Zwangskündigung wegen IP-Umstellung ohne Alternativen

Gelöst

Liebe Community,

 

wir haben seit mehr als 10 Jahren Ärger mit unserem Netz. Wir wohnen an einem Randgebiet und haben aufgrund einer Leitungsdämpfung von 63dB nur DSL2000. Jetzt will die Telekom auf IP-Telefonie umstellen, was mit der aktuellen Leitungsdämpfung jedoch nicht funktioniert. Der Lösungsvorschlag der Telekom; einfach das ganze Ort auf DSL-Light (384) herunter zu stufen und darüber dann Telefon UND Internet laufen zu lassen!!!
Seit der Ankündigung, dass wir umgestellt werden sollen, gibt es regelmäßig Krach! Die Telekom behauptet, Telefonieren und Surfen mit 384 kbyte/s sei "doch garkein Problem", wir hatten vor einem Jahr einen Techniker hier und der hat das getestet; Fazit: Weder Telefon noch Internet haben funktioniert! Angeblich hätten wir auch hier die Möglichkeit auf einen Hybridanschluss, also wieder den Telekomtechniker einbestellt; Fazit: KEIN LTE!!!
Jetzt will uns die Telekom zum 14.06. komplett abklemmen, Kabel gibt es hier nicht, kein LTE, keine andere Leitung.
Ich habe der Telekom mitgeteilt dass es eine Grundversorgung gibt (§78 Telekommunikationsgesetzes) und Internet ein Grundrecht darstellt (Urteil des Bundesgerichtshofes vom 24.01.2012 (III ZR 98/12)), ist ihnen herzlich egal.

Zusammenfassung:
Komplettausfall von Telefon und Internet ohne Alternativen, Verletzung der Grundversorgung sowie eines BGH-Urteils, hat jemand Rat?

Bei unseren Nachbarn wurde die Kündigung auf März 2018 aufgeschoben, es besteht also keine technische Notwendigkeit dafür, wir sind Kunde bei der Deutschen Telekom seit es heir Telefon gibt, eine derartige Behandlung ist eine Unverschämtheit!

Gruß Sebastian

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Hi @Gelöschter Nutzer aber auch an euch andere, die mitgeholfen haben. Ich habe heute die Fritz!Box 7490 gekauft und sobald die da ist, schließe ich sie an (Kabel sind auch dabei). Ich werde dann die Leitungswerte posten und schauen, ob sich was geändert hat.

 

Ich habe heute auch einen Anruf vom Telekomshop in unserer Nähe erhalten, unser Dorf wird von der Kündigung ausgenommen, so wie es bei meinem Nachbarn gemacht wurde.
Der Plan ist, dass eine Person die Kündigungen mit einer Vollmacht verwaltet und diese aus dem System nimmt, sobald sie eingestellt werden. Daraufhin wird wahrscheinlich in zwei Wochen bis zwei Monaten eine neue Kündigung von der Telekom kommen, diese wird wieder herausgenommen, dann kommt wieder eine, die wird wieder storniert, bis unser Netz ausgebaut wurde. Ich darf jetzt also am Wochenende erstmal eine Vollmacht aufsetzen und Klinken putzen gehen, aber wenn das dann funktioniert, mach ich das gerne Zwinkernd

Das ist genau die Lösung, die wir uns erhofft haben, da beide Seiten gewinnen; wir stehen nicht ohne Internet und Telefon da und die Telekom hat trotz der Verlängerung keine Altverträge, die über den Wechsel auf IP-Telefonie hinaus gehen und behält zudem noch ihre Kunden, der Thread darf somit als gelöst betrachtet werden Zwinkernd

Was genau den Ausschlag gegeben hat wissen wir nicht, wir hatten ja nicht nur Kontakt zu unserem Bundestagsabgeordneten, der Bundesnetzagentur und dem Verbraucherschutz, anscheinend muss auch tatsächlich eine Grundversorgung mit Internet gestellt werden, ob das jetzt die Telekom leisten muss oder der Landkreis, kann ich nicht beantworten.

