Leitung defekt durch Gewitter

Gelöst

Moin liebe User und Telekom-Mitarbeiter,

 

Ich muss mir hier einmal Luft machen.

Seit zwei Wochen habe ich ständig DSL und wegen VoIP natürlich auch Telefonieabbrüche. Zuerst dachte ich, das wären normale Abbrüche, da hier im Dorf gerade neue Baugebiete erschlossen werden und es dadurch schon mal zu Beeinträchtigen kam. Als aber am 30.5.18 alle drei Minuten die Verbindung abgebrochen wurde, hatte ich die Faxen dicke und meldete die Störung bei der Hotline. Ein Ticket wurde aufgemacht und mit mir wurde ein Termin für den Techniker ausgemacht. . Als dann am 1.6. ein Techniker kam, hat er meine Leitung im Haus durchgemessen. Da war alles okay. Dann hat er die Leitung von Haus zum DSLAM gemessen und festgestellt, dass sie nur noch am seidenen Faden zum Tod hängt. Er hat dann den Bautrupp beauftragt. Der Techniker sagte, dass es innerhalb 48 Stunden werktags behoben werden muss. Am 4.6.18 habe ich bei der Störungshotline angerufen, weil ich gerne wissen wollte, wann denn die Störung wohl behoben wird und was genau jetzt das Problem ist. Und natürlich auch wie es mit einem Entgegenkommen bei der Grundgebühr aussieht. Die Frau am Hörer meinte, der Bautrupp melde sich an den Tag noch und das Entgegenkommen kann erst bei dem Schließen des Tickets gemacht werden.

Der Tag verging. Niemand meldete sich, Störungen werden länger. 

Am 7.6.18 habe ich dann wieder bei der Hotline angerufen, da auch das Ticket nicht weiter bearbeitet wurde. Ein Herr war am Hörer. Er hat ein zweites Ticket eröffnet, da wirklich nichts weiteres außer dem Techniker Termin im ersten Ticket stand. Er vereinbarte mit mir einen zweiten Techniker Besuch.

Heute kam der zweite Techniker. Er hat das selbe gemacht wie sein Vorgänger. Und meinte dann, dass die Leitung tot sei und ein Bautrupp kommen muss. Was soll das denn bitte?!? Dass die Leitung tot ist, hätte ich ihm  sagen können! Ich habe gehofft, dass er das Problem heute löst. 

Daraufhin noch Mal vorhin bei der Hotline angerufen. Diesmal eine Frau dran, die sehr unfreundlich war. Ich wollte ihr erklären, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass der Technikerbesuch umsonst war. Sie unterbrach mich und fragte, welchen Router ich denn hätte (Fritzbox 7360) und ob die DSL Lampe blinkt. Ich wurde etwas ungehalten, da die Dame anscheinend nur ein Ticket aufnehmen wollte und nicht den Versuch gemacht hat, mir zu helfen  - ich bitte mich für meine etwas ungehaltene Reaktion am Telefon zu entschuldigen. Die Dame leitete mich dann anschließend an den Vertrieb weiter, wo ich dann aushandeln konnte, dass mir umsonst die Schnellstart Box zugeschickt wird. Vielen Dank dafür. Ich weiß auch, dass mir ein Sonderkündigungsrecht zusteht, da die 10,95 Tage (97% Verfügbarkeit im Jahresdurchschnitt)  bereits überschritten sind.  

Die Frau aus dem Vertrieb teilte mir dann mit, dass wohl ein Blitzschlag unsere Leitung zerstört habe und die Reparatur etwas dauert. Meine Fritzbox meldet übrigens, dass etwa bei 33 Metern die Leitung defekt sei.

 

Mir ist es ein Rätsel, wie lange die Entstörung dauern soll. Ich hätte gerne zuverlässige Aussagen, ansonsten denke ich, dass ich mein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehme.

 

Mit lieben Grüßen aus Norddeutschland.

 

Zaunmeise

 

P.S. Der seidene Faden ist gerissen; jetzt bekomme ich gar keine Verbindung mehr zu Stande.

 

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @Zaunmeise,

ich begrüße Sie hier in unserer Telekom hilft Community.

Ich verstehe sehr gut, dass die Ausfälle des Anschlusses ärgerlich sind. Durch die Gewitter haben wir im Moment leider recht häufig mit dem Thema zu tun.
Über die hinterlegte Kundennummer haben ich mir die Störungsticket angesehen. Im Grunde war durch das erste Ticket schon alles korrekt in die Wege geleitet worden. Der Fall liegt bei den Kollegen von Technik Netze. Von dort wird eine Tiefbaufirma beauftragt, um die fehlerhafte Stelle des Kabels freizulegen.

