Komplettausfall Telefon- und Internetanschluß im PLZ-Bereich 10551 seit 30.06.2017

Gelöst

Komplettausfall Telefon- und Internetanschluß, Produkte "Magenta Zuhause M" und "VDSL 25 IP", im PLZ-Bereich 10551 seit 30.06.2017 - das sind jetzt bereits über 150 Stunden. Störungsticket Nr. [editiert] gibt "Entstörfrist bis 04.07.2017" an, am 04.07.2017 passiert nichts, und auch in den Tagen danach nicht. Ausfall dauert unverändert an bis zum heutigen 07.07.2017, also schon eine volle Woche. Kein Umzug, keine baulichen Veränderungen - es hat einfach mal geregnet.

 

Hotline der Telekom ist am 30.06 und 01.07. überhaupt nicht erreichbar: "…bitte rufen sie später an". In der Leistungsbeschreibung steht dagegen: "…nimmt von 0.00 bis 24.00 Uhr Störungsmeldungen… entgegen" - stimmt nicht. Fünf persönliche Besuche im Telekom-Shop (30.06., 01.07., 04.07., 05.07., 07.07.) bleiben vollkommen ergebnislos, die Mitarbeiter versuchen zu helfen, sind aber vollkommen hilflos - auch sie fliegen aus der Warteschleife, bekommen keine Statusinformationen und können keinen Techniker-Termin buchen. Es gibt keine Möglichkeit, die Telekom per E-Mail zu erreichen oder auf E-Mails zu antworten, da die Mails an <no-reply@telekom.de> zurückgehen. Und Briefpost wird natürlich innerhalb einer Woche auch nicht beantwortet.

 

Es gibt keine Statusinformation, keine Entstörfrist, keinen Technikerbesuch, einfach überhaupt nichts. Einen Leitungsausfall in der Berliner Innenstadt binnen einer Woche beseitigen, das kann die Telekom nicht. Aber Gebühren vorab kassieren, das kann die Telekom.

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[Beitrag aus Datenschutzgründen editiert von @Peuki]

 

Achtung: Keine personenbezogenen Daten posten, also z.B. Ihre Rufnummer, Anschrift, E-Mail-Adresse oder Kundennummer.

 

Für erforderliche Kontaktaufnahmen können hier die Benutzerdaten hinterlegt werden: Meine Einstellungen : Profil : Benutzerdaten  (Wichtig: Diese Daten sind nicht öffentlich sichtbar. Nur der Nutzer selber und die Mitarbeiter des Telekom hilft Teams können diese Daten sehen.)

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Sechster Technikerbesuch.

 

Gegen 11:10 Uhr DSL-Sync mit VDSL2 17a, 25.080 kbit/s im Down- und 5.056 kbit/s im Upstream. Maximale DSLAM-Datenrate 25.088 kbit/s im Down- und 5.056 kbit/s im Upstream; Leitungsdämpfung laut FB 23 dB in Empfangs- und 18 dB in Senderichtung, keine Fehler. Also ziemlich optimale Leitung.

 

Was wurde gemacht? Nix Tiefbauarbeiten. Port getauscht. WTF?

 

In den vergangenen vier Wochen ist niemand auf die Idee gekommen, den Port zu tauschen oder zu prüfen! (steht laut Telekom-Techniker so in der Historie, auch wenn's kaum zu glauben ist)

 

Wie dem auch sei, momentan sieht es so aus, als ob die Störung nach auf den Tag vier Wochen beseitigt wurde.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Störung melden ohne Wartezeit in einer Minute

 http://www.telekom.de/stoerung

 

wobei du ganz sicher sein kannst, dass diese Störung bekannt ist.

 

klingt nach Wassereinbruch ins Verteilerkabel oder Hauptkabel und Tiefbau. 


@T3006 schrieb:

Aber Gebühren vorab kassieren, das kann die Telekom.

 


Wenn ich das schon wieder lese...

