Haustürgeschäft mit 82-jährigem widerrufen (Ranger)

Gelöst

Hallo Community bzw. Telekom-Team,


mein Vater (Jahrgang 1938) hat sich von einem Drücker der Ranger Marketing & Vertriebs GmbH an der Haustür einen Wechsel von Unitymedia zur Telekom aufschwatzen lassen, MagentaTV M, VDSL 50MBit/s, das ganze Programm - leider schon vor mehr als einem halben Jahr, ich habe eben beim Kaffee beiläufig erfahren, dass demnächst demnächst der Umschalttermin ansteht.

 

Nach und nach hat Vaddern rausgerückt, dass er nicht wirklich wusste was er tat bzw. wie seine Haustechnik funktioniert (mache ich seit Jahren, nach bestem Wissen und Gewissen), aber "der Telekom-Mitarbeiter wirkte sehr kompetent, ich erinnere mich noch genau":

- "Hier liegt jetzt seit neuestem Glasfaser, jetzt geht alles viel schneller" (GF liegt dort schon länger länger, stimmt schlicht nicht)
- "Alle vorhandenen Engderäte funktionieren weiter wie bisher" (werden sie nicht, Analogtelefon bzw. Fax und Fernseher mit Scart-Eingang)
- "Sie müssen nix machen" (doch, bspw. Kabel ziehen oder Powerline-WLAN in einem 40 Jahre alten Haus basteln um die Receiver anzuschließen)

 

Zunächst ärgere ich mich schwarz über die m.E. brutal unseriöse Vertriebspraktik. Der Drücker war sich wohl seiner Lage bewusst und hätte wohl tatsächlich gesagt "Sie sind über 80? Dann darf ich Ihnen das eigentlich nicht verkaufen. Ich trage bei mir einfach ein, dass sie erst 79 sind". Sind Fälle bekannt bzw. wohin sich wenden um aus einem derart zustandegekommenen Haustürgeschäft wieder rauszukommen? Es wurde noch keine Hardware geliefert oder was geschaltet, aber die gesetzliche Widerrufsfrist ist wohl rum.

 

Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Telekom, bin selber Geschäftskunde, aber für den Privathaushalt meiner Eltern

1. ist Magenta TV M nicht nur brutal überdimensioniert (die telefonieren analog, schauen Öffentlich-Rechtliche, schicken einmal im Monat ein Fax und einmal im Jahr ein Email von einem alten Windows-Rechner)
2. wird schlicht nicht funkionieren soweit ich das beurteilen kann: Das Haus hat Telefonverkabelung (TAE-Dosen) und Antennenverkabelung (COAX-/Antennendosen), deswegen haben wir das mit dem Umstieg auf DVB-C damals noch einigermaßen hingekriegt.


Ich habe nun die Befürchtung, dass meine senioren Eltern zum Ende Februar anstehenden Umschalttermin schlicht ohne Telefon, Fernsehen und Internet dastehen werden: Unitymedia schaltet ab und Telekom schaltet unten im Keller an, aber wie kriegt man nun Anschluss für MagentaTV-Receiver in Räumen die keine Netzwerkverkabelung haben an Fernseher die keine HDMI-Eingänge haben? Wie kriege ich eine Internetverbindung im Arbeitszimmer unter`m Dach wenn der Telekom-Techniker nur was im Keller umschaltet?

 

Ratlos und für jede Hilfestellung dankbar
Sebastian

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Vielen, vielen Dank an alle Helfenden, der Kelch ist an uns vorübergegangen. Ausschlaggebend war wohl wie angenommen die angewendete Vertriebspraxis, nachfolgend die Rückmeldung die heute nach einem längeren und angenehmen Telefon kam:

 

iKorsch_0-1579540966762.png


Guten Tag Herr xxxxx,

vielen Dank für das nette Gespräch.

Ich bedauere sehr die unanähmlichkeiten die Sie hatten.
Daher habe ich wie mit Herr xxxx besprochen, den Anbieterwechselauftrag zur Telekom storniert.

Ihr bisheriger Telekommunikationsanbieter ist ebenfalls schon informiert. Bitte sprechen Sie alles Weitere mit ihm ab.

Wir sind immer gern für Sie da.

