Neuer Tarif ohne vorherige Kündigung? (IP-Umstellung)

Guten Tag miteinander.

 

wir gehören zu den letzten "Rebellen", die noch einen analogen Anschluss haben, ergo ein Call & Surf Comfort Tarif, Mindestvertragslaufzeit noch bis Dezember. Anfang August kam das Infoschreiben bezüglich IP-Umstellung (ohne Zeitraum oder ähnliches), welches einen zum Handeln auffordert. Heute trudelte ein weiterer Brief ein, der uns mitteilt, dass am 29.10. die Umstellung erfolgt. Die vereinbarten Leistungen ändern sich angeblich nicht, nur der Name müsse sich ändern, eben auf das IP-Äquivalent MagentaZuhause S.

 

Im Prinzip habe ich kein Problem, bloß interessiert mich schon sehr, wie eine IP-Umstellung ohne berüchtigte (Zwangs-)Kündigung erfolgen kann. Wir haben schließlich bisher nicht reagiert. Oder handelt es sich dabei um eine Art individuelle Sondervereinbarung oder wie auch immer man das nennen möchte, weil die Telekom notgedrungen nicht mehr auf den Ablauf der Mindestvertragslaufzeit warten kann?

 

MfG

Seit kurzem werden tatsächlich auch einige verbleibende Kunden mit Call&Surf /Standard auf spezielle MagentaZuhause Tarife umgestellt.

Ist es jetzt nur eine Namensänderung oder ein Produktwechsel auf einen IP-basierten Anschluss?
Letzteres bedeutet ja ggf. eine Änderung in der Netzwerkinfrastruktur zu Hause.

@Ineo ,

die Leistungen ändern sich bis zum fertiggestellten Ausbau sehrwohl.

In meinem Fall bin ich auf einen Hybrid-Tarifgewechselt, DSL sollte lediglich noch mit 8mbit gehen nach der Umstellung - mit C&S Comfort ISDN hatte ich knapp 17mbit......

Natürlich fängt auch die Vertragslaufzeit von vorne an, jetzt wieder 24 Monate bei Neuabschluß.

 

Möglicherweise brauchst du noch neue Technik....Router....Telefone.

Das bedeutet wieder zusätzliche Kosten.

Am besten du versuchst hier bissel was an Kompott auszuhandeln. Lasse dich nicht mit dem üblichen 19,90€ f. die ersten 6 Monate abspeisen, schließlich haben andere Mütter ebenfalls hübsche Töchter!

Hallo @Ineo ,

ja, schon sehr rätselhaft, weshalb dir die TK keine prophylaktische Kündigung zugestellt hat.

Nur bei reinen Telefon analog-Anschlüsse wurde lediglich über ein Umstellung informiert, da die IP Umstellung (in den allermeisten Fällen) bei der TK statt findet und der Endkunde von der Umstellung meist sogar nichts mit bekommt (alles beim alten).

 

Ändert sich die Technik und man besitzt einen laufenden Vertrag (alte Technik, so wie bei dir), wird zwar umgestellt, doch alle Nachteile (wie z.B Anschaffung. neuer Router, neuer Mediareceiver oder andere nötige Hardware) übernimmt die TK kostenneutral.

 

Achtung! Meist nicht automatisch, sondern speziell auf Anfrage (genau das ist der Knackpunkt).

Also: Ist eine neue Hardware auf Grund der technischen Änderung tatsächlich notwendig, anrufen und kostenneutral umtauschen.

 

Der alte Tarif bekommt zwar einen neuen Namen, wird somit zumind. buchalterisch weiter geführt und es begint auch keine neue Vertragslaufzeit.

Das alles mit den Vorzügen der neuen TechnikZwinkernd

 

 

Telekom hilft Team
Hallo @Ineo,

die vereinbarten Leistungen ändern sich durch die technische Umstellung auf IP nicht. Allerdings ändert sich der Name Ihres
Tarifs. Zugleich entfällt die Mindestvertragslaufzeit für Sie und Sie zahlen weiterhin den bisherigen monatlichen Preis.

