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13.05.2019 11:05
Vorsicht, Realsatire! Wer empfindlich ist und/oder ein Problem mit Ironie hat (Stichwort „777“) sollte jetzt nicht weiterlesen.
Erste Frage: Wie nennt man eine Person, die etwas verkaufen will, das sie gar nicht hat? Betrüger.
Zweite Frage: Wie nennt man einen Telekommitarbeiter, der einen 50MBit-Vertrag an einen Anschluss verkauft, an dem nicht mehr als 16MBit möglich sind? Mitarbeiter des Monats.
So tatsächlich geschehen im Herbst 2017. Da hat ein Telekommitarbeiter meinem fast 80-jährigen Schwiegervater am Telefon einen 50MBit-Vertrag aufgeschwatzt.
Davon abgesehen, dass mein Schwiegervater nicht einmal E-Mail nutzt und auch sonst kaum im Internet surft, ist die Telekom Deutschland nach eigenen Angaben bis heute(!) nicht in der Lage, mehr als 16MBit an seinem Anschluss zu liefern.
Zum Glück hat mein Schwiegervater Zweifel bekommen und mich um Rat gefragt. Nach einem kurzen Blick auf die DSL-Verfügbarkeit der Telekom war alles klar und wir konnten den Vertrag gerade noch rechtzeitig widerrufen.
Dazu muss ich sagen, dass mein Schwiegervater geistig durchaus fit ist, aber natürlich bei moderner Technik nicht mehr mitkommt und deshalb den Argumenten eines versierten Telefonverkäufers nichts entgegenzusetzen hat - im Gegenteil, diese Argumente vielleicht sogar als schlüssig empfindet und sich so schließlich überzeugen ließ.
Rechtlich mag der Vertragsabschluss in Ordnung gewesen sein, moralisch war er aber sicherlich unterste Schublade.
Ich möchte allen Söhnen und Töchtern, Schwiegersöhnen und Schwiegertöchtern deshalb raten, auf ihre (Schwieger-)Eltern zu achten, damit „Mitarbeiter des Monats“ keinen Erfolg mehr verzeichnen können.
60 Jahre war mein Schwiegervater Kunde der Telekom (früher Deutsche Bundespost), doch als Konsequenz aus diesem desaströsen Kundenservice, hat er den Vertrag gekündigt und ist nun zu einem regionalen Anbieter gewechselt, für den „guter Kundenservice“ noch eine Bedeutung besitzt.
13.05.2019 12:48
@android987 schrieb:Vorsicht, Realsatire!
So tatsächlich geschehen im Herbst 2017. Da hat ein Telekommitarbeiter meinem fast 80-jährigen Schwiegervater am Telefon einen 50MBit-Vertrag aufgeschwatzt.
Wird tatsächlich so heftig diskutiert über ein Ereignis aus Herbst 2017?
Wenn der damalige Vertag eine Laufzeit von 24 Monaten hat, kann der doch fristgerecht gekündigt werden und der Schwiegervater bekommt dann mit Hilfe des Schwiegersohnes das was er braucht.
13.05.2019 13:22
13.05.2019 13:27
13.05.2019 13:36
Der Eine benötigt 2 Jahre um einen Beitrag zu verfassen, der Andere ist schneller.
Das ist doch aber für den Inhalt egal.
Und es bleibt dabei, nüchtern betrachtet stellst du deinen Vater an den Pranger und zusätzlich noch eine Behauptung auf die nicht belegbar ist.
Und bevor etwas in die Richtung kommt, sowohl meine Eltern als auch Schwiegereltern sind in einem ähnlichen Altersbereich, ich würde mir sowas nicht erlauben.
13.05.2019 13:36 Zuletzt bearbeitet: 13.05.2019 13:40 durch den Autor
@android987 , zum Schluss möchte ich noch einmal folgende Aussagen von dir kommentieren.
Zitat:
*Ich hätte nicht gedacht, dass mein Beitrag eine derartige Resonanz erfährt.
Daran erkennt man, dass uns unsere Senioren in unserer Gesellschaft nicht gleichgültig sind, sondern ganz im Gegenteil, einen hohen Stellenwert einnehmen.
Zitat:
*Mir geht es nicht um einen 80-Jährigen, der einen Vertrag abschließt, sondern um einen Telekommitarbeiter, der etwas verkauft, was er nicht liefern kann.
