mir wurde gekündigt

Gelöst

Hallo zusammen, soeben habe ich folgende Mail erhalten!!!

 

Sehr geehrte Frau xxxxxx,

durch einen schweren technischen Fehler sind wir gezwungen, Ihren Anschluss kurzfristig zu kündigen. Die Abschaltung erfolgt bereits am 24. April 2019.

Sie erhalten zusätzlich eine schriftliche Kündigungsbestätigung.

 

Der Anschluss wurde heute am 23.04. schon abgeschalten und dann noch die Frechheit eine Kündigungsbestätigung zu senden: 
"Sie möchten folgende Leistungen nicht mehr nutzen und haben diese gekündigt. Schade, dass Sie sich dazu entschlossen haben. Wie gewünscht bestätigen wir Ihnen hiermit die Kündigung.

 

Ich will, dass der Anschluss so schnell wie möglich wieder geschalten wird, schließlich wurde mir die Verfügbarkeit zugesagt.

 

Gruß Sardienchen (meine Kunden-Nr. ist hinterlegt)

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Genau so war es auch.

Nach längerer Recherche konnte mir ein neuer Leitungsweg zur Verfügung gestellt werden. Am kommenden Montag bekomme ich meinen Anschluss wieder, ging leider nicht schneller.

 

Danke an alle.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Um welche Art von Anschluss / welchen Tarif geht es denn - und wann wurde der bereitgestellt?

@Sardienchen 

klingt irgendwie, als ob du nach einem Problem mit der fristlosen Kündigung gedroht hast und die Telekom hat akzeptiert?

kann das möglich seinen?

Es handelt sich um einen Magenta Zuhause S, DSL 2000 RAM IP. Bereitgestellt am:

BereitstellungMagenta Zuhause SAbgeschlossen03.04.201903.04.2019 
BereitstellungDSL 2000 RAM IPAbgeschlossen03.04.201903.04.2019 
BereitstellungSurf Zuhause SAbgeschlossen03.04.201903.04.2019 
BereitstellungWLAN TO GO (HotSpot)Abgeschlossen03.04.201903.04.2019 
BereitstellungVoIP BasistarifAbgeschlossen03.04.201903.04.2019 
BereitstellungmZ Kurzanleitung Magenta ZuhauseAbgeschlossen03.04.201903.04.2019 
BereitstellungCheckliste IP/GlasfaserAbgeschlossen03.04.201903.04.2019

 

Nein, nichts gemacht, wurde einfach gekündigt und abgeschalten Wütend.

Ich war ja froh über den DSL.

Gelöschter Nutzer

@Sardienchen  schrieb:

(meine Kunden-Nr. ist hinterlegt)


Dann bleibt jetzt erstmal nur, abzuwarten, bis sich jemand vom Telekom-hilft-Team hier meldet.

 

Vielleicht kann ja einer der Community-Guides nachschauen, ob die Kundennummer tatsächlich gespeichert wurde, und dann den Thread eskalieren.

Kann mal jemand für mich Textteile googlen?

Ich meine, das Ding schon mal als ziemlich freche Phishing Mail gesehen zu haben.

Kündigungen kommen eigentlich IMMER per Papierpost

 

 

 

Kündigungen werden seit einigen Wochen auch per Mail versandt. Da der Anschluss auch abgeschaltet wurde, kann es kein Phishing sein. 

Gelöschter Nutzer

@wolliballa  schrieb:

Kann mal jemand für mich Textteile googlen?

Ich meine, das Ding schon mal als ziemlich freche Phishing Mail gesehen zu haben.


Naja, "durch einen schweren technischen Fehler" hört sich schon irgendwie komisch an.

 

Aber der Anschluß wurde ja anscheinend heute abgeschaltet.

Guten Abend @Sardienchen,

das habe ich so auch noch nicht erlebt. Es handelt sich hierbei tatsächlich nicht um Spam.
Der Anschluss hätte nicht bereitgestellt werden dürfen, es handelt sich wirklich um einen Fehler.
Mir ist es auch nicht möglich zu intervenieren, so gerne ich das in diesem Fall wirklich gerne würde.
Die einzige Möglichkeit wäre zu prüfen, ob ein Magenta Zuhause via Funk eine Alternative bietet.
Ich bedaure, dass ich hier keine besseren Neuigkeiten parat habe.

