Trotz Versprechungen und dem Ehrenwort der Telekom werden plötzlich 150 Haushalte (!) in 4 umliegenden Dörfern nicht angeschlossen

Gelöst

Liebe Community,

 

ich möchte Euch hier etwas Unglaubliches berichten und hoffe auf eine zündende Idee.

 

Die Sachlage:

Die Telekom versprach nicht nur, nein, sie gab ihr Ehrenwort (und das mehrfach vor insgesamt 450 Teilnehmern an drei Informationsabenden), dass alle Haushalte in den drei umliegenden Dörfern inkl. unserem endlich einen Breitnandanschluss bekommen sollen.

Nun teilte die Telekom letzten Dienstag mit, dass über 150 (!!!) Häuser nicht an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Ohne weitere Begründung. 

 

Der Verlauf:

Unser Ort hat erst seit 7 Jahren einen Breitbandanschluss eines privaten Anbieters, der das Telekom nutzt. Die Telekom bietet so etwas bei uns nicht an.

Leider ist die Geschwindigkeit max. 30MB/its und 30 GB Volumen pro Tag. Zu wenig für die heutige Zeit mit 4 Teilnehmern im Haushalt.

Da die Verbindung über viele Kilometer über Funk kommt und erst die letzten paar Kilometer in das Bodenkabel eingespeist wird, kommt es zeitweise zu massiven Störungen. Besonders bei Regen, starkem Wind usw.

Nur Teile in unserem Ort haben Handyempfang. Wir selber haben nahezu keinen Handyempfang. LTE geht bei uns auch nicht, da sich unser Haus in einem Funkschatten befindet.

 

Seit Ende letzten Jahres soll unser Ort einen Breitbandanschluss von der Telekom bekommen. Der Anschlusstermin wurde mehrfach verschoben.

Im April 2019 war ich dann, wie ca. 150 andere Besucher auf einem Informationsabend der Telekom im Nachbarort (insgesamt fanden drei dieser Informationsabende statt).

Anwesend waren der Projektleiter der Telekom, Eine leitende Mitarbeiterin der Telekom, eine Mitarbeiterin vom zuständigen T-Center und die Führrungsriege der Verbandsgemeinde.

Der Projektleiter der Telekom erklärte unter anderem z.B. , dass jeder Hauhhalt einen VDSL Anschluss bekommen wird. Ein Glasfaseranschluss könne jeder für einen Selbstbehalt von 1000 Euro bekommen und das unser Ort spätestens zum 01.09.19 angeschlossen sei und sofort mit 250 MBit/s, statt mit 100 online gehen kann. Auf mehrere Nachfragen von Besuchern versprach das alles der Projektleiter mehrfach. Sogar sein Ehrenwort gab er "und da könne man sich drauf verlassen".

Am Ende der Veranstaltung hatte ich noch ein persönliches Gespräch mit dem Projektleiter (dem ein leitender Mitarbeiter der Verbandsgemeinde beiwohnte). Der Projktleiter erklärte mir, dass ich gefahrlos zum 09.11.19 meinen Vertrag bei dem privaten Anbieter kündigen kann. Ab dem 10.11.19 werde ich einen schnellen Breitbandanschluss bei der Telekom haben, dafür würde er mir sein Ehrenwort geben.

Die MItarbeiterin des T-Center erklärte mir darauf, dass ich ihr alle relevanten Unterlagen von meinem privaten Anbieter zumailen soll, dann würde sie für einen reibungslosen Verlauf die Kündigung übernehmen.

Nachdem ich ihr die Unterlagen zumailte bekam ich eine Mail von ihr, in der Stand das ich die Kündigung selber vornehmen solle, da sie die Kündigung noch nicht vertragsseitig eingeben könne. Das könne sie erst, wenn die Ports freigeschaltet sind.

 

Für mich waren diese beiden Aus-/Zusagen wie ein mündlicher Vorvertrag. Also kündigte ich selber.