Viele Grüße
Florian Sa.

@Florian Sa.  schrieb:
..... Zugleich entfällt die Mindestvertragslaufzeit für Sie.....

......täglich kündbar?

Nein, angelehnt am Alt-Vertrag (der ist auch weiter gültig).


@juergen3004  schrieb:

Nein, angelehnt am Alt-Vertrag (der ist auch weiter gültig).


Danke.

 

Jetzt verrate mir noch, woher du weißt, daß @Ineo eine Vertrag ohne DSL-Anteil hat.

Etwa weil sie/er das nicht ausdrücklich mit erwähnt hatte?

Hier werden einige Sachen vermischt. Was genau mit der Laufzeit ist, hängt vom neuen Tarif ab. Den kennt aber nur der TE bzw das Team durch die Sicht auf die Daten. 


@ellbogen  schrieb:

@juergen3004  schrieb:

Nein, angelehnt am Alt-Vertrag (der ist auch weiter gültig).


Danke.

 

Jetzt verrate mir noch, woher du weißt, daß @Ineo eine Vertrag ohne DSL-Anteil hat.

Etwa weil sie/er das nicht ausdrücklich mit erwähnt hatte?


Hat er: Call & Surf Comfort


@Andreas__  schrieb:

Hat er: Call & Surf Comfort


Der hätte genau du gut mit ISDN.....DSL sein können.

Was der TE genau hat ist doch eigentlich gleichgültig.

Der TE hat einen bestehenden, gültigen Vertrag, der nicht von der TK gekündigt wurde.

 

Somit hat der TE ein Anspruch auf Weiterführung des Vertrages mit Einhaltung der gesetzlicher Kündigungsfrist.

Eine solche Kündigungsfrist gilt eben beidseitig und nicht nur für den Vertragsnehmer.

 

Da die TK mit der umgestellten Technik zumind. die selben Leistungen (warscheinlich sogar noch was on Top) liefern kann,

wie im alten Vertag beschrieben, ist die Umstellung ok.

 

Alt-Vertragsgegenständlich sind eben in erster Linie die Leistungen, Preise und Laufzeiten.(Alles soll beibehalten werden)

Benötigt man unter Umständen auf Grund der techn. Umstellung neue Hardware und die TK übernimmt dies kostenneutral (auf Anfrage), so wird der Alt-Vertrag komplett bedient und alles ist gut.

 

Da gibt es auch nichts durcheinander zu werfen oder zu vermischen.


@ellbogen  schrieb:

@Andreas__  schrieb:

Hat er: Call & Surf Comfort


Der hätte genau du gut mit ISDN.....DSL sein können.


Er schreibt doch, dass er analog hat. Und per Tarif natürlich auch noch DSL.

Wenn da z.B. ein Speedport W921V dran hängt, dann muss man zum Umstellungstag "nur" das Telefon umstöpseln und im Speedport die Telefonie einrichten. Und natürlich idealerweise (insbesondere so kein VDSL) den Splitter entfernen...


@juergen3004  schrieb:

Benötigt man unter Umständen auf Grund der techn. Umstellung neue Hardware und die TK übernimmt dies kostenneutral (auf Anfrage), so wird der Alt-Vertrag komplett bedient und alles ist gut.


Das macht die Telekom hoffentlich proaktiv - sie kann ja in der Regel aus der Ferne erkennen, welcher Router betrieben wird am Anschluss.


@muc80337_2  schrieb:


Das macht die Telekom hoffentlich proaktiv - sie kann ja in der Regel aus der Ferne erkennen, welcher Router betrieben wird am Anschluss.


 

Nein, leider nicht. (Eigenerfahrung) zumind. nicht unbedingt.