Aber wie ihr seht, kann auch das Unmögliche möglich gemacht werden, wenn man dran bleibt! Da jetzt unser Anliegen zentral verwaltet wird, brauchen sich die Teamies nicht mehr zu bemühen.

Wenn das jetzt klappt und die Telekom ihr Versprechen hält, bleibe ich nicht nur Kunde bei der Telekom, ich werde mich auch aktiv dafür einsetzen, dass unser Dorf bei der Telekom bleibt!

Vielen Dank nochmal an alle, die mitgeholfen haben, diese Mammutaufgabe zu lösen! Ein ganzes Dorf Aufschub von einer systembedingten Kündigung zu gewähren und dann noch den Netzausbau vorzuziehen war nicht leicht!

Gruß Sebastian

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Die Kündigung kann nicht entfernt werden.
Sie wird automatisch per Script wieder nachgesetzt, wenn kein Produktwechsel unternommen wird.

Nur soviel zu dem Thema Zwinkernd

@Sebastian_F


@Sebastian_F schrieb:

@Malte H. wusstest du, dass es vom Land einen Extratopf gibt, mit dem bei eben solchen Ortschaften wie unserer, die wirtschaftlich unatraktiv sind, der Netzausbau finanziert wird? Wir wussten das auch nicht, bis wir uns dahintergeklemmt haben.


Um es mal ganz lieblos zu sagen:

Ihr habt die absoluten Schnarchnasen in der Gemeindeverwaltung - und denen seid Ihr ziemlich sicher egal.

Und möglicherweise seid Ihr in Eurem Ortsteil noch nicht einmal so homogen, dass alle Häuser sich an ein schnelles Internet anschließen wollen.

Manche sind alt und wollen gar kein Internet.

Andere haben sich mittlerweile eine Lösung über Mobilfunk oder über Satellit gesucht.

Und dann sind da noch sagen wir mal 20 Häuser, die Wert auf einen schnellen Internetzugang über im Erdreich verlegte Kabel wollen.

 

So ist es doch immer.

 

Und dann sagt sich eine z.B. Telekom

"wieviel nehm ich jetzt ein und wieviel werde ich durch einen Ausbau zusätzlich einnehmen und wie hoch sind meine Kosten dafür"

Und dann sieht es mit 20 Anschlüssen ziemlich mau aus.

 

Aber - es führt ja sicher auch eine mit dem Auto befahrbare Straße zu Euren Häusern. Die hat sicher mehr gekostet als es kostet eine Internetleitung in Euren Ortsteil zu verlegen - und trotzdem wurde das mit der Straße gemacht.

Infrastruktur ist halt doch eine Aufgabe, die anständig staatlicherseits reguliert gehört um die staatlichen und gesamtwirtschaftlichen Interessen zu wahren. Außer man will, dass solche Ortschaften abgeschnitten bleiben. Nach dem Motto "Wer einen Job will, der Internet erfordert, der soll halt in die Stadt ziehen."

 

Wer weiß, ob da nicht im Grunde die Autolobby mit dahinter steckt. Denn wozu sollen sich die Leute immer neue Autos kaufen und Kilometer für teures Geld runterfahren, wenn sie auch bequem Dank eines schnellen Internetzugangs von daheim aus dem Dorf arbeiten können?

Einmal vom Dorf in die Stadt und wieder zurück - da ist schnell so viel an Fahrtkosten beieinander wie der DSL-Anschluss im Monat kostet. Schon mit einem Polo landet man bei über 30 Cent pro gefahrenem Kilometer.

@muc80337_2 gebe dir 100% recht. Im Endeffekt wird versucht den Ausbau auszusitzen indem man die Bewohner möglichst nicht informiert und danach heißt es "na jetzt ist es zu spät" und die Schuld schiebt der eine zum anderen.

@Kugic natürlich wird die Kündigung wieder eingestellt, aber wenn das die Zeit bis der Ausbau fertig ist überbrückt, who cares?

Gelöschter Nutzer

@buenni schrieb:

@Oliver Schwickert schrieb:

Im Downstream DSLAM-Datenrate Max. und Min. 2304, im Upstream Max. 448, Min. 288.