 

Am 01.09.19 war weder unser Ort, noch der Nachbarort ans Breitbandnetz angeschlossen.

Eine Nachfrage bei der Verbandsgemeinde egab, dass sich der Anschluss wieder verzögerte. Jetzt auf Mitte Oktober, dieser Termin sei aber hinlänglich bestätigt. Da bekam ich Panik, dass ich ab 10.11.19 ohne Telefon und Internet dastehe.

Ich wandte mich per Mail an die zuständige Mitarbeiterin vom T-Center, die mir geraten hat selber meinen Vertrag zu kündigen. Diese antwortete aber nicht auf meine Mail.

Also wandte ich mich an den zuständigen T-Center und die Mitarbeiterin erklärte mir, dass der Anschlusstermin wahrscheinlich noch später und gar nicht mehr dieses  Jahr sei.

Das habe ich dann der Führung der Verbandsgemeinde mitgeteilt. Der Mitarbeiter war spachlos und wollte sich mit der Regionalleitung der Telekom auseinandersetzen.

 

Dann hörte ich länger nichts mehr von der Verbandsgemeinde.

 

Also rief ich wieder beim zuständigen T-Center durch und erkundigte mich nach dem Anschlusstermin.

Dieser sollte nun voraussichtlich Mitte Ende Januar sein.

Ich beschwerte mich und wollte eine Telefonnummer eines leitenden Telekom Mitarbeiters haben, um mich zu beschweren. Der Mitarbeiter des T-Centers erklärte mir, dass er mir keine Nummern herausgibt, da ich noch kein Telekomkunde sei. Beschwerden für Nicht-Telekomkunden seien nicht vorgesehen.

Ich erklärte ihm, dass ich dann für die Übergangszeit vom 01.11.19 bis zu Mitte Ende Januar 2020 dann erstmal einen Festnetzanschluss buchen werde, um nicht komplett ohne alles dazustehen.

Er erklärte mir, dass das nicht so einfach sei. Ich müsse vorbei kommen und einen Antrag ausfüllen, damit ein Techniker prüfen könne, ob dies überhaupt möglich sei, da die Telekom keine ISDN Anschlüsse mehr vergibt.

Ein Bekannter hier aus dem Ort steht tatsächlich seit der Kündigung ohne Festnetanschluss da, da die Telekom ihm keinen Festnetzanschluss mehr anbietet.

 

Dann rief ich letzten Dienstag bei der Gemeinde an und erfuhr, dass soeben eine Liste eintraf mit über 150 Grundstücken, die nicht an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Unser kompletter Straßenzug gehört dazu. Wir beide waren sprachlos. Eine Begründung blieb die Telekom schuldig.

 

Wir hatten jetzt so lange gewartet, hatten soviel Ärger und jetzt das!

 

Da sich nun plötzlich der Projektleiter der Telekom im Ruhestand befindet, gibt es noch keinen Ansprechpartner.

 

Grotesker Weise steht nur wenige Meter vor unserer Straßenmündung ein Anschlusskasten, vor dem ein frischverlegtes Glasfaserkabel aus dem Boden schaut. Und dennoch will man uns nicht anschliessen.

 

Der Bürgersteig unserer Straße wurde auch nicht für Kabelverlegungsarbeiten geöffnet, da es immer seitens der Telekom hieß das unsere Straße bereits Glasfaser liegen hat.

 

Etliche dieser 150 Hausbewohner wissen noch gar nicht, dass sie keinen Breitbandanschluss bekommen werden, da die Telekom noch nichts verlauten ließ.

Viele dieser Leute, denen ja ein Anschluss zum 01.09.19 versprochen wurde, haben ihren Vertrag bei dem privaten Anbieter bereits gekündigt.

Auf diese werden zusätzliche Kosten zukommen, da sie ihren Vertrag bei dem Privaten wieder neu abschliessen müssen.

Es ist also auch noch ein finanzieller Schaden entstanden.

 

Was ist nun zu tun?

Die hiesige Tageszeitung recherchiert dazu bereits.

