Nach Magenta L Umstellung selbe Geschwindigkeit wie bei Magenta M

Gelöst

Hallo liebe Community,

 

vor einer Woche wurde unser Festnetztvertrag von Magenta M auf Magenta L umgestellt, nachdem eine Woche zuvor die Verfügbarkeitsabfrage für  Magenta L ein Daumen hoch ergeben hatte. Ich war zwar ein bisschen skeptisch, da unsere Fritzbox vorher nie mit mehr als 46Mbit Down und 10Mbit Up gesynched hatte und die Leitungswerte auch nicht die besten waren, aber vertraute auf das Ergebnis des Verfügbarkeitschecks. Die Vorfreude war groß, aber die Ernüchterung erfolgte am Tag der Umstellung sofort.

 

Ich konnte in der Fritzbox nun sehen, dass die maximale Geschwindigkeit am DSLAM zwar dem Vertrag Magenta L entsprach (100Mbit Down, 40Mbit Up), die tatsächlichen Werte sich aber nicht von den vorherigen Werten unseres Magenta M Vertrags unterschieden. Im Falle des Uploads waren sie sogar minimal schlechter (6Mbit Up statt zuvor 10Mbit).

 

Mittlerweile - nach einigen Resynchs der Fritzbox - zeigt unsere Fritzbox auch wieder ganz andere maximal Werte an (siehe Screenshot 1 und 2). Die praktisch erreichte Geschwindigkeit liegt immer noch auf dem selben Niveau wie vor der Umstellung.

 

Nachdem ich hier und dort gelesen habe, dass u.U. die Hausverkabelung einen mehr oder weniger starken Einfluss auf die Verbindungsqualität haben kann, habe ich ein wenig experimentiert und festgestellt, dass ich an einer weiteren TAE Dose in unserer Wohnung (Unser Vermieter hatte vor uns mehrere Dosen in der Wohnung installiert, von denen mindestens noch zwei aktiv zu sein scheinen) eine etwa 10% geringere Geschwindigkeit erreicht wurde, als an der TAE Dose, an der normalerweise unsere Fritzbox hängt (Screenshot 3). 

 

Nun stehe ich vor folgender Problematik:

Bevor ich jetzt eine Störung melde würde ich gerne ausschließen, dass es an der Hausverkabelung liegt. Wie mache ich das aber? Hierzu müsste ich ja quasi an den APL (ist das richtig?), wo vermutlich die Leitung zu unserer Wohnung abgeht. Aber darf ich da überhaupt ran?

 

Und nehmen wir an, ich schaffe es, unsere Fritzbox direkt dort anzuschließen, dann können ja nur diese zwei Fälle eintreten:

- Die Verbindungssgeschwindigkeit ist besser als an den TAE Dosen in unserer Wohnung

- Die Verbindungssgeschwindigkeit hat sich nicht gebessert

 

In letzterem Fall müssten wir ja wieder auf Magenta M zurückgestuft werden, da nach meinem Verständnis aktuell nicht die garantierte Untergrenze für Magenta L bei uns erreicht wird.

 

Sollte erster Fall eintreten, was machen wir dann? Aufwendig die Hausverkabelung überprüfen/erneuern? Schauen, ob parallel oder in Reihe geschaltete TAE Dosen die Ursache sein könnten?

 

Oder sollten wir in jedem Falle eine Störung melden, da das Problem vielleicht auch gar nicht lokal ist (die unterschiedlichen Geschwindigkeiten an den Dosen könnten auch "nur" auf ein lokales Problem an Dose 2 hindeuten) und mglw. durch eine Umstellung / Umkonfiguration an der Vermittlungsstelle behoben werden könnte?

 

Für weitere Hilfe wären wir sehr dankbar!

 

Update:

Wir verwenden eine Fritbox 7490 mit Firmware 06.93.

Die Fritzbox ist über das mitgelieferte Y Kabel und dem TAE Stecker an der Dose angeschlossen. Ich habe auch mal ein CAT5 Kabel am TAE Stecker probiert, hat aber keinen Unterschied gemacht.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

@m_und_m

 

Danke für das Foto. Wer diesen Pfusch da fabriziert hat, gehört in den Kerker Zwinkernd .

 

Im Ernst: Sehr sehr unprofessionell. Zumal man keine Lüsterklemmen für sowas verwenden sollte - gibt spezielle Verteilerkästen für Telefonkabel, z. B.

