Umstellung Festnetzanschluss mit "Altlast" auf IP-Anschluss - wie kriege ich das hin?

Gelöst

Hallo Community,

 

ich habe eine ganze Reihe von Fragen. Momentan ist mein Hauptproblem, überhaupt erst mal die richtigen Fragen zu finden. (Mit meinem aktuellen Wissensstand wäre die Vereinbarung eines Beratungstermins in einem T-Laden vermutlich noch nicht sinnvoll.)

 

Grundsätzlich geht es um den Umstieg von einem ziemlich alten (1970) Festnetzanschluss (kein ISDN, nur eine Telefonnummer für das gesamte Einfamilienhaus, aber drei Telefonbuchsen in drei verschiedenen Stockwerken, von denen zwei aktuell benutzt werden) auf einen neuen IP-Anschluss, beides bei der Deutschen Telekom.

 

Bisher habe ich mich nur ein wenig in die Materie eingelesen und auch diverse Videos auf YouTube zum Thema angesehen (Speedport-Installation). Ich glaube verstanden zu haben, was ein IP-Router ist und wofür ich den brauche. Mir fehlt aber eine grundsätzliche Vorstellung, was die Umstellung des Anschlusses genau bewirkt (siehe unten mehr).

Hinzu kommt, dass unser Haus einen wahrscheinlich ziemlich seltenen Sonderfall aufweist, den ich nur sehr vage beschreiben kann - ich werde es aber versuchen.

 

Derzeit sind die Telefondosen in unserem Haus weitgehend gleichwertig: Ich könnte das Telefon aus dem Erdgeschoss von der Telefonbuchse abstöpseln und im 1. Stock anschließen, und es würde dort genauso (d. h. mit derselben Rufnummer) funktionieren.

Wenn unser (einziger, kein ISDN!) Anschluss angerufen wird, dann klingelt es an den beiden derzeit angeschlossenen Telefonen in zwei verschiedenen Stockwerken, und wer zuerst abhebt, der bekommt das Gespräch zugewiesen.

 

Beide Telefone sind allerdings seit vielen Wochen gestört - ich kann im Moment also überhaupt nicht telefonieren (deshalb nutze ich dieses Forum, denn DSL funktioniert noch), obwohl die Störung bereits zwei Mal bei der Deutschen Telekom gemeldet und dort auch ein Mal als "erfolgreich behoben" markiert wurde (ohne dass davon auf meiner Seite irgendwas Positives zu bemerken gewesen wäre).

Diese Telefonstörung ist einer der Gründe, weshalb ich den Umstieg auf den IP-Anschluss jetzt forcieren möchte, weil ich Verständnis dafür habe, dass die Deutsche Telekom die Altanschlüsse loswerden will.

(Außerdem ist bereits der langsamste DSL-Vertrag, der via IP-Anschluss überhaupt möglich ist, deutlich schneller als das, was ich derzeit von der Deutschen Telekom maximal bekomme - und dies in einer Landeshauptstadt.)

 

Zusätzlich hat die Telefonbuchse im Keller (und nur diese!) über einen Splitter einen DSL-Zugang, an den ein normaler PC (kein Laptop) angeschlossen ist.

Dieser PC ist die Lebensader des Hauses, der muss funktionieren und nahezu permanent Internetzugang haben. Eine wochenlange Ausfallzeit kann ich mir an dieser Stelle nicht leisten.

(Deshalb verfolge ich parallel einen Plan, über einen Surfstick mit Prepaid-Karte ein hoffentlich nur temporäres Backup dafür zu konstruieren - dies muss nicht bei der Deutschen Telekom sein, ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn es hier zu einem zumutbaren Preis funktionieren würde.)

 

Jetzt kommen wir zu dem exotischen Sonderfall des Hauses.

In diesem hat einmal ein Arzt gewohnt, und zwar in der Zeit ab 1970. (Zumindest) damals war es wohl gesetzlich notwendig, zu verhindern, dass das Abheben eines Telefonhörers im einen Stockwerk dazu führte, dass dort ein bereits von einem anderen Stockwerk aus geführtes Gespräch mitgehört werden kann (das hat wohl mit der Geheimhaltung medizinischer Patientendaten zu tun).

Um dies zu erreichen, musste ein Techniker der Deutschen Telekom damals im Zugang der Telefonleitung zu unserem Haus (d. h. in einem Schaltkasten innerhalb unseres Kellers) irgendwas an der Schaltung so ändern, dass ein laufendes Gespräch alle anderen Telefondosen im Haus deaktiviert.

 

Diese Änderung des Leitungszugangs erwies sich als Problem, weil durch die so modifizierte Leitung kein normales DSL-Signal hindurch geschleust werden konnte.

Als 2003 der DSL-Anschluss für den PC in den Keller gelegt wurde (der Arzt wohnte zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr hier), musste der Telekom-Techniker irgendwie "um diese Sonderkonstruktion herum bauen". Dies beinhaltete nach meinem Wissen zwei Teile: Erstens eine Änderung am bereits erwähnten Leitungszugang/Schaltkasten (ich vermute, das DSL-Signal wird vor der "Blockade-Schaltung" abgegriffen und um diese herum zurück in die Telefonleitung ins Haus hinein geführt), und zweitens an der Telefondose selbst (der Splitter ist nicht einfach nur in die Telefondose gesteckt, sondern durch ein zusätzliches Kabel mit dieser verlötet).

 

Aufgrund dieser Sonderkonstruktion habe ich Angst, dass das simple Umstellungsverfahren, nämlich den Splitter abzuziehen und stattdessen einen IP-Router (Speedport Entry-2?) in die Telefondose zu stecken (und daran dann den PC und ein Telefon anzuschließen), nicht so ohne Weiteres funktionieren wird.

Ich kann es aber auch nicht einfach mal ausprobieren, weil ich mir dann ggf. die letzte Kommunikationsader zum Rest der Welt abschneiden würde.

 

Ich vermute, ich werde jedoch an irgendeinem Punkt einfach die Umstellung bestellen müssen und dann ausprobieren, ob es grundsätzlich funktioniert (mit dem noch zu kaufenden IP-Router und einem ebenfalls noch zu kaufenden Schnurlos-Telefon, vermutlich dem Speedphone 11 an der Telefondose ohne Splitter im Erdgeschoss).

Meine wichtigste Frage wäre deshalb: Angenommen, es funktioniert nicht (Gründe siehe oben): [1] Wie lange würde es dann dauern, den von der Deutschen Telekom angebotenen Umstellungsservice (also einen Techniker bei uns im Haus) zu erhalten?

(Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es eine gute Idee wäre, zu versuchen, den fest verdrahteten Splitter mit Gewalt aus der Telefonbuchse zu reißen - so etwas soll doch bitte der Techniker tun, falls es sich als notwendig herausstellen sollte.)

