Mobilfunktarif für sehr seltene Nutzung

Hallo,

 

aus Datenschutzgründen bevorzuge ich die Nutzung öffentlicher Telefone, allerdings sehe ich mich gezwungen, wegen deren Rückbau für dringende Situationen einen Mobilfunkanschluss einzurichten. Da ich diesen voraussichtlich nur sehr selten nutzen werde, interessiere ich mich vor allem für ein Angebot ohne laufende Kosten. Idealerweise würde ich die Einwahlnummer meiner (ohnehin schon vorhandenen) Telefonkarte Comfort nutzen, um kein zweites Zahlungsmittel (bspw. das Prepaid-Guthaben) zu benötigen. So mache ich das auch, wenn ich mir Mal ein Mobiltelefon von Passanten ausleihen muss, und diesen demonstrieren möchte, dass sie selbst keine Kosten haben werden (Ich rufe ja eine 0800-Nummer an).

 

Ich habe mich schon Mal allgemein informiert und dabei herausgefunden, dass mir ein solcher Tarif gekündigt werden könnte, wenn ich ihn eine gewisse Zeit nicht nutze, da der Provider die Rufnummer nicht unbenutzt haben will. Um dies zu vermeiden wäre ich explizit auch bereit, (falls das überhaupt möglich ist) einen Anschluss ohne Rufnummer zu haben, der also nur für abgehende Anrufe (unter "Unbekannt") geeignet ist.

 

Wie gesagt, ich brauche besagten Tarif nur für Notrufe oder sehr dringende gewöhnliche Gespräche, vermutlich nur alle paar Monate. Da dies kaum den gängigen Tarifmodellen entspricht konnte ich relativ wenig dazu finden und wüsste gerne, was da am ehesten geeignet ist.

 

Freundliche Grüße, drn

Magenta Mobil Prepaid Basic passt zu dir.

 

Alle 2 Jahre müssen aber 5 Euro nachgeladen werden, damit du nicht gekündigt wirst.

Hallo @drn,

bei Ihren Anforderungen kommt eigentlich nur ein Prepaid Tarif in Frage https://www.congstar.de/prepaid/prepaid-wie-ich-will/prepaid-karte/

Das ist wirklich günstig, vielen Dank für die Info! Schaue ich mir Mal an.


@drn  schrieb:

aus Datenschutzgründen bevorzuge ich die Nutzung öffentlicher Telefone,



@drn  schrieb:

Idealerweise würde ich die Einwahlnummer meiner (ohnehin schon vorhandenen) Telefonkarte Comfort nutzen, um kein zweites Zahlungsmittel (bspw. das Prepaid-Guthaben) zu benötigen.


Das passt irgendwie nicht zusammen.

Entweder Prepaid (ist heutzutage aber auch mit Ident-Verfahren und Registrierung)

oder

gebrauchte SIM-Karte bei ebay erwerben und mit Guthabenkarten aus dem Supermarkt aufladen.

 

Wo ist das problem, von unterwegs mal einen kostenpflichtigen Anruf zu tätigen? Notfalls einer anderen reisenden Person das Telefon mitgeben.

Die Verwaltung, die Erreichbarkeit und die Vorhaltung der Mobilfunkverbindung kostet den Provider auch Geld. Da musss man eben den service ab und zu mal nutzen und auch nachladen.

 

Gruß


@drn  schrieb:

 

aus Datenschutzgründen bevorzuge ich die Nutzung öffentlicher Telefone, . . . . . .

 . . . . . .

So mache ich das auch, wenn ich mir Mal ein Mobiltelefon von Passanten ausleihen muss,

 


Dazu musst du dir aber jemanden suchen, der das mit dem Datenschutz weit lockerer sieht als du selbst.

 

Das mit dem Ident-Verfahren ist mir bekannt, aber ich will das Mobiltelefon außer in Notfällen meistens ausgeschaltet lassen, wegen der möglichen Erhebung des Standorts. In erster Linie ging es mir um diese Art des Datenschutzes, weniger um die Identität.

 

Und ja, die Argumentation mit den Gebühren kann ich nachvollziehen, ich möchte aber eben bevorzugt das Zahlungsmittel nutzen, was ich schon habe. Dass es Telefonie nicht umsonst gibt ist mir bewusst und vollkommen okay.

 

Gruß, drn


@Käseblümchen  schrieb:

@drn  schrieb:

 

aus Datenschutzgründen bevorzuge ich die Nutzung öffentlicher Telefone, . . . . . .