Unser Prüfsystem zeigte am Tag der Aufnahe des ersten Störungstickets eine "Erdberührung" an. Hier ist demnach die Isolierung des Kabels beschädigt. Eine neue Leitungsprüfung von eben zeigt nun eine "offene Leitung" nach xxx Metern an. Nun haben wird also eine komplette Unterbrechung.

Wir müssen nun abwarten, bis die Leitung durch den Bautrupp repariert ist. Anschließend können wir eine Erstattung für die Tage des Ausfalls vornehmen.

Freundliche Grüße
Jürgen U.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

War vor deinem letzten Anruf die vorherige Störungsmeldung überhaupt schon abgeschlossen?!?

Nein, beide Störungstickets stehen als "In Bearbeitung". Sie werden aber nur dann bearbeitet (es gibt ja in der Magenta App Aktualisierungsuhrzeiten der Tickets), wenn ich dort angerufen habe.

Deswegen bin ich ja so misstrauisch geworden. 

Der letzte Besuch war also fürn A .. da hat man wohl das Ticket davor nicht gesehen. In dem wird die Störung wohl mit der Netztechnik bearbeitet.

Da weiter nachzufragen bringt aber nix und führt so sowas, wie gerade erst erlebt. Die Telekom hat deine Kontaktdaten und meldet sich bei dir, wenn se was von dir brauchen. Idr. meldet sich der Baubezirk sogar ganz allein bei dir.

Müsstest dich entweder noch an der Stufe mit dem Umschalten sein oder mit den Vorprüfungen.

Und du meinst mit dem Sonderkündigungsrecht ist es dann getan und die Leitung für den neuen Anbieter wird durch Selbstheilkräfte repariert?


@Lois17@  schrieb:

Und du meinst mit dem Sonderkündigungsrecht ist es dann getan und die Leitung für den neuen Anbieter wird durch Selbstheilkräfte repariert?


Ich lese immer Sonderkündigungsrecht?

Ein Sonderkündigungsrecht ist natürlich nicht gegeben, sollte hier auch mal festgestellt werden.

Nur Mal zum Klarstellen:

Thema Recht auf außerordentliche Kündigung: Ein DSL Vertrag ist ein zweiseitiger Vertrag. Ich verpflichte mich als Kunde u.a. regelmäßig und in voller Summe zu zahlen oder Störungen anzuzeigen. Der andere Vertragspartner hat die Pflicht, die Leistungen zu erbringen. Klar, mit einer Versorgung von 97% im Jahresdurchschnitt (heißt: 10,95 Tage im Jahr darf eine Störung vorliegen. Da der Vertrag seit November 2017 besteht, sind die 10,95 Tage  meiner Meinung nach mit Störungen belegt, sodass dann ein Vertragsbruch vorliegt und dann eine außerordentliche Kündigung ausgesprochen werden KANN und ich mich THEORETISCH an einen Konkurrenten wenden kann, der mehr Überzeugungsgewicht gegenüber der Telekom beim Probleme lösen hat.

 

Thema worum es eigentlich in diesem Thread geht: Informationen vernünftig weiter geben und mich als Kunden nicht (gefühlsmäßig) im Stich lassen. Deswegen hat mir  @CyberSW geholfen, weil er mir durch das Video einiges erklärt hat. Danke

Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @Zaunmeise,

ich begrüße Sie hier in unserer Telekom hilft Community.

Ich verstehe sehr gut, dass die Ausfälle des Anschlusses ärgerlich sind. Durch die Gewitter haben wir im Moment leider recht häufig mit dem Thema zu tun.
Über die hinterlegte Kundennummer haben ich mir die Störungsticket angesehen. Im Grunde war durch das erste Ticket schon alles korrekt in die Wege geleitet worden. Der Fall liegt bei den Kollegen von Technik Netze. Von dort wird eine Tiefbaufirma beauftragt, um die fehlerhafte Stelle des Kabels freizulegen.

Unser Prüfsystem zeigte am Tag der Aufnahe des ersten Störungstickets eine "Erdberührung" an. Hier ist demnach die Isolierung des Kabels beschädigt. Eine neue Leitungsprüfung von eben zeigt nun eine "offene Leitung" nach xxx Metern an. Nun haben wird also eine komplette Unterbrechung.

Wir müssen nun abwarten, bis die Leitung durch den Bautrupp repariert ist. Anschließend können wir eine Erstattung für die Tage des Ausfalls vornehmen.

Freundliche Grüße
Jürgen U.

Vielen Dank. 

Mehr wollte ich auch bei den Telefonanrufen sowie hier nicht erreichen. Ich wollte nur Informationen haben, wie das Ganze jetzt von Statten geht. 

Wann wurde deine Leitung denn repariert?

nach wieviele. Wochen?