VDSL sporadische Synchronisationsfehler

Gelöst

Am 9.02.2018 wurde mein DSL6000/ISDN-Anschluss auf All-IP VDSL100 umgestellt. Seitdem habe ich bis heute 52 zeitlich sporadische Synchronisationsausfälle, die sich bei All-IP (Dienste Internet, Telefonie, TV) besonders störend erweisen. Auch mit zwischenzeitlich drei Technikereinsätzen vor Ort ist es der Telekom nicht gelungen, einen verlässlichen Dienst zu liefern. 

Umgebung:  Von einem MFG / DSLAM geht es ca. 500m zu einem KVZ (dort kommen laut Telekom gemessene 100Mbit/s an) und weiter ca. 300m zu einem Einfamilienhaus mit 8 Adernpaaren in den Keller. 4 Adernpaaren sind wohl am KVZ verfügbar und schon rotiert worden. Im Haus sind ohne weitere Installation ca. 40 Bitfehler/Min zu durch Telekom gemessen worden. Ansonsten schließt die Installation mit ca. 10m Vierdrahtkabel, einer TAE-Dose von Telekom erneuert und einer Fritzbox 7490 neueste SW 7.01 ab. Power-LAN gibt es im Haus nicht.

1. Wer weiß etwas sachdienliches dazu?

2. Ist der Draht von zuhause bis zum  MFG / DSLAM  mit ca. 800m für Vectoring nicht zu lang?

3. Ist die Aussage "am KVZ kommen 100Mbit/s an" überhaupt sinnvoll, weil ja in diesem Moment des Messens die Leitung verkürzt ist?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

@Gelöschter Nutzer 2018-11-23

Vielen Dank für die Erklärung. Einen SL3 hatte ich schon am 1.11. hier, der auch einen Auftrag an PTI "nasse Kabelabzweigmuffe" abgegeben hat, aber bis heute ignoriert. Alles aber oben schon geschrieben.

@Anne W. @Sonja K. 

*** Sarkasmus ein *** Heute hat die Deutsche Telekom das Problem beseitigt, indem man einfach das Ticket ohne Nachfrage geschlossen hat. Über die Maßnahme wurde ich auch schriftlich unterrichtet. Da freue ich mich jetzt aber. Dass ich um 03:15 und um 10:27 wieder 2 Abbrüche hatte, ist wohl nicht so wichtig. *** Sarkasmus aus *** Hauptsache das Ticket als Langläufer ist aus der Sicht des Managements verschwunden.

Der Mitarbeiter an der Hotline 0800 3301000 konnte das Ticket nicht erneut öffnen. Er hat schnell meine Leitung durchgemessen und alles ist OK. Dann kam noch die Frage, ob meine Fritzbox die neuste Firmware hat. Einen Manager zur Beschwerde hat er nicht. Sonst kann ich Niemanden anrufen. Bei der BNetzA habe ich mich gerade beschwert. Also bleibt jetzt nur noch dieses Forum und eine Vorstandsbeschwerde. Vielen Dank!

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@Anne W. @André A. @Gelöschter Nutzer

Wir hatte gestern abend zu bester Fernsehzeit einen neuen VDSL-Abbruch. Nach den letzten Maßnahmen vom 9.11.2018 war das schon der dritte. Damit dürfte klar sein, dass auch das Problem nicht beseitigt ist. Das ist nicht verwunderlich, da eine konkrete Fehlerbeseitigung nicht dokumentiert ist.

  1. Man sprach nur vom "Öffnen von Kontakten und dem wieder verbinden", also einer Art "Selbstheilung". Ebenso spricht gegen diese "Kontaktverbesserung", dass alle 4 Leitungen vom KVZ zu meinem Hausanschluss das gleiche Qualitätsproblem haben.
  2. Laut @Gelöschter Nutzer ist das Spektrum, was meine Fritzbox zeigt, eine Kathastrophe.  
  3. Die Meinung des Experten / 3rd Level Technikers vom 1.11. (wahrscheinlich nasse Kabelabzweigmuffe) wurde bisher m.E. nicht nachverfolgt.
  4. Gestern abend an der Hotline meinte das Personal, dass auf meiner Leitung Fremdspannung zu messen sei. 