Dafür müsste ich zu einem T-Laden laufen, weil ich kein Mobiltelefon habe - [2] kann ich davon ausgehen, diesen Service auf jeden Fall im T-Laden bestellen zu können? (Einen Online-Zugang habe ich in diesem Moment ja nicht mehr, und für ein Mobiltelefon habe ich außer während dieser Umstellungsphase einfach keine Verwendung, weil der DSL-Anschluss seit 14 Jahren nur ganz wenige und jeweils nur ziemlich kurze Ausfallzeiten hatte.)

 

Eine weitere, grundsätzliche Frage bezieht sich auf den neuen Anschluss als Ganzes.

[3] Wie funktionieren nach der Umstellung die drei Telefondosen im Haus? Sind diese dann alle drei gleichwertige IP-Anschlüsse? (Und wenn ja, wären sie parallel nutzbar?)

Könnte ich meinen PC notfalls in ein anderes Stockwerk tragen und dort vorübergehend ans DSL anschließen, falls nur die Telefondose im Keller Probleme macht? (Nicht dass ich dies gerne tun würde, dafür hängt zu viel Peripherie dran.)

Oder spricht die Tatsache, dass in unserem Haus nur im Keller ein DSL-Anschluss liegt, dafür, dass auch nach der Umstellung nur im Keller DSL verfügbar sein wird? [4] Wären die anderen Telefondosen in den übrigen Stockwerken dann nutzlos?

 

Eine damit verbundene weitere Frage: [5] Habe ich das richtig verstanden, dass es derzeit (von der Deutschen Telekom) kein Telefon gibt, das man ohne zusätzlichen IP-Router direkt an eine derart umgestellte Telefondose anstöpseln kann? (Auch nicht das Speedphone 11?)

Der Grund für diese Frage ist, dass die Verwendung eines Routers meines Wissens dazu führt, dass ich bei einem Stromausfall nicht mehr telefonieren kann, und ich möchte zumindest wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese Einschränkung zu umgehen. (Wieviel ich mir dies in Form eines speziellen Telefons ggf. kosten lassen würde, das ist eine andere Frage - vermutlich wäre ein billiges Mobiltelefon mit Prepaid-Karte sinnvoller, aber es geht ggf. nicht um mich, sondern um meine Mitbewohnerin.)

 

Falls dies zutrifft: [6] Gehe ich dann recht in der Annahme, dass ich in JEDEM Stockwerk einen IP-Router in die Telefondose stecken muss, um dort ein Gerät anzuschließen? (Also einen IP-Router im Keller für den PC und einen zweiten IP-Router für das Telefon im Erdgeschoss?)

[7] Oder ist dies womöglich sogar überhaupt nicht möglich, weil nur noch eine einzige Telefondose im ganzen Haus den dann einzigen IP-Anschluss "besitzen" würde?

(In diesem Fall würde ich vermutlich versuchen, das Speedphone 11 im Keller an den Router anzuschließen und den Apparat ggf. meiner Mitbewohnerin ins Erdgeschoss tragen, wenn sie dort telefonieren will - das kommt nicht oft vor.)

 

Die nächste Frage betrifft den IP-Router. Nach dem, was ich bisher gelesen habe, scheint der Speedport Entry-2 für meinen Bedarf auszureichen. Diesen hat die Deutsche Telekom zwar nicht mehr im eigenen Angebot (in einem Chat wurde mir der doppelt so teure Speedport Smart empfohlen; den Speedport Neo kann ich im Keller nicht verwenden, weil ich dafür keine passende Steckdose habe), aber es gibt ihn im Elektronikhandel weiterhin für ca. 80 Euro zu kaufen.

[8] Reicht der Speedport Entry-2 für mein Szenario aus? (Im Erdgeschoss nur ein Schnurlos-Telefon, im Keller nur der PC mit DSL sowie ggf. auch dort ein Telefon, möglicherweise ein altes Gerät, falls dieses an den IP-Router anschließbar wäre; insbesondere kein WLAN, das werde ich gleich als erstes im Router abschalten. Je ein Speedport Entry-2 pro Stockwerk wäre okay.)

[9] Hat der Speedport Entry-2 gegenüber dem Speedport Smart irgendwelche Leistungseinschränkungen, bzw. mache ich mir damit irgendwelche zukünftigen Möglichkeiten kaputt?

 

Als Tarif geplant ist die kleinste verfügbare Stufe, also vermutlich "MagentaZuhause S" mit 6-16 Mbit Download und 768 kBit (?) bis 2,4 MBit Upload. (Bisher habe ich 2 MBit Download und 384 kBit Upload, letzteres über eine Zusatzoption zum Vertrag "Call & Surf Basic Comfort", wenn meine Aufzeichnungen noch korrekt sind.)

Mehr brauche ich nicht: Mobilfunk / WLAN sind nicht erwünscht, Fernsehen läuft über die Satellitenschüssel auf dem Dach.

[10] Ist der Speedport Entry-2 das zu diesem Szenario passende Gerät? Würde der Router auch noch funktionieren, wenn ich eine Stufe höher auf "MagentaZuhause M" mit bis zu 50 MBit Download und bis zu 10 MBit Upload gehen würde?

(Diesen beiden Tarife zeigt die Verfügbarkeitsprüfung der Deutschen Telekom für unser Haus als Möglichkeiten an, "MagentaZuhause L" geht anscheinend nicht und wäre für meine Zwecke wohl auch überdimensioniert.)

 

Alternativ zum Speedport Entry-2 gäbe es noch den Speedport W724V für ca. 130 Euro.

[11] Was kann der mehr als der Speedport Entry-2? Ist irgendwas davon für mein Szenario relevant?

 

Dann ist da die Sache mit dem Tarifumstieg. Ich weiß nicht genau, was für einen Tarif wir haben (den hat meine Mitbewohnerin vor vielen Jahren in einem T-Laden abgeschlossen); der aktuellste Stand, der mir bewusst ist, lautet "Call&Surf Basic Comfort T-Net".

[12] Wie kann ich den aktuellen Vertragsstand unseres Anschlusses online herausfinden? (Einloggen bei der Deutschen Telekom kann ich mich über die T-Online-Zugangsdaten, das funktioniert. Aber wie geht es danach weiter?)

[13] Kann ich direkt von diesem laufenden Vertrag in "MagentaZuhause S" wechseln, ohne dass dabei zeitweise zwei Verträge laufen?

 

Zudem ist die Sache insofern etwas verzwickt, weil der Anschluss auf den Namen meiner Mitbewohnerin läuft, die aber mit der technischen Seite völlig überfordert wäre (sie will nur telefonieren können und nichts von der Technik verstehen müssen - schon der Umstieg auf das Speedphone 11 wird für sie wohl nicht ganz trivial werden). Deshalb habe ich die Initiative bei dieser Umstellung übernommen.

Wir haben schon vor Jahren versucht, unseren Anschluss auf beide Namen einzutragen, was die Deutsche Telekom jedoch bis heute nicht hingekriegt hat.