Hier, dass solltest du verstehen können:

Mehr Infos

Gut­schrift, die

Wortart:  Substantiv, feminin

RECHTSCHREIBUNG

Worttrennung: Gut|schrift

BEDEUTUNGSÜBERSICHT

  1. Buchung auf der Habenseite eines Kontos
  2. Mitteilung an den Kontoinhaber, die Kontoinhaberin über eine Buchung auf der Habenseite
  3. Betrag, der einem Konto gutgeschrieben wird

AUSSPRACHE

Betonung: Gutschrift 
Lautschrift: [ˈɡuːtʃrɪft]

GRAMMATIK

  SINGULAR PLURAL
NOMINATIV die Gutschrift die Gutschriften
GENITIV der Gutschrift der Gutschriften
DATIV der Gutschrift den Gutschriften
AKKUSATIV die Gutschrift die Gutschriften

 

 So blöd es ist, dass deine Entstörung länger dauert.

Die vereinbarte Verfügbarkeit von 97% des Jahresmittels - der Anschluss dürfte bis zu 10,95 Tage ausfallen - wird die Telekom schon einhalten.

Telekom hilft Team
Hallo @T3006,

ich kann mir vorstellen, dass die Situation sehr ärgerlich ist.
Anhand der Schlderung würde ich mich @Stefan's Vermutung anschließen. Um dies genauer zu recherieren benötige ich jedoch ein ausgefülltes Userprofil.
Bitte vervollständigen Sie Ihre Profildaten um Ihre Kundennummer und Ihre Rückrufnummer. Es wäre toll, wenn Sie mir eine kurze Nachricht hinterlassen, wenn Sie die Daten eingepflegt haben.
Viele Grüße
Claudia Bö.

Dauer des Komplettausfalls ist jetzt bei 192 Stunden.

es werden noch mehr, denn vor Montag wird kaum was passieren und wenn es ein Leitungsschaden ist, dann kann dies auch noch viel länger dauern.

 

Je nach Trassenführung brauchts schon mal eine Woche bis auch nur die Genemigung durch die Stadtverwaltung vorhanden ist ein Loch zu graben.

Wenn dann noch der verkehr umgeleitet werden muss ...

 

Garade in Berlin ... bauen die nicht auch gerade einen Flughafen?

 

Telekom hilft Team
@T3006 den Ärger kann ich durchaus verstehen, aber in dem Fall sind mir die Hände gebunden und ich kann hier nichts beschleunigen. @Stefan hat es in dem Fall auf den Punkt gebracht. Nicht immer ist es leicht, einen Schaden schnellstmöglich zu beheben. Die Kollegen sind natürlich dran.

Liebe Grüße
Anne W.

Es mag ja sein, daß irgendwer irgendwo mal buddeln muß. Vielleicht muß man in diesem konkreten Fall aber auch nur eine Schraube im Verteilerkasten im Keller nachziehen.

 

Man weiß es nicht.

 

Und das ist der Grund, warum ich mich über die Telekom so ärgere - es gibt keine Informationen. Innerhalb der letzten Woche war niemand bereit bzw. nur in der Lage, mir eine Auskunft zu erteilen, um was für ein Problem es sich überhaupt handelt und wie lange die Beseitigung voraussichtlich dauern wird. Ich finde das inakzeptabel.

 

Wenn ich die Information hätte, daß es sich um ein gravierendes Problem handelt und die Beseitigung noch zwei Wochen dauern wird, dann könnte ich mich darauf einstellen, also bspw. SIM-Karten mit entsprechendem Datenvolumen kaufen und temporäre Telefonnummern einrichten - oder gleich den Laden dichmachen und zwei Wochen in Urlaub fahren.

 

Tatsächlich unterläuft die Telekom mit ihrer Nichtinformationspolitik jegliche Planung.

 

Meine Fritzbox konnte am 30.06. innerhalb von drei Minuten ermitteln, daß es eine Leitungsstörung in ungefähr 200 Metern Entfernung gibt. Nach 192 Stunden Komplettausfall eines Telefon- und Internetanschlusses verfügt die Telekom mit absoluter Sicherheit ebenfalls über derartige Informationen, höchstwahrscheinlich sogar um wesentlich präzisere.

 

Warum wird dem Kunden nichts davon kommuniziert?

 

Muß ich mich auf weitere drei Tage Komplettausfall einstellen, oder eher auf drei Wochen?