Die Telekom bietet immer neue, attraktive Angebote, die Sie vielleicht mehr überzeugen. Wir freuen uns, wenn wir Sie zu einem späteren Zeitpunkt beraten dürfen – telefonisch, im Telekom Shop oder im Internet.

Viele Grüße und noch einen schönen Tag

Kundenservice der Telekom

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Gelöschter Nutzer

@Mächschen  schrieb:
Die Kundennummer ist z.B. auf der Auftragsbestätigung zu finden, welche den Wechseltermin mitgeteilt hat.

Steht oben rechts im Briefkopf.

Sollte so in etwa aussehen.

Mehr Infos
Zwischenablage01.jpg

Falls es noch eine Rolle spielen sollte: ()

Muster-Widerrufsformular ist auf der letzten Seite der Auftragsbestätigung zu finden

oder hier ➙ https://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/45764.pdf

@iKorsch 

Und wenn du doch einen Brief senden möchtest vergiss nicht die Vollmacht des Vertragspartners. 

OK, danke, dann halte ich jetzt erstmal die Füße still und lasse es Montag werden.

 

Happy WE

iKorsch

@iKorsch 

Übrigens meine persönliche Einschätzung zu manchen Passagen/Begründungen im Brief:

Damit wären dann häufig gar keine Anbieterwechsel mehr möglich. Beispielsweise haben die meisten Häuser keine Netzwerkverkabelung.

Und die meisten Häuser aus der Altersklasse Deines Vaters haben im Flur eine TAE-Steckdose wo früher das analoge Telefon eingesteckt war.

 

Wo Du komplett daneben greifst ist wenn Du schreibst , dass Dein Vater analog telefoniert - und das sogar mit mehreren analogen Telefonen.

Das ist ein kompletter Widerspruch zu Deiner Skizze, wonach er ein einziges analog angeschlossenes Telefon hat plus ein einziges analoges Fax. Die anderen Telefone sind Gigasets, die per DECT über die Fritzbox laufen. Auch hat er keinen analogen Telefonanschluss sondern er hat IP-basierte Telefonie - das nennt sich Voice over Cable.

An einem MagentaZuhause lässt sich übrigens auch sehr gut eine Fritzbox betreiben, wie ich (und andere) schon viele Jahre beweisen. Nicht die vorhandene Fritzbox für den Kabelanschluss, aber eine Fritzbox für DSL - z.B. die 7590.

 

Das mit "MagentaTV-Receiver in anderen Räumen als am Router-Standort bekämen kein Signal" ist zunächst auch einfach mal eine unbewiesene Behauptung/Annahme.

 

Grundsätzlich halte ich persönlich die MagentaTV Lösung eigentlich erst mit einem VDSL100 Anschluss für brauchbar in einem Haus mit mehreren Fernsehgeräten - aber das ist komplett unabhängig vom Alter des Kunden.

 

Was mich wundert ist, dass Dein Vater nicht den Weg meines Vaters gegangen ist - die Augen werden schlechter, weshalb das 70 cm Röhrengerät mit Scart-Eingang durch ein Flachbild-TV-Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von etwa 150 cm ersetzt wurde.

Die vorhandenen TV-Geräte mit wie Du schreibst nur Scart-Eingang - die sind mittlerweile schon uralt, bei denen muss ja beinahe schon stündlich mit einem technischen Defekt gerechnet werden, der einen Ersatz erfordert.

 

Und sogar bei diesem Satz

- "Alle vorhandenen Geräte funktionieren wie bisher" (diverse Analogtelefone und Fernseher mit Scart-Eingang wohl eher nicht)

da würde ich soweit gehen, dass der vermutlich - wenn auch auf eine andere Art und Weise als Du vielleicht vermuten magst - sogar stimmt: Das mit der Telefonie habe ich ja bereits erklärt - aber auch das mit den Fernsehern mit Scart-Eingang dürfte noch funktionieren. Weil sich nämlich ein Anbieterwechsel wie im Telekommunikationsgesetz verankert nur auf Telefonie und Internet bezieht - nicht aber auf den KabelTV-Anteil. Wenn Dein Vater den KabelTV-Anteil (also das mit DVB-C) nicht selbst gekündigt hat, dann dürfte das unverändert weiter laufen. Per Scart. Bis das jeweilige TV-Gerät aufgibt.

