Tarif nicht entsprechend der Leitungskapazität wählbar

Gelöst

Hallo zusammen,

 

vor ein paar Jahren wurde in meinem Ort DSL ausgebaut, seitdem habe ich DSL 50.000 (bisher zum Glück auch ohne Probleme). Seit beginn aber ist die Leitungskapazität wesentlich höher (siehe Bild), als der höchste Tarif den ich auswählen kann (kann keinen "L-Tarif" wählen, würde aber sehr gern Zwinkernd ).

Habe schon des öfteren versucht mich schlau zu machen, woran das liegen kann, aber bisher leider ohne Erfolg.

 

Vielleicht hat hier ja jemand einen Hinweis? Ich mein, warum baut man es so aus und nutzt es nicht komplett?

Unbenannt.PNG

 

Vielen Dank und viele Grüße Fröhlich

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Das liegt daran, dass eine höhere Geschwindigketi als 50mbit nur dann möglich ist, wenn auf der Leitung Vectoring aktiv ist.

 

ist es aber nicht, was man am G.Vector "aus" leicht erkennen kann.

 

vectoring erfordert dass dies bei ALLEN VDSL Teilnehmern auf dem Verzweigerkabel geschaltet ist. Dies ist unmöglich solange es einen einzigen VDSL  Kunden mit analog oder ISDN Anschluss  auf dem Kabel gibt, sowie aus gründen  die die Bundesnetzagentur im Nahbereich der HVT vorgibt.

Letzteres ändert sich evtl, aber noch gibt es widerstände der Mitbewerber.

 

bei dir ist also technisch nicht mehr möglich, egal was die FB behauptet.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

hy nabend un herzlich willkommen hier @ts25  die werte sin nur grobe werte von der fritzbox ... denn die kann ja net die Leitungslänge un so genau ermitteln ..oder wie man dazu sagt ..Kann gut sein das bei dirwegen Dämpfung oder so net mehr geht... aber da kann ja ein teami drufguga  ...grüsle

Lösung

Das liegt daran, dass eine höhere Geschwindigketi als 50mbit nur dann möglich ist, wenn auf der Leitung Vectoring aktiv ist.

 

ist es aber nicht, was man am G.Vector "aus" leicht erkennen kann.

 

vectoring erfordert dass dies bei ALLEN VDSL Teilnehmern auf dem Verzweigerkabel geschaltet ist. Dies ist unmöglich solange es einen einzigen VDSL  Kunden mit analog oder ISDN Anschluss  auf dem Kabel gibt, sowie aus gründen  die die Bundesnetzagentur im Nahbereich der HVT vorgibt.

Letzteres ändert sich evtl, aber noch gibt es widerstände der Mitbewerber.

 

bei dir ist also technisch nicht mehr möglich, egal was die FB behauptet.


@Stefan schrieb:

Das liegt daran, dass eine höhere Geschwindigketi als 50mbit nur dann möglich ist, wenn auf der Leitung Vectoring aktiv ist.

 

ist es aber nicht, was man am G.Vector "aus" leicht erkennen kann.

 

vectoring erfordert dass dies bei ALLEN VDSL Teilnehmern auf dem Verzweigerkabel geschaltet ist. Dies ist unmöglich solange es einen einzigen VDSL  Kunden mit analog oder ISDN Anschluss  auf dem Kabel gibt, sowie aus gründen  die die Bundesnetzagentur im Nahbereich der HVT vorgibt.

Letzteres ändert sich evtl, aber noch gibt es widerstände der Mitbewerber.

 

bei dir ist also technisch nicht mehr möglich, egal was die FB behauptet.


Warum stören VDSL Kunden mit analog oder ISDN Anschluss (es wird doch sowiso nur Annex B benutzt(?)), während ADSL Kunden mit analog oder ISDN Anschluss kein Problem sind.

Bei Vectoring wird das Signal so moduliert dass das gesamte Kabelbündel wie eine dicke Leitung betrachtet wird. Gegenseitige Störungen  der parallellaufenden Anschlüsse werden mit super schneller Signalverarbeitung kompensiert. Das Signal wird sozusagen so falsch einspielt, dass die gegenseitigen Störungen es so modulieren, das es vernünftig hinten raus kommt.

Dazu muss der Vectoring prozessor aber den gesamten Datenstrom aller VDSL Anschlüsse kennen, die ISDN oder analog Signale werden aber separat an ihm eingespeist und daher macht ein einziger nicht auf IP umgestellter Anschluss, dass gesamte Bündel für Vectoring unbrauchbar.

 

mit Annex b oder J hat es nichts zu tun

 

 Vectoring gibt es nur bei VDSL 


@Stefan schrieb:

Bei Vectoring wird das Signal so moduliert dass das gesamte Kabelbündel wie eine dicke Leitung betrachtet wird. Gegenseitige Störungen  der parallellaufenden Anschlüsse werden mit super schneller Signalverarbeitung kompensiert. Das Signal wird sozusagen so falsch einspielt, dass die gegenseitigen Störungen es so modulieren, das es vernünftig hinten raus kommt.

Dazu muss der Vectoring prozessor aber den gesamten Datenstrom aller VDSL Anschlüsse kennen, die ISDN oder analog Signale werden aber separat an ihm eingespeist und daher macht ein einziger nicht auf IP umgestellter Anschluss, dass gesamte Bündel für Vectoring unbrauchbar.

 

mit Annex b oder J hat es nichts zu tun

 

 Vectoring gibt es nur bei VDSL 


Das ist mir soweit schon klar, aber warum darf auf einer VDSL Leitung mit aktiven Vectoring kein ISDN oder analoge Telefonie eingespeißt werden.

Das habe ich doch geschrieben:

 

Dazu muss der Vectoringprozessor aber den gesamten Datenstrom aller VDSL Anschlüsse kennen, die ISDN oder analog Signale werden aber separat an ihm eingespeist und daher macht ein einziger nicht auf IP umgestellter Anschluss, dass gesamte Bündel für Vectoring unbrauchbar.

 

Telefondaten sind auch Daten und nur weil sie in einer

anderen Frequenz liegen, stören sie Vectoring trotzdem.