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26.11.2015 12:57
Hallo zusammen,
wir haben bei uns im Haus leider eine unglückliche Konstellation:
Die 1. TAE-Dose befindet sich im Keller.
Beim "alten" Anschluss mit Splitter, Telefonanlage usw. stand der Router im Keller. WLAN war auch im Erdgeschoss und in der 1. Etage war mehr als ausreichend überall verfügbar.
Jetzt erfolgte die Umstellung auf einen IP-basierten Anschluss.
Router im Keller direkt an die 1. TAE-Dose angeschlossen, die Telefone per DECT verbunden.
DECT-Verbindung ist überall sehr gut.
Die WLAN Reichweite endet allerdings sehr früh und ist nur noch in teilbereichen des Erdgeschosses verfügbar (volle Sendeleistung eingestellt, keine störenden anderen WLANs in der nähe).
Jetzt die Frage bzw. Fragen:
1. Kann man die 1.TAE-Dose verlängern?
Also über die Anschlusspins 5+6 mit einem Netzwerkkabel (weil dieses zu einer weiteren TAE-Dose im Erdgeschoss führt) an die Pins 1+2 der besagten TAE-Dose anschließen?
Dies funktioniert bei einem Bekannten, allerdings mit erheblichen Geschwindigkeitseinbußen - wieso ist leider nicht bekannt.
2. Kann man das Anschlusskabel vom Speedport 724V von der 1.TAE-Dose an eine Netzwerkdose anschließen?
Die Netzwerkdose geht direkt ins Arbeitszimmer, dort würde ich von der Netzwerkdose per LAN-Kabel den Router verbinden (in die DSL-Buchse).
Danach alles weitere wie gewohnt anschließen.
Funktioniert das so wie gedacht???
Variante 2 wäre für mich das attraktivste, da die Netzwerkdose im Arbeitszimmer ist und ich dann auch den Router dort hätte und die Telefone direkt an den 724V anschliessen könnte und ihn nicht als DECT Basisstation nutzen müsste (Verlust der Komfortfunkionen...).
Und dann noch ganz nebenbei gefragt:
Hat jemand Erfahrungen darüber, ob die Reichweite einer Fritzbox 7490 die des Speedport 724V Typ B deutlich übersteigt?
Ich danke bereits im Voraus für hilfreiche Antworten.
MFG
Christian
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Variante 2 geht, die WLAN Reichweiten von einer Fritz!Box und eines Speedports geben sich kaum etwas.
Variante 2 geht, die WLAN Reichweiten von einer Fritz!Box und eines Speedports geben sich kaum etwas.
26.11.2015 13:17
Bei Variante 2 ist die Netzwerkdose im Arbeitszimmer aber direkt nach unten in den Keller verbunden zur TAE - nicht, dass da ein Ethernetswitch dazwischen hängt...
26.11.2015 13:20
Netzwerkdose geht ohne Zwischenstopp direkt aus dem Keller per Netzwerkkabel in das Arbeitszimmer.
Mehr hängt da nicht dran, nichtmal mehr eine andere Netzwerkdose.
Das heißt es müsste funktionieren?
26.11.2015 13:22 Zuletzt bearbeitet: 26.11.2015 13:30 durch den Autor
@Gelöschter Nutzer schrieb:Variante 2 geht, die WLAN Reichweiten von einer Fritz!Box und eines Speedports geben sich kaum etwas.
Kann ich bestätigen.
Habe die Ftritz 7390 als NAT und den W723V als Accesspoin dahinter.
WLAN-Reichweite im direkten Vergleich in etwa identisch (schlecht).
Ein Repeater Fritz NG dazu geschaltet. Der Repeater arbeitet allerdings stabiler mit dem WLAN der Fritzbox, als mit dem WLAN des Speedports.
Beide Boxen versucht im Zimmer (gegenüberliegende Wände) so auszurichten, dass WLAN im Haus und Garten optimal abgedeckt wird.
Die Fritz hat eine viel bessere Telefonzentrale als der Speedport.
Zugriff von Unterwegs auf Myfritz möglich.
Zugriff von Unterwegs (auch Handy App) auf das Telefonbuch, Anrufbeantworter bzw. ganzer Router. Man kann u.a. erkennen wer angerufen hat und sogar Rufumleitungen einrichten (z.B. Festnetznummer auf´s Handy umleiten (bei Magenta Eins sogar kostenlos).
Der Speedport macht ein zweites unabhängiges 2,4GHZ WLAN Netzwerk möglich und man erhält weitere freie LAN Ports.