Momentan sieht es so aus, dass dieses Forum die beste Verbindung zu meinem Telekommunikationslieferanten darstellt. Ich hoffe, der technische Service hat noch ein paar Eisen im Feuer. Ich habe schon "Angst" vor dem dann 9. Technikerbesuch, da ich heute gelernt habe, dass die Hotline nicht direkt den Technischen Service beauftragen kann. Solche nicht direkten Prozesse - auch dass ich als Kunde einer "Telefongesellschaft" nicht den entsprechenden Mitarbeiter anrufen kann, geschweige eine Email senden - erzeugen auf der einen Seite hohe Kosten und auf der anderen viel Frust. Seit dem 1. Technikereinsatz am 25.05. sind jetzt fast genau 6 Monate vergangen. 

 

Übrigens bin ich letzt fragend durch meine Straße mit 20 Häusern gelaufen. Von 10 Anwesenden inkl. mir selbst sind 2 bei der Telekom über DSL angeschlossen und die 8 anderen am Kabelnetz der Unitymedia. Am übervollen DSL kanns wohl auch nicht liegen ...

@Anne W. @André A. @Thunder 44 am Do 2018-11-22

Hallo Community - ich habe das Gefühl, dass ich nur noch mit mir selbst diskutiere. Traurig

Der 9. Technikereinsatz ist gelaufen und ich hatte den 64. DSL-Abbruch. Man hat angeblich eine andere Leitung zwischen MFG und KVZ geschaltet, was ich aber als DSL-Abbruch hätte sehen müssen. Weiterhin sind sowohl am Hausanschluss als auch an der TAE ca. 30 Re-transmissions pro 2 Min. zu messen.

Alternativ wurde über ein auf dem Boden geworfenes 15m langes Cat.6-Kabel und einer 2. TAE der Router an den Hausanschluss gekoppelt, um Einstreuungen von anderen Leitungen auszuschließen. Es waren aber die gleichen Fehler / Re-Transmissions zu messen, sodass man dieses letzte Stück ungetestetes Kabel als Fehlerquelle auch ausschließen kann.

Der Techniker hat nun aus dem Messergebnis einen Auftrag an PTI gemacht (der 3.). Natürlich frage ich mich, was PTI beim 3. Mal dann anders machen wird wie beim 2. Mal. Offen bleibt immer noch der 1. Auftrag an PTI von einem 3rd-level-Techniker, der am 2018-11-01 auf eine mit Wasser voll gelaufene Abzweigmuffe getippt hat.

Frau X und Frau Y, beide vom Beschwerdemanagement, haben heute mit mir gesprochen, aber ich habe weiter das Gefühl, dass Beschwerden nicht "gemanaged" sondern nur "verwaltet" werden. 

Gelöschter Nutzer

@Chill erst mal hast du noch eine Idee was man machen kann bei @adamus wegen den Abbrüchen. 

@Gelöschter Nutzerdas Problem wird sein das das Beschwerdeman. dran ist da werden die Teamis nicht rein funken. Der Techniker sollte den Auftrag in den SL 3 geben wenn PTI fertig ist und das Problem noch besteht.

Gruß Andi

@Gelöschter Nutzer am Do 2018-11-22

Für mich zum lernen - wer ist SL3?

Gelöschter Nutzer

@adamus  schrieb:

@Gelöschter Nutzer am Do 2018-11-22

Für mich zum lernen - wer ist SL3?


@adamus Servicelevel 3 =Ingenieur die haben mehr Möglichkeiten zum prüfen 

@Gelöschter Nutzer 2018-11-23

Vielen Dank für die Erklärung. Einen SL3 hatte ich schon am 1.11. hier, der auch einen Auftrag an PTI "nasse Kabelabzweigmuffe" abgegeben hat, aber bis heute ignoriert. Alles aber oben schon geschrieben.

@Anne W. @Sonja K. 

*** Sarkasmus ein *** Heute hat die Deutsche Telekom das Problem beseitigt, indem man einfach das Ticket ohne Nachfrage geschlossen hat. Über die Maßnahme wurde ich auch schriftlich unterrichtet. Da freue ich mich jetzt aber. Dass ich um 03:15 und um 10:27 wieder 2 Abbrüche hatte, ist wohl nicht so wichtig. *** Sarkasmus aus *** Hauptsache das Ticket als Langläufer ist aus der Sicht des Managements verschwunden.

