VoIP Desaster gelöst

Gelöst

Moin Zusammen,

seit der Umstellung unseres Anschlusses auf Hybrid + VoIP, hatten wir nur Stress mit der Telefonie. Ausgehende Gespräche brachen nach 15 Minuten ab, eingehende schon nach wenigen Sekunden.
Als Hardware habe ich unterschiedlichste Dinge ausprobiert.
Sowohl eine Digitalisierungs-Box-Premium hinter dem Huawei HybridRouter als TK, als auch Gigaset IP Telefone. Über Monate liess sich keine Lösung für das Problem finden. Fast sämtliche Einstellungen wurden akribisch durchexerziert, nichts hat geholfen. 

Von einer Einstellung habe ich jedoch immer die Finger ferngehalten, da diese fast schon Gebetsartig vorgeschrieben wird. „Nutze UDP“
Und genau hier scheint das Problem gewesen zu sein.
Ich habe heute mit der Regel gebrochen und TCP als Protokoll ausgewählt, und siehe da, alles funktioniert wie es von Anfang an hätte sein sollen. Sowohl mit den Gigasets als auch mit der Digitalisierungsbox. 

 

Der Vollständigkeit halber folgen nun sämtliche VoIP Settings am Beispiel der Gigasets IP Telefone, die zum stabilen Betrieb beigetragen haben.

Zufällige Ports Benutzen: ja
SIP-Port: 5060-5060
RTP-Port: 30000 – 31000
ICE aktivieren: Ja

Netzwerkprotokoll auswählen TCP

Anmelde-Name: anonymous@t-online.de
Anmelde-Passwort nicht benötigt
Benutzer-Name: +49xxxxxxxxxxxx
(Telefonnummer im Format wie angegeben, ohne 00 oder () )
Angezeigter Name: +49xxxxxxxxxxxx
(Telefonnummer im Format wie angegeben, ohne 00 oder () )
Domäne: tel.t-online.de
Proxy-Server-Adresse: tel.t-online.de
Proxy-Server-Port: 5060
Registration-Server: tel.t-online.de
Registration-Server-Port: 5060
Registration-Refreshzeit [Sek]: 60
STUN-Server benutzen: Ja
STUN-Server-Adresse: stun.t-online.de
STUN-Server-Port: 3478
STUN-Refreshzeit [Sek]: 240
NAT-Refreshzeit [Sek]: 20
Outbound-Proxy-Modus: Automatisch
Outbound-Server-Adresse: tel.t-online.de
Outbound-Proxy-Port: 5060
Automatisches Aushandeln der DTMF-Übertragung: Nein
Sende-Einstellungen für die DTMF-Übertragung: RFC 2833


Ich hoffe, dass es auch weiteren Geplagten hilft, das rosa Leid zu mindern. 

@ TELEKOM, warum müsst Ihr eigentlich immer die Suppe am Standard vorbeikochen. ???

Frohes Neues @ COMMUNITY

Alexander Fuchs

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @alexander.fuchs!


alexander.fuchs schrieb:
Ich hoffe, dass es auch weiteren Geplagten hilft, das rosa Leid zu mindern.
@ TELEKOM, warum müsst Ihr eigentlich immer die Suppe am Standard vorbeikochen. ???
Frohes Neues @ COMMUNITY

Da auch ich ein Teil diese Community bin, schreibe ich „danke“ und wünsche Ihnen auch ein frohes Jahr 2017. Fröhlich Ich glaube, dass Ihre Lösung so einigen hier weiterhilft und ein wenig die Suppe auslöffelt. Die Details über das warum und wieso kenne ich nicht, allerdings haben Sie nicht aufgegeben und dafür bin ich Ihnen dankbar. Fröhlich Da @aluny bei VOIP ja ganz vorne mit dabei ist, wird Ihre Lösung schnell hier verbreitet.

Greetz
Stefan D.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hallo @alexander.fuchs

 

Bei

"Fast sämtliche Einstellungen wurden akribisch durchexerziert, nichts hat geholfen."

muss ich nachfrafgen, welche Einstellungen genau sind damit gemeint?

Am SPH ist es ja für nachgelagerte SIP-Clients eigentlich nötig LTE-Ausnahmen zu definieren.

Hast Du diese auch eingerichtet, oder kommst Du mit der Konfig  ohne aus?