Vielleicht wollen sie das auch nicht wissenZwinkernd

Ist doch klasse, wenn der Kunde zahltLachend

 

Sollte es sich gar um Eigentum handeln, muss die TK dem Kunden ein Eigentumsgerät kostenfrei überlassen. Überlassene Eigentumgeräte findet man nicht einmal in der Geräteliste aufgeführt.

 

Mietgeräte müssen zu alten Mietpreise überlassen werden. (Vielleicht sogar noch frühere Staffelmiete, unterste Stufe)

 

Sollte sich ein Teami mit @Ineo in Verbindung setzen, kann man alles mal abklopfen.

Die Teamis bringen dann alles vorab in die richtigen Kanäle und alles fluppt.

Hallo zusammen,

 


@Ineo  schrieb:

 

wir gehören zu den letzten "Rebellen", die noch einen analogen Anschluss haben, ergo ein Call & Surf Comfort Tarif, Mindestvertragslaufzeit noch bis Dezember. Anfang August kam das Infoschreiben bezüglich IP-Umstellung (ohne Zeitraum oder ähnliches), welches einen zum Handeln auffordert. Heute trudelte ein weiterer Brief ein, der uns mitteilt, dass am 29.10. die Umstellung erfolgt. Die vereinbarten Leistungen ändern sich angeblich nicht, nur der Name müsse sich ändern, eben auf das IP-Äquivalent MagentaZuhause S.

 

Im Prinzip habe ich kein Problem, bloß interessiert mich schon sehr, wie eine IP-Umstellung ohne berüchtigte (Zwangs-)Kündigung erfolgen kann.

Da wir das Schreiben an Dich nicht kennen, ist eine Ferndiagnose schwierig. Kannst Du evtl. das Schreiben abtippen oder einscannen (persönliche Daten aber vor dem Veröffentlichen unkenntlich machen!)?

 

Es gab schon Diskussionen, wonach die Telekom angeblich die restlichen Privatkunden-Anschlüssen auf der bisherigen PSTN-Festnetzplattform (für Analog/ISDN) noch in diesem Herbst abschalten wolle, auch wenn die aktuelle Vertragslaufzeit noch nicht abgelaufen ist. Da stellt sich natürlich die Frage, inwiefern das bei einem noch laufenden Vertrag überhaupt möglich ist, denn ein Vertrag bindet üblicherweise beide Vertragspartner.

 

Es wäre theoretisch denkbar, daß die Telekom für die letzten PSTN-Anschlüsse eine Kombi-Lösung einsetzt, bei der der bisherige splitterbasierte DSL-Anschluß erstmal unverändert bleibt und bei der der bisherige "echte" Telefonanschluß durch einen Telefonie-Port auf einer MSAN-Linecard ersetzt wird. In diesem Fall würde die Umwandlung von Analog/ISDN nicht wie bei den anderen umgestellten Kunden zuhause im VoIP-Router erfolgen, sondern "im Netz". Das ist jetzt aber nur eine Vermutung von mir! Um in die Diskussion näher einzusteigen, sollte man wie gesagt den genauen Text des Schreibens kennen.

 

Selbst wenn es zu dieser Lösung kommen sollte, dürfte dies wohl nur eine Übergangslösung sein, da solche Kombi-Lösungen entweder zwei Linecard-Ports (einmal Telefonie, einmal DSL) oder aber spezielle Kombi-Linecards benötigen.

 

Vertraglich halte ich eine solche Lösung für durchaus machbar. Schon seit rund 10 Jahren verwendet die Telekom bei ihren Produkten und Leistungsbeschreibungen in der Regel nicht mehr die traditonellen Beschreibungen "analog" und "ISDN", sondern "Standard" und "Universal", bei der im Grunde offen gelassen wird, wie diese Produkte netzseitig konkret realisiert werden.