Telekom hilft Team
@T3006 bei der aktuellen Störung handelt es sich um eine größere Störung von der noch mehr Anschlüsse betroffen sind. Soweit ich sehe muss hier etwas getauscht werden, leider sehe ich nicht im Detail was und wie lange das dauert. In der Regel sind hier die Kollegen der Netztechnik zuständig, die dann alles relevante veranlassen und reparieren.

Daher kann ich aktuell noch nicht sagen, wie lange das tatsächlich dauert, aber ich kann dir versichern, dass die Kollegen schnellstmöglich die Störung beheben. Leider ist das aber manchmal nicht so leicht umsetzbar.

Grüße
Anne W.

T3006 schrieb:

Meine Fritzbox konnte am 30.06. innerhalb von drei Minuten ermitteln, daß es eine Leitungsstörung in ungefähr 200 Metern Entfernung gibt.


Dann grabe mal da, sicherlich hast du ja die Fritzbox mit so unwichtigen Parametern wie Leitungsquerschnitt  und vorhandene Kabelverbindungen und Erschlusswiderstand gefüttert. Ich frage mich auch immer, warum die Telekom mehrere 1000 EUR teure Geräte für so was nimmt und nicht einfach eine Fritzbox kauft. Ich glaube sogar gehört zu haben, dass mit der Firmware 7.0 die FB automatisch füdir nötigen Formulare für den Tiefbau ausstellt, einreicht, mit der Straßenverkehrs Behörde koordiniert, dass der Verkehr umgeleitet wird  und das Tiefbauunternehmen beauftragt.

 

natürlich lassen alle Beteiligten alle anderen Störungen, aufgrund der Unwetter, sofort liegen und kümmern sich erst einmal um deinen Anschluss. 

 

Warum du nicht informiert wirst?

PTI weiß nicht, dass du betroffen bist, weil sie sich nicht für einen Anschluss interessieren, die Hotline kann dich nicht informieren, weil sie keine zugriff auf die Termine von PTI haben.

wenn du eine Software schreiben würdest, die alle Informationen in einer so gewachsenen und komplexen Systemlandschaft jedem zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stellen kann, dann würdest du viel Geld verdienen 

 

sofern du dann noch  jemandd für  einem Stundenlohn von 10,50 findest der in einem callcenter schuftet und dieses System nicht nur bedienen kann, sondern auch versteht, was da steht und was es bedeutet.

 

Ach ja, die Telekom kann eine Bruchstelle mit (vermutlich) einem Impulsreflektometer auf 20cm genau bestimmen.

 

 

"Größere Störung […] etwas getauscht werden" - das ist doch schon einmal etwas richtig Konkretes nach 192 Stunden Komplettausfall.

 

Die Frage ist nun, welche Konsequenzen der Vorfall hat.

 

1) Laufender Vertrag.

 

Bezugnehmend auf meine Fragen zur Vertragsgestaltung (hier: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Fragen/m-p/2699540#M800059) verstehe ich die Sache richtig, daß auch die Option "Entstörservice 8 Stunden" oder ein Business-Anschluß keine Verbesserung bringen würde bzw. gebracht hätte?

 

Nach der Leistungsbeschreibung sind ja Störungen im "Leitungsnetz der Endstelle" - was auch immer das sein mag - ausgenommen. Ich würde also EUR 2,99/Monat extra zahlen und hätte genau dieselbe Ausfalldauer. Und vermutlich hätte ich nicht einmal Anspruch auf "26,57 EUR pro Störungsvorgang" für den Fall, daß die achtstündige Entstörungsfrist nicht eingehalten wird (denn das Leitungsnetz ist ja von dem Entstörservice generell ausgenommen)?

 

2) Kosten.

 

Ein Komplettausfall von Telefon- und Internetanschluß über mehr als 192 Stunden ohne absehbaren Entstörtermin verursacht mir als Telekom-Kunde nicht ganz unerhebliche Mehrkosten.

 

Unmittelbar mit dem Ausfall des Telefon- und Internetanschlusses zusammenhängende Kosten: Bei der Telekom würde eine mobile Daten-Flat pro Tag rund 10 Euro kosten, hätte bisher schon knapp 80 Euro gekostet, also doppelt so viel wie für den ausgefallenen Anschluß pro Monat verlangt wird. Derartige Mehrausgaben wollte ich bisher vermeiden und habe daher "nur" eine Prepaid-Karte für 25 Euro für meinen Router gekauft; die nächste Prepaid-Karte dürfte spätestens am Montag fällig sein, dann wären es also schon 50 Euro Mehrkosten. Hinzu kommen auch noch Fahrkosten zum Telekom-Shop, bisher 2x5 Fahrten, also 17 Euro.