 

 

"Ich hoffe, dass es auch weiteren Geplagten hilft, das rosa Leid zu mindern. 

@ TELEKOM, warum müsst Ihr eigentlich immer die Suppe am Standard vorbeikochen. ???"

 

Der im SPH integrierte SIP-Proxi manipuliert die VOIP-Datenpakete...

 

Zur Info @danXde und @Waage1969, die das sicher auch interessiert.

 

PS:

Ich erlaube mir mal, das unter Tipps und Tricks auf meiner Seite mit aufzunehmen.

 

Hi Aluny,

ups danke für den Hinweis, da habe ich wohl doch nicht alle Einstellungen gepostet. Am SPH (SpeedPort-Hybrid) muss man natürlich eine LTE-Ausnahme für alle SIP Clients konfigurieren, damit diese nur die DSL Leitung benutzen. 

 

"Der im SPH integrierte SIP-Proxi manipuliert die VOIP-Datenpakete..."

  Jap, das kann ich nur bestätigen. Habe schon mehrfach probiert das Thema mit der Hotline zu besprechen, leider hat sich hier kein kompetenter Ansprechpartner gefunden. Traurig

Wahrscheinlich springt der SPH SIP Proxy nur auf UDP's an und nicht auf TCP SIP's, deshalb funktioniert das Ganze nun auch.

 

Lösungen dürfen und sollen sehr gerne verteilt werden.

 

Grusse aus BaWü

 

Alexander Fuchs

Gelöschter Nutzer

@aluny,

 

du hast vergessen @Jobo anzupingen. Er ist  als CG viel im Hybridbereich unterwegs.

 

@alexander.fuchs

Danke für die Zusammenstellung deiner Erkenntnisse.

 

 

 

 

Hi Aluny,

 

kleiner Nachtrag, ich habe den SPH jetzt, was die LTE Ausnahmen angeht auf den Domänenmodus mit Eintrag "tel.t-online.de"  umgestellt, bei der "stun.t-online.de" meckert er komischerweise. Einzelne Clients per IP in die Ausnahme zu nehmen war etwas zu voreilig. 

Auf meinem Rechner ist Bria (Soft VoIP Client) installiert, bei welchem der Trick mit dem TCP übrigens auch funkrioniert. Den Rechner (IP) komplett in die LTE Ausnahme zu nehmen rächte sich beim nächsten grösseren Download. Fröhlich

 

Gruss @ ALL   

Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @alexander.fuchs!


alexander.fuchs schrieb:
Ich hoffe, dass es auch weiteren Geplagten hilft, das rosa Leid zu mindern.
@ TELEKOM, warum müsst Ihr eigentlich immer die Suppe am Standard vorbeikochen. ???
Frohes Neues @ COMMUNITY

Da auch ich ein Teil diese Community bin, schreibe ich „danke“ und wünsche Ihnen auch ein frohes Jahr 2017. Fröhlich Ich glaube, dass Ihre Lösung so einigen hier weiterhilft und ein wenig die Suppe auslöffelt. Die Details über das warum und wieso kenne ich nicht, allerdings haben Sie nicht aufgegeben und dafür bin ich Ihnen dankbar. Fröhlich Da @aluny bei VOIP ja ganz vorne mit dabei ist, wird Ihre Lösung schnell hier verbreitet.

Greetz
Stefan D.

Hi @ COMMUNITY,

 

nun ein kleines Update zu der VoIP Geschichte.

 

Der Trick funktioniert auf einem original Gigaset IP Telefon mit aktueller Firmware top.

 

Bei SIP Telefonen von Gigaset und auch anderen Hersteller die vorher mit einer älteren Firmware grundkonfiguriert wurden, empfehle ich grundsätzlich nach dem Update der Firmware, das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen und neu zu konfigurieren. Es ist leider keine Seltenheit, dass Konfigurationen mit vorherigen Firmware Ständen Fehler enthalten, die bei einem Update nicht behoben werden.

 

So auch geschehen mit unserer Digitalisierungsbox Premium, respektive be.ip PLUS von Bintec (selbes Gerätle) folgend DigiBox genannt.