Der MDR ist eingeschaltet.

Kennt jemand einen guten Anwalt, der sich mit so etwas auskennt? Deckungszusage der Rechtschutzversicherung liegt vor.

Die geschädigten Dörfer liegen zwischen Helmstedt und Magdeburg

 

Vielen Dank!

   

 

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @Görgen,

hier die Stellungnahme unseres Ansprechpartners.

1.: Warum bekommen alle anderen ca. 2500 Haushalte in diesem Gebiet, in dem jetzt wohl plötzlich ein Mitbewerber der Telekom Vectoring angemeldet hat, schnelles Internet von der Telekom???

Weil der Zuschlag für Vectoring pro Multifunktionsgehäuse (MFG) einzeln vergeben wird. Pro Gehäuse kann Vectoring nur von einem Anbieter betrieben werden. In den anderen Gebieten der Verbandsgemeinde Obere Aller, die von der Telekom mit Vectoring versorgt werden, bekommen die übrigen 2.500 Haushalte Vectoring Bandbreiten von der Telekom.

2.: Warum wurden in den besagten Ortschaften nahezu überall neue Leitungen durch die Telekom verlegt, nur bei den 156 Haushalten, die kein schnelles Internet der Telekom bekommen sollen, nicht???

Auch dort wurden die Leitungen durch uns verlegt, die Vectoring-Vergabe bezieht sich nur auf die oben genannten Gehäuse und läuft separat ab, kann daher auch an einen anderen als den Anbieter erfolgen, der die Leitungen gebaut hat.

3.: Warum hat die Telekom vor den Informationsabenden keinen Antrag auf Vectoring gestellt? Es war doch klar, dass die Telekom Vectoring nutzen muss.
Ist es nicht das normale Procedere sich vorher etwas genehmigen zu lassen, wenn etwas unabdingbar für das anzubietende Produkt ist????

Hierzu haben @Stefan und auch @dude0815 oben erschöpfend geantwortet.

Viele Grüße
Anna Si.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Gelöschter Nutzer

@Görgen 

 

Kurz u. knapp zusammengefaßt:

 

1) Die mündlichen Zusagen anläßlich der Infoveranstaltungen wurden nicht eingehalten.

2) Der eigene Anschluß wurde gekündigt im Glauben an die erhaltenen Versprechungen.

3) Keiner weiß, wie es "weitergeht".

4) Rechtsberatung ist in einem öffentlichen Forum nicht erlaubt.

 

Da dies eine äußerst verzwickte Angelegenheit ist, kann nur das Telekom-Team Näheres herausfinden.

 

Ich schicke eine mail ans Team.

 

 


@Görgen  schrieb:

Der MDR ist eingeschaltet.


Und dann legt der MDR die Kabel? Glaube ich nicht

 


@Görgen  schrieb:

Deckungszusage der Rechtschutzversicherung liegt vor.


Deckungzusage für was? Für welchen Rechtsstreit hast du diese vorliegen? Gemäß deiner Schilderung hast du nichts schriftliches, keinen Vertrag, keine AB niente, nur ein Ehrenwort, und was ein Ehrenwort in Deutschland gilt wissen wir seit Helmut Kohl

@jetztzufriedener Kunde:

Vielen Dank für die sehr hilfreiche Antwort!

@Görgen 

Wenn du eine Deckungszusage deiner RSV hast, kannst du dir von der auch einen Fachanwalt empfehlen lassen.

Wenngleich ich nicht glaube, dass ein Rechtsanwalt was ausrichten kann.

 

Meine ganz persönliche Meinung:

Ich hätte den bisherigen Anbieter erst gekündigt, wenn die Telekom liefern kann!

Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach...

 

Nachtrag:

Das "Ehrenwort" wurde bestimmt nach bestem Wissen und Gewissen gegeben.

Im Zuge der Ausbaumaßnahmen haben sich dann aber  vermutlich Probleme technischer oder rechtlicher Art ergeben, welche den geplanten Ausbau eingeschränkt/verändert haben.

