Unannehmbare ping Zeiten

Gelöst
Ich hatte wochenlang ping-Zeiten die unabhängig der Tageszeit zwischen 40ms-60ms lagen. Damit war die Internet Nutzung, einschließlich Skypen, teamspeak, online games usw. problemlos möglich.

Wie ich aus der tracerroute sehe, werden meine Anfragen seit 2-3 Tagen über einen Backbone geroutet, der den Ping von vormals 10-20 auf 150-200 treibt.

Die IP des Backbones ist: 62.157.249.50 => ist ein Telekom...

Bei einem Lauf von vor 14 Tagen kam alle 2-3 Minuten ein rerouting über andere Server und der Ping blieb konstant bei 40ms-55ms.

Seit diesem Problem erfolgt kein Rerouting mehr und besagter vorherig erwähnter Server steht statisch da und erzeugt Lags und Packet Losses...

Was ist hier los? Entweder ist der eigentliche Router über den die Pakete gehen sollen hinüber/ausgefallen oder die Putzfrau is grad dabei, die Routingtabellen im Excel zu pflegen...

Ich möchte jetzt nichts hören, dass meine Bandbreite ja stimmt. Das ist nicht Geschwindigkeit, hier geht es um die Ping / Latenzzeiten. So ist mein Anschluss fast unbrauchbar…

Abhilfe? Geht es anderen auch so?

Gruß MB
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo zusammen,

In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadraten oder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.
Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Telekom hilft Team
Hallo A. Breck,

ich kann da dw4817 nur beipflichten. Der Tracert zeigt in der Tat normale Werte an. Sollten sich die Pingzeiten im drei bzw. vierstelligen Bereich bewegen, sieht das Ganze natürlich schon anders aus.

Viele Grüße
Heike J.

Hallo,

ich habe gerade einen neuen Magenta M Anschluss mit Speedport W724V und Entertain bekommen. Eigentlich funktioniert alles gut und schnell nur bei einigen Seiten funktioniert der Download oder Streaming von Videos unbenutzbar langsam (14MB Download soll ca. 20min dauern). Z.B. coursera.org. Seite aufrufen klappt, Videos ansehen ist super langsam. Vom Handy oder an einem anderen Internet-Anschluss gibt's keine Probleme. Problem tritt sowohl mit Linux, Windows, Wlan und Kabel auf. Ein Ping auf die Seiten gibt Zeitüberschreitung. Tipp mit Datenschutz und Navigationshilfe ausschalten aus anderem Thread hilft auch nicht. IPV6 abschalten auch nicht. Wer weiß Rat?? 

@takdung: ich vermute mal, dass es am Peering zwischen den Netzbetreibern liegt, innerhalb des Telekom-Netzes zeigt tracert keine Auffälligkeit, nach außerhalb wird es dann langsam.

 

Probiere es mal zu einer Zeit, von der Du annimmst, dass dann weniger Telekom-Nutzer darauf zu greifen. Geht es dann schneller, könnte vermutet werden, dass der Flaschenhals die Datenübergabe zur Telekom ist.

 

Sehr beliebtes Thema hier im Forum:

 

http://www.heise.de/netze/meldung/Peering-US-Carrier-Cogent-verklagt-die-Telekom-3038484.html

 

Gruß Ulrich

Hm, das wäre aber nicht schön, wenn die Telekom nicht in der Lage wäre mir das gesamte Internet in der zugesagten Geschwindigkeit zugänglich zu machen. Ich hatte die Problem jedenfalls sowohl vormittags als auch abends.

Hallo zusammen,

 

ich hatte bzgl des Problems bereits ein Ticket eröffnet und mit der Hotline gesprochen, dort hatte man mich allerdings nicht wirklich verstehen und entsprechend weiterhelfen können.