 

Die DigiBox wurde vor Monaten mit einer älteren Firmware grundkonfiguriert. Gestern habe ich die neuste Software auf die Box gepackt und die SIP Settings auf TCP gestellt. Das Ergebnis war ernüchternd. Die Box wollte durch den SPH keine SIP Verbindung nach Aussen aufbauen. Mit UDP ging das Ganze zwar, aber eben mit bekannter Problematik. Es folgten gefühlt endlose Konfigurationsexperimente…
Nach Stunden habe ich dann entrüstet die Konfiguration der DigiBox geplättet und anschliessend neu aufgesetzt. Und siehe da, schon funktionierte auch die DigiBox. Die SIP Settings der DigiBox, habe ich bisher bis auf die Änderung mit dem TCP Protokoll auf Default belassen, bisher alles top.

Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es aber doch noch, wir haben noch ein umgelabeltes Gigaset DE900 (elmeg IP140). Bei diesem funktioniert der TCP Trick mit der aktuellen Firmware und einer direkten SIP Konfiguration zur Telekom nur bedingt. Eingehende Gespräche bleiben stabil, jedoch brechen abgehende nach ~ 30 sec. ab. Das Problem liegt hier aber sicherlich an der veralteten aktuellen bintec Firmware. Hier gibt es seitens Gigaset schon etliche neue OEM Release, die nicht berücksichtigt wurden.
(Sorry @ bintec für die kleine Klatsche, aber was sein muss, muss sein. Die be.ip ist dennoch top und eure AccessPoints auch.)
Hier geht’s es stabil momentan nur mit einer dazwischengeschalteten be.ip wie oben erwähnt als TK.

 

Grüsse aus BaWü

Alexander Fuchs

 

P.S. der Vollständigkeit halber.

aktuelle Firmware be.ip PLUS: 10.1.21.100

aktuelle Firmware IP140: elmeg_02.01.00

@alexander.fuchs

alexander.fuchs schrieb:
nun ein kleines Update zu der VoIP Geschichte.

Danke für Ihre ergänzenden Erfahrnungen und Lösungen.

@aluny
Für Dich bestimmt auch interessant.

Greetz
Stefan D.

Hi Stefan,

 

immer wieder Gerne, jedoch bin ich von der Gesamtsituation nur bedingt begeistert. Auf der einen Seite könnte ich vor lauter Freude, den Rest des Abends Purzelbäume schlagen. Denn ich konnte heute den ganzen Tag, seit fast einem Jahr, diverse Festnetzgespräche mit meinen Kunden ohne Störungen führen. Halleluja, Halleluja, Halleluja …

 

Nun kommen wir aber zu dem harten Kern.

Mich hat das ganze Thema viel Nerven, Zeit und eine Menge Geld gekostet.

Wir sind ein aufstrebendes Systemhaus, spezialisiert auf HighPerformance-Hypervisor Systeme.

Wir sind auf die Telefonische Erreichbarkeit aus unterschiedlichsten Gründen mehr als nur angewiesen. Sei es aus Vertrieblicher Natur oder Bestandskundengeschäft. Bei Uns läuft ohne Telefon genau so viel oder wenig wie auch bei dem Telekomriesen.

Ich habe Geschäftlich alleine in 2016 einen Schaden von mehr als 100.000,- € zu verzeichnen. Traurig

Hauptsächlich zwar aus anderen Gründen, siehe meinen zweiten Beitrag, jedoch hat auch dieser Sachverhalt seines dazu gepackt.

 

Ganz ehrlich, ich bin stinkesauer auf die Telekom.

Meine persönliche Ansicht:

 

Irgendwann, vor nicht allzu langer Zeit, kam ein Genosse der Gattung Kontroller im Hause der Telekom nach einem geistigen Hirnblitz auf die Idee, man könnte doch durch die Umstellung von bisheriger Technik Analog/ISDN eine Menge Asche (Geld) beim Betrieb der Vermittlungstechnik sparen und somit den Profit des Unternehmens noch mehr zu steigern.

Dem Kunden gegenüber verkauft man das Ganze als neue Technik, Modernisierung, bla bla Marketing wird’s schon zurechtlegen.

Mann überzeugte den Vorstand davon, dass dies der Weg der Zukunft ist und vor allem, Asche und noch mehr Asche verdienen zu können. Und schon war der Plan geschmiedet, ISDN und Co. muss bis 2018, der „neuen“, „modernen“ Technik weichen.

Die vorsichtigen Hinweise der hausinternen und auch externen Technikergenossen, Idee gut aber Umsetzungszeitraum katastrophal wurden im Hinblick auf die Asche leichtfertig abgetan.