[14] Kann ich trotzdem die Umstellung des Anschlusses beantragen (z. B. in einem T-Laden), obwohl mein Name nicht als derjenige des Anschlussinhabers bekannt ist? Oder müsste ich die Umstellung ggf. online beantragen, um dieses Problem zu umgehen?

[15] Wenn ja, womit müsste ich mich im T-Laden ausweisen? (ggf. Vertragsnummer?)

 

Meine letzte Gruppe von Fragen für heute betrifft die angedachte Backup-Lösung.

Dazu habe ich gelesen, dass die Deutsche Telekom einen Speedstick LTE V für ca. 70 Euro ohne Vertrag anbietet (mit Vertrag günstiger, aber ich will ihn ja nicht permanent benutzen, sondern nur im Notfall). Dazu habe ich gleich mehrere Fragen:

[16] Funktioniert der Speedstick LTE V inzwischen mit Windows 10? (Das ist auf meinem PC drauf, und dazu gibt es keine Alternative.) Ich habe diverse Beiträge im WWW gefunden, die besagen, dass die ganzen Speedsticks mit Windows 10 nicht mehr funktionieren; einige davon erwähnen etwas von einem Treiber-Update von Huawei, mit dem dies dann doch möglich sei.

[17] Ist diese Windows-10-Problematik inzwischen geklärt?

Dann habe ich an anderer Stelle gelesen, dass die Verwendung eines LTE-Speedsticks nur dann möglich sein soll, wenn "der Rechner dies unterstützt". [18] Stimmt das, und wie finde ich ggf. in meinem PC (unter Windows 10) heraus, ob dies der Fall ist?

 

[19] Funktioniert der Speedstick LTE V mit einer Prepaid-Karte?

Mein Plan ist, eine Prepaid-Karte zu kaufen, diese nur im Falle einer Störung des IP-Anschlusses einzusetzen und sie nach der Behebung einer Störung online wieder aufzuladen.

[20] Ist dies so möglich, und welche Prepaid-Karte bräuchte ich dafür?

(Die Bandbreite und das Volumen müssen nicht groß sein, ich muss im Wesentlichen ein bisschen Surfen und meine E-Mails lesen können - ein paar Tage mit deutlich verringerter Geschwindigkeit halte ich aus.)

[21] Ist das auf dieser Prepaid-Karte verbuchte Guthaben dauerhaft vorhanden, oder verfällt es irgendwann automatisch? (Es wäre nicht so prickelnd, wenn ich mir im Fall einer Störung des IP-Anschlusses erst mal eine neue Prepaid-Karte kaufen müsste, denn gerade am Wochenende kann ich einen Ausfall des Anschlusses am allerwenigsten brauchen.)

Ich bin nicht sehr optimistisch, dass die Deutsche Telekom für diesen Backup-Aspekt eine preislich wettbewerbsfähige Lösung haben wird, möchte es aber zumindest versucht haben (alles aus einer Hand zu bekommen wäre mir schon recht, damit alle Produkte sinnvoll aufeinander abgestimmt werden können - mir selbst einen Zoo von Geräten zusammenzukaufen, dafür bin ich zu alt und nicht mehr "technik-affin" genug).

[22] Gibt es eine Prepaid-Karte, die ich wahlweise in einem Mobiltelefon und in einem Surfstick einsetzen kann?

Vielleicht kaufe ich mir allein für diese Umstellung doch noch ein Billig-Handy, und in diesem Fall würde ich die Prepaid-Karte gerne für beide Backup-Varianten einsetzen können.

 

Ich danke allen Lesern, dass sie es trotz "TLDR-Gefahr" bis an diese Stelle ausgehalten habe, und freue mich über jede Antwort, die mich bei der Lösung meines Gesamtproblems weiterbringen kann (das können gerne auch Verweise auf Webseiten oder YouTube-Videos über die entsprechende Problematik sein).

Insbesondere würde mir auch Hinweise auf Aspekte helfen, die ich mit meinem bisher nur rudimentären Verständnis des Problems ggf. übersehen habe.

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Erstes Posting über den erfolgreich auf IP umgestellten Anschluss!

 

Der Techniker rief gegen 13 Uhr an, war ca. 15 Minuten später vor Ort - und nach 20 Minuten funktionierte alles.

 

Die bisher am Boden liegende Telefondose wurde wieder in der Wand befestigt, der Splitter entfernt.

Der Techniker meinte, Spuren einer früheren Feuchtigkeit feststellen zu können; derzeit seit die Wand aber trocken, und falls es irgendwann mal wieder Probleme geben sollte, dann müsste man diese eben angehen.

 

Dass der vorherige Anschluss von den versprochenen "bis zu 6 MBit" nie mehr als 2 MBit abgeliefert hat, liegt nach Meinung des Technikers daran, dass zwischen dem dafür verwendeten Schaltkasten und unserem Haus eine mehrere Kilometer lange Kupferkabelstrecke überbrückt werden musste.

Der neue IP-Anschluss läuft jedoch über einen anderen Schaltkasten, der viel näher zu unserem Haus steht, was eine wesentlich kürzere Kupferkabelstrecke bedeutet - und erste Downloadtests bestätigen auch, dass Spitzengeschwindigkeiten bis zu 1,8 MByte durchkommen, also 14 MBit (von den "bis zu 16 MBit" von Magenta Zuhause S).

Ein 988 MB-Download (mit schwankenden Geschwindigkeiten) als "Belastungstest" dauerte 13 Minuten. 988 / (13 * 60) = 1.27 MByte = 10.13 MBit, das ist im Rahmen meiner Erwartungen (versprochen waren "mindestens 6 MBit, durchschnittlich 9.5 MBit").

 

Das neue DECT-Telefon (mit zwei Apparaten - einer als Basisstation im Keller neben dem Speedport W724V, der andere mit mobiler Ladestation zum variable Einsatz in anderen Stockwerken) funktioniert auch in den beiden anderen Stockwerken (Testanruf 0311 funktioniert bereits, der Techniker hatte den Trigger-Anruf zum Um-Routen des Anschlusses getätigt) - unsere Decken im Haus sind also nicht zu dick dafür.

Die beiden alten Telefonapparate werden bei uns nicht mehr verwendet werden.

 

Alles in allem bin ich gerade wunschlos glücklich - so darf es gerne bleiben.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung
Hallo @MS_Umsteiger

wir bekommen folgende Rückmeldung zum Zeitfenster:
"Aktuell ist die Ankunft des Technikers in der Zeit zwischen 12:30 und 13:30geplant, dies kann sich jedoch aufgrund von Auftragsverschiebungen und der Verkehrslage noch verändern."

Gruß

Jürgen Wo.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Langsam kommen wir der Lösung näher.

 

@Liner113: Wenn du im Zuge der Umstellung den Installationsservice buchen würdest, könnte der Techniker alles deinen wünschen entsprechend verkabeln.