Gibt es überall, dass nicht komplett ausgebaut ist und kleine "Inseln" bestehen in deinen kein schneller Anschluß zu bekommen ist, obwohl ringsum alle Häuser schnelle Anschlüsse bekommen können.

 

 

 

@Blutiger Anfänger:

Die Kurzwiedergabe Punkt 1-3 ist richtig.

Zu Punkt 4: Ich habe nicht nach einer juristischen Beratung gefragt. Ich fragte lediglich nach einer zündenden Idee.

Gerne würde ich die 4 Punkte um einen weiteren Punkt ergänzen, nämlich: Wir alle wollen den versprochenen Breitbandanschluss haben.

 

Für die Weiterleitung der Nachricht ans Telekom Team bedanke ich mich.

@Ludwig 2:

Sie hat mir auch einen Anwalt empfohlen, einen Vertragsanwalt dieser Versicherung. Da die Vertragsanwälte aufgrund eines Vertrages zwischen Versicherung und Anwalt weniger Honorar bekommen, gibt es durchaus Anwälte, die ihre Leistung an das reduzierte Honorar anpassen. An so einen möchte ich nicht geraten.

Ich benötige am besten einen, der sich schon öfter mit so einer Angelegenheit befasst hat.

 

Keiner von uns hätte nicht gekündigt, wenn die Aussage, die Versprechen und das Ehrenwort des Projektleiters nicht glaubhaft gewesen wären. Auch die Verbandsgemeinde hat diese Versprechungen und das Ehrenwort bekommen. Auch von Seite der Verbandsgemeinde sagte man, dass man sich unbedingt auf die Aussagen des Projektleiters verlassen kann.

Ich meinte natürlich: Keiner von uns hätte gekündigt, wenn ...

Telekom hilft Team
Hallo @Görgen,
vielen Dank für die ausführliche Schilderung des Sachverhalts. Wir werden uns den Fall nun näher anschauen und versuchen, nähere Informationen hier zu bekommen. Sobald wir Näheres herausgefunden haben, werden wir uns hier wieder melden.

Viele Grüße,
Damra S.

@Görgen 

da du wahrscheinlich die Frage überlesen hast hier noch einmal

 


@der_Lutz  schrieb:

Deckungzusage für was? Für welchen Rechtsstreit hast du diese vorliegen? 

Ich sehe hier keinerlei Handhabe, entweder du hast in deiner Schilderung wesentliche Teile weggelassen, was ich nicht glaube, oder deine RSV ist äußerst großzügig. Wenn du die Deckungszusage hast muss ja entweder durch dich oder einen Anwalt die Gesamtlage juristisch unterfüttert bei der RSV vorliegen, also für was gilt diese?

Gelöschter Nutzer

@Görgen 

 

Aus eigener "leidvoller" Erfahrung bei sehr vielen bisher erlebten "Rechtsgeschäften"

halte ich mich grundsätzlich immer an den Grundsatz:

 

"Mündliche (Neben-)Abreden bedürfen der Schriftform".

 

Ich hätte niemals meinen Anschluß gekündigt ohne schriftliche

Aufragsbestätigung, wenn die Versorgungslage so prekär ist -

und kein weiterer Anbieter für die Telekom "in die Bresche springen kann".

@Ludwig 2:

zum Nachtrag:

Und das fällt der Telekom jetzt ein, nach fast 2 Jahren und mehrfacher Terminverschiebung?!

Und dann kommuniziert es die Telekom nicht einmal selber?

Im Nachbarort sind gerade 2 Straßen komplett offen, die werden komplee neu gemacht. Diese beiden Straßen werden auch komplett nicht angeschlossen.

Letztlich ist es mir aber egal woran es liegt. Man schloss uns vor ca. 15 Jahren an. Damals sagte man uns, dass so wie der Ort an das Glasfasernetz angeschlossen ist, wir einen Breitbandanschluss bekommen werden.