Knopf drauf Plan beschlossen.

Nun haben wir einige Jahre später, bis zu dem hoch gesteckten Ziel sind es gerade mal noch 24 Monate und das ist angesichts der Aufgabe die noch aussteht nicht mehr viel Zeit.

Man versucht jetzt mich Hochdruck, doch noch das Ziel zu erreichen, jedoch geht das Ganze nun voll auf die Kosten der Kunden und auch der armen Techniker (intern/subler/extern) die sich vor Ort mit schier unlösbaren Aufgaben beschäftigen müssen.

Ich kenne nur eine Handvoll glückliche VoIP Anwender, die keine Probleme seit der Umstellung haben, jedoch eine Menge anderer privat wie Unternehmen die nur noch Stress haben.

Ein Produkt derartig auf den Markt zu schmeissen, kann man sich halt eben ab einer bestimmten Grösse erlauben. Und dass der Eine oder Andere dabei unter die Räder (grosse Füsse) kommen könnte, interessiert den Rosa Riesen auch nicht die Bohne.

 

Ich bin eigentlich nicht jemand, der der Vergangenheit hinterherweint, jedoch wünsche ich mir an dieser Stelle, dass die TELEKOM ein Staatskonzern geblieben wäre, damals war es wirklich noch viel viel besser, zumindest für uns Kunden.

 

Und eines möchte ich an dieser Stelle auch gleich klarstellen. Ich unterstelle der Telekom nicht, dass diese eine nicht ausgereifte Technik in den Markt wirft.

Ich habe selbst schon diverseste VoIP Anlagen (VoIP intern / ISDN extern) implementiert, die erste Installation ist mehr als 10 Jahre her und verlief schon damals recht entspannt.

Die anfänglichen Probleme die VoIP/SIP in seinen frühen Jahren zugeschrieben wurden, kamen nicht selten daher, dass sich frühere Hardcore TK’ler ohne IT Kenntnisse versucht haben, sich dem Thema zu nähern und das Ganze nicht selten gleich in Form eines Kundenprojekts.

Mittlerweile hat sich hier die Lage aber weitestgehend Entspannt, und die meisten professionellen TK`ler sind heute auch mindestens halb IT´ler. Fröhlich

Die meisten Unternehmen die ich kenne haben bereits ohne Probleme eine Interne VoIP basierte TK-Anlage und sind auch sehr glücklich mit dieser.

Jedoch geht es hier nicht um die interne VoIP Vermittlung, sondern um die Art und Weise wie die Telekom die Technologie, sei es aus Unwissenheit, Geldgier oder was auch immer als Produkt auf den Markt bringt. Und das ist alles andere als gut und ausgereift, ich würde gerne andere Beschreibungen für das Prudukt benutzen, jedoch werden diese erfahrungsgemäß sofort Zensiert.

 

So muss nun Schluss machen, habe in einer Stunde einen Anwalt Termin. Drei Mal dürft Ihr raten zu welchem Thema dieser ist ….

 

Grüsse aus BaWü

 

Alexander Fuchs

 

P.S. Sorry Stefan, dass es dich jetzt getroffen hat, ich versichere dir, dass ich persönlich nichts gegen dich habe, ganz im Gegenteil, scheinst ein Netter Kerl zu sein.

@alexander.fuchs

alexander.fuchs schrieb: Ganz ehrlich, ich bin stinkesauer auf die Telekom.
Meine persönliche Ansicht:

Ich verstehe Dich da. Wenn man drauf angewiesen ist und sich durch eine selbst gebastelte Lösung weiterhelfen muss, ist das nicht wirklich im Sinne des Erfinders. Hier kann die Hutschnur ja nur platzen. Der technische Fortschitt rollt so schnell vorwärts, dass es schwer ist, Schritt zu halten. Die neue Technik ist ja kein Teufelszeug, allerdings gibt es Tücken, die es nicht geben sollte.


P.S. Sorry Stefan, dass es dich jetzt getroffen hat, ich versichere dir, dass ich persönlich nichts gegen dich habe, ganz im Gegenteil, scheinst ein Netter Kerl zu sein.