 

Wenn also der Techniker während des Installationsservice der Deutschen Telekom die Verkabelung so ändern würde, dass

  • sowohl die Telefondose im Keller (mit IP-Router Speedport ???, um dort mindestens den PC anzuschließen, nach Möglichkeit auch das bereits vorhandene analoge Telefon)
  • als auch die Telefondose im Erdgeschoss (mit ???, um dort ein Telefon anzuschließen) nach der Umstellung des Anschlusses auf IP benutzbar wären,

dann ergeben sich als Folgefragen:

  • Welche Art von Telefon wäre nach der Verkabelungsänderung an die Telefondose im Erdgeschoss anschließbar, und
  • wäre dafür ein zusätzlicher IP-Router (oder sonst irgendwelche anderen Geräte) im Erdgeschoss erforderlich?

Ein direkt an die Telefondose im Erdgeschoss angeschlossenes Telefon (bevorzugt eines unserer alten Analogtelefone) würde den Aufwand für die Umgewöhnung meiner Mitbewohnerin reduzieren. Deshalb möchte ich wissen, ob diese Alternative (zum DECT-basierten Schnurlos-Telefon am Speedport-IP-Router im Keller) existiert.

 

Die Bestellung des Umstellungsservice habe ich inzwischen als unvermeidlich akzeptiert - deshalb möchte ich wissen, wie ich den Auftrag an diesen Techniker formulieren muss, damit möglichst genau das am Ende herauskommt, was wir haben wollen (nämlich möglichst wenig Änderung gegenüber dem status quo mit einem Minimum an finanzieller Investition und Lernaufwand für neue Geräte).

 

Wenn der Techniker alles "meinen Wünschen gemäß" verkabeln kann, dann muss ich meine Wünsche kennen - und zwar innerhalb des technisch Machbaren und des finanziell Sinnvollen. (Ich darf mir nicht "gar keine Umstellung und gar keine neuen Geräte kaufen" wünschen, weil der Anschluss dann einfach 2018 abgeschaltet wird.) Dies ist der rote Faden durch diesen gesamten Thread.

Nein es wird kein zweiter Router benötigt, dass aus dem Router im Keller kommende Telefonsignal wird schlicht auf die vorhanden Leitung ins EG gelegt und dort kann wie gewohnt ein normales Analoges Telefon betrieben werden.

 

Die Techniker sind nicht doof Fröhlich sie verstehen was du möchtest wenn du das so erklärst und wissen was zu tun ist.

> @Liner113: Die Techniker sind nicht doof - sie verstehen was du möchtest wenn du das so erklärst und wissen was zu tun ist.

 

Genau dieses "Erklären, was ich möchte" hätte ich aber zu Beginn der Diskussion nicht geschafft, weil ich weder die ganzen technischen Begriffe noch die verfügbaren Möglichkeiten kannte. Diese "Sprache" muss ich erst lernen.

 

Deine aktuelle Antwort ist in diesem Sinne wieder eine Überraschung für mich, denn

 

> @Liner113: dass aus dem Router im Keller kommende Telefonsignal wird schlicht auf die vorhanden Leitung ins EG gelegt und dort kann wie gewohnt ein normales Analoges Telefon betrieben werden.

 

klingt für mich so, als hätten wir nach der Änderung der Verkabelung

  • einen "neuen IP-Anschluss" an der Dose im Keller, aber
  • gleichzeitig einen "alten Analog-Telefon-Anschluss" an der Dose im Erdgeschoss

(zumindest was die Anschlussmöglichkeiten betrifft - logisch bilden beide einen gemeinsamen Anschluss der Deutschen Telekom, ja?).

 

Und dies hatte ich nach der Antwort von @Hubert Eder, die besagte, dass "nach der Umstellung alle Telefonbuchsen auf IP-Buchsen umgestellt" wären, bereits nicht mehr zu hoffen gewagt - weil ich nicht wusste, welche Freiheitsgrade der Techniker bei der Änderung der Verkabelung hat. (Ich kann mir nur etwas wünschen, von dem ich glaube, dass es möglich ist.)

 

Mein aktueller Stand ist nun, dass ich mit Umstellungsservice (inklusive Verkabelungs-Änderung) und zu kaufendem Speedport-Router, aber ohne schnurloses Telefon auskommen würde und dabei die beiden vorhandenen analogen Telefone weiter benutzen kann (eines am Speedport, das andere an der Telefondose im Erdgeschoss) - richtig?

Damit wäre das Ziel, den status quo für alle Endgeräte zu erhalten, erreicht.

 

Angenommen, ich gehe diesen Weg, aber meine Mitbewohnerin interessiert sich in der Zukunft doch für ein schnurloses Telefon (das sie bei ihrer Nachbarin gesehen hat - nur dadurch ist das Speedphone 11 überhaupt als Option hier in die Diskussion geraten).

Gibt es nach der Umstellung des Anschlusses und der Änderung der Verkabelung die Möglichkeit, an die dann immer noch analoge Telefonbuchse im Erdgeschoss (oder gar im 1. Stock) ein "analoges Schnurlos-Telefon" anzuschließen (beispielsweise das Sinus 207)?

Oder ist die Entscheidung für das alte analoge Telefon durch die Wahl der Anpassung der Verkabelung endgültig (sofern nicht erneut ein Techniker bestellt und bezahlt werden soll?)

Mache ich mir an dieser Stelle durch die Entscheidung bei der Verkabelung eine Option zu, oder besteht der Freiheitsgrad eines zukünftigen Schnurlos-Telefons weiterhin?

Also was die Verkabelung betrifft, scheint sich ein nun endgültiges Szenario herauszukristallisieren:

  1. IP-Anschluss im Keller mit Speedport-Router, PC und analogem Telefon
  2. analoges Telefon an der weiterhin analogen Buchse im Erdgeschoss
  3. Umstellung inklusive Techniker-Service, der die Verkabelung entsprechend anpassen muss

Sicherheitshalber möchte ich nachfragen: Bleibt auch die analoge Telefondose im 1. Stock (nach der Änderung der Verkabelung durch den Techniker während der Umstellung) funktionsfähig, um dort ggf. ein analoges Telefon betreiben zu können?

 

Weitere Fragen ergeben sich bezüglich der Funktionalität der Telefonanschlüsse nach der Umstellung:

  • Hat der so konfigurierte Anschluss nach wie vor für alle angeschlossenen Telefone dieselbe (einzige) Telefonnummer?
  • Bleibt dies dieselbe Telefonnummer, die wir jetzt haben? (Diese sollte bevorzugt am analogen Apparat bleiben, der im Erdgeschoss bzw. gelegentlich im 1. Stock angeschlossen wäre - dann muss meine Mitbewohnerin an dieser Stelle keine neue Nummer lernen und vor allem ihren Kontaktpersonen mitteilen.)
  • Bleibt die Funktion des automatischen Wechselschalters vorhanden (d. h. die Telefonapparate an den analogen Buchsen sind weiterhin nicht gleichzeitig nutzbar)?

