Hallo,
ich denke nicht das bis dahin der Ausbau schon betriebbereit ist. Es werden ungefähr 26 Ortsteile mit Glasfaseranschlüsse angeschlossen. Die Baufirma bemüht sich zwar aber es sind halt ein paar Tausend Häuser die jeweils einen eigenen Glasfaseranschluß bekommen. Laut Baufirma werden wir in 2-3 Monaten erst den Hausanschluss erhalten. Dieser braucht dann von der Telekom das Glasfasermodem. Bis dann alle Ortsteile welche in unserem Bauabschnitt liegen an dem zugehörigen POP angeschlossen sind werden wohl wieder 2-3 Monate vergehen. Wenn der POP betriebsbereit ist, müssen die neu geschaffenen Verbindungen in den Bestand der Telekom erfasst werden. Ich rechne erneut mit 2-3 Monaten und erst dann kann über den Vertrieb ein entsprechender Tarif abgeschlossen werden. Wenn ich Glück habe wird wohl Dezember 2019 Glasfaser verfügbar sein. Es ist aber auch denkbar das wegen Verzögerungen z.B. frühzeitigen Wintereinbruch und Einstellen der Bauarbeiten sich alles auch in die erste Jahreshälfte 2020 sich hinzieht. Eigentlich bin ich jetzt über das LTE Modem gut angebunden und könnte locker die sechs Rufnummern über meine Fritzbox in die Telefonanlage routen wenn es halt reine VoiP Anschlüsse bei der Telekom geben würde. Irgendwie ist man mit einer Rufnummer wieder wie in die Nachkriegszeit zurückgesetzt. Zwei Firmen und und zwei Familien teilen sich einen Anschluss und durch das Splitten damit man zumindest die Rufnummern behalten kann und in der Cloud die Gespräche auf den einzig vorhanden Anschluss routen kann müssen diese Rufnummern gekündigt werden damit man diese irgendwann mal in die Cloud bekommt. Später muss zurückportiert werden. Ich will jetzt mal unken aber ich rechne das die jeweiligen Firmen- und Privatanschlüsse zumindest einige Tage schlimmstenfalls 1-2 Wochen jeweils nicht erreichbar sein werden. Für diesen besonderen Service darf ich dann auch noch zu den normalen Telefonkosten dann auch noch die Cloudkosten tragen. Warum die Ganze Umstellung auf IP Telefonie jetzt derart über das Knie gebrochen werden muss ohne das jetzt schon die notwendige Infrastruktur vorhanden ist geht mir halt nicht in den Kopf. Es wurde ja nicht mal der Vertrag normal gekündigt hier wäre der Stichtag im November, sondern es musste ja eine außerordentliche Kündigung sein, da das ISDN Netz wohl so marode ist das man hier sofort handeln muss. Als Firma ergreift man natürlich Maßnahmen, so habe ich bereits eine Rufnummer über VoiP und kann auch auf diese Rufnummer routen. Die Handyverträge wurden angepasst damit man hier auch per Flat telefonieren kann und ein größeres LTE Volumen hat wenn der Anschluß und damit auch die Internetverbindung gekündigt ist oder in der Zeit der Umstellung nicht verfügbar sein solte.
Auch das meine Nachbarn welche 70-100 Meter weit weg sind DSL buchen könnten aber bei mir dies nicht geht, geht man nicht ein. Man schaut einfach ins System und sagt genau das was da steht. Das kann ich auch, was ich nicht kann ist mit einen Techniker zu messen ob DSL unter Umständen doch gehen könnte und ich so alle sechs Rufnummern behalten kann. Solte dann der Anschluß nicht gehen könnte ich ja immer noch über LTE und den vorhandenen VoiP Anschluß anrufen bzw. meine Rufnummern zu der VoiP Rufnummer umleiten.
