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Wir migrieren unsere Anschlüsse auf VDSL!
Community Managerin
vor 2 Jahren
Aktuell haben wir noch viele Anschlüsse, die auf ADSL-Technik angeschlossen sind. Hier wird es nun eine Änderung geben: Alle ADSL-Anschlüsse, die in Gebieten angeschlossen sind, in denen VDSL verfügbar ist, werden auf VDSL-Technik umgestellt. Das hat einige Vorteile – welche das sind erklären wir euch in diesem Blog.
Wichtig vorab: Ihr müsst nichts tun, die Umstellung erfolgt automatisch. Es ändert sich auch nichts an eurem Vertrag oder eurem Grundpreis. Für euch bedeutet die Umstellung eine höhere Verbindungsqualität und eine noch stabilere Leitung. Es hat also nur Vorteile für euch!
Woher wisst ihr nun, dass ihr von der Umstellung profitiert? Ganz einfach: Wenn ihr in einem Gebiet wohnt, in dem eine Umstellung erfolgt, erhaltet ihr eine E-Mail von uns.
Warum ist das so? Das erklären wir euch jetzt!
Die Gegenstelle des ADSL Modem steht seit Erfindung von ADSL in der Vermittlungsstelle. Bei VDSL und Vectoring rückt die Gegenstellen des DSL Modems zu Hause in den Straßenverteilerkasten (MFG) an der Straße. Dadurch verkürzt sich die Kupferstrecke. Das hat nicht nur Vorteile für euch, sondern auch für die Umwelt: Durch die Umschaltung kann zunehmend Technik in den Vermittlungsstellen abgeschaltet werden, was zur Energieeinsparung beiträgt.
Außerdem wird bei ADSL jedes Datenpaket des Kunden (mit unterschiedlicher Länge) in viele kleine Stücke (zu 48 Byte Größe) zerlegt und dann in entsprechend vielen ATM Zellen übertragen. Das Zerlegen erzeugt zusätzlichen Overhead (also zusätzlich benötigte Daten, denn eine ATM Zelle ist 53 Byte groß, enthält aber jeweils nur 48 Byte Nutzdaten), der euch nicht für „nützliche Daten“ zur Verfügung steht. Die dafür nicht mehr benötigte Datenrate steht euch komplett zur Verfügung.
Bei VDSL werden die Daten über ein breiteres Frequenzband von 17 Mhz (statt 2,2 Mhz bei ADSL) verteilt. Sollte es zu Störungen auf bestimmten Frequenzen kommen, stehen bei VDSL deutlich mehr Ausweichmöglichkeiten auf andere Frequenzen zur Verfügung. Eure Leitung wird dadurch noch stabiler.
Zudem muss aus regulatorischen Gründen bei einer Versorgung aus dem Multifunktionsgehäuse die Sendeleistung aus dem ADSL-Frequenzband abgesenkt werden, um eine Beeinträchtigung von anderen ADSL Kunden, die aus derselben Vermittlungsstelle versorgt werden, zu verhindern. Stellen wir euch nun auf die VDSL-Technik um, wird der untere Frequenzbereich weniger genutzt und die Daten können auf höhere Frequenzen umverteilt werden. Dadurch verbessert sich eure DSL-Geschwindigkeit.
Ihr seht: Die Umstellung hat nur Vorteile für euch! 😊 Bei vielen von euch ist zudem eine höhere Geschwindigkeit verfügbar, sodass bei Bedarf eine Umstellung erfolgen kann.
Habt ihr Fragen oder Feedback an uns? Oder seid ihr umgestellt worden und möchtet eure Erfahrung mit uns teilen? Dann kommentiert gerne hier im Blog!
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Kommentare
Mitwirkende (1)
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Autor
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Has
vor 2 Jahren
vielleicht bekommen die betroffenen Kunden einen geeigneten Router geschenkt oder zumindest zu einem Sonderpreis ?
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kurz59
vor 2 Jahren
@Gelöschter Nutzer schrieb:
solltet ihr sicherstellen, dass auch alle einen geeigneten Router haben. 😉Gibt es nicht auch noch Anschlüsse ganz ohne Router? 🤔
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Anonymous User
vor 2 Jahren
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Anonymous User
vor 2 Jahren
@kurz59 schrieb:
Gibt es nicht auch noch Anschlüsse ganz ohne Router?Anschlüsse ohne Internet. ( MSAN POTS )
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Sherlocka
vor 2 Jahren
Noch ein Hinweis für Leute, welche doch mit plötzlich instabilierer Versorgung kämpfen:
Bei Vectoring werden Frequenzen über das Kupferkabel in den Haushalt gesendet. Diese Frequenzen sind bei dieser Technik notwenig, um über auch über weitere Strecken gewisse Mindestbandbreite bieten zu können, welche höher als bei ADSL sein könnten.
