Unerwartete Reduzierung der DSLAM-Datenrate

Gelöst

Hallo miteinander!

 

Heute Nacht ist unerwartet die maximale DSLAM-Datenrate erheblich (fast 20%) reduziert worden, obwohl eine stabile und fehlerfeie Verbindung bestand und die Leitungskapazität ausreichend ist (siehe Fotos).

 

Mich würde interessieren, warum das so ist und was muss unternommen werden, um die Datenrate wieder auf den ursprünglichen Wert zu erhöhen?

 

Ich habe in den letzten Tagen versucht die Powerline-Adapter 1220e auf 1260e in das Netzwerk einzubinden, die jedoch zu erheblichen Fehlern (über 500 CRC in 15 Minuten) in der Fritzbox 7590 geführt haben. Durch die Einbindung ist der Router von mir wiederholt gestartet worden, was zu neuen Synchronisationen geführt hat. Ohne den Adapter läuft der Router fehlerfrei. Die Verbindung wird nunmehr über einen WLAN-Repeater 1750e hergestellt.

 

Gruss

 

Norbert

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Nein. Da besteht kein Zusammenhang.
Das ist die dauerhafte Erlaubnis für die Telekom, im Supportfall auf deinen Router zugreifen zu dürfen - wenn es ein Speedport ist. Andere gehen nicht.

Ansonsten muss jedes Mal explizier danach gefragt werden.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Moin,

die Störungen durch DLAN und die regelmäßigen Restarts haben wahrscheinlich dazu geführt, dass DLM zugeschlagen hat und die Bandbreite auf Deiner Leitung reduziert hat um die Stabilität zu erhöhen.

Normalerweise erkennt DLM nach einigen Tagen, dass die Leitung wieder stabil ist und erhöht nach und nach die Bandbreite. Ich habe aber bisher leider keine Erkenntnisse wie das DLM der Telekom konfiguriert ist.

 

Du kannst aber auch über die Hotline veranlassen, dass Dein Profil nochmal komplett neu geladen wird und ein Portreset durchgeführt werden. Dann solltest Du wieder die volle Bandbreite haben und sollte es auf der Leitung auch keine weiteren Störungen geben behalten.

 

@Dustin R.weiß nicht, ob ich bei Dir richtig bin. Die DLM Themen häufen sich hier in der Community. Gibt es irgendwo eine Übersicht, wie DLM bei der Telekom konfiguriert ist? Wann wird es ausgelöst und wie lange dauert es, bis es wieder die Bandbreite erhöht, wenn keine Fehler mehr auftreten?


@norbert.d.kraemerschrieb:

 

Ich habe in den letzten Tagen versucht die Powerline-Adapter 1220e auf 1260e in das Netzwerk einzubinden, die jedoch zu erheblichen Fehlern (über 500 CRC in 15 Minuten) in der Fritzbox 7590 geführt haben. Durch die Einbindung ist der Router von mir wiederholt gestartet worden, was zu neuen Synchronisationen geführt hat.



Genau das hat zur Reduzierung der Datenrate geführt, nennt sich Dynamic Line Management.

Du kannst jetzt entweder warten bis die Bandbreite automatisch wieder hochgesetzt wird, einen genauen Zeitpunkt wann da eine Bereinigung angestoßen wird kann dir leider niemand sagen, alternativ auf einen Teamie warten der das auch kann.

Gelöschter Nutzer

@norbert.d.kraemer das kommt von den powerlines (der  vectoring Killer ), bzw jeder Neustart des Routers wird regestriert als Fehler in der Leitung  und darum wird die Geschwindigkeit weniger . Es wird mit der Zeit evtl. schon wieder höher. Wenn nicht musst du 

Über die Hotline  eine Rekonfiguration durchführen lassen.


@Mchgt408schrieb:

 

@Dustin R.weiß nicht, ob ich bei Dir richtig bin. Die DLM Themen häufen sich hier in der Community. Gibt es irgendwo eine Übersicht, wie DLM bei der Telekom konfiguriert ist? Wann wird es ausgelöst und wie lange dauert es, bis es wieder die Bandbreite erhöht, wenn keine Fehler mehr auftreten?



Das Thema hatten wir schon. Es gibt nur die allgemeinen Grundlagen dazu, die genauen Spezifikationen sind nicht zugänglich.

Ich vermute auch dass die kaum jemand kennt und vermutlich werden auch diese Grenzen dynamisch sein und noch einer stetigen Anpasssung unterliegen.