 

Mittelbar mit dem Ausfall des Telefon- und Internetanschlusses zusammenhängende Kosten: Hinzu kommen Kosten für den Zeitaufwand, Kosten für Dienste, die ich während des Ausfalls nicht nutzen kann; potenziell Verdienstausfall usw.; all das lasse ich hier mal außen vor.

 

Ich gehe davon aus, daß ich günstigstenfalls eine anteilige Gutschrift über die Grundgebühr erhalten werde. Auf den weiteren Kosten bleibe ich voraussichtlich sitzen.

 

Ein faires Unternehmen würde m.E. bei einem mehrtätigen Ausfall eines Telefon- und Internetanschlusses zumindest eine mobile SIM-Karte als "Notversorgung" zur Verfügung stellen. Bei Neuanschlüssen, die etwas länger dauern, ist das ja branchenüblich.

 

Warum geht das nicht bei Bestandskunden? 

Telekom hilft Team
@T3006 der Entstörservice 8 Stunden hätte in dem Fall auch nicht geholfen, denn wenn aufwendigere Arbeiten notwendig sind, können diese hierdurch nicht beschleunigt werden. In dem Fall, dauert es leider so lange wie es dauert. Auch wenn das keine Aussage ist, die man als Kunden hören möchte. Natürlich kann der Zeitraum des Ausfalls durch uns gutgeschrieben werden, das kann nach Erledigung eingestellt werden. Alle zusätzlichen Kosten werden hierbei nicht berücksichtigt. Gerne kann in Form eines Gutscheins für den Online Shop eine Kulanz erfolgen.

Bezüglich der Neukunden muss ich dagegen sprechen, denn wenn es bei der Bereitstellung zu Verzögerungen kommt, heißt es nicht automatisch das jeder automatisch kostenfrei Datenvolumen erhält.

Du könntest dir kostenfrei die Data Comfort Free http://bit.ly/Datacomfortfree bestellen. Ggf. hilft dir das erstmal weiter.

Liebe Grüße
Anne W.

Das Leitungsnetz der Endleitung ist das Kabel nach der TAE bei dir zu Hause

 

Bei Privatkundenanschlüssen gibt es anderes als bei Geschäftskunden keinen Schadensersatz, allerdings ist die Telekom da recht grösszügig. Die Zeit des Ausfalls erstattet man dir.

 

es gibt den Data comfort  free  auch für dich und jedes andere Familien mitglied

https://www.telekom.de/unterwegs/tarife-und-optionen/data-comfort-free/data-comfort-free

@Stefan: Ich glaube nicht, daß es hier um fehlende Tiefbaugenehmigungen gibt.

 

M.E. ist das eigentliche Problem, daß aus Gründen, die für mich nicht wirklich nachvollziehbar sind, eine zuverlässige und bewährte Technik abgeschafft wurde. Ich habe ISDN-Anschlüsse seit den 1980er Jahren (gehabt), und ich kann mich nicht daran erinnern, jemals einen mehrtätigen Komplettausfall erlebt zu haben. Vielleicht hatte ich da einfach Glück.

 

Auch die Kombination von ISDN und ADSL war - aus meiner Sicht als Endkunde - noch vergleichsweise robust und zuverlässig; insbesondere gab es Redundanz. Wenn mal irgendwas bei DSL hakte, konnte man noch immer telefonieren oder sich per Dial-up ins Internet einwählen.

 

Jetzt ist ISDN - und damit auch die Redundanz - abgeschafft worden. Als ich vor gut einem Jahr zur Telekom zurückwechselte, konnte ich den ISDN-Anschluß nicht behalten. Telefon mit Notspeisungsberechtigung? In die Tonne. Redundanz im Störfall? Geschichte.

 

Es geht auch nicht darum "Warum du nicht informiert wirst". Es gibt Bringschuld und es gibt Holschuld. M.E. muß mich die Telekom nicht aktiv über den Störungsverlauf informieren (Bringschuld). Das wäre sicherlich schön, ich erwarte es jedoch nicht.