Du, wieso solltest Du Deine Meinung hinter dem Berg halten? Du greifst mich nicht persönlich an, beleidigst niemanden und deshalb ist auch vollkommen okay für mich. Oftmals sitze ich hier auch einfach zwischen den Stühlen und gebe einfach mein Bestes. Meine Teamis hier würden mich zusätzlich noch ein wenig mit einer Prise „verrückt“ würzen. Zwinkernd

Mal eine ganz blöde Frage von mir: Würde sich nicht eher eine Leitung aus dem Geschäftskundenbereich anbieten? Grade, weil Ihr aufstrebt und dann bestimmt auch mehr Mitarbeiter mehr Datenverkehr erzeugen. Ist nur so eine lose Idee.

Greetz
Stefan D.

Hi Stefan,

 

dieTechnik selbst sehe ich wie gesagt eher weniger als das Problem an. Sondern eher die Art und Weise, wie und vor allem zu welchem Zeitpunkt mann versucht diese zu implementieren.

 

Ich habe mit VoIP > 10 Jahre Erfahrung und ganz am Anfang gab es einen Haufen Probleme bei der Implementierung, weil man z.B. das VoIP Netz intern nicht vom Produktivnetz abgetrennt hatte, das ganze ohne oder mit falschen QoS Einstellungen. Codecs waren auf den Endgeräten nicht analog zur TK eingerichtet, Refreshzeiten falsch eingerichtet usw. Manche haben es sogar „versucht“ VoIP über HUB’s laufen zu lassen … Fröhlich

 

Bei dem VoIP der Telekom fühlt sich das Ganze für mich ähnlich an. Man bringt ein Produkt auf den Markt, welches zwar von der technischen Idee gut ist, jedoch wurde die Umsetzung am falschen Ende begonnen.

 

Für ein sauberes VoIP benötigt man als erstes eine saubere und stabile Netzinfrastruktur. Die ist keineswegs gegeben und ich glaube auch nicht, dass die Telekom bis 2018 Ihre gesamten Verteiler auf die entsprechenden Kapazitäten trimmen kann. Bestes Beispiel ist unser neuer Geschäftsstandort in Grab bei Grosserlach. Hier wird schon seit Jahren, den Endkunden ein All-IP Anschluss angedreht, obwohl die Vermittlungsstelle nur mit alten Ericson ADSL Komponenten bestückt war und zu dem bis zum letzten Port überbucht.

 

Die Folge, der halber Ort hatte die letzten Jahre extremen Stress mit der Verfügbarkeit der Anschlüsse. Das habe ich aber alles im Nachhinein erfahren, respektive mühselig durch unterschiedlichste Kanäle zusammenpuzzeln müssen.

 

Als wir uns damals für den Standort entschieden haben, habe ich vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages bei der Telekom nachgefragt ob es an diesem Standort noch genügend Kapazitäten geben würde für mind. vier Ports, die Bandbreite ausreichend währe und min. 2 x ISDN verfügbar währe. Man bestätigte mir, dass alles ausreichend vorhanden wäre und auch die Bandbreite war mit 16 MBit ~ 6 x Höher als an dem ursprünglichen Standort (wir sind hier auf dem Land).

 

Dass das die erste Schummelei war, erfuhr ich bereits am Schaltungstermin durch den Techniker der vor Ort gekommen ist. Auf die Frage ob der Verteiler (O-DSLAM) noch Kapazitäten hätten, antwortete dieser nur kurz und knapp, das glaube er eher nicht, es wäre ein Wunder, dass wir überhaupt noch einen Anschluss bekommen haben und das auch noch mit ISDN.

 

Das musst erst verdaut werden, der Techniker selbst konnte schliesslich nichts dafür und ich hoffte auf einen baldigen Ausbau des DSLAM’s, welcher „demnächst“ erneuert werden sollte.

 

Das war der Beginn der Story 07.2014. Ab hier hatten wir ständig Stress mit dem Anschluss. Der ISDN Port musste fast jeden Monat resetet werden, damit unsere Kunden uns wieder erreichen konnten. Wir haben von den „abstürzen“ nichts mitbekommen, da wir abgehend einen anderen Anschluss an unserem Ursprünglichen Standort benutzt haben. Manchmal haben wir den Ausfall erst Wochen später mitbekommen. L

 

Ende 2015 zogen auch die Serversysteme nach Grab und ab da waren wir nun auch auf eine stabile Internetverbindung angewiesen. Jedoch entpuppte sich die 16 MBit Leitung als ein voller Reinfall da diese weder stabil war noch die 16 Mbit hatte. Es folgten zuerst Ausfälle im Wochenrhythmus, ab Februar 2016 brach die Leitung täglich immer öfters zusammen, bis dann im Juni 2016 gar nichts mehr ging.