Welches (Telekom-)DSL-Produkt ist das denn?


Ich denke es ist ein anzeigefehler [...]


Naja, die Uralt-Fritz!Box zeigt diesbzgl. möglicherweise Quatsch an. Die "aktuelle Datenrate" dürfte aber der Realität entsprechen.

 

Wie auch immer, es gab mal DSL 2000 mit Upstream 384 (was brutto 448 entspricht). Das wird aber AFAIK schon seit Jahren nicht mehr (neu) angeboten. Und wenn das früher dort möglich war, dann sollte mittlerweile eigentlich mehr drin sein.

 

Hat das Telekom-Team denn schonmal nachgeschaut, was aktuell geschaltet ist, und was beim Wechsel auf IP geschaltet würde? (Sofern der OP sein Profil inzwischen ausgefüllt hat; sorry, keine Lust den ganzen Thread zu lesen.)


@Gelöschter Nutzer, der Akku ist noch immer voll, also alles gut. Fröhlich

@muc80337_2 und @Sebastian_F,

jetzt habe ich per Zufall eine der Quellen aufgetan, laut der man auch FB 7490 bei der Telekom beziehen kann. Gesucht hatte ich nicht, nur aufgrund einer Benachrichtigung bin ich nochmals in den Thread.

 

Ein Teamie hat das behauptet, siehe:

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/mein-speedport-724v-mit-fritz-dect-repeater-100-...

Gelöschter Nutzer

@sg-flinux schrieb:

@Gelöschter Nutzer, der Akku ist noch immer voll, also alles gut. Fröhlich


Offtopic [ja, das musste jetzt sein!]

Und wenn du, @Gelöschter Nutzer, keine solche Abscheu dagegen hättest, selbst einen höheren Usergrad zu erreichen, mindestens einen 1-Sterne-Mitgestalter zumindest, dann könntest du die gefüllte Batterie selbst sehen.

 

Ich bin aber froh, dass du nun auch mitmischt. Und du hast dafür von mir schon einen Kudos erhalten, obwohl du das so gar nicht magst, da du ja partout nicht im Rang aufsteigen möchtest. Danke, dass du sachbezogen informierst.

Die Fritz!Box 7490 kann man seit November bei der Telekom bestellen. Telefonisch und im Shop nicht online. 

 

was wiederum konsistent ist mit meiner Aussage, dass es sie bei der Telekom noch nie online gab Zwinkernd

Gelöschter Nutzer

@muc80337_2 schrieb:

was wiederum konsistent ist mit meiner Aussage, dass es sie bei der Telekom noch nie online gab Zwinkernd


Was sich nun bestätigt hat. Und auch dem Fragesteller müsste inzwischen klar geworden sein, über welche Telekom-Vertriebswege er sie sich besorgen könnte, falls er es denn wollte.

@Gelöschter Nutzer Guten Morgen,
ja der Fragesteller wird sich die Fritz!Box 7490 besorgen, voraussichtlich heute Zwinkernd
Falls es noch eine Idee gibt, die ich in der Zeit bis zur Ankunft der Box verfolgen könnte und die eventuell weiterhilft, bitte einfach melden.

Gibt es z.B. ein Tool von der Telekom, wie eine Art Langzeit-EKG wenn man so will, wo ich z.B. parameter wie Bandbreite und Leitungsdämpfung bei bestimmten Tageszeiten aufzeichnen kann? Man könnte ja so nachverfolgen, ob zu Stoßzeiten, also wenn ehr mehr Leute im Ort online sind, die Werte drastisch schlechter werden.

Die Werte die ich gepostet habe stammen von Uhrzeiten, wo ehr weniger im Ort gesurft wird, wie groß der Unterschied zur Rush-Hour ist kann ich nicht sagen.

Werden noch weitere Infos benötigt?

Gruß Sebastian

Gelöschter Nutzer

@Sebastian_F

dir auch guten Morgen! Besorge dir bei der Gelegenheit doch ein neues Telekom-DSL-Kabel, um den Router mit ihm an dem Splitter anzuschließen. Die gibt es in der Regel auch (kostenlos)  in Telekomshops.