Anderswo in diesem Forum habe ich gelesen, dass man bei der Umstellung mehrere Rufnummern bekommt (bzw. bekommen kann?).

  • Ist das etwas, das man bei der Umstellung entscheiden muss (ob man nur eine gemeinsame Telefonnummer hat oder für jeden Apparat eine eigene)?
    Am Speedport kann ich ja vermutlich nichts konfigurieren, was an der analogen Buchse im Erdgeschoss stattfindet, oder?
  • Ist die Verfügbarkeit mehrerer Telefonnummern abhängig davon, dass einer der Apparate an einer analogen Dose und der andere an der IP-Dose (via Speedport) hängt? Werden dadurch diese beiden Telefone unabhängig voneinander?

Angenommen, beide Apparate hätten separate Rufnummern, dann ergäben sich weitere Fragen:

  • Kann man dann innerhalb des Hauses ein Gespräch zwischen beiden Apparaten führen (ggf. mit der Einschränkung, dass einer der Apparate derjenige im Keller am IP-Router sein muss)? Dies würde uns eine Notruf-Funktion über zwei Etagen ermöglichen, wäre also eine Verbesserung der Funktionalität.
  • Kann ich vom IP-Anschluss im Keller aus (ggf. nach einer zeitlichen Verzögerung) ein Gespräch, das an den analogen Anschluss im Erdgeschoss gerichtet war, dort aber nicht angenommen wurde (weil meine Mitbewohnerin nicht anwesend ist - das bekomme ich im Keller nicht automatisch mit), irgendwie "an mich ziehen"?
    Lässt sich dies
    (ggf. über irgendeine Art der Ruf-Weiterleitung?) automatisieren (sodass kein Anruf unbemerkt bliebe, solange ein Bewohner des Hauses anwesend ist)? (Die Anruf-Box der Telekom, die bereits unser bestehender analoger Festnetz-Anschluss zur Verfügung hat, ist mir bekannt und würde ausreichen, es wäre nur eine weitere Bedienungsoption.)
    Lässt sich diese Weiterleitung ggfs. sogar so konfigurieren, dass die Anruf-Box der Telekom weiterhin verwendet wird, falls der Anruf auch am zweiten Apparat im Keller
    (nach der ersten Weiterleitung dorthin) nicht angenommen wird?

1. Ja es ist und bleibt nur ein IP Anschluss 

 

2. Wer behauptet ein Analoges Telefon ist immer schnurgebunden? Natürlich kann dann einfach die Basis eines schnurlosen Analogtelefons  im EG oder 1.OG angeschlossen werden. Wobei ein Speedphone ausschließlich über DECT direkt mit dem Router (bzw. der integrierten DECT Basis) kommuniziert und nicht mit einer an einer Telefonbuchse eingesteckten Basis.

 

3. Die Telefonnummer bleibt erhalten und es werden zwei neue Nummern hinzukommen.

Theroetisch ist es möglich in jedem Stockwerk dann ein separates Telefon zu betreiben da in der Regel 2x2 Doppeladern Telefonkabel verlegt wird.

Praktisch hat der Router jedoch nur 2 Telefonausgänge weshalb du dich also für insgesamt 2 entscheiden musst.

 

4. Wechselschalter Funktion fällt weg es können mehrere Gespräche gleichzeitig geführt werden.

 

5. Die Telefone können durch intern vergebene kurzwahlen auch untereinander kommunizieren es exestieren aber auch diverse Möglichkeiten Anrufe in Abwesenheit auf ein anderes Gerät umzuleiten.

 

6. Ja, auch die Sprachbox wäre aktiv wenn bei keinem der Telefone abgenommen werden würde.

Schlusswort:

 

Bitte bestell einfach den Techniker und sag ihm was du haben willst, du musst nicht mit Fachausdrücken um dich werden sondern einfach nur sagen, "Ich will da Internet, hier Telefon und da Telefon.".

 

Diese Flut an Fragen macht es nicht wirklich einfach diese zu beantworten. Falls du noch fragen hast, formuliere diese bitte möglichst kurz und nummeriere sie durch damit es überschaubar bleibt.

Telekom hilft Team

Hallo @MS_Umsteiger,

herzlich willkommen in unserer Community.

Viele Ihrer Fragen wurden ja schon beantwortet. Ich möchte allerdings noch einiges hinzufügen.

Zunächst zu dem Techniker-Besuch: Es ist möglich, den Techniker direkt zum Umstellungstag zu bestellen, aber: Das Paket "Persönliche Installation" beinhaltet normalerweise nur das Anschließen und Konfigurieren des Routers sowie die Einrichtung von PC und Telefonen. Es beinhaltet keine Arbeiten an der Leitung, welcher Art auch immer. Es kann natürlich sein, dass der Techniker ein Auge zudrückt und das trotzdem macht, aber es gehört eigentlich nicht zu seinen Aufgaben, wenn er im Rahmen dieses Installationspaketes vor Ort ist.

Ich würde daher die einfachste Variante empfehlen:
Den Router (den Sie übrigens auch für einen geringen monatlichen Betrag mieten können, ein Kauf ist nicht obligatorisch) im Keller anschließen. Ein analoges Telefon direkt am Router, und ein DECT-Telefon, das direkt am Router angemeldet ist, im Erdgeschoss. Die Ladeschale kann dauerhaft im Erdgeschoss bleiben.

Sie behalten mit dem Wechsel auf IP Ihre alte Rufnummer und bekommen automatisch zwei neue Rufnummern dazu. Sie können Ihre alte Rufnummer dem DECT-Telefon im Erdgeschoss zuordnen, und eine Ihrer neuen Rufnummern ordnen Sie dann dem Telefon im Keller zu.

Die Rufannahme können Sie im Telefoniecenter individuell konfigurieren.

Übrigens sind in Ihrem Vertrag aktuell zwei Anschlussinhaber angegeben. Aus Datenschutzgründen nenne ich hier natürlich keine Namen, aber Sie können das auch auf Ihren Rechnungen nachvollziehen. Wenn Sie einer der beiden Anschlussinhaber sind, dann sind Sie auch berechtigt, den Tarifwechsel zu beauftragen.

Viele Grüße Inga Kristina J.

> @Inga Kristina J. : Das Paket "Persönliche Installation" beinhaltet

> normalerweise nur das Anschließen und Konfigurieren des

> Routers sowie die Einrichtung von PC und Telefonen.

> Es beinhaltet keine Arbeiten an der Leitung, welcher Art

> auch immer.

 

Aber gerade die Änderung der Verkabelung, die in meinem Fall anscheinend zwingend notwendig ist, kann ich nicht selbst erledigen.

Das reine Umstöpseln des Routers könnte ich, dafür brauche ich keinen Techniker.

 

Welchen Sinn macht der Umstellungsservice, wenn er nur die trivialen Aktionen umfasst und diejenigen, die zum Erhalt des vorherigen Zustands ebenfalls notwendig sind, aber die Kenntnisse der meisten Kunden übersteigen werden, nicht?

