Widerspruch Vertragsabschluss

Gelöst

Hallo,

ich habe heute in einem Telekom-Shop einen Vertrag über eine Combicard/FamilyCard abgeschlossen, möchte aber den Vertragsabschluss widerufen. Mir wurde mitgeteilt, dass wir ich einen im Geschäft abgeschlossen Vertrag nicht widerrufen könne, nur bei Online-Abschluss wäre das möglich.

Ist die Behauptung korrekt? Was kann ich unternehmen?

J.

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@Kugic  schrieb:
Es ist ein Gesetz, dass das nicht geht.

Das stimmt sagen wir mal umgangssprachlich.

 

"Korrekter" ist es so, dass das Gesetz zum Abschluss im Shop gar nichts speziell sagt.

Sondern das Gesetz räumt einem einfach zusätzliche Rechte ein, wenn man online/telefonisch abschließt.

 

Bevor das mit dem Internet aufkam war ja der Normalfall, dass man in einem Ladengeschäft etwas gekauft hat - und auch damals hatte man kein Widerrufsrecht. Das gilt nach wie vor.

 

Manche stationäre Händler räumen u.U. freiwillig ein Rücktrittsrecht ein. Oder lassen den Rücktritt aus Kulanz zu.

Im Mobilfunkbereich sind die Händler aber eher weniger bekannt dafür, solche Kulanz zu zeigen.

Aber probieren kann man es - man muss mit den Leuten vor Ort reden und nicht mit Forderungen kommen (weil man keinerlei Rechtsanspruch hat) sondern mit einer plausiblen (vielleicht sogar: herzzereißenden) Begründung - dann geht vielleicht was.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

Einen in einem Ladengeschäft abgeschlossenen Vertrag kannst du selbstverständlich nicht per Widerrruf aus dem Fernabsatzgesetz widerrufen.

 

Wenn etwas schief gelaufen ist, wird der Shop aber den Auftrag aber in der Regel stornieren und neu einstellen.

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Lösung

Einen in einem Ladengeschäft abgeschlossenen Vertrag kannst du selbstverständlich nicht per Widerrruf aus dem Fernabsatzgesetz widerrufen.

 

Wenn etwas schief gelaufen ist, wird der Shop aber den Auftrag aber in der Regel stornieren und neu einstellen.

Hallo @j-rehpenning,

 


@j-rehpenning  schrieb:

Ist die Behauptung korrekt? 


ja, das hat aber nichts mit der Telekom zu tun. Verträge, die auf schriftlichem oder telefonischem Weg oder über das Internet zustande gekommen sind, können ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden. https://www.telekom.de/hilfe/auftrag-erste-schritte/auftrags-und-lieferstatus/auftrag-oder-bestellun...

 


@j-rehpenning  schrieb:

Was kann ich unternehmen?


Mit dem Filialleiter reden und auf Kulanz hoffen.

 

VG

Peuki

 

Das ist leider korrekt nach deutschem Recht.

Bitte geh erneut in diesen Shop und kläre das.

Das ist richtig.
Es ist ein Gesetz, dass das nicht geht.

Machen kannst du nichts.
Nur nett im Shop fragen, ob die den stornieren.
In der Regel kannst du dir das aber sparen.

Herzlich willkommen @j-rehpenning 

 

Nun für im Shop abgeschlossene Verträge gilt kein Widerrufsrecht nach dem Fernabsatzgeschäft , das ist Fakt ! Allerdings kann man sicherlich versuchen mit der  Shopleitenden Person zu reden und ggfs auf Kulanz hoffen und falls was schief gelaufen ist , versucht man sicherlich zu helfen ! Ein gesetzliches Recht auf Kulanz  gibt es allerdings nicht 

 

Viele Grüße 


@Kugic  schrieb:
Es ist ein Gesetz, dass das nicht geht.

Das stimmt sagen wir mal umgangssprachlich.

 

"Korrekter" ist es so, dass das Gesetz zum Abschluss im Shop gar nichts speziell sagt.

Sondern das Gesetz räumt einem einfach zusätzliche Rechte ein, wenn man online/telefonisch abschließt.

 

Bevor das mit dem Internet aufkam war ja der Normalfall, dass man in einem Ladengeschäft etwas gekauft hat - und auch damals hatte man kein Widerrufsrecht. Das gilt nach wie vor.

 

Manche stationäre Händler räumen u.U. freiwillig ein Rücktrittsrecht ein. Oder lassen den Rücktritt aus Kulanz zu.

Im Mobilfunkbereich sind die Händler aber eher weniger bekannt dafür, solche Kulanz zu zeigen.

Aber probieren kann man es - man muss mit den Leuten vor Ort reden und nicht mit Forderungen kommen (weil man keinerlei Rechtsanspruch hat) sondern mit einer plausiblen (vielleicht sogar: herzzereißenden) Begründung - dann geht vielleicht was.

Stellt sich nur die Frage, warum man eine Verpflichtung von mehreren Hundert Euro eingeht und diese schon ein paar Stunden später rückgängig machen will... 

 

ER

@ExRatinger 

Bei der großen Anzahl an Kunden hast Du immer mal irgendwelche "Ausreißer" wo sich komplett unerwartet und ganz kurzfristig etwas ergeben hat, was nicht absehbar war. Spontane Erkrankung, ...

 

Aber es wurde diesbezütlich bisher keine Andeutung gemacht - das liest sich mehr wie "im Shop begeistert abgeschlossen, heimgekommen, jemand macht eine blöde Bemerkung, Katzenjammer..."

In den seltensten Fällen wird sowas auf *Kulanz* storniert,zurecht wie ich finde, der Mitarbeiter müsste dadurch auf seine Provision verzichten und sofern er nicht einen gravierenden Fehler bei der Auftragsabwicklung gemacht hat würde Ich den Vertrag auch nicht aufgrund einer Laune des Kunden heraus stornieren.

Im Vertrieb ist das nicht so selten, dass man Arbeit investiert und es dann doch nicht zum Abschluss kommt.

Klar ist das auf jeden Fall ärgerlich, wenn man sich zusätzlich zur Beratung schon die Zusatzarbeit gemacht hat, das mit dem Vertrag alles klarzumachen.

Trotzdem ist es eine Frage vieler Faktoren wie z.B. der Begründung und der Einschätzung und des Gespürs und des Vertriebsdrucks ob ein Vertriebler an einem bestimmten Tag einen Vertrag rückabwickelt oder nicht.