 

Ich habe in der Vergangenheit zum Teil hier mitbekommen, dass es mit anderen oder älteren Kabeln Probleme gab, welche sich dann durch einen Kabeltausch erledigt hatten. Dadurch wäre diese Fehlerquelle dann vonvonherein vom Tisch.

 

So ein Aufzeichnungs-Modul ist mir leider nicht bekannt. Fritzboxen haben aber vonvornherein eine deutlich bessere Aussagekraft in ihren Anzeigen, was das anbelangt, ohne dass man Experte sein muss, um zugreifen zu können. Und wir haben hier im Forum ein paar Leute, welche sich damit ganz gut auskennen, wie man das interpretieren könnte. Also dann einfach posten.


@Telektra schrieb:

@Sebastian_F

dir auch guten Morgen! Besorge dir bei der Gelegenheit doch ein neues Telekom-DSL-Kabel, um den Router mit ihm an dem Splitter anzuschließen. Die gibt es in der Regel auch (kostenlos)  in Telekomshops.

 

Ich habe in der Vergangenheit zum Teil hier mitbekommen, dass es mit anderen oder älteren Kabeln Probleme gab, welche sich dann durch einen Kabeltausch erledigt hatten. Dadurch wäre diese Fehlerquelle dann vonvonherein vom Tisch.

 


@Gelöschter Nutzer

damit das nicht falsch verstanden wird: 

das passende DSL-Kabel ist bei der FritzBox und auch allen Speedport Routern im Lieferumfang. 

Für ältere Speedports (wie den Speedport W 504V) für IP-basierte Anschlüsse direkt an die TAE zu bringen, bekommt man ein passendes Kabel im Telekom Shop.

 

Für die Verbindung zum Splitter ist das Kabel NICHT geeignet, da das Kabel auf der einen Seite einen Telefonstecker hat, das passt zwar mittig in den Splitter aber da kommt kein DSL-Signal raus Zwinkernd

hier nimmt man also ein normales Netzwerkkabel oder das Splitter-Kabel was beim Speedport dabei war. 

 

Die Probleme die man hier liest beziehen sich meistens auf das DSL-Kabel für den IP-basierten Anschluss und Kontaktprobleme mit alten TAEs und dieses Kabel braucht @Sebastian_F vor der  Umstellung nicht und nach der Umstellung liegt das passende Kabel der FritzBox bei. Da liegen nämlich beide Kabel drin. 

 

Zum DSL Kabel und FritzBox.

Man muss zwingend das Kabel von AVM verwenden.
Es gibt eine offizielle Meldung, dass das Telekom Kabel mit einer FritzBox abbrüche hervorruben kann.

Ich vermute mal, dass der Stecker nicht 100% gleich groß ist und er daher wackelt.

Bei mir persönlich gab es noch kein Problem, aber von der Telekom wird darauf hingewiesen, das AVM Kabel zu nutzen.

Noch nicht gehört bzw. gelesen mit dem (Telekom) Kabelproblem. Beim IP-Umstieg hat mir AVM nach kurzer Supportanfrage einfach ein Neues geschickt. Das Alte ist nicht mehr richtig eingerastet und am Ende beim Stecker Nippel abgebrochen. Macht nix, meine FB 7490 ist echt schon "alt". Und sie läuft und läuft. Aber sonst wäre ich für ein 4free Kabel notfalls auch in Telekom Laden gelatscht.

Gelöschter Nutzer

Hallo Ihr lieben Helfer,

 

dass man statt eines Fritzboxkabels das der Telekom nehmen musste, hatte ich schon mal. Dass es nicht das DSL-Kabel sein sollte, Asche über mein Haupt.

 

Einigen wir uns darauf, dass die Kabel in Ordnung sein müssen, da manche Fehler nur deshalb schon aufgetreten sind.

 

Sorry, @Sebastian_F, falls du deshalb unnötige Mühe hattest.