Der Mitarbeiter an der Hotline 0800 3301000 konnte das Ticket nicht erneut öffnen. Er hat schnell meine Leitung durchgemessen und alles ist OK. Dann kam noch die Frage, ob meine Fritzbox die neuste Firmware hat. Einen Manager zur Beschwerde hat er nicht. Sonst kann ich Niemanden anrufen. Bei der BNetzA habe ich mich gerade beschwert. Also bleibt jetzt nur noch dieses Forum und eine Vorstandsbeschwerde. Vielen Dank!

Hallo @adamus

das ist natürlich nicht schön Zwinkernd

 


@adamus  schrieb:

 

... Also bleibt jetzt nur noch dieses Forum und eine Vorstandsbeschwerde. Vielen Dank!

OK, dann aber bitte bedenken:

dieses Forum = dann kann Dir hier geholfen werden Idee

Vorstandsbeschwerde = ab Eingang der Beschwerde bis zu deren kompletten Abschluss kann Dir hier keiner helfen Besorgt

 

Bitte daher mal eine Rückinfo von Dir welchen Weg du möchtest - Danke !

Gruß

Waage1969

Hallo @Waage1969 2018-11-23

Mittlerweile ist mir das mehr oder minder egal. Bedeutet das, dass es einen Automatismus gibt: Ich beschwere mich und jeder Unternehmensmitarbeiter im Forum bekommt Redeverbot? Diese Thread hat es jetzt schon auf 12 Seiten gebracht und eigentlich heult man sich nur aus. Am Anfang gab es noch die üblichen Ratschläge. Mittlerweile wird die Luft dünn - sprich wirkliche Hilfe (außer den psychologischen) kann ich keine erkennen. Auch Du schreibst "kann Dir hier geholfen werden", also Konjunktiv ohne wirklichen Anspruch. 

 

Vor einer halben Stunde bekam ich wieder 2 SMS:

1. Ich soll ein neues Ticket eröffnet haben - stimmt aber nicht.

2. Morgen soll zwischen 08:00-12:00 ein Techniker vorbei kommen. Das wäre dann ein kleines Jubiläum (10. Technikerbesuch). 

Hallo @adamus
nicht ganz so wie Du es ausdrückst aber so in etwa.

Sprich eine eingegangen Vorstandsbeschwerde wird ausschließlich von dort weiter betreut und von sonst nirgends Zwinkernd

 

Das mit dem "automatischen" erstellen eines neuen Tickets kann durchaus erfolgt sein weil jemand (der vorherige Techniker z. B.) das weiter gegebenen hat und z. B. der Disponent das an eine andere Abteilung / Ebene gegeben hat, dann passiert dies.

 

Genauer kann Dir das z. B. aber @Anne W. / @Sonja K. vom @Telekom hilft Team nachsehen Idee

 

Gruß

Waage1969

Hallo @adamus

bin gespannt was Du uns gleich nach dem Technikertermin berichten kannst - Danke !

Gruß

Waage1969

Telekom hilft Team
Hallo @adamus,

ich habe mir die Berichte vom Techniker angeschaut.

Er konnte soweit keinen Fehler feststellen, hat aber deine Leitung trotzdem umgeschaltet.

Kannst du uns berichten, wie die Verbindung aktuell ist?

Liebe Grüße, Steffi B.

2018-11-26 Ich hatte diesen Beitrag schon einmal eingetippt und wollte absenden, aber ein DSL-Abbruch hat mich den Text verlieren lassen.  

@Waage1969 Der 10. Techniker vom 24.11. meinte, dass er seinen Bericht an ein Vorstandsteam weiter leitet, obwohl ich bis heute keine Vorstandsbeschwerde durchgeführt habe. Es gibt also wohl noch andere Pfade zum Vorstandsteam ...

@Steffi B. Seit Besuch des 10. Technikers am 24.11. waren 2 DSL-Abbrüche zu verezichnen. Das Spektrum ist weiterhin (wie @Gelöschter Nutzer meinte) miserabel. Daher habe ich 2 Screenshots (bitte im PDF blättern) mit diesem Beitrag hochgeladen. Der Techniker hat lange die Leitung 3 von 4 getestet, dann am KVZ auf Leitung 2 von 4 geschaltet und diese ebenso lange getestet. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Störungen festzustellen.