 

https://www.eibmarkt.com/de/products/Rutenbeck-Verteilerdose-VVD-85-Ap.html?utm_source=Portalexport&...

 

oder

 

https://www.elektroversand-schmidt.de/product_info.php?cPath=128_2879&products_id=11602&osCsid=0da72...

 

Aus einem der Kabel wird ein Adernpaar (rot/schwarz oder weiß/gelb) vom APL kommen. Am besten eine TAE-Dose mit zu dieser "Konstruktion" nehmen und nacheinander ausprobieren, aus welchem Kabel ein Signal ankommt (die Box also Verbindung kriegt). Dann hast du das vom APL kommende Kabel schonmal. Da du kein Suchtongerät haben wirst, musst du dann durchprobieren, welches der anderen Kabel zu der von dir gewünschten TAE-Dose führt - dazu kannst du die 2 ankommenden Adern mit jeweils 2 Adern eines der anderen Kabel über die Lüsterklemmen verbinden und schauen, ob an der gewünschten TAE-Dose ein Signal anliegt. Ist auch die Leitung zur TAE-Dose identifiziert, würde ich die 2 Adern vom APL ankommend mit den 2 Adern zur TAE-Dose führend mit Scotchlok verbinden. Dieses Konstrukt mit den Lüsterklemmen dann komplett entfernen.

 

Falls du dir das selbst nicht zutraust, nimm Hilfe von jemanden, der mehr Erfahrung und Equipment dafür hat. Sollte aber mit etwas Geduld und Probieren auch so machbar sein.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

An den APL darfst du nicht ran.
Von welcher Fritz!Box reden wir?

Das die Bandbreite runter geht is normal, dass Netz überwacht den Anschluss ständig und drosselt bei Fehlern. Dein rumgeteste wird sicherlich auch als Fehler gewertet .. nur wenn der Anschluss dann längere Zeit stabil und ohne Fehler is, gehts wieder hoch.

Habe die Infos über verwendete Fritzbox oben im Beitrag hinzugefügt. Mein Experimentieren beschränkte sich auch darauf, unsere Fritzbox in der Wohnung von Dose zu Dose zu führen und zu schauen, ob sich nach Anschluss etwas ändert. Hierbei ergab sich das zwei Dosen "Live" sind, und alle anderen Dosen nicht über passende Buchsen verfügten. Insgesamt befinden sich in der Wohnung 6 Dosen.

Zwei Dosen?
Das ist schon einmal schlecht.

Melde eine Störung.
Der Techniker wird die parallel Schaltung dann entfernen und weiter prüfen.

@m_und_m

Der neue Upload-Wert ist ja unterirdisch.

 

Mein Credo: Wem sein Anschluss lieb und teuer ist, der hat einen zweiten Router, ein anderes Modell - einen Speedport Smart beispielsweise, ggf. günstig über ebay geholt. Das ist im Problemfall Gold wert, spart u.U. viel Zeit und Diskussion.

Und wenn man den zweiten Router ranhängt, und der auch nur soviel bringt, dann kann man weiter graben.


@Kugic@  schrieb:
Zwei Dosen?
Das ist schon einmal schlecht.

Melde eine Störung.
Der Techniker wird die parallel Schaltung dann entfernen und weiter prüfen.


Kann er das überhaupt? Unter der Treppe am Flur laufen die Leitungen von allen Dosen zusammen. Meine Vermutung ist, dass hier die Hauptleitung vom APL in unsere Wohnung über ein Lüsterklemmenfeld auf die 6 Dosen in unserer Wohnung aufgeteilt wird.


@muc80337_2@  schrieb:

@m_und_m

Der neue Upload-Wert ist ja unterirdisch.

 

Mein Credo: Wem sein Anschluss lieb und teuer ist, der hat einen zweiten Router, ein anderes Modell - einen Speedport Smart beispielsweise, ggf. günstig über ebay geholt. Das ist im Problemfall Gold wert, spart u.U. viel Zeit und Diskussion.

Und wenn man den zweiten Router ranhängt, und der auch nur soviel bringt, dann kann man weiter graben.


Hallo,

 

der dritte Screenshot ist das Experiment an der zweiten "Live" TAE Dose. Die beiden ersten Screenshots sind aktuelle Werte, nach der Vertragsumstellung. Die Werte entsprechen denen vor der Umstellung.

 

Ist der Speedport soviel besser? Natürlich verstehe ich, dass es theoretisch auch an der Fritzbox liegen könnte. Also potentielle Fehlerquellen ausschließen...