 

Zurück konnten wir auch nicht mehr, da wir den ursprünglichen Anschluss auf einen Hybridanschluss umgestellt haben, der keine festen IP’s beinhaltet. Traurig

 

Nun wurde der Verteiler im September 2016 aufgerüstet und seit da hatten wir eigentlich keinen Stress mehr und konnten uns Kurzzeitig über 100 MBit freuen.

 

Bis dann die Telekom den Anschluss wieder gesperrt hat, weil im August 2016 eine Zahlung zurückgehen liess weil wir schon den 3ten Monat einen Totalausfall der Leitung hatten. Daraufhin wurde ich von der Telekom fleissig angemahnt, jedoch über eine Anschrift die ich nie als Rechnungsanschrift mitgeteilt habe.

 

So konnten wir auf die freundlichen Mahnungen natürlich nicht zeitnah reagieren, was weitere Sperrungen des nun funktionierenden Anschlusses zur Folge hatte. Bis dieser dann eurerseits zum 02.01.2017 gekündigt wurde. Die Kündigung hat es dann aber doch auf die richtige Adresse geschafft, welch ein Wunder.

(Kündigung wurde mittlerweile zurückgenommen, und der Anschluss ist hoffentlich wieder reaktiviert)

 

Ich könnte mit den Geschichten noch eine Weile weitermachen jedoch muss ich mich jetzt mal wieder um meine Kunden kümmern.

Durch die bekommen wir schließlich das Geld um nicht funktionierende Telekom Anschlüsse finanzieren zu können.

 

Grüße aus BaWü

Alexander Fuchs

 

P.S.

Wir haben am Standort in Grab einen Business-Anschluss, mit einer vertraglich garantierten Entstör-Zeit von 8h. Der neue Vertrag beinhaltet sogar 4h.

Eine Standleitung kommt nicht in Frage, da wir im teuersten Gebiet Deutschlands liegen. Eine 4 MBit S-DSL wurde mir auf Anfrage mit ~ 2.000/Mtl. Angebotten. Traurig

@alexander.fuchs ich kann zwar gar nichts zu dem Thema beitragen, auch wenn @Gelöschter Nutzer mich angepingt habe, was ich aber nicht mitbekommen habe weil nicht mal die email-Benachrichtigung zuverlässig funktioniert. Aber ich kann die auf jeden Fall viel Erfolg wünschen! Bei der Telekom scheint es ein Prinzip zu sein, lieber eine Einzelklage zu riskieren als zuzugeben dass eine Technik nicht zuverlässig funktioniert. Und beim Hybrid ist das  so einiges.

Viele Grüße

 

Gelöschter Nutzer

@Jobo

 

Das war für dich zur Kenntnisnahme gedacht. Damit du mitbekommst, dass jemand eine Teillösung an einem Hybrid gefunden hat. Du bist doch der CG, der sich mit dem Hybridbereich am ehesten beschäftigt.

@Jobo

 

Das mit der Technik im Hybridbereich kann ich Anschlussseitig nur bedingt zustimmen. Bin mit dem Hybritanschluss, 6 MBit ADSL-J + 50 MBit LTE im Vergleich zu vorher mit 3 MBit mehr als zufrieden.

Mein Unbehagen bez. des Hybridanschlusses liegt weitestgehend auf dem Router.

Der SPH ist routertechnisch, das unglücklichste was mir je passiert ist.

Das Ding kann nichts, und das was es kann, kann es noch nicht einmal richtig.

 

Ich bin mir sicher, dass hier mit alternativer Hardware bessere Ergebnisse zu erzielen währen.

 

@ TELEKOM

Wieso setzt Ihr euch nicht mal mit BINTEC zusammen und macht die Digibox Hybridfähig. Die Digibox kann sowohl mit LTE-USB-Sticks gefüttert werden als auch durch ein externes LTE Modem erweitert werden. Zumindest trifft das auf die ungebrandete be.ip zu. Die Heimanwender könnt Ihr dann weiterhin mit dem SPH füttern und die, die wissen was sie tun, haben mit der "Digibox-LTE" die entsprechenden Möglichkeiten. ....