 

Mir ist aufgefallen, dass es seit einigen Wochen enorme Probleme mit dem Peering zu Telia, Richtung Frankfurt, gibt - Tendenz steigend.  Aktuell gibt es von ca. 16 Uhr bis 24 Uhr eine ansteigende Latenz, enorm einbrechende Bandbreite (von mir möglichen 100Mbit/s bleiben abends gerade mal 1-2Mbit/s übrig) und Packet Loss. Server, die nicht über Telia gepeert werden, liefern gewohnt gute Performance - es besteht also definitiv kein Problem mit meinem Anschluss. Traceroutes zeigen Packet Loss und erhöhte Latenz erst ab dem ersten Telia Hop. 

 

Betroffen ist z.B. Webseite: deviantart.com (gehostet von Cloudfront) oder auch einen Server, den ich mir bei Leasweb gemietet habe. Hier ein Link zu einem Referenzserver zum Pingen, Tracen und Downloaden: http://mirror.de.leaseweb.net/

 

Ich hatte bereits schon mit dem Kundensupport von Leaseweb Kontakt aufgenommen und mir wurde versichert, dass das Problem zwischen Telia und der Telekom besteht - das Peering zwischen Telia und Leaseweb seie sauber und mehr als ausreichend dimensioniert.

 

Alle Server bzw. Webseiten, die über dieses Peering laufen, sind quasi nicht mehr wirklich nutzbar. Bilder auf deviantart.com muss ich beispielsweise bis zu 5 mal refreshen, bis sie mir komplett angezeigt werden können. Wenn ich einen beliebigen Proxy nutze, der nicht über Telia läuft, laden entsprechende Seiten wieder einwandfrei. 

 

Auch falls das Problem auf Seiten von Telia liegt, was ich aufgrund der zunehmend negativen Presse bzgl der Peering-Politik der Telekom bezweifle, sehe ich die Telekom hier in der Pflicht etwas im Interesse der Kunden zu unternehmen. Die Problematik nimmt, wie gesagt, zu, als dass sie abnimmt.

 

Ich hoffe auf Antwort vom Telekom-Team.

 

Beste Grüße!

Hab die letzte Woche auch starke Download / Upload probleme mit DeviantArt gehabt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei meinem Businessanschluss diese Probleme scheinbar nicht habe. Gibt wohl unterschied zwischen Privat und Business Kunden...

Das ist gut zu wissen. Würde mich mal interessieren, ob da wirklich anders geroutet wird. 

Bei meinem Business Anschluss sind andere Telekom Router dazwischen. vielleicht sind die Priosiert?! Soviel zu Netzneutralität Zwinkernd

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da ein anderes, weniger ausgelastetes Peering stattfindet. Eine Priorisierung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen - aber natürlich auch im Bereich des Möglichen, wobei das nicht an den Routern liegen wird.

 

Ein Traceroute vom Business Anschluss würde da evtl. helfen.

Hilft euch allen nicht -> Forumsuche verwenden.

Muss man nicht noch einmal durchkauen.

Ich habe das gleiche Problem mit einem Anbieter, der seine Dienste bei Amazon AWS in Frankfurt hostet. Das Routing läuft vom meinem störungsfreien VDSL-Zugang in Norddeutschland über Telia. Tagsüber ist der Dienst gut erreichbar. In den Abendstunden ist der Dienst für mich praktisch nicht nutzbar, da etwa jedes vierte Paket verloren geht.

 

Die Peering-Politik der Telekom ist ein echtes Trauerspiel. Ich habe hier leider keinen geeigneten Wettbewerber, sonst würde in meinen Vertrag umgehend kündigen.


@CyberSW schrieb:
Hilft euch allen nicht -> Forumsuche verwenden.

Muss man nicht noch einmal durchkauen.

Ich habe bewusst keine der alten Threads hochgewühlt, da diese entweder nicht auf's selbe Problem zurückzuführen waren oder die Threads zu keinem Ergebnis geführt haben. Außerdem habe ich bereits geklärt, dass das Problem zwischen der Telekom und Telia bestehen muss und nicht zwischen Telia und meinem Hoster. Zwinkernd


@dilla schrieb:

Hallo zusammen,

 

ich hatte bzgl des Problems bereits ein Ticket eröffnet und mit der Hotline gesprochen, dort hatte man mich allerdings nicht wirklich verstehen und entsprechend weiterhelfen können.