Viele Grüße
Marcel M.

eine fristlose Kündigung mit 0 Verlauf ohne eine Angabe eines Grundes, der zu diesem Schritt berechtigt, dürfte allerdings schwer mit den AGB und geschweige denn mit dem BGB vereinbar sein.

Was heißt hier "hätte nicht bereitgestellt dürfen". Ich habe eine Auftragsbestätigung erhalten, der Anschluss wurde auch geschalten und dann ohne Vorwarnung abgeschalten.

Ich will, dass mir die Telekom einen Internetanschluss bereitstellt (wie ist mir egal) und das so schnell als möglich zu den gleichen Konditionen.

@Sardienchen,

das ist absolut verständlich und ich sehe diese Kündigung ebenfalls sehr kritisch.
Wie bereits erwähnt, kann ich hier nicht handeln. Dennoch, so stehen lassen kann man das definitiv nicht.
Am heutigen Abend kann ich leider nicht für mehr Klarheit sorgen, dafür werde ich allerdings unsere Vorgesetzten darüber informieren und darum bitten, dass ALLE Möglichkeiten ausgelotet werden und schnellstmöglich Kontakt mit dir aufgenommen wird.

Viele Grüße
Marcel M.

@Sardienchen  schrieb:

Was heißt hier "hätte nicht bereitgestellt werden dürfen".
.


Zum Beispiel in der Art: Die erforderlichen Ressourcen (z.B. Leitung) waren gar nicht frei, und es wurden die Leitung eines bestehenden Vertrags abgeklemmt und für deinen Anschluss benutzt.

Und das bemerkte man erst, als man der Störungsmeldung eines andere Kunde intensiv nachging.

.

 

 

 

 


@Stefan  schrieb:

eine fristlose Kündigung mit 0 Verlauf ohne eine Angabe eines Grundes, der zu diesem Schritt berechtigt, dürfte allerdings schwer mit den AGB und geschweige denn mit dem BGB vereinbar sein.


Kennst du den Erfindungsreichtum der Telekom-Juristen nicht?

 

Zumal das erst bei einer Klage von Belang werden würde.


@Käseblümchen  schrieb:

@Sardienchen  schrieb:

Was heißt hier "hätte nicht bereitgestellt werden dürfen".
.


Zum Beispiel in der Art: Die erforderlichen Ressourcen (z.B. Leitung) waren gar nicht frei, und es wurden die Leitung eines bestehenden Vertrags abgeklemmt und für deinen Anschluss benutzt.

Und das bemerkte man erst, als man der Störungsmeldung eines andere Kunde intensiv nachging.

Ich tippe eher darauf dass ein Mitbewerber ausbaut und die Telekom ihre komplette Technik rückbauen muss.

Wenn jetzt mit dem Mitbewerber keine Kooperationsvereinbarung besteht sieht es schlecht aus.

 

Die juristische Seite ist dann was ganz anderes und durchaus schwierig.

 

Wenn aber ein Mitbewerber ausbaut sollte über den ja ein Anschluss möglich sein.

Gelöschter Nutzer

@der_Lutz  schrieb:

Ich tippe eher darauf dass ein Mitbewerber ausbaut und die Telekom ihre komplette Technik rückbauen muss.


Hm, hier gehts um DSL 2000 RAM IP, nicht um VDSL-Vectoring.

 

Aber wer weiß.

.. gibt es schon etwas Neues??

Nachem @Marcel M. schrieb, dass er gestern nichts mehr erreichen würde und nachdem der Arbeitstag für die meisten jetzt erst so langsam beginnt... das wird vermutlich noch ein wenig dauern bis sich ein Teamie mit einer wie auch immer gearteten Nachricht hier melden wird. Der @Marcel M.  selbst dürfte vermutlich erst ab Nachmittag wieder tätig sein wenn er gestern bis in die Nacht hinein gearbeitet hat.


@Käseblümchen  schrieb:

@Sardienchen  schrieb:

Was heißt hier "hätte nicht bereitgestellt werden dürfen".
.


Zum Beispiel in der Art: Die erforderlichen Ressourcen (z.B. Leitung) waren gar nicht frei, und es wurden die Leitung eines bestehenden Vertrags abgeklemmt und für deinen Anschluss benutzt.