 

@Mister Burny: Kannst Du uns mehr zu diesen "speziellen" Magenta Zuhause-Tarifen sagen? Kannst Du evtl. meine obige Vermutung hinsichtlich der technischen Realisierung bestätigen oder dementieren?

 

cu talk

Technisch sind es ganz normale IP-Anschlüsse, als Magenta Zuhause. 

@talk 

Die Telekom hat ein Sonderkündigungsrecht aus wichtigem Grund, dass ist auch mit der Bundesnetzagentur abgestimmt.

So zumindest meine Information.

 

Es kann ja auch nicht sein, das ein paar unbelehrbahre den Ausbau ganzer Netze zum Schanden von 100 anderen Kunden sinnlos blockieren

Gelöschter Nutzer

@Stefan  schrieb:

 

Es kann ja auch nicht sein, das ein paar unbelehrbahre den Ausbau ganzer Netze zum Schanden von 100 anderen Kunden sinnlos blockieren


Naja, die Telekom hätte ja auch rechtzeitig fristgerecht kündigen können. Im vorliegenden Fall also zum Dezember 2018.

@Gelöschter Nutzer 


Naja, die Telekom hätte ja auch rechtzeitig fristgerecht kündigen können. Im vorliegenden Fall also zum Dezember 2018.

Klar, aber es ist doch klar, das eine Kündigung nur das aller letzte Mittel ist, dass die Telekom ziehen will.

Wenn ich ein  Nachbar wäre der auf ein schnelleres Internet hofft, dann hätte ich so manchem Verweigerer "die Füsse aufgeummpt" wie man in Hessen sagt.

Gelöschter Nutzer

Es geht ja nicht darum, daß ein Ausbau ermöglicht werden soll, sondern Ende Oktober ist schlicht endgültig Schluß mit PSTN.

 

Und die Telekom merkt dann plötzlich, ups, es gibt ja noch ein paar Verträge, die länger laufen.


@Gelöschter Nutzer  schrieb:

Es geht ja nicht darum, daß ein Ausbau ermöglicht werden soll, sondern Ende Oktober ist schlicht endgültig Schluß mit PSTN.

Das sagst du, wie es aktuell beim TE ist, wissen weder du noch ich! Jeder PSTN/DSL Anschluss verhindert die Freischaltung von Vectoring, auch dort wo es technisch gar kein Probleme gibt.

Unabhängig davon, rennt die Telekom seit jahren hinter den Kunden her um sie zum wecheln zu bewegen. Einige Kunden sind recht geschickt darin dies immer wieder abzuweden - es gilt jedoch, für die Telekom ist eien Kündigung natürlich nur das letzte Mittel

Gelöschter Nutzer

@muc80337_2  schrieb:

@ellbogen  schrieb:

@Andreas__  schrieb:

Hat er: Call & Surf Comfort


Der hätte genau du gut mit ISDN.....DSL sein können.


Er schreibt doch, dass er analog hat. Und per Tarif natürlich auch noch DSL.

Wenn da z.B. ein Speedport W921V dran hängt, dann muss man zum Umstellungstag "nur" das Telefon umstöpseln und im Speedport die Telefonie einrichten. Und natürlich idealerweise (insbesondere so kein VDSL) den Splitter entfernen...


2 Fritzbox hats, steht da:

 

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Kein-Internet-trotz-DSL-Verbindung/m-p/4100722...

 

@muc80337_2 


@juergen3004  schrieb:

@muc80337_2  schrieb:


Das macht die Telekom hoffentlich proaktiv - sie kann ja in der Regel aus der Ferne erkennen, welcher Router betrieben wird am Anschluss.


 

Nein, leider nicht. (Eigenerfahrung) zumind. nicht unbedingt.

Vielleicht wollen sie das auch nicht wissenZwinkernd


Die Telekom hat ein nettes Tool mit welchem sich das in Erfahrung bringen lässt. Allerdings kommt ein normaler Hotliner da sicher nicht ran.