 

Aber wenn ich (wiederholt) nachfrage, muß man mir eine sachdienliche Auskunft geben können. Sicherlich nicht beim ersten Anruf, aber nach fünf Tagen vielleicht dann doch mal.

 

Und es geht auch nicht darum, daß Wenigverdiener im Callcenter die komplexe Software nicht überblicken. Deshalb war ich fünfmal in einem Telekom-Shop und habe dort auch jemanden gefunden, der die Backend-Systeme bedienen kann. Der Punkt ist hier, daß auch ein qualifizierter und kompetenter Telekom-Mitarbeiter nicht an die benötigten Informationen herankommt. Und das darf m.E. einfach nicht sein. Jedenfalls nicht nach 196 Stunden.

 

Zumindest warum ISDN abgeschafft wird ist einfach erklärt.

 

die Hersteller der Netzwerktechnik, haben die Produktion neuere Geräte eingestellt und die Fristen für das vorhalten von Ersatzteilen ist abgelaufen. Was würdest du tun?

 

Aussedem ist es schlicht zu teuer zwei Infrastrukturen komplett getrennt vorzuhalten. Die Kunden wollen es ja auch nicht bezahlen!

 

Seit Jahren werden auch ISDN Vermittlungsstellen nicht mehr immer mit einer Notstromversorgung versehen. Notspeisung war auch hier nie gegeben. 

Auch hier will die Bleiakkus die regelmäßig gebraucht werden niemand zahlen. Von der Umwell mal ganz zu schweigen. Es gibt Überlegungen Outdoor MSAN wieder mit einer Notversorgung auszustatten, ob das kommt werden wir sehen.

eine USV für dich zu Hause kostet 80€

 

Was glaubst du wer im Telekom Shop arbeitet? Spitzenverdiener?

FALLS es überhaupt Telekom Mitarbeiter sind, häufig sind es Franchisenehmer 

 

Jedes Handy oder auch eine lte Router für 60€ kann als Fallback genutzt werden und sogar oftmals am Router genutzt werden - dann muss man nicht mal was umkonfigurieren. 

 

Das ein so langer Ausfall ärgerlich ist - ist selbstverständlich unbestritten.

@Stefan: Was nutzt mir eine USV unter dem Schreibtisch, wenn der DSLAM nicht notstromversorgt ist? Dass ISDN-Vermittlungsstellen nicht notstromversorgt wären ist mir neu. Und bei ISDN waren ausserhalb der Vermittlungsstellen (passive) Kabelverzweiger verbaut. Wie dem auch sei, es ist ja offensichtlich Vergangenheit.

 

Der Telekom-Shop, den ich heimgesucht habe, ist kein "Telekom-Partner". Wie schon oben geschrieben, diese getarnten Partnershops nehmen nicht einmal eine Störungsmeldung entgegen. Soweit für mich nachvollziehbar, wird der Telekom-Shop hier am Kudamm von der "Deutschen Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH" betrieben. Deshalb dürfen sie wohl Verträge verkaufen, aber keine Kündigung für vorhandene Verträge annehmen (so wurde mir das jedenfalls erklärt).

 

Wie es aussieht, muß ich wohl umdenken und mich mit volatilen Netzwerken arrangieren. Das sind die, die als erstes weg sind, wenn man sie wirklich braucht. Da muß nur mal einer mit dem Laster durch den Weihnachtsmarkt fahren. Ich erinnere mich noch, wie die Polizei über Twitter die Bevölkerung betteln mußte, nicht mit dem Handy zu telefonieren. Vielleicht weil der Behördenfunk mittlerweile auf denselben Frequenzen sendet?

Ob der Laster nun einen DSLAM umfährt oder einen KVZ ist doch auch egal

 

habe ja geschrieben, dass es Überlegungen zur notversorgung von MSAN/DSLAM gibt.

 

ja früher war alles besser, auch die Zukunft Zwinkernd

Komplettausfall Telefon- und Internetanschluß.

Betreiber des Anschlusses: Telekom Deutschland GmbH.

Produkte: "Magenta Zuhause M" (nicht benutzbar), "VDSL 25 IP (nicht benutzbar).

Standort: Berlin.

