Warum bekommt man als Bestandskunden Festnetz keine Vernünftigen Angebote bei Verlängerung

Gelöst

Sehr geehrte Damen und Herren, 

 

Ich habe meinen Vertrag leider kündigen müssen da dieser schlichtweg heute zu Tage zu teuer ist die Konkurrenz schläft halt nicht.

 

Ich kann nicht verstehen warum man als langjähriger Bestandskunde keine vernünftige Verträge / Angebote bei Vertrag Verlängerung bekommt. 

 

Ich will ja nicht mehr Rabatt wie ein neu Kunde bekommen ich möchte nur gleich behandelt werden mehr nicht (siehe Bilder im Anhang). 

 

Wenn wann z. B. 1 und 1 nimmt bekommt man einen gleich Wertigkeit Tarif wie den Magenta ZuhauseL für (siehe Bild im Anhang) 12x 19,99€ und danach 34,99€. Plus 100€ Gutschrift. 

 

Ich wäre zufrieden wenn ich bei der Telekom das aktuelle Angebot bekommen würde (siehe Bilder im Anhang) 

Magenta ZuhauseL für 12x 19,95€ danach 44,95€ und den online Bonus von 

110€. 

Ich bin grundsätzlich nur über die hinterlege Mail Adresse erreichbar. 

 

Gruß 

Šabanović 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Gelöschter Nutzer

@§Noodles§

 

Das Thema ist "so alt wie das Internet selbst" - Bestandskunden erhalten keine

Neukundenkonditionen.

 

Das geht nur, "wenn alle zwei Jahre" der Serviceprovider gewechselt wird - und geht spätestens

dann schief, wenn man einen Ausfall hat - und über 1 & 1 eine Störung beseitigen lassen will

und feststellt, dass 1 & 1 keine eigenen Techniker beschäftigt, sondern die Störung

über die Telekom beseitigen lassen muss.

 

Etliche Beiträge hier mit gleichgearteter Problematik bezeugen dies eindrucksvoll.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Diese 12x 19,95€ gibt es als Aktion leider ausschließlich für Neukunden und für Bestandskunden, welche zuvor keinen Breitbandanschluss hatten. Ob und wie weit man dir preislich entgegen kommen kann, kann ich hier jedoch leider nicht sagen, da müsstest du warten, bis sich ein Mitarbeiter vom Telekomhilft Team bei dir meldet.
Lösung
Gelöschter Nutzer

@§Noodles§

 

Das Thema ist "so alt wie das Internet selbst" - Bestandskunden erhalten keine

Neukundenkonditionen.

 

Das geht nur, "wenn alle zwei Jahre" der Serviceprovider gewechselt wird - und geht spätestens

dann schief, wenn man einen Ausfall hat - und über 1 & 1 eine Störung beseitigen lassen will

und feststellt, dass 1 & 1 keine eigenen Techniker beschäftigt, sondern die Störung

über die Telekom beseitigen lassen muss.

 

Etliche Beiträge hier mit gleichgearteter Problematik bezeugen dies eindrucksvoll.

@§Noodles§: Willkommen hier im Kunde-zu-Kunde-Forum.

Diese Frage können wir anderen Kunden Dir nicht beantworten. Allerdings haben wir uns schon an 1000en dieser Diskussionen beteiligt ( hättest mal einfach hier suchen können, dann hättest Du auch die Lösung gefunden: es gibt keine. Der Markt löst das Problem.)

 

Ich kommentiere jedenfalls hier nicht weiter, denn jeder war mal Neukunde.

Viel Freude dann bei der 2-jährlich notwendig werdenden "Flucht", denn auch bei 1und1 bist du nur einmal Neukunde.

Vielen Dank für eure Antworten.

Da ich selbst im Telekommunikation Gewerbe gearbeitet habe weiß ich das man selten als Bestandskunden Neukunden Preise bekommt. 

Ich weiß aber auch das es immer Ausnahmen gibt die es dann doch bekommen. 

Also warten wir mal erstmal einfach ab. 

 

Gruß 

Šabanović 

 

 

Ja, automatisch und unaufgefordert bekommt kein Bestandskunde Neukundenpreise.

Wenn Du jetzt fristgerecht gekündigt hast, dann hast Du den ersten Schritt zur  Verhandlung eröffnet (wenn Du denn das Einverständnis gegeben hast, dass man Dich telefonisch über Angebote informieren darf).