Nur so als Vorschlag. 

 

Grüsse aus BaWü

 

Alexander Fuchs

@alexander.fuchs ja meine Einschätzung bezog sich auch nicht auf das Prinzip, sondern auf die Umsetzung bei der Telekom in Form der SPH und HAAP.  Da liegt einiges im Argen, besonders beim Router, der bestenfals als Modem brauchbr ist.

Hallo @alexander.fuchs,

gibt es auch eine Anleitung zwecks Konfiguration

des Menüpunktes Internet(z.Bsp. LAN 5, externes Gateway)

der Digibox an SP Hybrid?

MfG Hartl


@Hartl11 schrieb:

Hallo @alexander.fuchs,

gibt es auch eine Anleitung zwecks Konfiguration

des Menüpunktes Internet(z.Bsp. LAN 5, externes Gateway)

der Digibox an SP Hybrid?

MfG Hartl


Hallo @Hartl11,

haben Sie schon herausgefunden wie die DigiBox mittels dem LAN-Port 5 mit dem Speedport Hybrid konfiguriert wird? Leider komme ich auch nicht weiter...

 

MfG

Hi Hartl,

sorry für die späte Antwort, hatte beruflich viel um die Ohren.
Wenn du die Digibox in Verbindung mit einem HybridRouter betreibst, dann muss du die Digibox nicht über LAN 5 anschliessen. Das ist viel zu kompliziert, da du damit Router hinter Router schaltest und somit auch das Zwischennetz konfigurieren musst. Das geht auch viel einfacher.

1. Den Hybridrouter wie gehabt konfigurieren, damit dieser in Internet kommt.
In meinem Beispiel hat der Hybridrouter intern die Adresse 192.168.255.254 und versorg somit intern das Netz 192.168.255.0/24.
2. Die Digibox kommt nun mit Ihrem LAN Anschluss (LAN 1-4) in dasselbe Netz mit der Adresse 192.168.255.253 MASK 255.255.255.0.
Anschliessend folgendes noch konfigurieren.
- Ansicht auf „Experte“ oder „Vollzugriff“ ändern.
- Netzwerk - Routen, und dort einen neuen Eintrag mit folgenden Einstellungen erstellen.
o Routentyp: Standardroute übers Gateway
o Gateway-IP Adresse: 192.168.255.254
o Mit OK bestätigen
3. Lokale Dienste - DNS - DNS-Server - NEU
o Beschreibung eingeben.
o Priorität 0
o Schnittstellenmodus: Statisch
o Schnittstelle: Beliebig
o Primärer IPv4-DNS-Server 192.168.255.254
o Sekundärer IPv4-DNS-Server 8.8.8.8 (Optional)

Und schon kommt die Digibox durch den Hybrid ins Internet. 

Ich hoffe das ist so OK mit der Anleitung, muss mich sehr kurz halten, der nächste Termin steht schon vor der Tür. …

Gruss @ ALL

Hallo @alexander.fuchs,

vielen Dank für deine Anleitung. Soweit klappt nun auch die Verbindung zwischen Speedport Hybrid und DigiBox. Nun stellt sich mir aber folgende Frage: Sobald ich auf die DigiBox mittels IP zugreifen möchte, gelange ich jedesmal auf mein Speedport. Erst wenn ich die LAN-Verbindung zwischen Speedport und DigiBox kappe ist ein Zugriff auf die DigiBox möglich - vermutlich, weil beide Geräte die selbe IP haben. Ist das Sinn der Sache oder habe ich etwas falsch konfiguriert?

 

Viele Grüße

Hi Tina,

 

die beiden "Router" dürfen auf keinen Fall die gleiche IP Adresse haben.

In meinem Bsp. oben hat der SpeedPortr Hybrid die IP 192.168.255.254 und die Digibox, die IP 192.168.255.253.

Bitte umkonfigurieren, danach sollte der Zugriff auf beide Geräte gleichzeitig möglich sein.

 

Güsse aus dem Schwabenländle

 

P.S. wenn du die IP des Hybridrouters änderst, dann bitte auch die einstellungen in der Digibox anpassen Routen/DNS. Bei der Änderung der IP der Digibox müssten lediglich die SIP Clients neu konfiguriert werden, falls vorhanden.