 

Mir ist aufgefallen, dass es seit einigen Wochen enorme Probleme mit dem Peering zu Telia, Richtung Frankfurt, gibt - Tendenz steigend.  Aktuell gibt es von ca. 16 Uhr bis 24 Uhr eine ansteigende Latenz, enorm einbrechende Bandbreite (von mir möglichen 100Mbit/s bleiben abends gerade mal 1-2Mbit/s übrig) und Packet Loss. Server, die nicht über Telia gepeert werden, liefern gewohnt gute Performance - es besteht also definitiv kein Problem mit meinem Anschluss. Traceroutes zeigen Packet Loss und erhöhte Latenz erst ab dem ersten Telia Hop. 

 

Betroffen ist z.B. Webseite: deviantart.com (gehostet von Cloudfront) oder auch einen Server, den ich mir bei Leasweb gemietet habe. Hier ein Link zu einem Referenzserver zum Pingen, Tracen und Downloaden: http://mirror.de.leaseweb.net/

 

Ich hatte bereits schon mit dem Kundensupport von Leaseweb Kontakt aufgenommen und mir wurde versichert, dass das Problem zwischen Telia und der Telekom besteht - das Peering zwischen Telia und Leaseweb seie sauber und mehr als ausreichend dimensioniert.

 

Alle Server bzw. Webseiten, die über dieses Peering laufen, sind quasi nicht mehr wirklich nutzbar. Bilder auf deviantart.com muss ich beispielsweise bis zu 5 mal refreshen, bis sie mir komplett angezeigt werden können. Wenn ich einen beliebigen Proxy nutze, der nicht über Telia läuft, laden entsprechende Seiten wieder einwandfrei. 

 

Auch falls das Problem auf Seiten von Telia liegt, was ich aufgrund der zunehmend negativen Presse bzgl der Peering-Politik der Telekom bezweifle, sehe ich die Telekom hier in der Pflicht etwas im Interesse der Kunden zu unternehmen. Die Problematik nimmt, wie gesagt, zu, als dass sie abnimmt.

 

Ich hoffe auf Antwort vom Telekom-Team.

 

Beste Grüße!


dieser thread ist nun drei jahre! alt, umfasst 497! seiten und ist in seinem inhalt immer noch brandaktuell. die offiziellen postings des t-teams sind absolut überschaubar.

ich möchte hier ungern wem die hoffnung nehmen aber es wäre realistischer nicht auf eine fundierte antwort seitens telekom zu hoffen.

ich würde meine mir zur verfügung stehenden mittel im rahmen meiner möglichkeiten als zahlender kunde nutzen und an anderer stelle aktiv werden. ich würde mich hier nicht auf andere verlassen oder auf andere hoffen.

 

 

 

Lösung
Telekom hilft Team
Hallo zusammen,

In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadraten oder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.
Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

@Heike B. schrieb:
Hallo zusammen,

In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadraten oder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.
Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

das ist keine neue aussage und zu dem auch nicht zielführend. desweiteren bleibe ich dabei, das es aus kundensicht einfach nur unhaltbar ist da der zeitraum von mittlerweile drei jahren in denen dieses problem nur hier diskutiert wird aber nicht "behandelt" wird, erschwerend und belastend hinzu kommt und wenn ich sage: das problem wird hier seit drei jahren diskutiert, meine ich damit nicht, das dieses problem auch seit dem besteht, es besteht schon länger, es wird aber eben "erst" seit drei jahren hier in diesem forum angeprangert.

meiner meinung nach können sie das ja auch unmöglich wirklich ernst meinen, was sie da schreiben, da sie selber sagen, dass eine einseitige lösung in einem solchen fall nicht möglich sei.

somit müssen die kunden der telekom also eventuell davon ausgehen, das seit mehreren jahren, harte verhandlungen diesbezüglich mit den anderen netzbetreibern geführt werden und man aber "leider" bis heute "noch" zu keinem ergebnis kam. so verstehe ich jedenfalls dann ihre aussage.