 

@muc80337_2 

Auch hat er keinen analogen Telefonanschluss sondern er hat IP-basierte Telefonie - das nennt sich Voice over Cable.

 

Da wirfst du 2 Begriffe durcheinander, die Fritzboxen arbeiten immer per Voice over IP, die Kabelrouter anderer Hersteller (Leihgeräte) meist mit Voice over Cable.

 

 

Beim Anbieterwechsel kommt es drauf an:

 

Hat der Kunde ein TP Paket (zu Vergleichen mit Magenta Zuhause mit TV), wird dies gesamt beim Anbieterwechsel gekündigt.

 

Hat der Kunde dagegen ein I&T Produkt und einen separaten TV Vertrag, wird nur ersteres beim Anbieterwechsel gekündigt.

 

 

Und dann gibt's noch einen blauen Anbieter, der verkauft Internet und Festnetz und Mobilfunk in einem komplettpaket und behauptet beim Anbieterwechsel, es sei in ein nur Handy Produkt gewechselt worden.

 

Ist wie gesagt eine Gedächtnisskizze von mir mit diversen Blackboxen und ich verstehe von Telefonie nicht wirklich viel.

 

Was die MagentaTV-Receiver angeht verstehe ich bisher, dass die ihr Signal über Netzwerkkabel bekommen, ich sehe keine anderen Anschlussmöglichkeiten in der Gebrauchsanweisung. In den Räumen wo die Fernseher stehen kann das Haus mit Coax-/Antennendosen aufwarten, aber Netwzerlanschluss gäbe es nur dort wo der Router steht.

 

Ich habe vorhin nochmal mit meinem Vater gesprochen, wir hoffen einfach nur, dass dieser Kelch an uns vorübergeht.

Der Media Receiver muss mit dem Router verbunden werden. Das geht anstelle von Netzwerkkabel auch über eine WLAN Brücke oder Powerline.


@Mächschen  schrieb:

@muc80337_2 

Auch hat er keinen analogen Telefonanschluss sondern er hat IP-basierte Telefonie - das nennt sich Voice over Cable.

 

Da wirfst du 2 Begriffe durcheinander, die Fritzboxen arbeiten immer per Voice over IP, die Kabelrouter anderer Hersteller (Leihgeräte) meist mit Voice over Cable.


Yepp... Da war ich zu ungenau. Danke für die Berichtigung. Was als Grundbotschaft bleibt: es ist keine analoge Telefonie, die aktuell genutzt wird: das wird in der Fritzbox nur auf analog oder DECT umgesetzt.

@Has 

 

Powerline kann zum Glück DSL nich bis zum Abbruch stören, ne Trillerpfeife scheint im Konzert auch niemand zu hören.


@iKorsch  schrieb:

Was die MagentaTV-Receiver angeht verstehe ich bisher, dass die ihr Signal über Netzwerkkabel bekommen, ich sehe keine anderen Anschlussmöglichkeiten in der Gebrauchsanweisung.


Das ist korrekt für die aktuelle Media Receiver Generation. Es kann natürlich auch das Netzwerkkabel sein, das aus dem Receiver rausgeht und in einen WLAN-Adapter mit Netzwerkschnittstelle reingeht. Z.B. einen AVM 1750E WLAN Repeater. Der dann seinerseits per WLAN mit dem Router verbunden ist.

 

Der neue MediaReceiver, der WLAN bereits eingebaut hat, verzögert sich ja offenbar leider.

Danke für die verschiedenen technischen Hinweise, lese mich gerade parallel ein was da möglicherweise alles im Keller steckt. Möglich ist bestimmt einiges und m.E. auch nötig um die MagentaTV-Receiver über WLAN anzubinden. Hätte ich viel Zeit und könnte ich mich dauerhaft vor Ort damit befassen wäre das bestimmt auch spannend und lehrreich.

 

Aber zusätzliche Fritzboxen anschließen und WLANs spannen sind einfach Dinge die ich nicht beherrsche und die meine Eltern zumindest im Ist-Zustand nicht brauchen. Best case wären das zusätzliche Geräte welche zumindest ich aus der Ferne weder diagnostizieren noch heilen kann, worst case zieht die Mutter den falschen Stecker beim Staubsaugen und es gibt Probleme die ich mir erst am nächsten Wochenende anschauen und ggf. nicht heilen kann.