 . . . . . .

So mache ich das auch, wenn ich mir Mal ein Mobiltelefon von Passanten ausleihen muss,

 


Dazu musst du dir aber jemanden suchen, der das mit dem Datenschutz weit lockerer sieht als du delbst.

 


Der Passant hat dann seine 0800-Einwahlnummer und ggf. die durch Tastatureingabe gespeicherte PIN.

 

@Dilbert-MDIch nutze einen DTMF-Generator (TipSend 2, wird leider nicht mehr produziert aber funktioniert weiterhin). Die Einwahlnummer ist für alle Nutzer gleich, "meine" Einwahlnummer gibt es daher nicht. Es müsste schon das Gespräch vollständig aufgezeichnet werden, um an die Zahlungsdaten zu gelangen. Aber eben wegen dieses Restrisikos will ich ja auch ein eigenes Mobiltelefon für derartige Situationen.


@Dilbert-MD  schrieb:
. . . . Der Passant hat dann seine 0800-Einwahlnummer und ggf. die durch Tastatureingabe gespeicherte PIN.

 


Und der Angerufene hat meine (Passant) Telefonnummer als Absender des getätigten Anrufs.

 

 

@Käseblümchen Wenn er das Gespräch aufzeichnet. Da ich, wie schon erwähnt, einen Wählton-Generator habe (in dem auch meine Rufnummern eingespeichert sind), kann er in der bloßen Call-History ausschließlich die Einwahlnummer finden, und die ist für jeden Telefonkarte-Comfort–Nutzer identisch. Nur, wenn er das Gespräch aufzeichnet und die DTMF-Töne dekodiert, kann er an diese Daten gelangen. Ich will damit nicht sagen, dass das eine tolle Situation ist, aber anders weiß ich mir eben nicht zu helfen, wenn keine öffentlichen Telefone (mehr) in der Nähe sind. Aber wie gesagt, das ist ja auch mit einer der Gründe, warum ich diesen Thread über einen eigenen Mobilfunkanschluss erstellt habe.

 

Im Übrigen geht es hier in meinem Fall um öffentliche bekannte Rufnummern (Taxi, Hotel, etc.).

Gelöschter Nutzer

@drn,

Bitte nicht falsch verstehen.

Aber wenn ich so deine gesamten Texte lese, kommt mir da echt ein böser Gedanke.

 

  • Aus Datenschutz Telefonzelle?
  • Keine Ortung über Handy?

 

Was hast du vor?

In welchen Kreisen bewegst du dich?

 

Geheimdienst kann es ja nicht sein, da diese ihren Mitarbeitern alles zur Verfügung stellen.

Und wenn man "Krumme" Geschäfte macht, sind Karten aus der EU nicht die besten.

 

 


@Gelöschter Nutzer  schrieb:

@drn,

Bitte nicht falsch verstehen.

Aber wenn ich so deine gesamten Texte lese, kommt mir da echt ein böser Gedanke.


"Verfolgungswahn"  Zwinkernd

 

Es soll Eltern geben, die Installieren ihren Kindern eine Software auf dem Handy, mit der sie ständig deren Aufenthaltsort überwachen können.

Oder auch umgekehrt, Kinder überwachen die Eltern, oder Partner sich gegenseitig.

 

Nichts ist unmöglich.

 

Es ist traurig, dass ich keine Frage nach einem Tarif stellen kann, ohne, dass mir Unterstellungen in Richtung Paranoia oder Kriminalität zukommen, aber auch, wenn das jetzt wahrscheinlich als politische Äußerung gilt, und deswegen hier (an sich richtigerweise) nicht geduldet wird, verweise ich auf eine umfangreiche Liste von Vorkommnissen, die eigentlich eindeutig zeigen sollten, dass jeder ein legitimes Interesse an Anonymität haben kann:

 

https://www.daten-speicherung.de/index.php/faelle-von-datenmissbrauch-und-irrtuemern/

 

Und solche Vorfälle lassen sich eben nur verhindern, wenn die Daten gar nicht existieren. Selbst wenn es illegal wäre, die Daten zu erheben, schließt das keine Malware-Angriffe gegen Server-Betreiber etc. aus.

Telekom hilft Team
Hallo zusammen,

@drn hat ja bereits seine Antwort bekommen.
Lasst uns bitte beim Thema bleiben.
Jeder hat andere Ansichten, aber das trägt nicht zur Lösung bei.

Viele Grüße
Raphaela T.