 

Da nun sehr viele Fritzboxkenner hier versammelt sind, lasse ich Euch das nun untereinander auskarten. Und werde Euch dabei auf die Finger sehen. Zwinkernd @Sebastian_F ich bin schon total neugierig, wie sich möglicherweise die Werte mit der anderen Box geändert haben könnten. Aber auch da werde ich eher stiller Beobachter spielen.

Lösung

Hi @Gelöschter Nutzer aber auch an euch andere, die mitgeholfen haben. Ich habe heute die Fritz!Box 7490 gekauft und sobald die da ist, schließe ich sie an (Kabel sind auch dabei). Ich werde dann die Leitungswerte posten und schauen, ob sich was geändert hat.

 

Ich habe heute auch einen Anruf vom Telekomshop in unserer Nähe erhalten, unser Dorf wird von der Kündigung ausgenommen, so wie es bei meinem Nachbarn gemacht wurde.
Der Plan ist, dass eine Person die Kündigungen mit einer Vollmacht verwaltet und diese aus dem System nimmt, sobald sie eingestellt werden. Daraufhin wird wahrscheinlich in zwei Wochen bis zwei Monaten eine neue Kündigung von der Telekom kommen, diese wird wieder herausgenommen, dann kommt wieder eine, die wird wieder storniert, bis unser Netz ausgebaut wurde. Ich darf jetzt also am Wochenende erstmal eine Vollmacht aufsetzen und Klinken putzen gehen, aber wenn das dann funktioniert, mach ich das gerne Zwinkernd

Das ist genau die Lösung, die wir uns erhofft haben, da beide Seiten gewinnen; wir stehen nicht ohne Internet und Telefon da und die Telekom hat trotz der Verlängerung keine Altverträge, die über den Wechsel auf IP-Telefonie hinaus gehen und behält zudem noch ihre Kunden, der Thread darf somit als gelöst betrachtet werden Zwinkernd

Was genau den Ausschlag gegeben hat wissen wir nicht, wir hatten ja nicht nur Kontakt zu unserem Bundestagsabgeordneten, der Bundesnetzagentur und dem Verbraucherschutz, anscheinend muss auch tatsächlich eine Grundversorgung mit Internet gestellt werden, ob das jetzt die Telekom leisten muss oder der Landkreis, kann ich nicht beantworten.

Aber wie ihr seht, kann auch das Unmögliche möglich gemacht werden, wenn man dran bleibt! Da jetzt unser Anliegen zentral verwaltet wird, brauchen sich die Teamies nicht mehr zu bemühen.

Wenn das jetzt klappt und die Telekom ihr Versprechen hält, bleibe ich nicht nur Kunde bei der Telekom, ich werde mich auch aktiv dafür einsetzen, dass unser Dorf bei der Telekom bleibt!

Vielen Dank nochmal an alle, die mitgeholfen haben, diese Mammutaufgabe zu lösen! Ein ganzes Dorf Aufschub von einer systembedingten Kündigung zu gewähren und dann noch den Netzausbau vorzuziehen war nicht leicht!

Gruß Sebastian

Hallo zusammen,

 

die Fritz!Box 7490 ist jetzt angeschlossen und läuft, erwartungsgemäß hat sich nichts geändert, lediglich die Leitungsdämpfung wird jetzt korrekt mit dem Wert angegeben, der bereits in dem Thread vermutet wurde, sowohl die Datenrate als auch die tatsächliche Geschwindigkeit haben sich nicht verändert. Wie vermutet, ist die "alte" Hardware nicht das Nadelöhr sondern leider die Leitung Zwinkernd

 

Minimale Abweichungen können daher kommen, dass bei dem Speedtest der 7170 W-Lan eingerichtet und verschiedene mobile Geräte Zugriff auf die Box hatten, bei der 7490 habe ich noch kein W-Lan eingerichtet.

Gruß Sebastian

Oh, dann ist die Leitung ja noch besser als erwartet... vielleicht geht ja sogar ne 3MBit mit IP-Umstellung.