 

Im Kern geht es hier m.E. darum, dass ein beratungsintensives Produkt mit technischen Abhängigkeiten ohne angemessene Beratung, falschen Informationen und unter fragwürdigen Bedingungen verkauft wurde. Ich hoffe inständig, dass die Telekom ein Einsehen hat und das Geschäft kulant rückabwickelt - fingers crossed, warten auf den Messias.


@iKorsch  schrieb:

Aber zusätzliche Fritzboxen anschließen und WLANs spannen sind einfach Dinge die ich nicht beherrsche


Auch Du wirst es schaffen, in kurzem zeitlichen Abstand an der Fritzbox die Taste "WPS" und am Repeater die Taste "WPS" zu drücken, sodass sich die beiden per WLAN verbinden und ein WLAN Mesh aufspannen.

 

Die Einrichtung einer Fritzbox 7590 am MagentaZuhause Anschluss als solches geht an einem modernen Telekom Anschluss der mittlerweile mit BNG läuft auch weitestgehend automatisiert.

 

Aber sicher, es ist etwas zu tun - und das ist viel mehr als was man mit einem eingerichteten System tun muss. Und: es sind wohl weitere Investitionen notwendig/es fallen weitere Kosten an (neuer Router, WLAN Repeater, mehrere MediaReceiver). Ohne dass aktuell die riesigen Vorteile erkennbar wären, die sich aus Kundensicht daraus ergeben, falls man wirklich nur ARD und ZDF oder die Dritten gucken möchte. Falls man kein TV-Programm aufzeichnen möchte und falls man auch keine Sendung als "Konserve" per Videostrem angucken möchte.

 

Damit in der aktuellen Konfiguration TV geguckt werden kann war in jüngerer Vergangenheit bedingt durch die Digitalisierung am Kabelanschluss auch eine Änderung notwendig, die Ihr offenbar gemeistert habt: für jedes TV-Gerät musste wegen der Abschaltung des analogen TV im Kabelnetz jeweils ein extra externer DVB-C-Receiver angeschafft werden mit extra Fernbedienung - um die Scart-Buchse am TV-Gerät zu versorgen. Und falls für ein TV-Gerät kein solcher Receiver anzuschaffen war, dann dürfte dass das TV-Gerät nicht nur über einen Scart-Eingang verfügen sondern auch über einen für den Telekom Media Receiver notwendigen HDMI-Eingang. Denn DVB-C haben typischerweise erst TV-Geräte eingebaut, die auch über einen HDMI-Eingang verfügen.

 

Zwar sehe ich die vertriebliche Aktion durch die von Dir genannte Firma durchaus kritisch - und das zunächst mal losgelöst vom Alter.

Andererseits bin ich offen gestanden mittlerweile auch ein wenig reserviert wie Du das alles aufsetzt. Wenn die Mutter beim Staubsaugen etwas rauszieht, dann wird sie das auch wieder einfach einstecken können.

 

Ja, die Welt ist komplizierter geworden. Überall. Um z.B. ein neues Auto angemessen bedienen zu können oder auch um ein öffentliches Verkehrsmittel nutzen zu können, einen Fahrschein zu erhalten - da wird einem mittlerweile deutlich mehr abverlangt als früher in der "analogen Welt".

 

Es wäre natürlich super gewesen, wenn Dein Vater mit Dir nach dem Abschluss zeitnah darüber geredet hätte, dann wäre unkompliziert ein gesetzlicher Widerruf möglich gewesen - vermutlich bis zu drei bis vier Wochen nach dem fraglichen Ereignis. Bzw. genauer halt zwei Wochen nach Empfang der schriftlichen Auftragsbestätigung. Ich gehe davon aus, dass Du das ähnlich hältst wie ich - mindestens einmal die Woche ein Telefonat. Da hätte das ja schon auch mal zur Sprache kommen können - schade, dass nicht.

 

Der "Haustürbesuch" war nur am Anfang - aber der allein ist nicht verantwortlich für die aktuelle Situation.