 

 

Der Kauf des Speedport Smart amortisiert sich gegenüber der Miete nach 33 Monaten. So lange sollte das Gerät schon halten, finde ich.

(Der bisherige Speedport 201 ist seit 75 Monaten im Einsatz, und ohne die IP-Umstellung würde er bei uns nicht außer Betrieb gehen.)

Möglich das eine Technische Leistung S oder M hinzugebucht werden muss. Ansonsten kann dies auch nach Aufwand abgerechnet werden.

> @Inga Kristina J.: Ich würde daher die einfachste Variante

> empfehlen: Den Router (...) im Keller anschließen. Ein

> analoges Telefon direkt am Router, und ein DECT-Telefon,

> das direkt am Router angemeldet ist, im Erdgeschoss.

> Die Ladeschale kann dauerhaft im Erdgeschoss bleiben.

 

Und was ist mit dem festgelöteten Kabel zwischen Telefondose und Splitter im Keller? (Das vermutlich das analoge Telefonsignal zurück zum automatischen Wechselschalter und durch diesen hindurch an alle Telefondosen des Hauses schickt.) Kann das einfach so bleiben, ohne die umgestellte IP-Dose zu stören?

Falls ja, dann wäre dies in der Tat eine elegante Lösung, die eine Erwägung wert wäre und die Kosten des Technikers einsparen würde. Dann müsste ich meiner Mitbewohnerin nur den Umstieg von ihrem alten analogen Telefon auf das schnurlose Gerät schmackhaft machen.

 

Falls dies jedoch nicht funktionieren sollte, dann hätte ich einen Totalausfall der Hauskommunikation bis zur Bestellung eines Technikers (von @Hubert Eder in seinem Beitrag auf "10 Tage" geschätzt).

Genau dies abzuklären ist der Grund, weshalb ich hier im Forum bin. Denn ausprobieren kann ich es ja nicht - ich kann nicht mal eben den Telefonanschluss nach IP und anschließend wieder zurück auf analog stellen.

 

 

Was die aktuelle Störung unserer Telefone angeht (die gestern von der Telekom-Technik "erfolgreich als solche gemessen" wurde), die soll heute abend von einem Techniker der Telekom behoben werden (ohne dass dieser dafür das Haus betreten muss, sagte man mir gestern im T-Shop). Das scheint dann also nicht der Wechselschalter in unserem Haus zu sein.

 

> @Inga Kristina J.: Übrigens sind in Ihrem Vertrag aktuell zwei

> Anschlussinhaber angegeben. Aus Datenschutzgründen nenne

> ich hier natürlich keine Namen, aber Sie können das auch auf

> Ihren Rechnungen nachvollziehen. Wenn Sie einer der beiden

> Anschlussinhaber sind, dann sind Sie auch berechtigt, den

> Tarifwechsel zu beauftragen.

 

Ja, das hat gestern auch im T-Shop funktioniert (nach Vorlage des Personalausweises wurde ich dort als Anschlussinhaber akzeptiert, weil Ihre dortige Kollegin diese beiden Namen auch sehen konnte).

Wenn dieser automatische Wechselschalter etwas relativ Normales ist (wie @Hubert Eder das wohl meint) und insgesamt 300.000 Anschlüsse von der IP-Umstellung betroffen sein sollen, dann müsste es doch mindestens ein paar hundert, wenn nicht ein paar tausend identische Anschlüsse mit derselben Problematik geben wie bei uns.

Ich kann mir nicht mehr so recht vorstellen, dass ich der erste Kunde mit diesem Szenario bin - es müssten also bereits entsprechende Erfahrungen bei der Technik-Abteilung der Deutschen Telekom vorliegen.

 

Würde ein solcher Sachverhalt es rechtfertigen, dass von der Deutschen Telekom für die Gruppe aller Anschlüsse dieses Typs (d. h. mehr als ein Telefonapparat mit einer gemeinsamen Telefonnummer an einem analogen Hauptanschluss ohne ISDN - DSL als zusätzliche Eigenschaft ist ja zwingend, weil analoge Anschlüsse ohne DSL gar nichts von der Umstellung mitbekommen und auch keinen IP-Router benötigen) eine Umstellungsanleitung (als HTML-Seite auf ihrer Website) erstellt wird, die dem Kunden die ihm in diesem Fall offen stehenden Optionen erklärt (und auf die von diesem Forum aus bequem verlinkt werden könnte, weil sie wesentlich kompakter und klarer strukturiert wäre als mein Thread)?

Ein Techniker der Deutschen Telekom war bei uns (im Haus) und hat das Problem der beiden Telefonapparate behoben (tricky).

 

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann meinte er, ich könnte nach der Umstellung des Anschlusses auf IP das Kabel des Splitters (mitsamt seiner Verdrahtung zur Telefondose im Keller), der für die IP-Welt dann ja nutzlos ist, in eine Analog-Buchse des Speedport-Routers stecken und würde dadurch das analoge Telefonsignal vom IP-Anschluss im Keller zu den beiden Telefondosen in den beiden anderen Stockwerken leiten (sodass diese dann analoge Telefondosen blieben).

Das klingt für mich so, als würde der Splitter wegen der vorhandenen festen Verkabelung in diesem Szenario quasi als "Kabel-Verlängerung" benutzt, ohne dass seine ursprüngliche Funktion für den DSL-Anschluss noch eine Rolle spielen würde...?

 

Falls dies so stimmen sollte, könnte ich die IP-Umstellung des Anschlusses nun doch ohne Techniker geregelt bekommen.

Hallo @MS_Umsteiger,

ich vermute, dass dieses Kabel nur die Telefonie betrifft und daher den IP-Anschluss nicht beeinträchtigt, man also das DSL-Kabel einfach in die TAE stecken kann. Aber damit kennt sich @Hubert Eder sehr viel besser aus. Hubert, kannst du vielleicht Genaueres dazu sagen?

Ob die Konstellation, wie sie Ihnen der Techniker genannt hat, funktioniert, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Aber eigentlich spricht nichts dagegen, es einfach auszuprobieren.

Die "Persönliche Installation" wird vor allem dann gebucht, wenn Kunden mit der Routereinrichtung nicht zurechtkommen oder auch noch mehrere Endgeräte wie dLAN Adapter und Media Receiver mit eingebunden werden sollen. Ich denke auch, dass Sie sich diese Kosten eher sparen können. Arbeiten an der Verkabelung werden normalerweise als "Installation nach Aufwand" abgerechnet. Auch das ist eigentlich nicht notwendig, ich denke, das lässt sich einfacher gestalten.

Viele Grüße Inga Kristina J.

Tja, so kann's gehen - durch die Behebung der Telefonstörung ist vermutlich die gesamte Planung in diesem Thread Makulatur...