 

Tag 10 des Komplettausfalls.

Erste Störungsmeldung: 30.06.2017 (Fr).

Entstörfrist gemäß AGB: 04.07.2017 (Di., verstrichen seit 5 Tagen).

Dauer des Komplettausfalls ist jetzt bei 216 Stunden.

 

Seit 9 Tagen kann ich weder telefonieren noch angerufen werden - auch nicht mit dem Handy. Seitdem steckt die SIM-Karte meines Smartphones nämlich im Router, und mit dem kann man nicht telefonieren oder SMSen.

 

Vorab bezahlte Grundgebühr für den seit zehn Tagen nicht benutzbaren Anschluß: EUR 39,95 ("Rechnung für Juli 2017 v. 22.06.2017; bezahlt am 26.06.2017).

 

Bisherige Zusatzkosten für Notfall-Schadensbegrenzung: EUR 42,00.

 

Gesamtkosten bisher: EUR 81,95.

 

In der kommenden Woche werden sich die Kosten ungefähr verdoppeln; ich muß dringend telefonieren, u.a. mit meinem Steuerberater und der Hausverwaltung, also muß ich eine zweite SIM-Karte anschaffen und damit einen dritten Anschluß betreiben - der erste ist seit zehn Tagen gestört, der zweite ist das mobile Fallback und steckt ja im Router. Das Daten-Volumen meiner ersten SIM-Karte wird in den nächsten Stunden erschöpft sein, dann muß da neues Guthaben aufgebucht werden.

 

Bisher habe ich dringende Angelegenheiten wie meine monatliche Buchhaltung und die Umsatzsteuervoranmeldung in der Hoffnung aufgeschoben, daß die Störung schon nach ein paar Tagen beseitigt sein würde. Weiter hinausschieben kann ich das jetzt nicht mehr, die Fälligkeit ist der 10. des Folgemonats, und das ist morgen.

 

Es geht hier um Dinge, die man allgemein als wichtig betrachtet - nicht um einen gefühlten Komfort-Verlust, weil ich gerade mal kein IP-TV mehr gucken kann. Ja, es wäre auch schön, wenn ich mal wieder ein wenig Musik streamen könnte. Aber das ist nicht der Punkt.

 

Ab jetzt wird es also teuer für mich. Entweder ich "leiste" mir die Verspätungszuschläge des Finanzamts, oder ich stocke das mobile Datenvolumen kräftig auf. Über den Zeitverlust, digitale Belege (Scans) für einen Monat per HSPA durch die Gegend zu schieben, möchte ich lieber gar nicht erst reden.

 

Vielen Dank, liebe Telekom!

 

Ich schreibe das so ausführlich, um zu verdeutlichen, daß Telefonie und Internetzugang heutzutage wichtige Elemente der Infrastruktur sind. Vielleicht ist das bei der Telekom-Geschäftsleitung ja noch nicht angekommen - Leute, ihr seid Infrastrukturanbieter!

 

Wenn eine Verbindungsstraße kaputt ist, dann muß man halt auch mal nachts bauen. In Tokio geht des auch - am nächsten Tag ist die Straße wieder ganz. Dort versteht man, wie wichtig die Aufrechterhaltung einer Infrastruktur ist. Sperrt man eine solche Straße für zehn Tage und länger, dann beginnen auch noch ganz andere Dinge kaputtzugehen.

 

Bei Telekommunikation ist das nicht anders.

 

Ich bin glücklicherweise gesund, aber was wäre wenn ich nachher einen Herzinfarkt bekäme und keinen Rettungsdienst anrufen kann? Ihr würdet einen Kunden verlieren. Dauerhaft.

 

M.E. muß die Telekom begreifen, daß ihre Telekommunikationsanschlüsse nicht ausschließlich der Unterhaltung dienen. Wenn ein oder womöglich noch mehr Telefon- und Internetanschlüsse ausfallen, weil es mal etwas mehr geregnet hat - nein, wir hatten in Berlin weder einen Hurrikan noch ein Erdbeben - und das innerhalb von zehn Tagen nicht repariert werden kann, dann ist die von der Telekom betriebene Technik nicht gut genug in Relation zu ihrer Wichtigkeit.