@CyberSW@  schrieb:

Das die Bandbreite runter geht is normal, dass Netz überwacht den Anschluss ständig und drosselt bei Fehlern.

Nee, wie ersichtlich ist keine nahtlose Ratenadaption realisiert. Die Modems synchronisieren ganz genau nur einmal. Aber da die SNR im Download derzeit nur 6dB beträgt, ist auch nicht mehr möglich, denn das ist das untere Limit.

 

@m_und_m

 

Das Spektrum sieht eindeutig nach Parallelschaltung aus - diese muss entfernt werden.

 

Ich gehe mal davon aus, dass die Leitung vom APL kommend bis zur Wohnung durchgängig ist und die Parallelschaltung erst innerhalb der Wohnung beginnt.

 

Öffne mal den Verteiler unter der Treppe und mach ein Bild davon - optmalerweise auch noch die TAE-Dosen aufschrauben und Bilder machen, welche Adern bei jeder Dose angeklemmt sind. Vielleicht können wir dir damit helfen, das zu beseitigen. Traust du dir das selbst nicht zu, beauftrage entweder einen Telekom Techniker oder Elektriker, IT-Techniker etc. dazu.

Hallo,

das macht mir Mut. Rein Interessehalber - was am Spektrum deutet auf eine Parallelschaltung hin?
Bilder von den Dosen und dem Verteiler liefere ich, sobald ich zu Hause bin. Wenn ich das richtig verstehe, wäre dann die Vorgehensweise also die Hauptleitung vom APL zu identifizieren, und diese dann direkt mit der Leitung zu einer TAE Dose unserer Wahl zu verbinden, um damit die anderen parallel geschalteten Dosen zu umgehen. Ich vermute, jede parallel geschaltete Dose verringert die Signalqualität?

@m_und_m  schrieb:

Ist der Speedport soviel besser?


Ich habe eine Fritzbox 7590 am Anschluss und wenn es einen Speedport gäbe, der für mich besser wäre, dann wäre der Speedport mein Hauptrouter und die Fritzbox mein Ersatzrouter.

(Für andere mag der Speedport besser sein, je nach Anforderungsprofil - wer auf WLAN-To-Go oder auf Hybrid heiß ist kommt um einen Speedport nicht herum)


@m_und_m@  schrieb:
das macht mir Mut. Rein Interessehalber - was am Spektrum deutet auf eine Parallelschaltung hin?
Bilder von den Dosen und dem Verteiler liefere ich, sobald ich zu Hause bin. Wenn ich das richtig verstehe, wäre dann die Vorgehensweise also die Hauptleitung vom APL zu identifizieren, und diese dann direkt mit der Leitung zu einer TAE Dose unserer Wahl zu verbinden, um damit die anderen parallel geschalteten Dosen zu umgehen. Ich vermute, jede parallel geschaltete Dose verringert die Signalqualität?

Die Talfahrt bei Träger 1024-1280 habe ich schon ein paar Mal an Anschlüssen gesehen, wo auch eine Parallelschaltung bestand. Daher vermute ich dies auch bei dir als Ursache - zumal du von mehreren TAE-Dosen sprichst, was mich direkt hellhörig werden lässt.

 

Natürlich ist es auch möglich, TAE-Dosen normgerecht in Reihe zu schalten - siehe: http://www.tocker.de/analoge-Telefone/normgerecht/normgerecht.html

 

Parallel war noch nie in Ordnung, wurde aber früher häufig gemacht: http://www.tocker.de/analoge-Telefone/parallel/parallel.html

 

Du hast richtig erkannt, dass zwischen APL und der TAE-Dose eine durchgehende Verbindung bestehen soll - ohne parallel laufende Leitungen. Die laufen ins Leere und führen zu Reflexionen. Gerade bei VDSL (und erst recht mit Vectoring) machen sich solche Schaltungen negativ bemerkbar, auch wenn vorher mit ADSL keine Probleme bestanden.

Anbei ein Foto von der Verkabelung unter der Treppe. Sieht erstmal ... interessant aus. An den funktionierenden TAE Dosen in der Wohnung habe ich nur jeweils zwei angeschlossene Drähte entdecken können. Zur der Verkabelung auf dem Foto: Auch wenn in jeder Leitung vier Adern sind, dürftem vom APL ja nur zwei Drähte beschaltet sein, oder? Gehe ich recht in der Annahme, dass ich diese lokalisieren und dann mit den entsprechenden Adern von der TAE Dose verbinden muss, an der aktuell unsere Fritzbox dranhängt? Um das Adernpaar von unten  schneller zu finden, würde ich unsere Fritzbox an eine TAE anschließen, die ich hier noch rumliegen hab und diese dann nacheinander mit den Drähten aus den Kabeln hier verbinden bis ein Signal anliegt. Dann muss ich mir dieses Adernpaar merken und das andere was zur TAE Dose führt finden, richtig?