Jedoch können genau diese Frequenzen von anderen konkurrierenden technischen Geräten gestört werden können, weil sie selbst so vorgesehen ähnliche Frequenzen abgeben (z. B. Powerline ) oder weil sie unvorhergesehen selbst schlecht geschirmt sind.
Beispielsweise Powerline " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ Powerline /ta-p/4419869#glossar" target="_blank"> Powerline Geräte oder allgemein weitere sogenannte E-M-Störer, welche über das Stromnetz solche Störfrequenzen verbreiten. Solch schlecht geschirmte elektrische Geräte könnten z. B. sein: eine Glühlampe aus China, wenn sie nicht wirklich dem CE-Standard entspricht. Es ist manchmal nicht so eindeutig zu erkennen: wir hatten schon Fälle im Forum, da kam es auch auf die Menge an: mussten sämtliche (waren viele) LEDs in einem Haushalt aktiviert werden, dann war als Folge die Störung (Instabilität) des Telekomanschlusses deutlich erkennbar. Und sogar wenn ein Gerät mal wirklich in der Vergangenheit gut geschirmt war, könnte so eine Abschirmung auch durch eine späteren Verschleiß/Defekt durchlässig geworden sein.
Es bietet sich in so einem Falle auch an, wenn Störungen auftreten, weitere zeitliche Zusammenhänge zu Stör-Auftret-Fälle im Auge zu haben, um der Ursache auf die Spur zu kommen:
Beispielsweise das Betätigen der Haustürsprechanlage (und dann wahrnehmbare Störung), oder das abendliche automatische Einschalten der Heizung im Keller (und dann wahrnehmbare Störung), oder das Einschalten der Leuchtreklame auf der anderen Straßenseite (und dann Störung) oder wenn ein Nachbar ggf auch mehrere Häuser weiter ein schlecht geschirmtes Gerät aktiviert, welches dann über das Stromnetz und/oder das Telekomnetz dann die Störung ins Telekomnetz einfließen lässt. ...
P.S. Bei Powerline -Geräten ist der zeitliche Zusammenhang nicht unbedingt so eindeutig zu erkennen, da es bei ihnen schon ausreichen kann, dass sie überhaupt Kontakt zum heimischen Stromnetz haben, um sporadisch störende Frequenzen abzugeben. Um es zu testen, müsste man die Powerline -Elemente somit komplett aus dem Stromnetz entfernen (ausstecken aus den Stromsteckdosen). Und dann länger beobachten, ob dadurch allgemein der Telekomanschluss stabiler läuft.
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- AU
Anonymous User
vor 2 Jahren
@Sherlocka schrieb:
Noch ein Hinweis für Leute, welche doch mit plötzlich instabilierer Versorgung kämpfenApropos Instabilität: Man könnte noch weiter ausholen...
Bei ADSL funktionieren im Haushalt bisher auch noch nachgeschaltete TAE -Dosen mit ungeeigneter Endleitung " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ Endleitung /ta-p/4438003#glossar" target="_blank"> Endleitung . Bei VDSL wurde dies als störhaft erwiesen, weil J-Y(St)Y Kabel zum Einen nur bis 16 MHz ausgelegt ist und zum Anderen, die Endleitung " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ Endleitung /ta-p/4438003#glossar" target="_blank"> Endleitung vom APL " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ APL /ta-p/4399154#glossar" target="_blank"> APL zur 1. TAE " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ TAE /ta-p/5581581#glossar" target="_blank"> TAE durchgängig sein sollte.
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Sherlocka
vor 2 Jahren
@Gelöschter Nutzer schrieb:
nachgeschaltete TAE -Dosen
Und es könnte sein, dass die Abzweigungen im Heimnetz zu diesen TAE -Dosen dann zusätzlich Leistungskapazität frisst, welche dann an der TAE1 weniger zur Verfügung steht. Also nicht nur Störungen sondern auch Leistungsminderung möglich.
Denn jede Abzweigung oder Verzweigung zwackt sozusagen etwas an Kapazität ab (zusätzlich dazu, dass sie Störungen hereinbringen kann). Es reicht in so einem Fall nicht aus, nur die TAE1 zu verwenden und die anderen TAEs (Telekomanschlussdosen) nicht. Und es reicht auch nicht aus die anderen TAEs zu entfernen, sondern die Abzweigungen/Verzweigungen auf dem Weg vom APL zur TAE1 müssen fachmännisch entfernt werden und auch die ggf vorhandene Abzweigung bei der TAE1.
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wari1957
vor 2 Jahren
Nichts tun?
Es soll auch noch Kunden geben, die einen nur ADSL2 fähiger Router nutzen.
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