 

Ob die Telekom mitmacht, was die Fritz!Boxen vorschlagen? ^^

Wenn das mit der Planungsdämpfung übereinstimmt ja Zwinkernd 

 

@buenni du hast ja gemeint, die 63dB stimmen nicht, das wären ehr 48dB und dass die 7170 irgendwie Quatsch anzeigt, verstanden habe ich es zwar noch nicht, aber möglich ist es ja.

Die 7490 zeigt 53dB an, wieso weiß ich nicht...
Ich glaube kaum, dass die Telekom da einen DSL3000 Anschluss für IP-Telefonie machen wird, da wir ja jetzt von der Kündigung rausgenommen werden bis wir ausgebaut sind, bin ich mit meinen 2304kbyte/s ohne darüber telefonieren zu müssen genauso schnell und es läuft sicher Zwinkernd
Das Risiko ist mir zu groß, ich lass das jetzt alles schön wie es ist, bis die neue Leitung da ist Zwinkernd

Die 7170 war zu ihrer Zeit ein Super-Gerät für ihren Einsatzzweck.

 

Die Zeiten ändern sich... heutzutage gibt es viel mehr Belästigungsanrufe - allein schon deshalb hast Du mit der 7490 möglicherweise eine gute Wahl getroffen.

Da kannst Du ganze Telefonbücher mit Rufnummern von Belästigungsanrufern füllen und falls dann ein solches Gespräch kommt, dann leitest Du das per sofort auf einen Fritzbox Anrufbeantworter um, indem Du in der Fritzbox eine Weiterleitung für das Telefonbuch einrichtest. Das ärgert die Anrufer am meisten weil Deine Fritzbox gewinnt so gut wie immer wenn sie parallel mehrere Leute anrufen.

Das ist etwas, was die 7170 mit Originalfirmware definitiv nicht erlaubt.


@Sebastian_F schrieb:

@buenni du hast ja gemeint, die 63dB stimmen nicht, das wären ehr 48dB und dass die 7170 irgendwie Quatsch anzeigt, verstanden habe ich es zwar noch nicht, aber möglich ist es ja.

Die 7490 zeigt 53dB an, wieso weiß ich nicht...


Ne da hast Du mich falsch verstanden.

Ich habe gemeint, die Werte die Du als Leitungsdämpfung interpretierst sind falsch.

Du hast fälschlicherweise (nur) den Downstream-Wert abgelesen.


@Sebastian_F schrieb:



Vielleicht muss man noch dazu sagen, dass ich mich sehr viel mit unserer Internetsituation befassen musste und mir daher ein überdurschnittliches Wissen bezüglich DSL und Leitungsdämpfungen etc. angeeignet habe. Ich habe sogar 5!!!!! verschiedene Router/Modems und mal jeden Anschluss in unserem Ort auf Dämpfung ausgemessen, es liegt einfach an der schlechten Leitung. 

 


Wegen dem oben Geschriebenen bin ich einfach von mehr Vorwissen ausgegangen.... mea culpa

 

Relevant ist aber für einen Näherungswert für die Gesamtleitung aber ein Mittelwert aus Down und Upstream.  In Deinem Fall wären das 52 + 32 = 84  / 2 = 42dB 

 

Aber das sind ja nur Näherungswerte.

Das und die Werte bei der Störabstandsmarge lassen einen Rückschluss auf die Leitung zu und die ist nicht so schlecht.

Aber spielt ja keine Rolle, wenn der Ausbau auf Vectoring kurz bevorsteht und Du dann direkt auf VDSL100 etc. wechseln kannst.

Hallo zusammen,

 

am Montag kam nochmal der Anruf vom benachbarten Telekom Shop, die Umstellung auf IP ist aktuell nicht mehr im System eingetragen, Glück gehabt Zwinkernd
Wenn alles läuft wie geplant, sollten wir bis zur Fertigstellung des neuen Netzes unser Internet behalten können, finden wir super!
Anbei nochmal die DSL-Werte meiner Leitung mit der neuen Fritz!Box 7490, jetzt sind auch die ersten "nichtbehebbaren Fehler - CRC" aufgetreten, aber noch läuft alles!

Gruß Sebastian