Kein Faxempfang (externes Fax) mit VoIP, Fritz!Box 7490 und ISDN Anlage

Gelöst

Hallo Community,

Seit Umstellung des Vertrags auf VoIP ist der Faxempfang nicht mehr möglich. Da der Faxversand funktioniert sollte es ein Konfigurationsthema sein.

Folge Gerätekonstellation liegt vor:

VDSL --> Fritz!Box 7490 OS7.01 --> Eumex 800 ISDN Anlage an FonS0 --> T-Fax 360 an Analogem Anschluss

Getestete Konfiguration:

1. Variante

Alle MSN werden durch die Fritz!Box 7490 an die Eumex 800 zur Verteilung übergeben

Keine T.38 in der Fritz!Box aktiviert

Die Fax MSN ist nicht seperat konfiguriert

--> Faxversand funktioniert, Empfang nicht (Fritz!Box zeichnet Eingang zu der Nummer auf, allerdings in Abwesentheit)

Testanruf geht nach Erstannahme durch die Fritz!Box auf besetzt.

2. Variante

Zur Verifizierung wurde die Fritz!Box interne Faxfunktion aktiviert, Testempfang und -senden möglich

 

Die eingehenden Anrufe auf andere MSN werden einwandfrei geroutet.

Welche Konfigurationsanpassungen sind notwendig, um den Empfang und das Senden mittels externen Fax zu bewerkstelligen?

Warum wird der Faxempfang als in Abwesentheit abgelegt?

 

MfG

Seib

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Hallo zusammen,

 


@manfred.seib  schrieb:

 

Seit Umstellung des Vertrags auf VoIP ist der Faxempfang nicht mehr möglich. Da der Faxversand funktioniert sollte es ein Konfigurationsthema sein.


Wenn abgehende Faxverbindungen funktionieren, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Denn dann kommen die beteiligten Geräte immerhin mit dem IP-Anschluß und der von ihm für Faxverbindungen bereitgestellten Übertragungsqualität zurecht. Irgendwelche Änderungen hinsichtlich Geschwindigkeit oder Fehlerkorrektur dürften demnach nicht nötig sein.

 

Wenn Anrufe auf die anderen MSN des Anschlusses funktionieren, dann zeigt dies, daß es auch keine Probleme mit dem Nummernformat (z.B. mit / ohne Vorwahl) der MSN gibt.

 

Ich könnte mir vorstellen, daß es hier ein Problem hinsichtlich der ISDN-Dienstekennungen gibt. Wenn die Eumex für die betroffene Rufnummer auf eine andere Kennung wartet, als sie die Fritzbox liefert, reagiert sie auf den Anruf logischerweise nicht und die Fritzbox kann den Anruf nicht zustellen. Wie ist die Nebenstelle, an der das Fax angeschlossen ist, in der Eumex-Anlage konfiguriert? Hier könnte man ggf. versuchen, diese Nebenstelle als "Kombigerät" (oder als analoges Telefon) zu konfiguieren.

 

Faxverbindungen an sich sind nicht mehr so explizit in den Leistungsbeschreibungen erwähnt, wie früher bei den klassischen Analog- und ISDN-Anschlüssen. In den Preislisten ist aber weiterhin von "Sprache und Telefax" die Rede, zudem hat die Telekom schon eindeutig mitgeteilt, daß sie auch Faxverbindungen über die IP-Anschlüsse unterstützt. Selbst wenn dies nicht so wäre, kann man an einer analogen Schnittstelle die Nutzbarkeit für ein Fax voraussetzen - irgendwelche heimlichen Ausschlüsse in den AGBs würde ich da für eine unzulässige überraschende Klausel halten. Es ist richtig, daß es bei VoIP-Anschlüssen eher Probleme mit Faxverbindungen geben kann, als bei Analog / ISDN, aber auch dort gab es keine hundertprozentige Garantie.