Nachtrag für @Gelöschter Nutzer @Chill erst mal: Wie der 9.Techniker am 22.11. ging, hatte ich einen DSL-Ausfall für ca. 15 min. Bei einem Nachbar, der mit dem Bautrupp der Telekom zu tun hat, war ein 3-stündiger Ausfall zu verzeichnen. Er stand irgendwann vor der Tür mit einem UKW-Empfänger-Scanner und untersuchte alle Netzteile im Haus nach Störungen (nichts gefunden).

 

a) Ein Wert aus den Verbindungseigenschften meiner Fritzbox - Impulsstörungsschutz (INP) - war 2 Tage lang mit 71 doppelt so hoch wie vorher und jetzt. Dieser Wert laut AVM-Hotline kommt vom Port des DSLAM.

b) Aus einer max. DSLAM-Datenrate von 100M wurden in den letzten Wochen 90M, 80M, 70M und jetzt 60M.

Nun meine neuen Fragen mit der Bitte um Antwort durch die Spezialisten @Gelöschter Nutzer @Chill erst mal

1. Welche Person oder Algorithmus verändert ständig von Tag zu Tag solche Werte auf dem Port, ohne dies zu dokumentieren oder gar den Kunden zu informieren.

2. Warum wird im Zeitalter von ausgeklügelten Managementsystemen so viel Wert auf punktuelle Messungen gelegt? Auf dem Port des DSLAM sind sicher Fehlerzähler, die eine Langzeitbeurteilung von Störungen erlauben. Warum spricht darüber Niemand?

3. Was ist das Ergebnis aus Fehlspannungen (am 19.11. Hotline remote gemessen), 30 Re-Transmissions in 2 Min. (am 22.11. von Techniker Nr. 9 vor Ort gemessen) und alles OK (am 24.11. von Techniker Nr. 10 vor Ort gemessen)?

 

Wie geht es jetzt weiter, nachdem alle Tickets wieder einmal durch SMS dokumentiert geschlossen wurden und ich die Maßnahmen bewerten darf?

Gelöschter Nutzer

@adamus wenn ich mir das Spektrum anschaue ist es um einiges besser geworden, ich würde vorschlagen jetzt das ganze mit einem Speedport Smart 2 laufen lassen.

Hallo @Gelöschter Nutzer - "um einiges besser geworden" heißt im Klartext "noch nicht gut genug". Jetzt versuchst du aber die Situation nach Begrenzung des VDSL100 auf 60Mb/s mit dem Speedport gesund zu beten. Bei AVM habe ich eine Austausch-Fritzbox bekommen, bei der Telekom gibt es leider keinen Leih-Speedport. Und selbst wenn es mit einem Speedport X Mb/s besser geht, würde ich nicht tauschen wollen.

Schade ist übrigens auch, dass meine Fragen unbeantwortet geblieben sind. Mittlerweile habe ich 2-3 Manuals von DSLAMs gelesen und weiß nun auch, dass es gefühlt 100 Parameter zum Einstellen gibt. Nur über das Monitoring der Leitung habe ich noch nichts gefunden. Da kämen Erläuterungen eines Insiders gerade recht. 

Hallo @Steffi B. - gibt es seitens Telekom noch Antworten oder Anmerkungen für meine Fragen und Situation? Wie geht es weiter?

Gelöschter Nutzer

@adamus war bei dir schon eine ingenieur von der Telekom selber? Warum ich frage wir haben hier einen Fall der ziemlich gleich ist wie deiner der Ingenieur messte raus das in der Nachbarschaft  Powerline verwendet wird und er jetzt einen sagen wir so einen Filter einbaut der die Störungen am Port eliminieren soll.  Nur so am Rande hast du zufällig eine Beschwerde oder an die Bundesnetzagentur geschrieben? Ich frage nur weil es sehr ruhig ist bei dir vom Teami. 

Hallo @Gelöschter Nutzer 2018-11-29

1. Sorry dass ich mich erst so spät melde. Ich habe heute 09:00-12:00 einen 11. Technikertermin, den ich nicht angefordert habe. Leider weiß ich nicht, wer kommt und kann auch an den zurück liegenden Terminen und an 3 Berichten keine Einordnung vornehmen. Es sagt auch niemand außer dem Herrn am 1.11. seinen Level. Dieser war nach eigenem Bekunden (obwohl Subunternehmen) ein SL3.