 

Muc, vielen Dank für Deine ausführlichen und wohlformulierten Beiträge. Angenehm.


Meine Eltern, andere Familienmitglieder und ich telefonieren täglich, kommunizieren gerade in letzter Zeit sehr intensiv miteinander, vor allem aus gesundheitlichen Gründen. Vermutlich deswegen ging so eine vermeintliche Alltäglichkeit wie Besuch von der Telekom unter, war schlicht nicht Priorität im Familienrat im Vergleich zu anderen Dingen die gerade passieren.


Ich denke meine Herangehensweise an diese Situation ist nicht unmittelbar nachzuvollziehen für Menschen die keine älteren oder pflegebedürftigen Menschen in ihrem Umfeld haben. Für mich persönlich spielt da auch klar Wut und Enttäuschung mit, dass diesen Menschen durch Falschinformation und Falsifizierung von Unterlagen etwas verkauft wurden was sie nicht brauchen.

 

Für die Betroffenen ist das einfach nur belastend: Frustration, Scham, Überforderung, Enttäuschung verursacht vermeintlich durch ein Deutsches Traditionsunternehmen welches bei dieser Generation durchaus noch einen Ruf zu verlieren hat. Meine Hoffnung ist, dass die Telekom im Einzelfall ein einsehen hat und ggf. im Regelfall ihre Vertriebspraxis überprüft.

 

 


@iKorsch  schrieb:
Ich denke meine Herangehensweise an diese Situation ist nicht unmittelbar nachzuvollziehen für Menschen die keine älteren oder pflegebedürftigen Menschen in ihrem Umfeld haben.

Damit meinst Du ja wohl hoffentlich nicht mich.

Sowohl Vater als auch Mutter in derselben Altersliga - und gesund geht ganz anders.

Im August 2019 hat 1und1 den Anschluss einfach ohne Kündigung abgeschaltet - und dann die Leitung nicht freigegeben. Hat dann etwa drei Monate gedauert, bis der MagentaZuhause lief.

 

Der gesundheitliche Aspekt ist auch einer der Gründe weshalb es mir wichtig war, dass sie einen Telekomanschluss nehmen und keinen Kabelinternet-Anschluss. Und auch keinen mehr bei 1und1. Weil ich so über die dortige Fritzbox ein wenig ein Auge drauf haben kann, was "daheim" los ist. Dank "richtigem" IPv4, was man bei der Telekom noch erhält.

Ich werde den Thread nun ein weiteres Mal eskalieren, möglicherweise ist er im Team untergegangen,

 

Ich sehe hier auch das Problem, dass ein Haustürverkäufer bewusst gegen interne Vorgaben verstoßen hat.

Das ist nicht akzeptabel und ich würde ihn schlicht rauswerfen. Aus diesem Verstoß lässt sich evtl eine Kulanzlösung stricken.

 

Auf der anderen Seite muss man das Handeln eines Menschen, der geschäftsfähig ist, auch akzeptieren.

Umgekehrt sagt die interne Vorgabe ja aus, dass die Telekom eine über 80 jährigen schlicht nicht mehr für geschäftsfähig hält

Das geht ja nun auch gar nicht!

 

Mal sehen, welche Möglichkeiten das Team hier hat.

 

Ja, danke, wer die Möglichkeit hat nachzufassen sei bitte so gut das zu tun.

Vielen, vielen Dank an alle Helfenden, der Kelch ist an uns vorübergegangen. Ausschlaggebend war wohl wie angenommen die angewendete Vertriebspraxis, nachfolgend die Rückmeldung die heute nach einem längeren und angenehmen Telefon kam:

 

iKorsch_0-1579540966762.png


Guten Tag Herr xxxxx,

vielen Dank für das nette Gespräch.

Ich bedauere sehr die unanähmlichkeiten die Sie hatten.
Daher habe ich wie mit Herr xxxx besprochen, den Anbieterwechselauftrag zur Telekom storniert.

Ihr bisheriger Telekommunikationsanbieter ist ebenfalls schon informiert. Bitte sprechen Sie alles Weitere mit ihm ab.

Wir sind immer gern für Sie da.

Die Telekom bietet immer neue, attraktive Angebote, die Sie vielleicht mehr überzeugen. Wir freuen uns, wenn wir Sie zu einem späteren Zeitpunkt beraten dürfen – telefonisch, im Telekom Shop oder im Internet.

