Sanierung Telefonleitung welches Kabel

Hallo Zusammen,

 

akuelle bin ich dabei, mein Haus zu Sanieren.

 

Dabei bin ich auf eine alte Telefonleitung gestoßen. Nun möchte ich eine neue Leitung verlegen.

 

Telefondose <-> 30 Meter - Telekom Anschluss im Keller.

Da ich eine höhere Leitung 250 Mbits von der Telekom besitze möchte ich Hochwertiges Kabel verwenden.

 

Welches würdet ihr mir empfehlen?

I-02YS(St)H oder J-02YS(St)H verwendet die Telekom Du kannst aber auch direkt ein Cat.7 Netzwerkkabel legen, aber bitte im Leerrohr mit mindestens M25.

Hi @PS1503 

 

J-2Y(ST)Y ST III BD 2x2x0.6 ist das gängige Kabel, nur nicht die Baumarktqualität (schwarz-rot-gelb-weis) sondern rot mit schwarzer Makierung.

 

Gruß

fdi

Danke,

 

auf der Distanz eher 0,6 oder 0,8 Leiterquerschnitt nehmen?

0,6er reicht, da in der Erde eher noch dünnere Kabel liegen. Mit 0,8 oder noch dicker macht man nur die LSA-Klemmkontakte kaputt.

Vielen Dank Fröhlich

 

Hat jemand eine bevorzugte Bezugsquelle?

 

Dnake.

@PS1503,

 

ein Elektriker deines Vertrauens kann dir das bestimmt einfach besorgen.


@fdi  schrieb:

 

J-2Y(ST)Y ST III BD 2x2x0.6 ist das gängige Kabel, nur nicht die Baumarktqualität (schwarz-rot-gelb-weis) sondern rot mit schwarzer Makierung.



J-2Y, hat nie rot/schwarz, weiß/gelb.

Was du meinst hat keine 2 im Namen und wäre tatsächlich ungeeignet.

 

Ich kann aber dennoch nur empfehlen, Cat7 Kabel zu verwenden.
Wenn man irgendwann mal in den Keller ein Glasfaseranschluss zieht, kann man das Kabel wenigstens wieder verwenden und das Kabel zwischen GF Modem und Router in der Wohnung damit ersetzen.

Sonst reißt man in ein paar Jahren die Wände noch einmal auf.

@CyberSW  schrieb:
Sonst reißt man in ein paar Jahren die Wände noch einmal auf.


Natürlich nicht, normgerechte Verlegung ist seit vielen Jahren im Leerrohr.

 

Aber auch meine Empfehlung ist direkt ein Netzwerkkabel zu verlegen.


@PS1503  schrieb:

Hallo Zusammen,

 

akuelle bin ich dabei, mein Haus zu Sanieren.

 

Dabei bin ich auf eine alte Telefonleitung gestoßen. Nun möchte ich eine neue Leitung verlegen.

 

Telefondose <-> 30 Meter - Telekom Anschluss im Keller.

Da ich eine höhere Leitung 250 Mbits von der Telekom besitze möchte ich Hochwertiges Kabel verwenden.

 

Welches würdet ihr mir empfehlen?


@PS1503  Nimm das Link 

@der_Lutz
Nen anderes Kabel akzeptieren viele Hausbesitzer ja noch, aber nen extra Leerrohr ... kann man ja sparen.

@CyberSW  schrieb:
@der_Lutz
Nen anderes Kabel akzeptieren viele Hausbesitzer ja noch, aber nen extra Leerrohr ... kann man ja sparen.

Man kann sich vieles sparen und später für viel Geld ausbessern oder man macht es direkt wie es in der Norm steht, und das Leerohr wird explizit für Kommunikationskabel vorgeschrieben.

Eine Fachfirma wird immer Leerrohr legen.

Leerrohr muss nicht, aber kann.

Die DIN schreibt nur eine auswechselbare Verlegung vor.

Das können Leerrohre, Kabelkanäle, Kabelschellen, Kabelpritschen o.ä. sein, notfalls nutzt man vorhandene Schächte für Rohrleitungen.

 

Für eine höchstmögliche Datenübertragungsrate, würde ich den Router so nah wie möglich am APL anschließen - sprich: im Keller.

Vom Keller können dann mehrere Kabel nach oben geführt werden (LAN, analoges Telefon, ISDN, ggf. zweites LAN-kabel zu einem Access-Point).

Stand der Technik ist:

Neben dem Router wird ein Switch montiert von dem aus LAN-Verbindungen zu den Verwendungsstellen geführt werden. Die Verkabelung kann per Patch-Kabel erfolgen oder über Verlegekabel und ein Patchfeld + Dosen an den Verwendungsstellen.

 

Bei wenigen Verwendungsstellen für LAN-Anschlüsse reicht das Verlegen von fertig konfektionierten Patchkabeln. Das reduziert die Fehlerrate deutlich, da kein Auflegen am Patchfeld und an den Dosen erfolgen muss und weil es weniger Verbindungsstellen gibt.

 

Für W-LAN in den Obergeschossen können Access-Points (APs) oder LAN-gebundene-Mesh-Repeater genutzt werden (z.B Fritz Repeater 1750E oder Repeater 3000).

 

Sicher kann man auch die Telefonleitung vom keller bis ins Obergeschoss verlängern - aber wenn man schon am Renovieren ist, sollte man die "Hardware" zukunftssicher ausführen. Der Mehraufwand jetzt ist deutlich geringer, als bei einer späteren Änderung.

 

LAN-Kabel vom Keller nach oben kann später immer verwendet werden, egal ob DSL über zweiadrigen Klingeldraht, ob Kabelanschluss über Coax-Kabel oder für einen Glasfaseranschluss (FTTH/FTTB). Dann wird im Keller nur das Modem / der Router getauscht und die übrige Verkabelung kann unangetastet bleiben.

 

Ein Patchkabel Cat6a kann für Datenübertragungsraten bis ca. 10 GBit/s verwendet werden.

 

Tipp zum Verlegen von Patch-Kabeln:

Den Halteclip mit Klebestreifen fest an den Stecker pressen.

Mit Klebeband einen dünnen Zugdraht am Kabel befestigen und den Stecker und die Kontakte mit Klebestreifen abkleben.

Das Kabel vor dem Verlegen ausrollen und 1 Tag "aushängen" lassen und dann verdrehfrei verlegen und vorsichtig durch die Wand- und Deckenöffnungen ziehen und von hinten gleichzeitig vorsichtig nachdrücken. Stecker am Kabel mit Folienschreiber beschriften.

 

Gruß

 


@Dilbert-MD  schrieb:

Leerrohr muss nicht, aber kann.

Die DIN schreibt nur eine auswechselbare Verlegung vor.



So ist es natürlich ganz korrekt.

In jedem Fall ist aber ein aufreißen der Wände nicht nötig.