 

cu talk

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Das FAX muß auf die langsamste Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt werden,
die Fehlerkorrektur muß ausgeschaltet werden.
(der AB-Port muß als Multifunktionsgerät konfiguriert werden)

Wenn das auch nicht klappt, mal nen anderen Router probieren
(hatte schon FAXe die liefen am Speedport nicht und nur am Zyxel 5501,
aber auch umgekehrt)

Zum Testen einfach mal ein Telefon in die FAX-Buchse stecken und testen ob die Rufnummerzuweisung im Router richtig ist.

 

Alternativ kann man ein Online-Fax einrichten und die Rufnummer auf das Online-Fax umleiten (hier entstehen Übertragungskosten)

Gelöschter Nutzer

@manfred.seib

 

@Buster01  hat schon alle möglichen Punkte beschrieben - bis auf einen:

 

Da die Fritzbox zwei TAE-Buchsen hat, sollten beide getestet werden - in seltenen Fällen

kann es vorkommen, dass eine TAE-Buchse der Fritzbox defekt ist bzw. der

TAE-Stecker nicht richtig hineingedrückt wurde, dies erfordert relativ starken

Kraftaufwand, inbesondere dann, wenn die FB neu ist oder

die TAE-Buchsen noch nie oder selten benutzt wurden.

Stimmt, ich habe die FB völlig ausser 8 gelassen Zwinkernd

(Einfach überlesen, weil ich vorher an nem DigiBox-Problem war)

Die FB kann multitask (also TK-Anlage in der FB + TK-Anlage am S0-Bus),

andere Router sind entweder TK-Anlage oder MediaGateway (nur die TK-Anlage kann Telefonie).

 

Also die Ports an der FB mal konfigurieren und das FAXen probieren,

wenn das auch nicht geht,

in der FB die FAX-Funktion einschalten (geht glaube nur im Experten-Modus; erweiterte Ansicht)

dann sendet die FB die eingehende FAXe an eine hinterlegte E-Mail-Adresse.

Das Senden von Faxen geht auch über die FB.

Das Fax wird nicht direkt an der Fritz!Box betrieben, sonder an einem AB Port der Eumex ISDN Anlage.

Die Frage ist welche Konfiguration angepasst werden muss. MSN mit Sprachnutzung werden ohne Probleme verwaltet.

Ist eine zusätzliche Konfiguration des Fax in der Fritz!Box notwendig oder eine Anpassung in der ISDN Anlage zur Fax-Behandlung?

Da die Behandlung der Endstellen in der ISDN Anlage vorgenommen wird und die Funktion des Faxes mit ISDN-Anschluss und NTBA vor der Umstellung auf VoIP funktioniert hatte, sollte die fehlerhafte Behandlung logischerweise an der Fritz!Box liegen.

Die Funktionalität bei direktem Anschluss und Konfiguration an der Fritz!Box wurde noch nicht getestet (da räumliche Trennung).

Was muß angepasst werden:
Konfiguration im FAX wie vorher beschrieben.

Alternativ kann versucht werden das FAX an die FB anzuschließen (Alternativen wurden genannt)

Die FAX-Übertragung ist kein Bestandteil der AGB für IP-Anschlüße,
es kann funktionieren muß aber nicht.
Lösung

Hallo zusammen,

 


@manfred.seib  schrieb:

 

Seit Umstellung des Vertrags auf VoIP ist der Faxempfang nicht mehr möglich. Da der Faxversand funktioniert sollte es ein Konfigurationsthema sein.


Wenn abgehende Faxverbindungen funktionieren, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Denn dann kommen die beteiligten Geräte immerhin mit dem IP-Anschluß und der von ihm für Faxverbindungen bereitgestellten Übertragungsqualität zurecht. Irgendwelche Änderungen hinsichtlich Geschwindigkeit oder Fehlerkorrektur dürften demnach nicht nötig sein.

 

Wenn Anrufe auf die anderen MSN des Anschlusses funktionieren, dann zeigt dies, daß es auch keine Probleme mit dem Nummernformat (z.B. mit / ohne Vorwahl) der MSN gibt.