Wo die Engpässe bestehen ist doch schon allgemein bekannt. Wird also wieder das Problem auf andere geschoben?

 

Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich.

Aha, wer war nochmal derjenige, der den überlasteten Knotenpunkt in Frankfurt hat?

 

tracert 206.127.159.243

Routenverfolgung zu 206-127-159-243.ncsoft.com [206.127.159.243] über maximal 30 Abschnitte:

1 <1 ms <1 ms <1 ms speedport.ip [192.168.0.1]
2 20 ms 21 ms 20 ms 217.0.119.251
3 23 ms 23 ms 23 ms 87.186.194.26
4 21 ms 21 ms 20 ms 62.157.249.78
5 75 ms 75 ms 86 ms ae-2-70.edge7.Frankfurt1.Level3.net [4.69.154.75]
6 76 ms 76 ms 121 ms ae-2-70.edge7.Frankfurt1.Level3.net [4.69.154.75]
7 29 ms 28 ms 28 ms 195.16.162.186
8 29 ms 29 ms 29 ms 206-127-157-94.ncsoft.com [206.127.157.94]
9 39 ms 38 ms 34 ms 206-127-157-102.ncsoft.com [206.127.157.102]
10 29 ms 29 ms 29 ms 206-127-159-243.ncsoft.com [206.127.159.243]

Ablaufverfolgung beendet.

 

Man beachte die hervoragenden Pingzeiten in Frankfurt im Gegenzug zum Rest.

Finde es immer wieder Toll zu lesen, wie die Schuld der eigenen Inkompetenz bei anderen gesucht wird. Gebt es doch einfach mal zu, das ihr diverse Probleme einfach mal nicht im Griff habt. 

 

Habe bis heute keine Lösung Seitens der Telekom erhalten. Es wurde immer nur rausgeredet und der Kunde als blöd hingestellt. *thumbs up telekom*

 

M4RK

 


@Heike B. schrieb:
In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich.

Vielen Dank für den Textbaustein. Den Teilnehmern des Threads dürfte klar sein, woran es technisch liegt.

 

Rückfragen beim jeweils anderen Netzbetreiber führen i.d.R. zu der Antwort "wir würden unseren Teil der Zusammenschaltung gerne ausbauen, die andere Seite (also die Telekom) verweigert aber den Ausbau". Siehe: http://www.heise.de/netze/meldung/Peering-US-Carrier-Cogent-verklagt-die-Telekom-3038484.html

 

Beide Seiten behaupten, sie würden gerne ausbauen, aber die jeweils andere Seite will nicht mitmachen? Woran haperts konkret? Evtl. vielleicht doch daran, dass die Telekom ihre Zustimmung zum Ausbau von einem Wechsel auf "sending party pays"-Abrechnung abhängig machen will?

 

Ist den Entscheidern "oben" klar, dass sie damit zum Nachteil der eigenen Kundschaft handeln? Was hilft der VDSL-Anschluss, wenn die Daten aufgrund der Telekom-Peering-Policy zur Primetime trotzdem nur tröpfeln?

 

Gruß,

Daniel


@Heike B. schrieb:
Hallo zusammen,

In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadraten oder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.
Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

Ich erwarte vom Management der Telekom, dass man hier zügig und zielgerichtet zu einer Lösung mit den anderen Netzbetreibern kommt. Wenn das Management der Telekom dazu nicht in der Lage oder willens ist, soll es mit einem goldenen Handschlag zurücktreten.

 

Was nützt der Netzausbau auf der letzten Meile, wenn's danach nicht weitergeht?