2. Ich werde deinen Hinweis auf Powerline in der Nachbarschaft dem kommenden Techniker weiter geben. Allerdings wie ich schon sagte sind von 20 Hausnummern (fast alles Einfamilie) 3 auf VDSL50 und ich auf VDSL100; der Rest bei Unitymedia. Für mich ist noch die Frage, ob ein Powerline-Störer geogafischer Nachbar oder Leitungsnachbar sein muss.

3. Beschwerde und BnetzA --> Siehe Beiträge 37, 52, 57 und 63, 2. Absatz. Zumindest bis 63 hat @Steffi B. noch mit mir geredet.

Gelöschter Nutzer

@adamus Das dumme bei den Powerlines ist das die Reichweite bis zu 200 Meter betragen kann wo sie stören.

 

😔.Sobald eine Beschwerde und oder Bundesnetzagentur mit dabei ist  ist die Unterstützung vom Teami vorbei das läuft alles jetzt über das beschwerdemanagement bzw Bundesnetzagentur.

... und wie ist die Geschichte ausgegangen? Wenn sie denn beendet wurde

Hallo @tassefee 

der @adamus  war zuletzt online "Letzter Besuch 05.07.2019".
Das Thema ist zuletzt von November 2018 Zwinkernd

Kann mabn Dir denn helfen Idee

Gruß

Waage1969

 

Vielen Dank!

Gerade war der 5. Techniker da und die Leitung läuft, ist ok. Hoffen wir, dass nun alles überstanden ist. Mit dem heutigen Tag habe ich ca. 30 Stunden auf die Techniker gewartet ...

Hallo @tassefee @Waage1969 

Es freut mich, dass ich eigentlich lange nicht mehr online war, was für den Verbrauchertyp wie mich ja immer positiv ist. Und ja, es ist schade, dass ich für meine Sync-Probleme nicht so recht einen Abschlussbericht schreiben konnte, weil man leider (auch bei persönlichem Interesse) nicht genügend in die Fehlerbeseitigung eingebunden wird. Da @tassefee aber nachfragt, will ich den Bericht so gut wie möglich nachliefern:

1. Das erste Sync-Problem war am 2018-02-09, das letzte und 65. am 2019-02.05, also rund ein Jahr herumlaborieren. Davon waren 25 nachts zwischen 03:00 und 04:15, was als Wartungsfenster definiert wird. Meine Annahme, da keine offizielle Bestätigung: Die Technik am MFG verändert selbst oder auf Vorgabe bei bestimmten Übertragungsgeschwindigkeiten einige Parameter, um die Fehleranfälligkeit zu minimieren. Leider wird auch die Geschwindigkeit nach vielen Tagen fehlerfreiem Lauf wieder hochgesetzt, was oft zu neuen Fehlern führt.

2. Ich hatte insgesamt 11 Technikereinsätze vor Ort, wobei die Ergebnisse zwar immer dokumentiert wurden, aber keiner den zuvor gemessenen Ergebnissen eines anderen glaubt. Von meinem Haus gehen 4 Leitungen an den KVZ und von diesem Kupfer an das MFG weiter. Manchmal wurde die eine oder andere Leitung von KVZ zu mir als fehlerhaft gemessen und Tage/Wochen später war sie wieder OK. Am KVZ waren fast immer 100Mbit/s verfügbar. 

3. Wenn man bedenkt, dass alles von mir über den KVZ bis MFG unverändert ist und außerdem kein intelligentes Bauteil enthält, bleibt für mich nur der Schluss, dass nach fast einem Jahr das MFG so verändert wurde (Verdrahtung und Firmware), dass die damaligen Fehler, die meiner Meinung nach zu den Sync-Problemen geführt haben, nun ausgemerzt sind.

4. Nach zuletzt 33 Tagen ohne Sync-Problem halte ich das System als ausreichend stabil und fehlerfrei. Ein Ausfall ist wegen der Dienstebündelung bei IP (Telefonie, TV, Daten) ärgerlich, aber verkraftbar (falls es nicht besser geht). 