Nun kriegen alle anderen, mit normaler Kupferleitung Breitband und wir sollen keines kriegen?!

Sollte die Telekom damals bei uns allen in der Straße das falsche bzw. nicht kompatible Kabel gelegt haben, so ist das nicht unser Problem.

 

Außerdem wurde es ja versprochen.

@Damra S. 

Vielen Dank!


@Görgen  schrieb:

@Ludwig 2:

zum Nachtrag:

Und das fällt der Telekom jetzt ein, nach fast 2 Jahren und mehrfacher Terminverschiebung?!

Und dann kommuniziert es die Telekom nicht einmal selber?

Im Nachbarort sind gerade 2 Straßen komplett offen, die werden komplee neu gemacht. Diese beiden Straßen werden auch komplett nicht angeschlossen.

Letztlich ist es mir aber egal woran es liegt. Man schloss uns vor ca. 15 Jahren an. Damals sagte man uns, dass so wie der Ort an das Glasfasernetz angeschlossen ist, wir einen Breitbandanschluss bekommen werden.

Nun kriegen alle anderen, mit normaler Kupferleitung Breitband und wir sollen keines kriegen?!

Sollte die Telekom damals bei uns allen in der Straße das falsche bzw. nicht kompatible Kabel gelegt haben, so ist das nicht unser Problem.

 

Außerdem wurde es ja versprochen.


Und du hast noch nie was versprochen, was du letztlich nicht einhalten konntest, weil sich im Nachhinein Ereignisse/Umstände ergeben haben, die das Einhalten deines Versprechens unmöglich machten!?

Gelöschter Nutzer

@Görgen 

 

Ich mußte rd. 18 Jahre lang mit 4 MBit/s auskommen - zum Glück wohne ich in einer Gegend,

die mittlerweile zu den am besten ausgebauten Landkreisen im ganzen Bundesland gehört.

 

Aber FTTH ist hier auch noch ein seltenes Glück - immerhin ist seit Jahren in kleineren Gebieten

ein Fortschritt erkennbar durch die Initative von Privatfirmen, die ohne GF-Anschlüsse nicht mehr auskommen

 

Zurück zum Thema:

 

Ich habe mich mal zum Thema "Breitbandausbau in Sachsen-Anhalt" schlau gemacht, das Ergebnis

ist hier gut beschrieben - und sehr aufschlußreich:

 

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/breitband-sachsen-anhalts-lahme-leitung

 

https://www.volksstimme.de/lokal/haldensleben/schnelles-internet-breitbandausbau-die-zeit-draengt

@jetztzufriedenerKunde:

 

Also, ich rief bei der Rechtsschutzversicherung an, schilderte den Fall und habe jetzt erst einmal die Zusage für ein Erstgespräch beim Anwalt. Der soll sich das alles anhören und dann geht es weiter.

Es gibt momentan 2 Punkte: Das nicht Einhalten der Versprechungen und des Ehrenwortes und das wir somit keinen Breitbandanschluss bekommen. Ferner entsteht finanzieller Schaden durch einen Neuabschluss beim privaten Anbieter, den wir ja nach Absprache mit der Telekom gekündigt haben.

Natürlich wäre es schöner, wenn es ohne den ganzen Streß laufen könnte.

Auch wenn Du der Sache skeptisch gegenüberstehst, heißt das nicht das es auch so ist. Ich werde die Sache jedenfalls nicht so einfach hinnehmen. Und ich denke die anderen auch nicht. Noch haben die Leute, mit denen ich gesprochen hab, die Hoffnung, dass sie doch einen Anschluss kriegen. Ich höre immer wieder, die Telekom würde das schon machen. Schließlich können die uns ja nicht einfach nicht anschliessen. Naja, so blauäugig bin ich nicht.

 

@Damra S:

Benötigen Sie nicht, um den Sachverhalt zu klären, meinen Namen, meine Anschrift, Den Namen der Verbandsgemeinde und die Namen der Ortschaften, um die es sich handelt?