 

Der Grund dafür, dass beide Telefone ausgefallen waren, der DSL-Anschluss aber noch funktionierte, war eine vom Telekom-Techniker durch Öffnen der Telefonbuchse identifizierte Feuchtigkeit in der Außenwand im Keller (an welcher sich die Telefonbuchse befindet), die anscheinend dazu geführt hat, dass das Telefonkabel in der Wand verrottet ist und "Erdkontakt hat" (was durch Messungen an verschiedenen Stellen im Haus bestätigt wurde - deshalb musste der Techniker in unser Haus, obwohl dies nicht so geplant war).

Die Störungen waren stark genug, um Telefonie zu behindern (kein Freizeichen), aber DSL ist da anscheinend weniger störungsanfällig?

 

Glücklicherweise befand sich in derselben Wand ein weiterer Telefonkabelstrang (!?), auf welchen der Techniker die Telefondose umschalten konnte.

Damit funktionieren nun vorerst wieder alle Endgeräte im Haus.

(Die verkabelte Telefondose liegt derzeit lose auf dem Boden - eine Befestigung an der Wand hätte sie der dortigen Feuchtigkeit ausgesetzt.)

 

Dass dieser Wasserschaden saniert werden sollte, ist mir klar.

Wann und durch wen dies geschehen könnte, allerdings viel weniger (ich darf das nicht entscheiden).

Hinzu kommt, dass laut Aussage der Beraterin im T-Shop (von wo aus ich die Störung messen lassen und den Techniker bestellen konnte) die IP-Umstellung in unserer Stadt "noch in diesem Jahr" erfolgen wird.

Dies ergibt nun die Perspektive, die Telefondose im Keller möglicherweise (zumindest zeitweise) komplett aufgeben zu müssen.

 

Als Alternativen zur Telefondose im Keller schlug der Techniker WLAN und PowerLine vor.

 

Was WLAN betrifft (in meinem Fall also die Dicke der Decke im Haus), da konnte er mit seinem Laptop und seinem Handy (mit WLAN-Hotspot) testen, dass eine Verbindung zwischen Erdgeschoss und Keller "zwei Balken" an Leitungsqualität bietet.

Wieviel dies ist und ob man darüber stabil 6-16 MBit DSL von einem nach IP umgestellten Hauptanschluss betreiben kann, das übersteigt meine Kenntnisse.

 

Mehr Hoffnung habe ich bei einem Ansatz via PowerLine.

Soweit ich dies verstanden habe, müsste ich dazu nach der Umstellung

  • am neuen SpeedPort-Router (im Erdgeschoss) den einen PowerLine-Adapter anstöpseln und ihn selbst in eine Steckdose (ggf. dieselbe Steckdose, die auch den Router mit Strom versorgt?) stecken sowie
  • im Keller einen zweiten PowerLine-Adapter in die Steckdose auf der anderen Seite des Zimmers (trockene Innenwand) stecken;
  • von dort müsste ich ein LAN-Kabel quer durchs Zimmer zum PC legen.

Wenn ich daraus keine Stolperfalle machen will, dann müsste das LAN-Kabel etwa 5-6 Meter lang werden - gibt es hierbei irgendwelche Längenbeschränkungen?

 

Nach dem, was ich bisher gelesen habe, sind die DSL-Geschwindigkeiten via PowerLine deutlich höher als das, was der externe IP-Anschluss bieten wird (solange man nicht mehrere Endgeräte gleichzeitig anschließt, die sich dann die Bandbreite teilen müssten, was bei uns nicht vorgesehen ist).

Muss ich sonst noch irgendwas beachten, wenn ich eine PowerLine-Verbindung vom Erdgeschoss in den Keller als Lösungsweg nach der IP-Umschaltung verfolgen möchte?

Powerline ist so eine Geschichte, über die kann man jetzt viel diskutieren aber ob es funktioniert oder gar wie schnell wirst du wohl ausprobieren müssen.

 

Am besten funktioniert es wenn sich die Adapter am selben Zähler und auf der selben Phase befinden.

 

Es gibt Adapter von Fritz und Devolo die bei Laborbedingungen 1200Mbits schaffen.

Hallo @MS_Umsteiger,

das mit der Feuchtigkeit in der Wand ist ja wirklich ärgerlich. Wenn ich Sie richtig verstehe, hat der Techniker vorgeschlagen, den Hauptanschluss auf eine der anderen TAE-Dosen zu verlegen?

Meist ist die Verbindung über die Powerline schon stabiler als die über WLAN. Die Hinweise von @Liner113 bezüglich der Stromversorgung sind allerdings korrekt.

Die Bandbreite, die man über die Powerline, oder auch über WLAN, bekommt, ist niemals höher als die Bandbreite, die am Anschluss anliegt.

In puncto LAN-Kabel dürfte eine Länge von sechs Metern noch keine nennenswerten Bandbreiteneinbußen mit sich bringen.

Viele Grüße Inga Kristina J.

> @Inga Kristina J. Wenn ich Sie richtig verstehe, hat der

> Techniker vorgeschlagen, den Hauptanschluss auf eine

> der anderen TAE-Dosen zu verlegen?

"vorgeschlagen" nicht direkt (er hat aber beide Alternativen von sich aus erwähnt). Im aktuellen Zustand erscheint es mir jedoch nicht ratsam, voll auf die weitere Existenz dieser Dose zu setzen, weshalb ich versucht habe, mich mit Alternativen zu befassen.

 

Ich habe im Moment keinen Überblick über den weiteren zeitlichen Verlauf der Dinge: Ich weiß weder, ob bzw. wann diese Sanierung angegangen werden könnte (oder wie lange sie dauern würde), noch ob dabei die bestehende Telefondose überleben würde (wenn die Wand an dieser Stelle aufgerissen werden muss) oder gar ob ich bis dahin Zeit habe, bevor die Zwangsumstellung des Telefonanschlusses auf IP kommt.

Momentan schwimme ich in lauter Ungewissheit der Randbedingungen.

Community Manager*in
Hallo @MS_Umsteiger,

ich übernehme einmal für meine Kollegin Inga.

Machen Sie sich keine Sorgen. Wenn kein Weg mehr an einem IP-Anschluss vorbeigeht, werden wir Sie rechtzeitig informieren. Die "Zwangsumstellung" erfolgt nicht von heute auf morgen. Ich schlage vor, Sie kümmern sich erst einmal um die Behebung des Wasserschadens und dann schauen wir weiter. Dann haben wir auch Gewissheit, ob die Telefondose im Keller weiterhin nutzbar ist.

Für weitere Fragen sind wir natürlich gerne da. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.

Viele Grüße
Sabine J.

Inzwischen ist das Anschreiben der Telekom eingetroffen, welches die Umstellung unseres Anschlusses ankündigt (und einen neuen "MagentaZuhause"-Vertrag anbietet).

Die eigentliche Kündigung des Anschlusses ist noch nicht erfolgt (im Web habe ich gelesen, dieses Anschreiben soll vier Wochen nach dem ersten Anschreiben folgen - stimmt das?).