Lösung

@m_und_m

 

Danke für das Foto. Wer diesen Pfusch da fabriziert hat, gehört in den Kerker Zwinkernd .

 

Im Ernst: Sehr sehr unprofessionell. Zumal man keine Lüsterklemmen für sowas verwenden sollte - gibt spezielle Verteilerkästen für Telefonkabel, z. B.

 

https://www.eibmarkt.com/de/products/Rutenbeck-Verteilerdose-VVD-85-Ap.html?utm_source=Portalexport&...

 

oder

 

https://www.elektroversand-schmidt.de/product_info.php?cPath=128_2879&products_id=11602&osCsid=0da72...

 

Aus einem der Kabel wird ein Adernpaar (rot/schwarz oder weiß/gelb) vom APL kommen. Am besten eine TAE-Dose mit zu dieser "Konstruktion" nehmen und nacheinander ausprobieren, aus welchem Kabel ein Signal ankommt (die Box also Verbindung kriegt). Dann hast du das vom APL kommende Kabel schonmal. Da du kein Suchtongerät haben wirst, musst du dann durchprobieren, welches der anderen Kabel zu der von dir gewünschten TAE-Dose führt - dazu kannst du die 2 ankommenden Adern mit jeweils 2 Adern eines der anderen Kabel über die Lüsterklemmen verbinden und schauen, ob an der gewünschten TAE-Dose ein Signal anliegt. Ist auch die Leitung zur TAE-Dose identifiziert, würde ich die 2 Adern vom APL ankommend mit den 2 Adern zur TAE-Dose führend mit Scotchlok verbinden. Dieses Konstrukt mit den Lüsterklemmen dann komplett entfernen.

 

Falls du dir das selbst nicht zutraust, nimm Hilfe von jemanden, der mehr Erfahrung und Equipment dafür hat. Sollte aber mit etwas Geduld und Probieren auch so machbar sein.

Hallo,

 

vielen Dank für die guten Tipps!

Ich habe die Verkabelung nach und nach aufgelöst (Screenshot 1) und nun das Adernpaar gefunden, auf dem das DSL Signal ankommt.

Die Werte haben sich auf jeden Fall sichtlich gebessert (siehe Screenshots 2 und 3). Wobei die maximale DSLAM Geschwindigkeit meiner Meinung nach immer noch definitiv falsch und nicht dem gebuchten Tarif entspricht - hier werde ich wohl eine Störung melden müssen.

Deine Meinung zu Werten und Spektrum?

 

Das sieht auf jeden Fall schon besser aus. Ich persönlich würde auch noch versuchen den Rest der Hausverkabelung (also APL bis zu dieser Konstruktion) zu prüfen, ob nicht sonst noch irgendwo Fehler eingebaut wurden. Das geht aber nur in EFH oder ZFH relativ gut - bei großen MFH ist das ohne entsprechendes Equipment nicht anzuraten.

 

Du hast derzeit das 55er Profil - bei der angezeigten Dämpfung dürftest du enorm hart an der Grenze liegen, wenn noch VDSL100 buchbar war. Sollte VDSL100 aktiv sein, ist das Profil falsch - da du deine Daten schon im Profil hinterlegt hast, kann sich das mal jemand vom Telekom hilft Team anschauen. Da die erreichbaren Werte auch mit einem höheren Profil unter der Mindestbandbreite für VDSL100 liegen würden, solltest du dir einen Techniker schicken lassen - der kann auch die Verkabelung genau prüfen.

So, ich bin dem Tip unseres Vermieters gefolgt, dass sich noch eine weitere Dose in unserem Flur verbirgt und siehe da - hinter der Kommode waren noch zwei weitere Kabel in einer Unterputzdose (eines scheinbar tot, da die Drähte ins Leere laufen), und bei dem anderen jeweils zwei Adern miteinander verzwirbelt (gelb mit rot und schwarz mit grau) in einer Lüsterklemme (Anhang 1). Ich hab mir nicht die Mühe gemacht diese zu entzwirbeln und so in die TAE gesteckt und siehe da - es liegt nochmal ein besseres Signal an (Anhang 2+3), wobei mich das etwas stutzig macht - da das ja bedeuten muss, dass vor diesem Kabel nochmal etwas abzweigen muss zu der ominösen Treppenverkabelung... Weinend

Die Telekom ist auch schon an der Störungsmeldung dran...