@CyberSW: Zur Prognose wg. Verfügbarkeit von 97% des Jahresmittels - "der Anschluss dürfte bis zu 10,95 Tage ausfallen - wird die Telekom schon einhalten."

 

Wird sind jetzt in Tag 11 des Komplettausfalls.

 

Auch diese Hürde, wenn sie es sie denn überhaupt für Privatkundenanschlüsse gibt, hat die Telekom also souverän gerissen.

 

Die Dauer des Komplettausfalls liegt jetzt bei über 240 Stunden.

 

Falls es diese Zusage über 97% Verfügbarkeit pro Jahr gibt, hat es irgendeine Bedeutung, daß die Telekom diese Zusage nicht eingehalten hat?

 

Ich nehme an: Nein. Regen ist bestimmt per Definition höhere Gewalt, so wie Erdbeben und andere Naturkatastrophen. Zumindest aus Sicht der Telekom.

 

Oder?

@T3006

Nur aus Interresse, als was würdest du den Regen einstufen, wenn nicht als höhere Gewalt

 

Schreib einen Brief per Einschreiben mit setzten einer Nachfrist - typischerweise mindestens 5 Werktage nach Eingang  und kündige wenn es nicht behoben ist. Mal schauen ob es der Nächste Privider besser im Griff hat.

Telekom hilft Team
Hallo @T3006,

wie ich sehe, hattest du heute schon Kontakt mit den Kollegen vom Service und es wurde für den 12. Juli in der Zeit von 9-13 Uhr ein Techniker geplant. Da die Massenstörung vermutlich behoben ist und es weiterhin nicht funktioniert, sollte das einmal im Detail geprüft werden.

Ich bin mir sicher, dass Du uns hierzu auf dem Laufenden hältst.

Liebe Grüße
Anne W.

@Stefan: Laut Wikipedia bezeichnet man als höhere Gewalt Naturkatastrophen, Krieg, Sabotage, Streik etc. Wie das auszulegen ist, wird folgendermaßen erläutert:

 

"[…] Höhere Gewalt erfordert regelmäßig einen völlig unerwarteten Eintritt eines dieser Ereignisse. Wenn jedoch mit dem Eintritt eines Ereignisses durchaus gerechnet werden kann wie etwa bei Überschwemmungen, die immer wieder in denselben Regionen auftreten, liegt keine höhere Gewalt vor."

 

"[…] Voraussetzung ist regelmäßig, dass es sich um Ereignisse handelt, die von außen auf die Vertragsparteien einwirken und die von den Vertragsparteien bei der Vertragsgestaltung nicht bedacht worden sind. Wenn in einem solchen Fall auch die höchstmögliche Sorgfalt den Eintritt der Ereignisse nicht zu verhindern vermag, liegt höhere Gewalt vor."

 

(Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Höhere_Gewalt)

 

M.E. kann man auch starken Regen nicht als Naturkatastrophe bezeichnen. Die Spree ist nicht über die Ufer getreten, und damit, daß in Deutschland etwas mehr Wasser vom Himmel kommt als in der Sahara, kann man planerisch schon rechnen.

 

Wie dem auch sei, irgendwo gibt es anscheinend eine Schwachstelle, die sich jetzt einmal besonders drastisch ausgewirkt hat. In den Jahren zuvor hatte ich auch wiederholt Störungen des Internetzugangs (aber nicht des ISDN-Anschlusses), die m.E. mit Regen korrelierten. Die Techniker haben die Möglichkeit eines Zusammenhangs von Regen und Störungen im DSL aber immer bestritten.

 

Der frühere Provider war übrigens Hansenet ("Alice"), übernommen von Telefonica und am Schluß dann noch einmal übernommen/umgelabelt von O2. Hansenet war gut, O2 ging dann gar nicht mehr. Die einzige (theoretische) Alternative mit eigenem Anschlußnetz wäre wohl Kabel Deutschland; alle anderen (Standard-)Anbieter mieten ihre Leitungen auf der letzten Meile anscheinend von der Telekom, würden das Problem, was auch immer es sein mag, also einfach erben.

 

@Anne W.: Ja, hier ist zeitgleich eine E-Mail angekommen, nach der ich am 12.07.17 zwischen 09:00 und 12:59 Uhr mit einem Technikerbesuch rechnen darf. Auch das Störungsticket hat sich geändert, dort steht jetzt "Ihre Störungsmeldung befindet sich derzeit in Bearbeitung."