Zum Thema Powerline.......
Ich selber konnte das bei mir und anderen Kunden mit ensprechender Umgebung noch nicht beobachten. Aber die Standard-Tipps lauten:
- Basis-Adapter in gleiche Steckdose wie Router
- Routeranschlusskabel ( TAE ) weg von stromführenden Leitungen
- Powerline-Adapter ( Devolo) auf aktuelle Firmware aktualisieren, bzw. nach Patches suchen

ich ergänze mal:

- Devolo hat angeblich bereits eine noch nicht offiziell freigegebene Firmware, die das Problem mindert. Erhält man wohl auf Anfrage über den Devolo-Support (selbst noch nicht probiert)

Hallo miteinander!

 

Wow! Was für ein Tempo!

 

Vielen Dank!

 

Habe ich mir schon gedacht, das meine „Bastelei“ daran Schuld war .....  😔

 

Zur Klarstellung: Es handelt sich um Fritzprodukte (ausschließlich) und ich habe alle Varianten mit Standort, Steckdosen, Leitungen, verschiedene Kabel  etc. durch. Dadurch die vielen Synchronisationen.

 

Ist nur geringer Datenverkehr im Netzwerk gibt es keine Fehler. Sobald Last aufkommt, auch außerhalb der Powerline, fängt der Fehlerzähler an zu rattern.

 

WLAN läuft fehlerfrei auch unter Last. Zur Not baue ich eine Repeater-Kette auf.

 

Grüsse

 

Norbert

 

 

Bei AVM-Produkten AVM einschalten und Fehlermeldung in Berlin abliefern........

Die Jungs und Mädels von AVM arbeiten normalerweise ähnlich zielführend wie die Aachener..

Gelöschter Nutzer

@norbert.d.kraemer schmeiß die Powerlines alle raus und mache alles über den 1750E und du hast Ruhe .😉

@Gelöschter Nutzer 

 

Danke für den Hinweis. Habe ich schon.

 

Norbert


@norbert.d.kraemerschrieb:

Hallo miteinander!

 

Wow! Was für ein Tempo!

 

Vielen Dank!

 

Habe ich mir schon gedacht, das meine „Bastelei“ daran Schuld war .....  😔

 

Zur Klarstellung: Es handelt sich um Fritzprodukte (ausschließlich) und ich habe alle Varianten mit Standort, Steckdosen, Leitungen, verschiedene Kabel  etc. durch. Dadurch die vielen Synchronisationen.

 

Ist nur geringer Datenverkehr im Netzwerk gibt es keine Fehler. Sobald Last aufkommt, auch außerhalb der Powerline, fängt der Fehlerzähler an zu rattern.

 

WLAN läuft fehlerfrei auch unter Last. Zur Not baue ich eine Repeater-Kette auf.

 

Grüsse

 

Norbert

 

 


Wenn Deine ganzen Konfigurationen nichts gebracht haben, d.h. Du den Router in der DLAN-Steckdose betrieben hast und auch darauf geachtet hast, dass das DSL-Kabel nicht parallel zu einem Stromkabel liegt, kannst Du nicht viel mehr machen. Kann sein, dass ein zukünftiges Firmwareupdate Besserung bringt.

Kann aber auch genau so sein, dass bei Dir das Telefonkabel in der Wand über mehrere Meter parallel zu einem Stromkabel in der Wand verlegt ist und das Problem daher verursacht wird. Letztendlich nutzt DLAN die Stromkabel im ganzen Haus als Sende/Empfangsantennen... und wenn parallel dazu das Telefonkabel liegt, dann senden die auch in dieses und stören ggf. Vectoring.

@norbert.d.kraemer

Du scheinst ja recht Affin zu sein und gibst hier auch Feedback.

 Aktuell sind die Fragen rund um den Einsatz von DLM nicht wirklich geklärt.

 

Was hälst du davon, es einfach mal im Auge zu behalten?

 

Wenn sich die Werte bis Montag nicht normalisiert haben, startest du den Router am Montag einmal neu.

Aber über den "Neu starten" Button im Menü, nicht Stecker ziehen.

Denn hierbei meldet sich der Router beim MSAN ab und erzeugt keinen Abbruch.

 

Das wiederholst du jeden Montag und sobald die Geschwindigkeit wieder normal ist, meldest du dich hier.

Dann haben wir wenigstens mal einen ungefähren Zeitraum aus der Praxis, wie lange es dauert.

@Mchgt408

 

Daran habe ich auch zuerst gedacht, jedoch hat ein Standortwechsel direkt an den Hausanschluss (wir betreiben eine alte ISDN-Anlage) keine Verbesserung gebracht. Selbst auf drei Meter „Direktverbindung“ läuft der Fehlerzähler rund. Ich habe jetzt die funktionierende WLAN -Architektur wieder in Betrieb genommen und versorge den Punkt mit der schwachen WLAN-Anbindung, für den die Powerline gedacht war, über eine Repeater-Kette.

 

Grüsse 

 

Norbert


@norbert.d.kraemerschrieb:

und versorge den Punkt mit der schwachen WLAN-Anbindung, für den die Powerline gedacht war, über eine Repeater-Kette. 