 

Es kann jetzt sein, dass sich die Telekom bei Dir meldet, oder aber auch dass diese einfach Deinem Wunsch zu Kündigen entspricht.

Du kannst also nur abwarten.

Joo genau so sieht es aus. 


@buenni schrieb:

Ja, automatisch und unaufgefordert bekommt kein Bestandskunde Neukundenpreise.

Wenn Du jetzt fristgerecht gekündigt hast, dann hast Du den ersten Schritt zur  Verhandlung eröffnet (wenn Du denn das Einverständnis gegeben hat, dass man Dich telefonisch über Angebote informieren darf).

 

Es kann jetzt sein, dass sich die Telekom bei Dir meldet, oder aber auch dass diese einfach Deinem Wunsch zu Kündigen entspricht.

Du kannst also nur abwarten.





@§Noodles§ schrieb:
[...]

Ich kann nicht verstehen warum man als langjähriger Bestandskunde keine vernünftige Verträge / Angebote bei Vertrag Verlängerung bekommt. 

[...] 

weil Abonnement anders funktioniert als Einkaufen.

 

Ein Telefonanschluss bzw. ein Internetanschluss ist ja ein Abonnement mit zusätzlichen Verbrauchseinheiten. Ähnlich wie ein Strom-, Gas- und Wasseranschluss. Es gibt ggf. einen Willkommensbonus und später nur noch den Abo-Preis.  Inzwischen werden ja auch schon Telekom-Anschlüsse und "Tarifupgrades" von Drückerkolonnen an der Haustür angeboten...

 

Gehe ich jedoch regelmäßig in ein Fachgeschäft einkaufen, begrüßt man mich irgendwann mit Namen, gibt mir Infos zu Sonderangeboten, bietet später je nach Umsatz eine Rabattstufe an, liefert kostenfrei usw. usf..

 

Telefon, Mobilfunk und Festnetz ist aber eher wie ein Zeitungsabo. 1x Willkommensgeschenk, dann nichts mehr.

 

Die 19,95-Preise erschweren da schon den Preisvergleich, aber das ist so gewollt und da muss man eben 3x hinschauen. Und weil es nicht verboten ist, wird es gemacht.

 

Früher gab es mal bei  Mobilfunk Boni, wenn man seinen Vertrag vor Ablauf verlängert hat (24 Monate, statt 12), aber das war früher.

 

Sieh' es wie ein Abo.

Vertrieb, Willkommensbonus, Laufzeiten, Kündigungen, automatische Verlängerungen, ...  alles wie beim Zeitungsabo.

 

Gruß

 

 


@Lois17 schrieb:

Viel Freude dann bei der 2-jährlich notwendig werdenden "Flucht", denn auch bei 1und1 bist du nur einmal Neukunde.


Das mag schon stimmen. Aber:

Schau dir mal die DSL-Vertragskonditionen der Telekom-Konkurrenten wie 1&1 oder O2 an.

Durchgehend auch beim regulären Monatspreis teils drastisch günstiger.

Wer als Kunde preisbewusst ist (bzw. wie immer mehr Kunden zum Preisbewusstsein genötigt ist weil trotz anderslautender Sonntagsreden der Politik immer weniger vom Lohn übrigbleibt) und keinen allzugroßen Schnickschnack braucht, der wird eher bei der Konkurrenz als bei der Telekom fündig.

Die Telekom hat schlicht nicht die passenden Angebote im Portfolio. Nichtmal über ihren "Discount"-Ableger Congstar.

 

Verbesserungsvorschlag:

Um ein Abwandern von Kunden zum Reseller, der sein Angebot über T-Bitstrom realisiert, zu verhindern sollte die T wenigstens über ihren Discounter Congstar was vergleichbares anbieten. Deswegen hält man sich als großes Unternehmen so einen Ableger, oder? Das  aktuelle Angebot bei Congstar ist dermaßen angestaubt und unattraktiv, daß man sich fragt wer dort eigentlich buchen soll.

Die Telekom darf (und kann) weder selber noch über die Tochter den Wettbewerbspreis unterbieten, denn sie ist zur Vorleistung verpflichtet. 

 

Das bedeutet, die Telekom muss die Vorleistung so "billig" abgeben, dass ein Wettbewerber die (Telekom) Preise nachbilden kann UND dabei noch seine Kosten reinbekommt UND noch entsprechenden Gewinn macht.