Durch die ewas andere Ausrichtung im selben Zimmer, strahlt das "Speedport" WLAN zur anderen Seite des Hauses.
Mit den beiden Routern und einem Fritz Repeater, deckt das WLAN ein zwei etagiges Haus plus Keller und zusätlich ca. 700 QM Grundstück (Garten) ab.
Je nachdem wo man sich gerade befindet, logt der Client sich entweder im WLAN Netz des Speedport, Fritzbox oder Repeater ein. (WLAN Stärke ist maßgebend).
Ansonsten müsste Variante 2 wie bereits beschrieben funktionieren.
26.11.2015 13:26
Das heißt mit Switchpanel geht das nicht? Oder gibt es da evtl. auch eine Variante?
Danke.
26.11.2015 13:33
@Soe80 schrieb:
Das heißt mit Switchpanel geht das nicht? Oder gibt es da evtl. auch eine Variante?
Danke.
Wenn ein Switch dazwischen hängt geht Variante 2 nicht, wenn es ein reines Patchpanel ist geht es.
26.11.2015 13:35 Zuletzt bearbeitet: 26.11.2015 13:36 durch den Autor
@Soe80 schrieb:
Das heißt mit Switchpanel geht das nicht? Oder gibt es da evtl. auch eine Variante?
Danke.
Wenn das eine rein mechanische Verdrahtung ohne Elektronik ist (Patchpanel), dann geht es.
26.11.2015 13:58
Die Kabel aus den Dosen kommen in einem Patchboard an und werden über ein Switchpanel mit dem Router verbunden. Wurde mir damals so erklärt, dass ich das so machen soll...
26.11.2015 14:33
Du siehst da besser ran, ob da ein Ethernet/LAN-Switch drin hängt - der braucht übrigens eine eigene Stromversorgung.
26.11.2015 16:09
@muc80337_2 schrieb:Du siehst da besser ran, ob da ein Ethernet/LAN-Switch drin hängt - der braucht übrigens eine eigene Stromversorgung.
das Switchpanel (TP-Link TL-SG 1024) hat eine eigene Stromversorgung ja. Dort geht das LAN-Kabel vom Router rein und von den Ports gehen die Patchkabel ins Patchpanel wo die Cat7-Kabel verdrahtet/angelegt wurden.
26.11.2015 16:30 Zuletzt bearbeitet: 26.11.2015 16:38 durch den Autor
Das ist ein Gigabit-Ethernet/LAN-Switch.
Du musst das vom Arbeitszimmer kommende Ethernet-Kabel dort abziehen und mit der TAE verbinden - bzw. die DSL-Leitung darf nicht durch den TP-Link durchgeschleust werden.
Dann hast Du schön im Arbeitszimmer über das Ethernet-Kabel die Verbindung zur TAE und damit per Router den Internetzugng - im restlichen Haus jenseits von WLAN aber nur, wenn Du es schaffst
26.11.2015 23:10
Variante 2 funktioniert einwandfrei, Danke!
Dennoch ist die WLAN-Reichweite ein schlechter Witz.....
27.11.2015 12:39
Dafür können aber die Hersteller nichts, die Sendeleistung ist ja Reguliert da würde bedeutend mehr gehen. Man darf nur nicht.
27.11.2015 15:32
27.11.2015 15:59
Nein, ich bin eigenständig ;-). Hatte mich nur mit ähnlichen Problem in die Diskussion eingeklinkt. Aber vielen Dank. Ich werde mal schauen, ob ich mit deinen Tipps weiterkomme ohne neue Löcher zu bohren und Kabel sinnlos zu verlängern.
27.11.2015 16:31
Mal gucken ob ich dich richtig verstanden habe, @muc80337_2
1.) ich gehe mit dem DSL-Kabel (welches von der Tae-Dose kommt) in die Patchbuchse wo das Kabel vom Arbeitszimmer ankommt. Somit hab ich das DSL-Kabel ins Arbeitszimmer verlängert.
2.) ich gehe von der Netzwerkdose im Arbeitszimmer in die DSL-Buchse im Router und dieser ist somit funktionsfähig.
3.) ich gehe mit einem LAN-Kabel vom Router in die zweite Steckdose im Arbeitszimmer (ist praktischerweise eine Doppeldose) und verbinde die dazugehörige Patchbuchse mit dem TP-Link und alle meine Dosen im Haus sind wieder "scharf", richtig?
Schönen Gruß
Sönke
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