Norbert


Alles AVM Repeater?
Jeweils mit dem Mesh Update?
Dann sollte am Ende nicht wesentlich weniger rauskommen, vorallem wenn alles die 1750E sind - aufgrund von Crossband-Techniken.

@Kugic

 

Der Button „Neu starten“ unter dem Menü-Punkt System ->Sicherung->Neustart führt bei mir immer zu einer erneuten Synchronisation.

 

Oder meinst Du den Button „Neu verbinden“ unter Internet->Online-Monitor.

 

Auf der Fritz!Box 7590 läuft die aktuelle Software. Ein Wechsel auf die aktuelle Beta hat keine Veränderungen zur Folge. Ist unter einer anderen Version ein Neustart ohne Synchronisation möglich?

 

Gruss

 

Norbert

 

 

 

das Wichtige ist, dass der Neustart aus der Fritz heraus ausgelöst wird. Bevor sie neu startet, schickt sie eine Info an den MSAN, dass der Neustart/Neusynchronisation von Dir bewusst losgetreten wurde. Damit dürfte das DLM eigentlich den Neustart nicht als Fehler werten.

Anders, als wenn Du z.B. einfach den Stromstecker ziehst und sie dann neu startet.

@Kugic

 

Ja, alles 1750E. Die Datenrate ist sogar deutlich besser aber der Ping ist durch die doppelte Brücke extrem lang

@Mchgt408

 

Aha....

 

Wieder etwas gerlernt.

 

Danke!


@norbert.d.kraemerschrieb:

@Kugic

 

Der Button „Neu starten“ unter dem Menü-Punkt System ->Sicherung->Neustart führt bei mir immer zu einer erneuten Synchronisation.

 

Oder meinst Du den Button „Neu verbinden“ unter Internet->Online-Monitor.

 

Auf der Fritz!Box 7590 läuft die aktuelle Software. Ein Wechsel auf die aktuelle Beta hat keine Veränderungen zur Folge. Ist unter einer anderen Version ein Neustart ohne Synchronisation möglich?

 

Gruss

 

Norbert

 

 

 


Neustarten ist schon genau richtig.
Das Gerät soll ja neu synchroniersen, damit die Werte am DSLAM neu ausgehandelt werden.

Aber das darf eben nicht über das ziehen des Stromsteckers gesehen.

Gelöschter Nutzer

@norbert.d.kraemer dann machst du was falsch. Denn er ist der gleiche wie am Router so ist es bei mir.

DLM hin oder her... könnte eventuell mal jemand von der Telekom antworten, wann und wie sich das bemerkbar macht das die Datenrate wieder steigt? Sieht man das an der Leistungskapazität? Geschieht der Resync dann mit mehr Datenrate automatisch? Man merkt deutlich das es immer mehr Kunden gibt, wo die Bandbreite sinkt.

 

Btw: Schon heftig das ein Resync gleich als "AUSFALL" gillt. Mal eben umstecken oder kurz vom Netz nehmen (Gewitter etc.) ist dann halt gleich mal ein Ausfall und niedrigerer Sync.


@prox schrieb:

könnte eventuell mal jemand von der Telekom antworten


Primär ist das hier ein Kunden-helfen-Kunden-Forum. Je nach Arbeitsanfall und Dringlichkeit kann es etwas dauern, bis sich jemand meldet.

 


@prox schrieb:

Btw: Schon heftig das ein Resync gleich als "AUSFALL" gillt.


BTW: EIN Resync reicht nicht aus.


@proxschrieb:

DLM hin oder her... könnte eventuell mal jemand von der Telekom antworten, wann und wie sich das bemerkbar macht das die Datenrate wieder steigt? Sieht man das an der Leistungskapazität? Geschieht der Resync dann mit mehr Datenrate automatisch? Man merkt deutlich das es immer mehr Kunden gibt, wo die Bandbreite sinkt.

 

Btw: Schon heftig das ein Resync gleich als "AUSFALL" gillt. Mal eben umstecken oder kurz vom Netz nehmen (Gewitter etc.) ist dann halt gleich mal ein Ausfall und niedrigerer Sync.


Niemand redet von einem Ausfall.

Hier sind durch die Devolos mehrere passiert und die Fehlerzähler sind hochgelaufen.

in der Fritzbox ist das der Wert DSLAM Datenrate MAX -> entspricht dem von der Telekom zugewiesenen Profil.

 

Keine Sorge, DLM schlägt nicht zu, wenn Du einfach ein paar Mal Deinen Router "hart" vom Strom trennst. Das muss in einem vorgegebenen Zeitraum schon öfters passieren, bzw. auch noch andere Fehler auf der Leitung sein.

In diesem Fall: Störung der Leitung durch DLAN + mehrfache harte Reboots