@Heike B. schrieb:

Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

Bevor das Problem monatelang besteht, würde ich ein alternatives Peering als Telia sehr befürworten, da ja nun mittlerweile ziemlich viel Traffic über Telia läuft und es langsam ziemlich frustriert. Ich habe mit dem Support von Leaseweb allerdings bereits festgestellt, dass das Peering über Cogent noch deutlich stärker überlastet ist, als es mit Telia der Fall ist. 


@dilla schrieb:

@Heike B. schrieb:

Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

Bevor das Problem monatelang besteht, würde ich ein alternatives Peering als Telia sehr befürworten, da ja nun mittlerweile ziemlich viel Traffic über Telia läuft und es langsam ziemlich frustriert. Ich habe mit dem Support von Leaseweb allerdings bereits festgestellt, dass das Peering über Cogent noch deutlich stärker überlastet ist, als es mit Telia der Fall ist. 


Das Problem besteht zwischen praktisch allen anderen Tier-1-Carriern und der Telekom (ausgenommen die Tier-1-Carrier, die selbst große Eyeball-Provider sind und daher die gleiche Double-Payment-Schiene versuchen, wie z.B. Orange/France Telekom und Telecom Italia). Telia <-> Telekom läuft da noch vergleichsweise gut... Besorgt

Gelöschter Nutzer

@Heike B. schrieb:
Hallo zusammen,

In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadraten oder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.
Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen.

Viele Grüße
Heike J.

LACH das beste NETZ 5.0

 

Beiträge nicht gelesen bitte setzen Note 6 !!!

 

temporär != JEDEN Abend

 

Danke setzen Note 6

Wo wurde dort davon gesprochen, dass die Problematik temporär wäre? Zwinkernd Es geht um eine temporäre Lösung.

Gelöschter Nutzer

Ich fände es echt schön wenn jeder vom Telekom Hilft Team einen Bewertungslink hätte!

Ich bewerte wirklich gerne.

Ich hab da ich ja  neugierig bin nun auch mal ein wenig getestet.

Facebook wird ja auch über Level 3 geroutet.

 

Tja was soll ich sagen?
Gestern Abend sah das schon gruselig aus.

Und jetzt schaut das auch gruselig aus.

 

Routenverfolgung zu facebook.com [66.220.158.68] über maximal 30 Abschnitte:

  1     1 ms     1 ms     2 ms  fritz.box [192.x.x.x]
  2     2 ms     1 ms     1 ms  speedport.ip [192.x.x.x]
  3     *        *        *     Zeitüberschreitung der Anforderung.
  4    30 ms    31 ms    32 ms  217.7.143.141
  5    31 ms    32 ms    30 ms  62.157.248.165
  6    30 ms    32 ms    35 ms  217.239.39.30
  7    35 ms    35 ms    35 ms  te-3-0-0.edge5.Frankfurt1.Level3.net [4.68.62.14
1]
  8     *        *        *     Zeitüberschreitung der Anforderung.
  9   119 ms   117 ms   118 ms  4.16.73.198
 10   117 ms   122 ms   117 ms  ae20.bb03.iad3.tfbnw.net [31.13.24.219]
 11   138 ms   136 ms   134 ms  ae29.bb04.frc3.tfbnw.net [31.13.26.58]
 12   139 ms   136 ms   136 ms  ae4.dr02.frc3.tfbnw.net [31.13.29.169]
 13     *        *        *     Zeitüberschreitung der Anforderung.
 14     *        *        *     Zeitüberschreitung der Anforderung.
 15     *        *        *     Zeitüberschreitung der Anforderung.
 16     *        *        *     Zeitüberschreitung der Anforderung.
 17   132 ms   135 ms   133 ms  edge-star-mini-shv-07-frc3.facebook.com [66.220.158.68]

Hallo Heiko,

 

aus der Route von der Telekom zu Facebook kann man leider keine Rückschlüsse auf die Route in Gegenrichtung ziehen. Da die Gegenrichtung die "Lastrichtung" ist, ist sie auch diejenige, die für eventuelle Engpässe interessant wäre.

 

Gruß,

Daniel