Es sollte aber um den 80-Jährigen gehen. Um was es angeblich nach deiner Aussage geht, hätte ohne den Senioren Bonus nie diese Resonanz erzeugt und ist oben drein nicht belegbar (tatsächlich Telekommitarbeiter?).
Zitat:
*Kundenservice, hat er den Vertrag gekündigt und ist nun zu einem regionalen Anbieter gewechselt, für den „guter Kundenservice“ noch eine Bedeutung besitzt.
*Der Beitrag sollte lediglich dazu dienen, ein bisschen mehr auf die Menschen in der eigenen Familie zu achten, aber vielleicht auch auf die Nachbarn, die eventuell Hilfe benötigen.
In diesem Forum stellen Telekom Kunden oder die die es werden wollen Fragen an andere Telekom Kunden, die zum Erhalt dieses Forums ihre Freizeit investieren.
Mit deiner Mitteilung bzw. Aussage wird wird zumindest Eingangs vorgegaukelt, dass die TK keinen guten Kundenservice bietet, sondern jeder Telekomkunde diesbezüglich bei einem regional Anbieter besser aufgehoben wäre. (Klingt so ein bisschen nach Abwerbung).
Denke allerdings, dass dein Apell in dieser Richtung nicht erhört werden wird.
Später fokuszierst du dich auf Hilfe suchende (ältere) Menschen. Hättest du dich von Anfang an so erklärt, hättest du sicherlich auch von Anfang an positives Feedback bekommen.
13.05.2019 13:42
@der_Lutz schrieb:
Und bevor etwas in die Richtung kommt, sowohl meine Eltern als auch Schwiegereltern sind in einem ähnlichen Altersbereich, ich würde mir sowas nicht erlauben.
Dann gehöre ich eher in die Kategorie "Eltern/Schwiegereltern" und habe noch immer alles gut im Griff und würde das Dir auch nicht erlauben
13.05.2019 13:43
Das Zauberwort heißt noch.
13.05.2019 13:46 Zuletzt bearbeitet: 13.05.2019 13:50 durch den Autor
@juergen3004 schrieb:Das Zauberwort heißt noch.
Da heißt es auch bei manchen, die nur halb so alt sind @juergen3004
13.05.2019 13:48
@Gelöschter Nutzer schrieb:
@juergen3004 schrieb:
Das Zauberwort heißt noch.
Da heißt es auch bei machen, die nur halb so alt sind @juergen3004
Hoffentlich nur bei manchen @Gelöschter Nutzer
13.05.2019 14:18 Zuletzt bearbeitet: 13.05.2019 14:20 durch den Autor
@android987 schrieb:
Waum ist es für Ihren Vater eine Katastrophe wenn am PC oder mit dem Internetzugang etwas nicht funktioniert?
Weil er dann kein Online-Banking mehr machen kann (die Bank hat ihre Filiale am Ort geschlossen).
Weil er dann seine E-Mails nicht mehr bekommt.
Weil er dann nicht mehr an ebay rankommt.
Weil er dann nicht mehr googlen kann wegen Krankheiten, Therapien, Medikamenten - für sich und meine Mutter. Und für andere.
Weil dann nicht nur er offline ist sondern auch Besuch (Kinder, Enkel, ...) nicht so gerne kommt weil sie da ja offline sind.
Und noch ein paar andere.
Das "Richtige" ist im Zweifel übrigens, keine Werbeeinwilligung zu geben bzw. eine gegebene Werbeeinwilligung zu widerrufen.
Es rufen dann immer noch genügend Leute an...
Bei meinen Eltern ist eine Fritzbox im Einatz, auf welche ich mich aus der Ferne aufschalten kann - in Absprache mit meinen Eltern. Und wenn meine Mutter mal wieder verärgert anruft wegen irgendwelcher Belästigungsanrufe, dann nutze ich den Fernzugang und sperre mal wieder ein paar dieser Belästigungsanrufer. Allein deshalb schon ist ein DSL-Anschluss einem reinen Telefonanschluss vorzuziehen.
13.05.2019 15:34
Sorry, dass ich bei der Auflistung die ganzen wichtigen WhatsApp-Bildchen und Witz-Filmchen unterschlagen habe...
13.05.2019 20:27
Ich hau mich weg....
......es gibt sie doch.....die modernen Senioren von heute
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