Viele Grüße und noch einen schönen Tag

Kundenservice der Telekom

@iKorsch 

Jetzt kannst du noch drüber nachdenken, ob ihr mit Internet und Telefon doch noch zur Telekom kommt, damit Fernsehen und Internet nicht mehr gleichzeitig ausfallen kann.

Aber warte ein paar Tage, bis nach der Bestätigung von Unity.

 

Auf den Verkäufer von Ranger wartet etwas von Ermahnung bis fristlose Kündigung...


@Mächschen  schrieb:

Auf den Verkäufer von Ranger wartet etwas von Ermahnung bis fristlose Kündigung...


Davon bin ich nicht überzeugt - seit die Telekom was kürzlich zu lesen war den Ranger nicht mehr direkt bemüht...

@Mächschen das ist der Plan sobald ich durchstiegen habe was man braucht um ggf. die im ganzen Haus vorhandenen TAE-Dosen wieder für Telefonie nutzen zu können (zu ISDN-ZTeiten hing da mal eine EUMEXirgendwas aber ich denk, das ist nicht mehr ganz Stand der Technik).

 

Die Gigasets direkt über DECT an der Fritz-Box ist zwar ein funktionierender Kompromiss aber mit abnehmender Moblität ist ein Telefon in so ziemlich jedem Raum ein Zugewinn und schnurgebundene Geräte haben wir noch en masse (teilweise sogar noch Original 70er Schonbezug für das u.g. Modell vorhanden, allerdings in Burgunderrot;-))

 

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@muc80337_2  schrieb:

@Mächschen  schrieb:

Auf den Verkäufer von Ranger wartet etwas von Ermahnung bis fristlose Kündigung...


Davon bin ich nicht überzeugt - seit die Telekom was kürzlich zu lesen war den Ranger nicht mehr direkt bemüht...


@muc80337_2 

Nicht wegen dem fragwürdigen Abschluss, sondern, weil er Unternehmensinterna ausgeplaudert hat und weil er persönliche Daten vorsätzlich falsch aufnahm.


@Mächschen  schrieb:

Nicht wegen dem fragwürdigen Abschluss, sondern, weil er Unternehmensinterna ausgeplaudert hat und weil er persönliche Daten vorsätzlich falsch aufnahm.


Klar, das sind schon Gründe für einen Arbeitgeber, eine Abmahnung oder gar Kündigung auszusprechen. Aber wenn die Telekom mit Ranger keine enge Geschäftsbeziehung mehr pflegt bezweifle ich einfach, dass diesbezüglich etwas bei Ranger ankommen wird.


@iKorsch  schrieb:
sobald ich durchstiegen habe was man braucht um ggf. die im ganzen Haus vorhandenen TAE-Dosen wieder für Telefonie nutzen zu können (zu ISDN-ZTeiten hing da mal eine EUMEXirgendwas aber ich denk, das ist nicht mehr ganz Stand der Technik).

Stand der Technik ist heute mehr denn je eine Telefonanlage - allerdings keine ISDN-Telefonanlage sondern eine IP-Telefonanlage.

Und eine solche hat unterschiedliche "Anschlussmöglichkeiten":

  • DECT Mobilteile
  • analoge Telefone
  • ISDN-Telefone (in der Regel vorhandene, keine neuen)
  • Systemtelefone
  • IP-Telefone

Wenn man sich mit zwei analogen Telefonen begnügt, dann reicht ein Speedport Smart 3 oder eine Fritzbox 7590.

Wenn man vier analoge Telefone anschließen will, dann nimmt man z.B. eine Digitalisierungsbox Premium (die ist aber bei weitem nicht so einfach einzurichten wie ein Speedport oder eine Fritzbox).

Will man mehr als vier analoge Telefone anschließen, dann wird die Luft schon dünn für den Heimbereich. Vielleicht eine Auerswald Telefonanlage (die hinter z.B. einer Fritzbox betrieben wird). Z.B. die kann im Maximalausbau bis zu 6 analoge Telefone

https://www.auerswald.de/de/produkte/telefonanlagen/home-office/compact-3000-isdn.html