Eigentlich wollte ich für heute Schluss machen, aber ich habe jetzt noch die verzwirbelten Adern entzwirbelt, und jeweils nur eine Ader in die TAE gesteckt und siehe da, nochmals besser (Anhang 1+2) - das sieht doch jetzt nach was aus! Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich hier die Dose Aufputz installieren kann, um dann ein CAT5 Kabel von hier bis zur Fritzbox zu ziehen - denn im Flur möchte ich die Fritzbox nicht baumeln lassen, da zwei Zimmer weiter unser Rechner, Drucker etc. steht und wir dort schon die Verkabelung im Hinblick auf die Fritzbox vorbereitet hatten. Naja, zur Not ginge auch ein Aufputz Kabelkanal... TAE Adapter + CAT5 Kabel über 10m Länge sollte ja die neuen Werte nicht wieder drücken, oder?

 

Lg

 

PS: Es ist immer noch das falsche DSL Profil eingestellt, bin gespannt, wie es mit korrektem ausschaut.

@m_und_m

 

So sieht das Ganze richtig gut aus. Damit solltest du alle Parallelschaltungen entfernt haben. Aufgrund der Leitungslänge wirst du zwar mit dem korrekten Profil keinen Vollsync packen, aber die 90 Mbit erreichen.

 

Dein Fall zeigt wieder mal, wie sehr eine fehlerhafte Hausverkabelung negative Auswirkungen haben kann. Leider ein häufig unterschätzer Faktor.

Moin,

 

Ja, hat mich auch krass überrascht dass die Hausverkabelung sich so stark auf die Leitungswerte auswirken kann - in unserem Fall macht sich dass ja  besonders deutlich mit einem theoretischen Plus von über 100% bemerkbar.

 

Die Störung ist allerdings immer noch in Bearbeitung. Momentan ist immer noch das 55er Profil geschaltet.

 

Gruß

Störung wurde gestern behoben. Fritzbox synced mit 86down und 30up, mit Abstandsmarge von 8/10.

Telekom hilft Team
Hallo @m_und_m,

entschuldigen Sie bitte, dass ich mich jetzt erst melde.
Ich freue mich, dass Sie so tolle Hilfe bekommen haben und wieder alles funktioniert.

Sollte es noch mal zu Problemen kommen, dann melden Sie sich gerne wieder.

Viele Grüße

Ann-Christin G.

Ich nehme zwar an, dass es jetzt "nur" zu 86 % funktioniert, aber dies ist immerhin besser als vor der Beseitigung des Lüsterklemmenmurks. Zwinkernd

@sg-flinux

 

Aufgrund der angezeigten Dämpfung der FB gehe ich davon aus, dass sich die Leitungslänge selbst bei großem Aderndurchmesser im Bereich von über 450 m., vermutlich etwas mehr, bewegen wird - man sieht im oberen Frequenzbereich den gleichmäßigen, aber deutlichen, Abfall bei der Trägerbelegung. Der Anschluss dürfte sich schon im Grenzgebiet der VDSL100-Verfügbarkeit befinden. Mehr als 86 Mbit sind pyhsikalisch nicht drin - aber im Vergleich zu den Werten mit der Parallelschaltung echt super.

Klar, die vollen 100Mbit wären super, aber wir sind jetzt schon froh, allein durch das Lösen von ein paar Drähten unsere Geschwindigkeit fast verdoppeln zu können. Mich würde es nicht wundern, wenn hier im Haus sogar noch ein paar Reserven schlummern. In der Dose wo jetzt die Fritzbox angeschlossen ist, kam ja nur eine Leitung mit 4 Adern rein, d.h. die Treppenverkabelung geht noch irgendwo weiter unten ab, oder wurde durch die anderen beiden Adern bedient, aber auch dann müsste sich die Leitung ja nach dem Verteiler/APL noch mindestens einmal gabeln. Sobald ich die Gelegenheit bekomme, meine Fritzbox direkt unten am Verteilerkasten anzuschließen, werde ich das wahrnehmen. Sollte sich dann nochmal etwas tun, werde ich den Post hier updaten (und meinen Vermieter vielleicht darum bitten, mir eine neue, direkte Leitung zu legen).

 

Gruß