 

Aber was bedeutet, daß "die Massenstörung vermutlich behoben ist"? Sollte sie denn jetzt behoben sein?

Telekom hilft Team
@T3006 wie gesagt, ich vermute, dass die Großstörung behoben ist und da es bei dir weiterhin nicht funktioniert wird sich das ein Techniker anschauen. Bist du zu der Zeit Zuhause? Sonst passe ich den Termin gerne noch mal an.

Grüße
Anne W.

@T3006 schrieb:

 

M.E. kann man auch starken Regen nicht als Naturkatastrophe bezeichnen. Die Spree ist nicht über die Ufer getreten, und damit, daß in Deutschland etwas mehr Wasser vom Himmel kommt als in der Sahara, kann man planerisch schon rechnen.

 

Wie dem auch sei, irgendwo gibt es anscheinend eine Schwachstelle, die sich jetzt einmal besonders drastisch ausgewirkt hat. In den Jahren zuvor hatte ich auch wiederholt Störungen des Internetzugangs (aber nicht des ISDN-Anschlusses), die m.E. mit Regen korrelierten.


Natürlich ist es vorgesehen, dass es in Deutschland regnen darf.

Deshalb werden Hauptkabel mit Druckluft aufgepumpt um frühzeitig festzustellen, dass es ein Leck gibt, bzw. dass das Kabel bei einem Leck nicht vollläuft.

 

Trotzdem kann ein Mantel nach jahrzenten im Boden auch mal kaputt gehen. Regnet es dann stärker als üblich, säuft das Kabel ab.

 

 

Großstörung beseitigt oder nicht, laut http://allestörungen.de/stoerung/deutsche-telekom scheint es gerade erst richtig loszugehen. Demnach wurden in den letzten Stunden hunderte von Störungen bei der Telekom gemeldet. Ich würde sagen, jetzt  gibt es tatsächlich eine Großstörung.

 

Wie dem auch sei, bei mir gibt es eine Änderung: Meine FRITZ!Box Fon WLAN 7390 bietet mir keinen "DSL-Leitungstest" mehr an. Stattdessen sagt sie: "Innerhalb der letzten 5 Minuten wurde auf der DSL-Leitung ein Signal erkannt, bitte führen Sie alternativ eine DSL-Diagnose aus." Beim DSL-Sync unverändert "Training…" und dann wieder im Protokoll: "Die FRITZ!Box ist seit mehr als einer Stunde nicht mehr mit dem Internet verbunden. Auch die Telefonie ist nicht oder nur eingeschränkt verfügbar." Soweit ich das sehen kann, ist ansonsten alles weitere unverändert wie gestern, vorgestern, vorvorgestern…

 

Und dann gibt es noch eine kuriose Auskunft von Nachbarn, derselbe Strang im Vorderhaus, nur zwei Etagen höher. Ebenfalls Telekom - aber keine Störung, weder jetzt noch am 30.06 ff. Ich nehme an, daß es dort kein VDSL gibt sondern einfach "nur" Telefon. Ich schlussfolgere daher ganz mutig, daß mir der VDSL-Kram den Ärger einbringt.

 

Ich bräuchte jetzt mal etwas Nachhilfe in Telekommunikations-Topologie, ich bin da blutiger Laie - bitte nicht aufregen, wenn ich Unsinn schreibe.

 

Ich nehme an, daß die alten passiven Kabelverzweiger noch in Betrieb sind und Altanschlüsse da aufgeschaltet sind (würde erklären, daß Nachbarn in demselben Gebäudeteil noch Telefon haben). Ich hänge mit VDSL aber an einem Outdoor-DSLAM; der ist über Glasfaser angebunden, danach gehen wieder die alten Kupfer-Doppeladern ins Haus (TAL), und diese Kabel sind dieselben wie auch bei meinen Nachbarn?

 

Kann ich daraus ableiten, daß die Störung weder hier im Haus, noch in der TAL, sondern wahrscheinlich im DSLAM oder davor verortet ist? Wo sind Leute aufgeschaltet mit klassischem ADSL - an demselben DSLAM wie ich oder dem alten Kabelverzweiger?