 

Ich könnte mir vorstellen, daß es hier ein Problem hinsichtlich der ISDN-Dienstekennungen gibt. Wenn die Eumex für die betroffene Rufnummer auf eine andere Kennung wartet, als sie die Fritzbox liefert, reagiert sie auf den Anruf logischerweise nicht und die Fritzbox kann den Anruf nicht zustellen. Wie ist die Nebenstelle, an der das Fax angeschlossen ist, in der Eumex-Anlage konfiguriert? Hier könnte man ggf. versuchen, diese Nebenstelle als "Kombigerät" (oder als analoges Telefon) zu konfiguieren.

 

Faxverbindungen an sich sind nicht mehr so explizit in den Leistungsbeschreibungen erwähnt, wie früher bei den klassischen Analog- und ISDN-Anschlüssen. In den Preislisten ist aber weiterhin von "Sprache und Telefax" die Rede, zudem hat die Telekom schon eindeutig mitgeteilt, daß sie auch Faxverbindungen über die IP-Anschlüsse unterstützt. Selbst wenn dies nicht so wäre, kann man an einer analogen Schnittstelle die Nutzbarkeit für ein Fax voraussetzen - irgendwelche heimlichen Ausschlüsse in den AGBs würde ich da für eine unzulässige überraschende Klausel halten. Es ist richtig, daß es bei VoIP-Anschlüssen eher Probleme mit Faxverbindungen geben kann, als bei Analog / ISDN, aber auch dort gab es keine hundertprozentige Garantie.

 

cu talk


@talk  schrieb:

Hallo zusammen,

 


@manfred.seib  schrieb:

 

Seit Umstellung des Vertrags auf VoIP ist der Faxempfang nicht mehr möglich. Da der Faxversand funktioniert sollte es ein Konfigurationsthema sein.


Wenn abgehende Faxverbindungen funktionieren, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Denn dann kommen die beteiligten Geräte immerhin mit dem IP-Anschluß und der von ihm für Faxverbindungen bereitgestellten Übertragungsqualität zurecht. Irgendwelche Änderungen hinsichtlich Geschwindigkeit oder Fehlerkorrektur dürften demnach nicht nötig sein.

 

Wenn Anrufe auf die anderen MSN des Anschlusses funktionieren, dann zeigt dies, daß es auch keine Probleme mit dem Nummernformat (z.B. mit / ohne Vorwahl) der MSN gibt.

 

Ich könnte mir vorstellen, daß es hier ein Problem hinsichtlich der ISDN-Dienstekennungen gibt. Wenn die Eumex für die betroffene Rufnummer auf eine andere Kennung wartet, als sie die Fritzbox liefert, reagiert sie auf den Anruf logischerweise nicht und die Fritzbox kann den Anruf nicht zustellen. Wie ist die Nebenstelle, an der das Fax angeschlossen ist, in der Eumex-Anlage konfiguriert? Hier könnte man ggf. versuchen, diese Nebenstelle als "Kombigerät" (oder als analoges Telefon) zu konfiguieren.

 

Faxverbindungen an sich sind nicht mehr so explizit in den Leistungsbeschreibungen erwähnt, wie früher bei den klassischen Analog- und ISDN-Anschlüssen. In den Preislisten ist aber weiterhin von "Sprache und Telefax" die Rede, zudem hat die Telekom schon eindeutig mitgeteilt, daß sie auch Faxverbindungen über die IP-Anschlüsse unterstützt. Selbst wenn dies nicht so wäre, kann man an einer analogen Schnittstelle die Nutzbarkeit für ein Fax voraussetzen - irgendwelche heimlichen Ausschlüsse in den AGBs würde ich da für eine unzulässige überraschende Klausel halten. Es ist richtig, daß es bei VoIP-Anschlüssen eher Probleme mit Faxverbindungen geben kann, als bei Analog / ISDN, aber auch dort gab es keine hundertprozentige Garantie.

 

cu talk


Die Lösung war die Anpassung der ISDN Anlagenkonfiguration.

Durch Umstellung der Nebenstelle von FAX zu Kombigerät ist der Empfang von Faxen wieder möglich.

Danke für den Hinweis @talk