5. Aktuell habe ich laut Zack-Speedtest Down/Up 65/25 Mbit/s, was die vertraglichen Zusagen der Telekom gerade abdeckt, aber nicht für Lorbeeren geeignet ist. Wirklich verbessern wird sich die Situation wohl erst, wenn man die bei mir ca. 700m Kupfer von Home zu KVZ zu MFG auf 300m Kupfer von Home zu MFG verkürzen würde. Das würde aber wieder Invest (KFZ weg, weiteres MFG hin) bedeuten, den man wohl vermeiden möchte.

Mein Tip außerhalb dieses Berichtes: Besitzer einer Fritzbox sollten unbedingt die statistischen Daten über Fehler beobachten und auswerten, falls natürlich möglich (Internet>DSL-Informationen>Statistik>nicht behebbare Fehler). Vereinfacht gesagt sieht man da sehr viele "Beinahefehler", die irgendwann zum Sync-Problem führen.   

Und noch ein Tip: Hier im Forum wird man zwar "gewarnt", die Angelegenheit zu eskalieren, aber seitdem ich diesen Schritt getan hatte, wurden zwar die Technikerbesuche eher häufiger, jedoch hatte ich das Gefühl, dass nun das positive Ende in Sicht war. Wissenschaftlich gesehen könnte ohne Eskalation genau das gleiche passiert sein, aber ich glaube das nicht. 

 

@tassefee ich wünsche dir Glück und Stehvermögen!

 

Hallo @adamus ,

danke für die Rückmeldung.

Ergänzend gefragt: mir welcher Firmware-Version bist Du gestartet, welche ist jetzt installiert.

Gruß Waage1969

#adamus

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Unsere (technischen) Probleme sind nicht identisch. Allerdings gibt es Paralellen zur Behebung. Gestern hatte ich den 5. Techniker im Hause. Jeder von ihnen hatte so eine "Theorie". Beim 4. klappte es so, dass eine Woche Internet und Telefonie "maßstabgerecht" funktionierten. Der 5. Techniker stellte fest, dass ein Draht nicht aufgelegt war, die Funktionen des Routers daher auf Blinken und Rotlicht beschränkt wurden. Nur mit Hilfe eines Huawei (1 Euro Geschenk der Telekom mit 30 GB) war Internet möglich. Telefonie  über Nicht-Telekom - Handy.
Was war passiert? Reine Vermutung, leider: am Tag zuvor war ein Techniker im Hause, der die Störung einer Mitbewohnerin "beseitigte". Mein und ihr PIN sind "Nachbarn". Ein Schlingel, wer sich Böses denkt.
Auch dieser Techniker beklagte das, was ich bereits von 2 anderen Technikern hörte: miserable bis null Dokumentation der APL, aber auch in der Verteilerstelle (KVZ?). Jedenfalls habe ich eine Notiz für kommende Technikerarbeiten (und "Sabotage") eine Notiz in der APL hinterlassen. Gleich werde ich noch mit meiner Makrofotografieausrüstung eine Doku anlegen Zwinkernd

Thanx a lot noch mal

Hallo @Waage1969 (info an @tassefee )

Ich hatte zwar in meiner Zusammenfassung über die Firmware der MFG gesprochen (also Zuständigkeit der Telekom), aber du meinst sicher meine Fritzbox. Hier offenbart sich die Unzulänglichkeit dieses Telekom-Forums, da wir auf der 15. Seite der Diskussion sind und du sicher auch nicht die Lust hattest, mal nachzulesen. Tatsächlich habe ich schon ziemlich zu Anfang geschrieben, dass ein Update auf 7.01 durchgeführt wurde und die frühere Version 6.83 war. Anders gesprochen: Ich habe immer die neueste, aber keine Beta. 
Weiterhin frage ich mich, warum nicht nur du sondern viele andere Telekom-Kollegen immer zuerst nach den Zuständen anderer Komponenten fragen. AVM hatte ich damals auch in Nachfrage und sie sendeten mir sogar ohne Berechnung einen Austauschrouter außerhalb der Garantiezeit. Es würde der Telekom meines Erachtens gut zu Gesicht stehe, sich erst einmal um die eigene Firmwarestände des MFG und dem Verdrahtungs- und Dokumentationszustand des Rest zu kümmern. MFGs gibt es zwar sicher zu Tausenden, aber eben Fritzboxen zu Millionen. Was ist da wohl mehr gereift und hat statistisch weniger Fehler?

Just my 2 cents von @adamus