 

Im ersten Anschreiben steht, dass die Telekom verpflichtet ist, die bisher gebuchten Produkte und Leistungen "zum Ende der Laufzeit zu kündigen".

Am Telefon hat der Telekom-Mitarbeiter jedoch gemeint, die Kündigung des Anschlusses könne auch vor dem Ende der Laufzeit erfolgen (wofür ich ein gewisses Verständnis hätte, weil die Telekom ihre Umstellung vermutlich von anderen Parameter abhängig machen möchte als von den einzelnen Vertragslaufzeiten - beispielsweise davon, in welcher Reihenfolge die einzelnen Stadtteile bzw. Straßen umgestellt werden?).

 

Meine Frage lautet nun: Wie lange wird die Zeitspanne zwischen Kündigungsschreiben und Kündigungstermin mindestens sein?

Ich möchte gerne wissen, ob wir durch das demnächst erwartete Kündigungsschreiben in Zeitdruck geraten werden, denn der bisherige Vertrag (Call&Surf Basic 4.1) läuft noch bis Juni 2018 (sagte der Telekom-Hotline-Mitarbeiter).

 

Die Technikerin, zu der ich bei meinem Anruf (anlässlich des Anschreibens, nach welchem wir die Telekom "unbedingt kontaktieren" sollten) durchgestellt wurde, schloss eine Benutzung der bestehenden Telefondosen im Haus (ausgenommen den dann konfigurierten Hauptanschluss) kategorisch aus, empfahl ein DECT-Telefon für die Benutzung in den anderen Etagen und erwähnte insbesondere einen sogenannten DECT-Verstärker für den Fall, dass die Wände/Decken im Haus zu dick sein könnten, um das DECT-Telefon in anderen Etagen ohne Gesprächsabbruch benutzen zu können. Nach einem ersten Blick auf entsprechende Geräte komme ich zu dem Eindruck, dass bei diesen Geräten erhebliche Preisunterschiede (50-500 €?) vorliegen.

Meine Frage dazu lautet: Sind diese Preisunterschiede allein den gebotenen Features (abhörsicheres Telefonieren etc.) geschuldet, oder sind die "billigen" Geräte auch für die Grundfunktion (nämlich die Erweiterung der Reichweite des DECT-Telefons) nicht zu empfehlen?

Da die Deutsche Telekom selbst solche Geräte nicht herstellt, wollte die Technikerin sich nicht zu konkreten Geräten äußern - aber vielleicht hat ja hier ein Leser eigene Erfahrungen mit solchen Geräten.

Hallo @MS_Umsteiger,

das endgültige Kündigungsschreiben wird 2 bis 3 Monate vor dem Ende der Vertragslaufzeit kommen. In der Regel wird eine Parallelstruktur für die IP-basierten Anschlüsse aufgebaut (sogenannte MSANs). Und nach und nach die alte Infrastruktur abgebaut.

Viele Grüße

Jürgen Wo.

Es ist mal wieder so weit:

 

Störung des Festnetz-Anschlusses (Telefonie ohne Funktion, DSL geht noch).

1. Störung über Online-Formular gemeldet - dabei stürzte die Prüf-Software der Telekom ab, die Störungsmeldung blieb "halb erfasst" in deren System hängen .

2. Störung über Online-Formular gemeldet - die Software erkannte, dass bereit ein Meldungsvorgang gestartet wurde und setzt diesen erfolgreich fort. Die Störung wurde allerdings nicht behoben, dafüer aber nach einem Tag gelöscht.

3. Störung über Online-Formular gemeldet - Störung nicht behoben, aber erneut nach einem Tag gelöscht.

4. Störung über Online-Formular gemeldet (und erwähnt, dass das immer noch dieselbe Störung ist, die nicht behoben wurde) - an diesem Punkt sind wir gerade.

 

Der Termin für den Umstieg auf den IP-Anschluss ist für den 29.06.2018 geplant, aber erst mal muss die aktuelle Störung behoben werden. Hallo, Telekom - hört mich jemand?

Hallo @MS_Umsteiger,

es tut mir leid, dass der Anschluss gerade nicht will. Ich habe mir die leitung gerade angeschaut und festgestellt, dass eine Unterbrechung vorliegt, die durch unseren Außendienst behoben werden muss. Leider habe ich keine mobile Rückrufnummer im System gefunden, damit ich Sie zur Terminabsprache kontaktieren kann. Können Sie diese in Ihren Daten hinterlegen und dann noch mal kurz Bescheid geben. Alternativ können Sie auch einfach unser Störungsstelle kontaktieren, damit diese einen Termin mit Ihnen ausmachen.

Viele Grüße
Henning H.

Ich kann keine Rückrufnummer hinterlegen, weil mein Telefon kaputt ist - das ist doch das Problem! (Handy habe ich keines - ich bin genauso "stationär" wie mein DSL-Anschluss, aber meine Mitbewohnerin will gelegentlich auch mal einen Handwerker anrufen können...)

 

Beim Störungsformular sollte ich explizit angeben, zu welcher Uhrzeit ich erreichbar sind - reicht das nicht? Meinetwegen kann der Techniker kommen, wann er will, solange dies zwischen 14 und 20 Uhr ist, da bin ich jederzeit anwesend.

Hallo @MS_Umsteiger,


Meinetwegen kann der Techniker kommen, wann er will, solange dies zwischen 14 und 20 Uhr ist, da bin ich jederzeit anwesend.
Alles klar. Morgen waren leider keine Termine mehr frei, aber am Freitag habe ich den Termin jetzt auf 14-18 Uhr gesetzt.

Viele Grüße
Henning H.

Danke für die schnelle Reaktion.

 

Angenommen, das klappt alles, dann würde ich anschließend die Umstellung des Anschlusses auf IP in Angriff nehmen (der alte Vertrag läuft noch bis Ende Juni 2018, ein Kündigungsvorgang des alten Vertrags ist anscheinend bereits eingeleitet).

Wie konkret kann man sich dafür einen Umstellungstermin wünschen? Ich würde gerne eine der vier Wochen des Mai davon ausschließen, weil ich zu diesem Zeitpunkt einen lückenlos verfügbaren DSL-Anschluss dringender benötige als in der restlichen Zeit; im Juni wäre die Lage genauso. Die konkreten Details würde ich im T-Shop ausmachen, wo ich ja noch den neuen DSL-Router kaufen müsste.

Hallo @MS_Umsteiger,

generell braucht das Buchungssystem ca. eine Woche Vorlaufzeit. Es kommt allerdings auch darauf an, ob ein Techniker dazu rauskommen muss und wie hier die Zeitfenster der Disposition aussehen.

Am besten einfach einen Wunschtermin nennen und daran wird sich dann orientiert bei der Buchung. Erst dann können konkrete Aussagen dazu gemacht werden. Wir können bei der Umstellung und Buchung natürlich auch gerne unterstützen.

Grüße
Bernd M.