 

Das Resulat ist, dass Anbieter, die von der Telekom einkaufen eigentlich IMMER günstiger sein können, als die Telekom, wenn Sie auf einen Teil des Gewinns verzichten oder intern die Vertriebs-Kosten quersubventionieren, was die Telekom aus den o.g. Gründen nicht darf.

 

Denn kein Wettbewerber muss im Gegensatz zum Vorleister einen Kosten-Nachweis erbringen.  

 


@buenni schrieb:

Die Telekom darf (und kann) weder selber noch über die Tochter den Wettbewerbspreis unterbieten, denn sie ist zur Vorleistung verpflichtet. 

 

Das bedeutet, die Telekom muss die Vorleistung so "billig" abgeben, dass ein Wettbewerber die (Telekom) Preise nachbilden kann UND dabei noch seine Kosten reinbekommt UND noch entsprechenden Gewinn macht.


 


Es geht ja nicht um ein Unterbieten.

Ich bin mir sicher, daß es auch der Telekom (oder erst recht der rechtlich als GmbH eigenständigen Congstar-Tochter) erlaubt sein wird, ihr Vertragsportfolio nach unten zu erweitern.

Was günstigeres eben, das dann auch mit einer Drossel belegt sein darf, ohne Gimmicks wie ein kostenloser Cloud-Zugang zum Beispiel.

Die Magenta Zuhause-Verträge haben viele Zugaben "unter der Haube" oder bieten extra Null-Euro-Zubuchoptionen - der Preis ist daher eigentlich schon gerechtfertigt. Viele Kunden brauchen diese Extras aber eben nicht....und wandern deshalb nicht selten zur Konkurrenz ab.

Was hat Congstar mit MagentaZuhause zu tun? Wir reden doch hier über Festnetzkonditionen? Oder habe ich irgendetwas verpasst?
Im Mobilfunkbereich ist die Telekom preislich ungebunden und darf im Rahmen der Wettbewerbsgesetze ihre Preisgestaltung frei auslegen.

Die Regulierung im Festnetzbereich betrifft übrigens nur noch die Vorleistungsprodukte. Die Telekom darf auch für die eigenen Festnetzprodukte die Preise für Endkunden nach eigenem Belieben auslegen (im Rahmen der Wettbewerbsgesetze), das war nicht immer so... Lediglich die Vorleistungsprodukte für andere Unternehmen müssen weiterhin so günstig gehalten werden, dass diese Unternehmen konkurrenzfähig bleiben können. Durch den daraus resultierenden "Verlust" ist die Telekom gezwungen, die eigenen Preise nach oben hin anzupassen, um Gewinne generieren zu können.

Genau meine Frage galt dem Festnetz Bereich. 

Wenn ich das richtig lese sind Sie Mitarbeiter der Telekom. 

Wie sieht dies nun in meinem Fall aus.? 

 


@Dominik Letica schrieb:
Was hat Congstar mit MagentaZuhause zu tun? Wir reden doch hier über Festnetzkonditionen? Oder habe ich irgendetwas verpasst?
Im Mobilfunkbereich ist die Telekom preislich ungebunden und darf im Rahmen der Wettbewerbsgesetze ihre Preisgestaltung frei auslegen.

Die Regulierung im Festnetzbereich betrifft übrigens nur noch die Vorleistungsprodukte. Die Telekom darf auch für die eigenen Festnetzprodukte die Preise für Endkunden nach eigenem Belieben auslegen (im Rahmen der Wettbewerbsgesetze), das war nicht immer so... Lediglich die Vorleistungsprodukte für andere Unternehmen müssen weiterhin so günstig gehalten werden, dass diese Unternehmen konkurrenzfähig bleiben können. Durch den daraus resultierenden "Verlust" ist die Telekom gezwungen, die eigenen Preise nach oben hin anzupassen, um Gewinne generieren zu können.

 


@Dominik Letica schrieb:
Was hat Congstar mit MagentaZuhause zu tun? Wir reden doch hier über Festnetzkonditionen? Oder habe ich irgendetwas verpasst?
Im Mobilfunkbereich ist die Telekom preislich ungebunden und darf im Rahmen der Wettbewerbsgesetze ihre Preisgestaltung frei auslegen.

Congstar hat auch Festnetzangebote. Die Tochter der Telekom betätigt sich also offensichtlich genauso wie etwa 1&1 oder O2 als Reseller via BSA?