@alexander.fuchs@  schrieb:

Hi Aluny,

 

kleiner Nachtrag, ich habe den SPH jetzt, was die LTE Ausnahmen angeht auf den Domänenmodus mit Eintrag "tel.t-online.de"  umgestellt, bei der "stun.t-online.de" meckert er komischerweise. Einzelne Clients per IP in die Ausnahme zu nehmen war etwas zu voreilig. 

Auf meinem Rechner ist Bria (Soft VoIP Client) installiert, bei welchem der Trick mit dem TCP übrigens auch funkrioniert. Den Rechner (IP) komplett in die LTE Ausnahme zu nehmen rächte sich beim nächsten grösseren Download. Fröhlich

 

@Gruss @ ALL   


Hilfe, verstehe nur Bahnhof,

 

wie hast Du das wo gemacht?

Hintergrund:

SPH macht Internet, die Fritzbox 7590 übernimmt WLAN als Client.

Telefonie habe ich angemeldet, ist zumindestens grün in der Fritz Box.

 

Die Ports 5060, 3478, 3479 und 5004 wurden im SPH angelegt auf DAtenverkehr zum Zielort.

 

DECT Telefon verbindet sich mit der Fritz, es kommt jedoch kein Gespräch an oder geht raus.

 

Wer kann mir helfen?

 

Danke.

Hallo @t.schneiti

 

Die Angaben von alexander.fuchs beziehen sich eher auf eine Digitalisierungsbox bzw. Gigaset-Voip-Telefone hinter den Speedport Hybrid.

Betreff Fritzbox hinter dem Hybriden, schau mal hier vorbei.

Die Fritzbox kannst Du entgegen meiner Anleitung im Client-Modus belassen, wenn Du auf Kindersicherung,Firewall und VPN verzichten kannst.

LTE-Ausnahmen sollten mit der aktuellen Firmware des Speedport eigentlich auch hinfällig sein.

Betreff des angesprochenen Dect-Telefons, funktioniert die Telefonie an einem der a/b-Ports der Fritzbox bzw. direkt am Speedport?


@aluny@  schrieb:

Hallo @t.schneiti

 

Die Angaben von alexander.fuchs beziehen sich eher auf eine Digitalisierungsbox bzw. Gigaset-Voip-Telefone hinter den Speedport Hybrid.

Betreff Fritzbox hinter dem Hybriden, schau mal hier vorbei.

Die Fritzbox kannst Du entgegen meiner Anleitung im Client-Modus belassen, wenn Du auf Kindersicherung,Firewall und VPN verzichten kannst.

LTE-Ausnahmen sollten mit der aktuellen Firmware des Speedport eigentlich auch hinfällig sein.

Betreff des angesprochenen Dect-Telefons, funktioniert die Telefonie an einem der a/b-Ports der Fritzbox bzw. direkt am Speedport?


Hi,

 

Danke für Deine Antwort.

Die Seite kannte ich schon, danach habe ich das auch peniebelst schon probiert.

Die Fritz Box ist im Router Modus hinter dem Speedport, die Telefonnummern

hatte ich aus dem Speedport gelöscht, dann in der Fritz eingerichtet, mit den Standardangaben bekam ich

kein Signal, erst mit dem Telekom Login Angaben.

 

Weder das Speedphone 10, noch das Siemesn Gigaset DECT Telefon funktionieren,

ich konnte die an der Fritz Problemlos anmelden (vorher natürlich am Speedport das DECt deaktiviert und die Telefonie gekillt).

 

Kein Telefon an der Fritz klingelt, noch kann ich raustelefonieren.

Sehe auch nicht in der Fritz einen verpassten Anruf.

 

Kille ich alles in der Fritz und richte die wieder am Speedport ein, funzt alles.

 

Ich weiß mir keinen Rat mehr, wie ich die beiden DECT Telefone an der Fritz ans Rennen bekomme.

 

VPN an der Fritz rennt, am Macbook, am Iphone etc.

 

Danke für weitere Hilfe.

 

Timo

a/b Ports an der Fritz habe ich noch nicht ausprobiert..., aber muss doch anders gehen oder??

 

Hallo und guten Morgen @t.schneiti!


t.schneiti schrieb: a/b Ports an der Fritz habe ich noch nicht ausprobiert..., aber muss doch anders gehen oder??


@aluny vielleicht noch eine Idee? Fröhlich

Greetz
Stefan D.