Und das bemerkte man erst, als man der Störungsmeldung eines andere Kunde intensiv nachging.

.

 


Auch zweifelhaft ob das für eine einseitige fristlose Kündigung reicht, welche zu allem übel noch einen Tag vorher stattfindet.

 

Ist immerhin die Schuld der Telekom, ausbaden darf es aber wieder der Kunde? 

 

Wie sagt man bei der Auftragsbestätigung gerne, die ist "bindend". Dann aber bitte auch für die Telekom. 


@patrickn  schrieb:

Auch zweifelhaft ob das für eine einseitige fristlose Kündigung reicht, welche zu allem übel noch einen Tag vorher stattfindet.

 

Ist immerhin die Schuld der Telekom, ausbaden darf es aber wieder der Kunde? 

 

Wie sagt man bei der Auftragsbestätigung gerne, die ist "bindend". Dann aber bitte auch für die Telekom. 


Das ist dann möglicherweise eine Kündigung "aus wichtigem Grund" für die Telekom: kostet zu viel Geld, auszubauen und den Vertrag zu erfüllen.

 

Wenn so etwas einreißt, dann können Kunden künftig auch kurzfristig kündigen aus wichtigem Grund: kostet zu viel Geld, anderer Anbieter bietet Neukundenkonditionen die viel günstiger sind.

 

Aber warten wir mal ab, was rauskommt...

Telekom hilft Team
Hallo @Sardienchen,

willkommen in unserer Community.

Ich falle direkt und ohne Umschweife mit der Tür ins Haus:
Die Kündigung ist korrekt.
Hier hätte gar keine Bereitstellung erfolgen dürfen Traurig
Es tut mir wirklich leid, wie das gelaufen ist, so etwas hätte gar nicht erst passieren dürfen.

Deinem Wunsch, dir wieder einen Anschluss bereitzustellen kann ich leider nicht nachkommen, da es keine freien Leitungen gibt.

Die schriftliche Kündigungsbestätigung, ist in der Tat nicht richtig formuliert, da die Kündigung ja nicht von dir ausging
Aber hier wird immer ein maschinelles Standardschreiben erstellt.

Ich kann mich an dieser Stelle nur entschuldigen, es tut mir wirklich leid, wie das gelaufen ist. Natürlich werde ich die Bereitstellungskosten gutschreiben, ich habe mir eine Wiedervorlage angelegt du darfst mir aber auch hier gerne Bescheid geben, wenn die Rechnung da ist.

Grüße
Sarah S.

@Sarah S.  schrieb:
Natürlich werde ich die Bereitstellungskosten gutschreiben, 

Ob das so reicht?

@Sardienchen 

 

Ich würde mich mit dem Fall an die Verbraucherzentrale wenden, das kann so nicht korrekt gelaufen sein. Außerdem würde ich der Kündigung schriftlich pro forma widersprechen mit Verweis auf die Mindestvertragslaufzeit und das Zustandekommen eines rechtswirksamen Vertrages. 

 

Außerdem dürfte da auch Schadenersatz drin sein, nicht nur die Gutschrift der Bereitstellungskosten. 


@Sarah S.  schrieb:

Die Kündigung ist korrekt.
Hier hätte gar keine Bereitstellung erfolgen dürfen Traurig
.

Auf welche Rechtsgrundlage, welchen pasus der AGB bezieht sich denn dieses "korrekt"

 

Wenn es nur um "Irrtum" geht, dann haben in Zukunft ja Kunden, die sich bei Vertragsabschluss geirrt haben, gute Aussichten, ihren Vertrag kurzfristig zu Kündigen.

 

P.S.

Voraussichtlich wird jetzt demnächst die Rechnung für den Monat Mai eintrudeln, und auch abgebucht werden.

Mit der Juni-Rechnung wird dann die Schlussrechnung erfolgen, in der die Zeit des ein paar Tage bestehenden Anschlusses Tagesgenau abgerechnet wird.

 

Alles Andere würde mich wundern.

 

P.S. Mit einem guten Anwalt liesse sich aber bestimmt eine happige*) Entschädigungszahlung oder ein Schmerzensgeld erstreiten.

 

*) gemessen an der großzügigen Erstattung der Bereitstellungskosten.