Extrem hohe Telefonrechnungen (5600,-€) durch Breitbandnutzung im Minutentarif

Gelöst

Wir haben seit 2008 einen DSL-Zugang um in den letzten Jahren nur mit einem alten PC gelegentlich Mails zu checken und vielleicht mal ein paar Minuten im Internet zu surfen, aber nie für mehr als ein paar Euro.

Jetzt hat eine bekannter mir einen Router für unser Smartphone und Tablett eingerichtet.

Da keine Vertragsunterlagen mehr vorhanden waren sind wir nach Recherche im Internet zum „Call & Surf Basic“ lt. Telekom Rechnungen davon ausgegangen, dass hier ein Datenvolumen von 1000 MB inklusive ist, nirgendswo war unter dieser Bezeichnung ein Tarif mit Minutenabrechnung zu erkennen.

Durch die Ständige automatische Einwahl des Smartphons bei Anwesenheit kam hier natürlich eine fast ständige Verbindung zustande.

 

Warum werden hier die Treudoofen Telekomkunden die immer dem alten Telefonanbieter vertraut habe und nie zu einem anderen Anbieter gewechselt haben so bestraft?

Eine Bank oder so hätte bei Unregelmäßigkeiten von über 5600,-€ gleich reagier und hätte erst mal eine Sperre ausgelöst, auch die Telekom muss hier ja wohl erkennen das es sich hier um irgendeinen Fehler handeln muss.

 

Der geschockte Anruf bei der Hotline ergab sinngemäß die Aussage: Pech gehabt das werden sie wohl zahlen müssen. Ist das wirklich so? Wir sind schon immer zuverlässige Telekomkunden - ist die Telekom in einer solchen Situation wirklich so unterwegs, dass sie es mit "Pech gehabt" abhakt?

Wenn man sich hier einige Beiträge durchliest gibt es wohl immer ein Einlenken der Telekom bei solchen Fällen, zumal hier ja für die Telekom kein Schaden entstanden ist.

 

Ich würde auch einen neuen All IP Flat vertag abschließen auch wenn bei uns von Seiten der Telekom kein Vectoring vorgesehen ist und wir hier nicht einmal 2Mbit durch die Telekom bekommen.

 

Über eine Rückmeldung, wie üblicherweise die Vorgehensweise der Telekom bei den dargestellten Umständen ist, würde ich mich sehr freuen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Schmidt

 

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN
Lösung
Telekom hilft Team

Hallo @stefan.schmidt,

ein herzliches willkommen von mir.

Ich habe mir gerade den gesamten Fall angeschaut.

Bereits im Januar haben wir Sie angeschrieben, dass ungewöhnlich hohe Internetkosten angefallen sind. Das Schreiben war vom 13.01.2017. Hierauf folgte leider keine weitere Reaktion Ihrerseits.

Dann haben Sie sich bereits bei den Kollegen gemeldet und dort wurde der Vorgang mit Ihnen gesprochen. Eine Kollegin hat für heute ab 19:00 Uhr noch einen Rückruf hinterlegt, da diese mit dem Teamleiter Rücksprache halten wollte. Hier würde ich vorschlagen, dass wir diesen Anruf erstmal abwarten. Ich vermute aber, dass man eine Übernahme der Kosten ablehnen wird.

Die Leistungsbeschreibung oder auch die AGB können wir Ihnen gerne per Mail zukommen lassen. Im Internet auf unserem AGB Server sind diese nicht mehr hinterlegt.

Viele Grüße
Daniela B.

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Lösung

Vor dem jetzt geschilderten Hintergrund sollten Sie die Vorwürfe gegen die Telekom in ihrem im Eingangsbeitrag noch einmal überdenken. Wenn mehrere Schreiben nicht geöffnet werden, kann dies kaum dem Absender angelastet werden ...

 

 

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@stefan.schmidt

Ich maße mir kein Urteil an weil ich keine Ahnung habe welche besonderen Umstände bei Euch möglicherweise zu dieser misslichen Lage geführt haben. Ich kann mir da schon die eine oder andere Variante vorstellen.

 

Es kann sein, dass Du mit guter Begründung wie das kam (warum die Korrespondenz nicht gelesen wurde/nicht gelesen werden konnte - aber bitte nicht hier im Forum) doch noch auf einen Kompromiss rauskommst. Aber das ist reine Kulanzentscheidung der Telekom und ich denke auch nicht, dass die Telekom-Leute hier im Forum autorisiert sind, solch große Summen kulanterweise niederzubügeln.

Gelöschter Nutzer

Ich hab da noch einen für Dich, @stefan.schmidt. Der wird Dir aber auch nicht gefallen.

 

https://m.heise.de/newsticker/meldung/Admin-wider-Willen-Freizeit-Support-bei-PC-Problemen-kann-teue...

 


@stefan.schmidt schrieb:

 

Das hier ein Fehler oder versehen vorliegt muss ja wohl auch jedem bei der Telekom klar sein, da ja keiner Geld zu verschenken hat



Bei den Millionen Kunden die die Telekom hat ist wohl nicht zu erwarten dass jede Rechnung durch einen Menschen geprüft wird. Beim Überschreiten einer Plausibilitätsschwelle wurdest du informiert. Ich denke damit sind alle Automatismen der Abrechnungssysteme erledigt, zumal es ja offensichtlich jeweils zum pünktlichen Ausgleich des Kundenkontos kam.

 

Gelöschter Nutzer

@stefan.schmidt

Letzte Chance (aber auch da sehe ich nicht viel positive Ansätze, dies zu entscheiden ist glücklicherweise jedoch nicht mein Ding)...

man könnte noch mal sowas versuchen:

Also ich als Nordlicht würde das da probieren, gibt ja noch andere in der Variante.

Vielleicht kann man mit den persönlichen Umständen und der Hilfe eines solchen Partners doch ein Wenig Kulanz rauskitzeln:

 

https://www.google.de/search?q=markt+mischt+sich+ein&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei...

 

Der Link ist nur Beispielhaft zu verstehen.


@der_Lutz schrieb:

Bei den Millionen Kunden die die Telekom hat ist wohl nicht zu erwarten dass jede Rechnung durch einen Menschen geprüft wird. 


Nein. Es sind aber Menschen, die die Regeln festlegen, nach welchen was passiert.

 

Wäre der TE mit dem Mobiltelefon ins Ausland gegangen und wäre das mit den Kosten dort ähnlich abgegangen, dann hätte bei der Telekom garantiert ein fraud prevention system losgelegt und die SIM wäre vorsichtshalber in einer bereits recht frühen Phase gesperrt worden.

 

Wenn es rein um mobile Datendienste im Ausland geht dann kann man das sogar genau beziffern: nach Erreichen von 60 Euro Kosten wie es der Gesetzgeber vorgesehen hat. Klar - die Datenvolumen sind typischerweise ganz andere im Festnetz bzw. Mobilfunk.