Sie können doch gar nicht wissen, um welche Orte es hier geht!


@Görgen  schrieb:

 

Es gibt momentan 2 Punkte: Das nicht Einhalten der Versprechungen und des Ehrenwortes und das wir somit keinen Breitbandanschluss bekommen. Ferner entsteht finanzieller Schaden durch einen Neuabschluss beim privaten Anbieter, den wir ja nach Absprache mit der Telekom gekündigt haben.

 

 


Und wo ist jetzt die rechtliche Grundlage für einen Rechtsstreit? Du hast ja nix schrifltiches in der Hand.

 

So ärgerlich wie das auch sein mag aber rechtlich gesehen wird das nix.

Hattest du denn auch die ganze Zeit einen finanziellen Schaden als du den privaten Anbieter genutzt hast? Wenn nein, warum hast du jetzt dann plötzlich einen Schaden wenn du ihn weiter nutzt?

 

Nachtrag:

Genau genommen musst du ja keinen Neuanschluss machen, du musst einfach nur die Kündigung zurückziehen. Hast ja den Vertrag noch am Laufen.


@Görgen  schrieb:

Also, ich rief bei der Rechtsschutzversicherung an, schilderte den Fall und habe jetzt erst einmal die Zusage für ein Erstgespräch beim Anwalt. Der soll sich das alles anhören und dann geht es weiter.


Das ist aber keine Deckungszusage in dem Sinne.

Ich persönlich sehe da keinerlei Handhabe, gemäß deiner Aussagen, aber lassen wir dem Awalt seine Arbeit machen.

 

Es wird ja sicher Gründe geben warum die Telekom nicht weiter ausbaut, meist ist es schlicht die fehlende Rentabilität. Da kommt dann deine Gemeinde ins Spiel die sich aber scheinbar bisher schon nicht mit Ruhm bekleckert hat.


@Görgen  schrieb:

@Damra S:

Benötigen Sie nicht, um den Sachverhalt zu klären, meinen Namen, meine Anschrift, Den Namen der Verbandsgemeinde und die Namen der Ortschaften, um die es sich handelt?

Sie können doch gar nicht wissen, um welche Orte es hier geht!


Dafür solltest du dein  > Profil <  befüllen, ich wüsste sonst auch nicht wie @Damra S.  an die Informationen kommen will.

@Ludwig2:

Aber um so etwas vor 450 Leuten zu machen, da muss man sich schon sicher sein. Und gerade eine Ehrenwort sollte zählen.

Und: So eine Nummer kann man nicht ca. 2 Jahren bringen.

Und dann nicht mal Infos razsgeben, dass geht gar nicht. Wie schon geschrieben, die meisten diser 150 Häuser sind immer noch in freudiger Erwartung.


@Görgen  schrieb:

Und gerade eine Ehrenwort sollte zählen.

Aber nicht im Geschäftsalltag, in welcher Welt lebst du?


@Görgen  schrieb:

@Ludwig2:

Aber um so etwas vor 450 Leuten zu machen, da muss man sich schon sicher sein. Und gerade eine Ehrenwort sollte zählen.

Und: So eine Nummer kann man nicht ca. 2 Jahren bringen.

 


Hast du schonmal gesehen was in Berlin mit dem Flughafen ist?

@Gelöschter Nutzer 

Du schreibst, Du musstest 18 Jahre lang mit 4MBits auskommen.

Bis vor 7 Jahren hatten wir hier nur die ISDN Kanalbündelung.

Und wie schon geschrieben, es kommt zu Störungen in Internet und Telefonie des Privaten und das Volumen ist begrenzt.

Ich komme ursprünglich aus dem Landkreis Wolfenbüttel und habe dann hier gebaut. Wir hatten da vor 16 Jahren eine 1MBit Leitung.

@Blutiger Anfänger:

In dem Fall handelt es sich um die Ortschaften: Wefensleben, Marienborn, Sommerdorf und Harbke.