Paketverlust Star Wars: The old Republic

Hallo liebes Telekom-Hilfe Team,

ich hab seit ca. einer Woche ein Paketverlust bei Star Wars: The old Republic. Ich hab mich an den Support des Spieles gewendet, die konnten mir mit einem Paketverlust Test helfen. Dabei haben wir festegestellt das es ein Kommikationsproblem der Verbindung zwischen Spieleserver und mir zurück nach Hause ist. Ich hab die Hotline angerufen, dort war es sehr kompliziert es dem Mitarbeiter zu erklären. Dieser hat miene Leitung neugestartet, dies so dachte ich hat geholfen, am nächsten Tag hatte ich das Probleme wieder bzw immer noch

 

Ich hoffe man kann mir hier helfen. Miene normale Internetverbimfung läuft normal. Das Problem liegt nur bei dem Spiel, anbei sende ich ihnen zwei Paketverlust Tests siehe Foto

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Henning

 

Paket Lost Test 1: ca. 20:30Paket Lost Test 1: ca. 20:30Paket Lost Test 1: ca. 21:00Paket Lost Test 1: ca. 21:00Speedtest ca. 21:15Speedtest ca. 21:15

Dass dieser Test nur Grütze anzeigt siehst Du schon daran dass angeblich schon am ersten Hop nach dem Router 100% der Pakete verloren gehe, dahinter aber Nodes liegen die angebilch mit 0% Verlust antworten. Hast Du Dich mal gefragt wie das gehen soll?

Hallo,

 

die Verbindung läuft gemäß deiner Screenshots über Telia und das Peering zwischen Telekom und Telia ist Abends absolut unbrauchbar. Daher kommt auch der von dir beschriebene Effekt.

 

Diese Effekte treten bei der Telekom seit Jahren auf und keinen kümmert es. Beschwere dich bitte bei der Bundesnetzagentur darüber, der Link dazu steht in meiner Signatur. Es ist extrem wichtig, dass sich die Leute dort beschweren, weil nur so die Behörden auf diese vermutlich illegale Peering-Praxis der Telekom aufmerksam gemacht werden.

 

 

Viele Grüße

direx

Telekom hilft Team
Hallo @henningmo89 vielen Dank für deinen Beitrag Fröhlich

Hier einmal die Erklärung zu den langen Pingzeiten:

Die Ping-Laufzeit ist vom Standort und der Anbindung des angesprochenen Routers abhängig. Typische Laufzeiten für Server in Nord Amerika (USA) liegen zwischen 100ms (Ostküste) und 170ms (Westküste). Typische Laufzeiten innerhalb Europas sind 50ms, innerhalb Deutschlands kann man 30ms als typische Laufzeit annehmen.

Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei bestimmten Netzen, in denen der angefragte Server gehostet ist, wird die Laufzeit der Datenpakete verschlechtert, da Pakete am Netzübergang zu einem anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen oder im schlimmsten Fall dort verworfen werden.

In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber ein Upgrade der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung durch die Telekom ist in einem solchen Fall natürlich nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs, sofern überhaupt möglich, kann ggf. zur einer temporären Entschärfung der Situation führen. Kundenindividuelle Routenwechsel sind routingtechnisch nicht umsetzbar.

Wenn es möglich ist, kann es hilfreich sein, den Server nicht zu Hauptverkehrszeiten (18-22 Uhr) anzufragen. (Vergleichbar mit der RushHour im Straßenverkehr)

Wo genau es zu Engpässen kommt, kann man im Traceroute am Besten daran erkennen, ab welchem Hop (bezeichnet den Weg über einen Router) sich die Laufzeiten signifikant erhöhen. Meist ist die Engstellen der Punkt (Hop) ab dem die Daten vom Netz der Telekom an einen Partner übergeben werden. Dies lässt sich häufig auch an den plötzlich ändernden IP Adressen erkennen.

Grüße Anne W.
Gelöschter Nutzer

@direx,

Warum geht es in deinen Antworten nur jedes mal um die Bundesnetzagentur?

Hast du Frust?

Bedenke, sobald jemand drittes daran beteiligt ist, kann eine Lösung länger dauern, da ja erst der dritte gefragt werden muss ob man es so machen darf.


@Gelöschter Nutzer  schrieb:

@direx,

Warum geht es in deinen Antworten nur jedes mal um die Bundesnetzagentur?

Hast du Frust?

Bedenke, sobald jemand drittes daran beteiligt ist, kann eine Lösung länger dauern, da ja erst der dritte gefragt werden muss ob man es so machen darf.


Das Problem ist seit Jahren bekannt und wird sich nicht ändern, solange die Telekom keins auf die Mütze bekommt. Und so ziemlich die einzige Instanz, die das veranlassen kann, ist nunmal die entsprechende Aufsichtsbehörde. Diese wiederum muss aber erstmal auf das Problem aufmerksam gemacht werden. Und das geht nunmal nur dadurch, dass sich hinreichend viele Betroffene an die Behörde wenden. Sprich: in diesem Fall wird eine Lösung - wenn überhaupt - nur über einen Dritten herbeizuführen sein.

 

Und klar ist man frustriert, vor allem, wenn man ein bisschen tiefer in der Materie steckt. Hier missbraucht ein Konzern seine Marktmacht, um mit Hilfe seines Kundenstamms Dienstbetreiber auszunehmen. Wenn sowas irgendwo passiert, kann man das doch nicht gut finden.

 

Deswegen: Beschwerde einreichen!

Da kann ich dir nur zustimmen direx. Vom Support wird man hier mit den immer gleichen Ausflüchten und Beschönigungen allein gelassen. Und insbesondere Leute, die sich nicht so gut mit dem Background auskennen, werden für dumm verkauft und es wird auf Zeit gespielt (die gute alte Router-Rochade und das Angebot des Technikerbesuchs - und schwupps beginnen schon die nächsten 2 Jahre Vertrag, da man den Zeitraum zur Kündigung verpasst hat).