@Dominik Letica

ich muss dich hier leicht korrigieren.

Die Telekom dürfte zwar erstmal günstige eigene Angebote machen, muss aber trotzdem §28TKG einhalten.

Bei der Bildung der Vorleistungsprodukte ist natürlich die Kostenstruktur entscheidend.

Und deswegen kann die Telekom nicht mit ihren Endkunden-Preisen die (eigenen) Vorleistungspreise dauerhaft unterbieten.

Und da geht es nicht um Gewinn sondern um Kostendeckung. 

https://dejure.org/gesetze/TKG/28.html

 

 


@ray16 schrieb:


Congstar hat auch Festnetzangebote. Die Tochter der Telekom betätigt sich also offensichtlich genauso wie etwa 1&1 oder O2 als Reseller via BSA?


Congstar kauft nicht nur bei der Telekom ein.

Ich denke, es ist eine Mischkalkulation.

Ohne die genauen Werte zu kennen, sagen wir mal der VDSL Vorleistungspreis von der Telekom beträgt 23€ und der von nicht regulierten Unternehmen 30€ (weil sie eben frei verhandelt sind) ...

kommt in der Mischung dann 26,50€ raus... + MWST zzgl. Kosten für Vertrieb , Provisionen, einmalige Kosten etc... Da ist nicht viel Luft um die 34,95€ wirtschaftlich abzubilden....


@buenni schrieb:
[...]

Das Resulat ist, dass Anbieter, die von der Telekom einkaufen eigentlich IMMER günstiger sein können, als die Telekom, wenn Sie auf einen Teil des Gewinns verzichten oder intern die Vertriebs-Kosten quersubventionieren, was die Telekom aus den o.g. Gründen nicht darf.

 

Denn kein Wettbewerber muss im Gegensatz zum Vorleister einen Kosten-Nachweis erbringen.  

 


Ist denn die Nutzung von LTE für die Hybridtarife nicht auch eine Art Quersubventionierung über die Mobilfunksparte der Telekom? Die zusätzlichen Gigabyte bekommen die Hybridnutzer ja quasi geschenkt. Würde ein anderer Anbieter DSL über eine stark gedämpfte Telekom-Leitung anbieten und will auch 50 MBit erreichen, müsste der LTE-Anteil zugekauft werden.

 

Gruß

 

 

Nicht vergessen: Bei Hybrid gibt's nur die 'Reste'  bei LTE, die nicht in anderen Tarifen verkauft sind! Also kaum Quersubvention.

Da ich u.a. auch congstar Mobilfunk nutze, hatte ich mir nach dem ISDN Ende hier mal deren Festnetz angeschaut @ray16. Aber da war nicht viel mit gucken, locker ein Jahr scheiterte es schon an der Verfügbarkeitsprüfung. War mir absolutes Rätsel, wie die ihre Festnetz Produkte verkauft kriegen.

 

Ach so: Inzwischen ist es bei congstar "schon" repariert - und es lässt sich Online bestellen. Aber bisschen angestaubt sehen die Tarife selbst für Neukunden aus, da ist was Wahres dran.

Und da kommt sie dann, die Rache der Telekom: "dass 1 & 1 keine eigenen Techniker beschäftigt, sondern die Störung über die Telekom beseitigen lassen muss." Und das ZIIEEHHT sich .

Jeder bekommt was er zahlt. 

Ob und wie schnell eine Störung behoben wird oder werden kann ist von der freien und bezahlten Ressorce abhängig. 

Stichwort SLA. 

Zahlt der Anbieter oder Kunde für eine Express entstörung gibt es sie auch, sofern technisch machbar. Ansonsten gelten die normalen vertraglich vereinbarten Entstörfristen und Service Level...

 

Gemeint sind hier (nachweislich gesicherte) selbst verursachte "Störungen", z.B. bei Anbieterwechsel !

Vom Kunden selbst verursachte Störungen können natürlich vom Anbieter auch kostenpflichtig behoben werden...

 

worum geht es denn überhaupt: Hast du ein konkretes Problem bei dem die Community beratend zur Seite stehen kann? 

Nein, dachte, dass man hier auch seine persönliche Erfahrung los werden kann. (Gemeint waren die "Störungen" von der Anbieterseite.)

Thread kann geschlossen werden, kein Interesse mehr.