Doch das Problem besteht seit Jahren weiterhin. Das ist einfach nur dreist gegenüber Kunden die hier 40-50 Euro für einen Anschluss ausgeben, der nicht die Leistung liefert für die er beworben wurde.

 

Zusätzlich zu Meldung bei der BNA kann man auch nur immer wieder empfehlen, auch unter Freunden, Bekannten und auf entsprechenden Foren oder sozialen Netzwerken wie Twitter von den Erfahrungen zu berichten. Die Telekom will das offensichtlich zu Lasten seiner Kunden so lange aussitzen, wie noch keine kritische Masse an Beschwerden und Kündigungen erreicht ist – und vermutlich hofft man, dass sich das mit der aus der Sicht der Telekom offensichtlich lästigen Netzneutralität bis dahin eh erledigt hat und man content-exklusive Tarife anbieten kann.

Das sehe ich ganz genau so. Es ist eine Katastrophe, was die Telekom hier ihren zahlenden Kunden zumutet. Sogar große VPN Provider machen schon auf die Problematik aufmerksam: . https://nordvpn.com/blog/bandwidth-throttling-germany/ oder hier https://mullvad.net/en/servers/ Es kann nicht sein, dass ich 50€ pro Monat zahlen soll und  zusätzlich noch einen VPN benötige um auf meine vertraglich zugesicherte Geschwindigkeit zu kommen. Der Oberwitz ist die Aussage der Mitarbeiterin eine Seite zuvor, abends zwischen 18 und 22 Uhr doch möglichst auf eine Nutzung zu verzichten. Ich werde definitiv die Telekom verlassen, leider bin ich aber noch ein Jahr gebunden. Es ist unfassbar, das seit mehreren Jahren auf die Problematik hingewiesen wird und nichts passiert.

Telekom hilft Team
Hallo @brad2,

um zu vermeiden, dass es durch das ständig wachsende Datenvolumen zu Engpässen kommt, ist die Telekom im engen Austausch mit anderen Anbietern.
Für den Ausbau der Kapazitäten bei der Netzzusammenschaltung müssen allerdings beide Seiten einen Beitrag leisten.

Diese Problematik ist sehr wohl bekannt und wir stehen mit den entsprechenden Partner in Kontakt.

Gruß,
Ingo F.

Hallo Ingo,

 

danke für die Rückmeldung. Leider würde ich das gerne glauben, aber wenn man kurz die Suchfunktion bemüht gibt es seit Jahren Probleme mit Level 3, Cogent oder Telia, die es bei anderen Providern komischerweise nicht gibt und die nach wie vor nicht gelöst werden. Hierzu kann man auch gerne mal googel bemühen und "telekom peering" eingeben. Unter anderem findet man dort diesen Artikel: https://netzpolitik.org/2015/telekom-am-internetknoten-de-cix-es-gibt-keine-aenderung-der-peering-po...

 

Ich denke, es wird deutlich, dass hier geschäftliche Interessen im Vordergrund zu stehen scheinen, die zu Lasten der Kunden ausgetragen werden.

Telekom hilft Team
Hallo @brad2,

ich kann Dir leider nur die Informationen zukommen lassen, die mir vorliegen. Auch wenn es nicht den Anschein hat, stehen wir ständig mit unseren Peeringpartner in Kontakt, um bei Engpässen entsprechend reagieren zu können.
Ob und in welcher Form es Auswirkung bei anderen Providern im Bezug auf Peering gibt, kann ich nicht sagen.

Gruß,
Ingo F.

Dass die Telekom "im Kontakt" mit entsprechenden Anbietern steht, bezweifelt ja auch keiner, @Ingo F. . Nur ist ein Angebot für direktes Peering zu horrenden Preisen eher etwas, was bei Der Pate als "Angebot, das man nicht ablehnen kann" zu verstehen ist. Zwinkernd

Die Telekom nutzt hier leider ihre Monopolstellung auf dem deutschen Markt, um doppelt abzukassieren. Wir sind dabei als Kunden zugleich "Verhandlungsmasse" und Zahlknecht. Wir zahlen derzeit 45 Euro (und mehr) und müssen einen kostenpflichtigen VPN zusätzlich nutzen, um nicht bzw. weniger mit Paketloss und hohen Latenzen kämpfen zu müssen.

 

Und selbst wenn ich persönlich diese Probleme nicht hätte, wäre es trotzdem ein Praxis, die es auf Schärfste zu bekämpfen gilt. Immer wieder in neuen Anläufen die Axt bei der Netzneutralität anlegen – das kann doch nicht euer Ernst sein? Mittlerweile werben schon VPN-Anbieter damit, dass man die "spezielle" Situation mit der Telekom in Deutschland mit ihren Diensten umgehen kann (siehe weiter oben NordVPN) – das ist ein "Privileg" das sonst nur Staaten wie China haben...

Habt ihr eigentlich auf dem Schirm, wie sehr das eurem Image schadet und wie leicht ihr als der "good guy" dastehen könntet, wenn ihr einfach mal eine selbstbewusst eine 180 Grad-Wende FÜR Netzneutralität machen würdet? Sauteure Werbekampagnen rauspumpen, aber auf Authentizität pfeifen – eure Außendarstellung soll einer verstehen ...

 

Der übliche Disclaimer: Das alles geht natürlich nicht direkt gegen dich. Ich weiß, dass ihr hier euer bestes tut, die Wogen zu glätten und eure Geduld im Forum und am Telefon ist manchmal echt bewundernswert. Trotzdem helfen die immergleichen Ausflüchte einfach nicht.