FTTH und über Netzwerkkabel Fritzbox nutzen

Gelöst

Hallo,

 

unser Haus bekommt endlich einen Glasfaseranschluss, verstehe ich das richtig, das im Keller eine Glasfaserdose gesetzt wird und ich diese dann mit der Fritzbox verbinde (Netzwerkkabel) und ich dann dementsprechend mit der Fritzbox alles machen kann, wie bei einem IP/VDSL Anschluss ?

Ist ja dann in etwa wie früher, als man vor dem Router noch einen DSL Splitter hatte, richtig ?

Andy

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

@pcs-alien  schrieb:

 was würdet ihr empfehlen ?

Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.

Ich habe den "Anschluss" - also den Übergabepunkt im Keller gelassen und habe von dort ein Patchkabel Cat6a nach oben verlegt.

Im Keller habe ich ein paar Meter vom Kabel aufgerollt neben dem Anschluss als Reserve "geparkt" und oben habe ich auch ein paar Meter aufgerollt im Technikschrank geparkt. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, die Leitungsführung später abzuändern oder während z.B. Baumaßnahmen anders zu führen.

 

Durch das Patchkabel ist der Router direkt und ohne Zwischendosen / ohne weitere Verbindungen/Kontaktstellen o.ä mit dem Übergabepunkt verbunden. Die Kontaktstellen sind auf das Minimum reduziert. Klar, ein Patchfeld+Verlegekabel im Leerrohr + Dose oben + Dose unten usw. wäre konstruktiv normgerecht richtig, aber ich bevorzuge in diesem Fall die pragmatische praktische Lösung. Sie hat auch am wenigsten Fehlerquellen und ist am preiswertesten.

 

Das Patchkabel in Cat6a ist lt. Spezifikation für 10 GBit/s geeignet. Das Patchkabel ist bei mir 30m lang (wegen ein paar Umwegen im Keller) und somit noch weit weg von der maximal zulässigen Leitungslänge von 100m. Für Internetgeschwindigkeiten bis 1 GBit/s ist es noch überdimensioniert, bei 10GBit/s ausreichend.

 

Wenn es denn soweit ist, dass Internetgeschwindigkeiten von 10GBit/s Standard sind und LWL-Leitungen die Netzwerkkabel aus Kupfer abgelöst haben - dann ist das Patchkabel ein prima Zugdraht für die nächste Generation, so wie jetzt das J-YH Kabel.

 

Gruß

 

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  


@pcs-alien  schrieb:

die Telekom könnte das vorhandene 8 adrige Kabel als Zughilfe nehmen. Das würde gehen. Das wird ja nicht mehr benötigt.


Wenn es in einem Leerrohr ist ja. Wenn es eingegipst ist bzw. das Leerrohr vom Gipser vor der Gipserei beschädigt wurde (oder von einem anderen Handwerker) - zu oft schon erlebt - dann muss man hoffen, dass es nicht reißt. Beim Ziehen ist übrigens von oben nach unten besser als von unten nach oben. Und wenn es herb geht, dann ist manchmal ein wenig Spülmittellösung schmierenderweie hilfreich.

Liegt in Leerrohr, habe ich selbst verlegt damals.

Na vielleicht passt da ja eine Glasfaser und ein CAT7 rein. Dann hat der Keller künftig auch Internet. Internet of Things...


@Hubert Eder  schrieb:

@FelixKruemel 


Das würde auch nur dann etwas bringen, wenn es auch ab dem Router mit GF weiterginge.

@Hubert Eder 

Nicht unbedingt. Wenn zwei Geräte dann was runterladen würden beide die 500Mbit/s bekommen und nicht jeweils nur 475Mbit/s.

Die FB7590 schafft am Magenta Giga ca. 940mbit netto. Über zu wenige Clients kann sich mein Netz nicht beschweren

Es sind immer ca. 50-80 Geräte direkt am LAN und reichlich am WLAN

 

Hauptproblem ist nicht mal das Kupferkabel,  sondern dass die Verbindung in PPPoE enkapsuliert wird.

Dies ist auch von leistungsfähigen Netzwerkkarten schlecht zu verarbeiten.

 

60Mbit Verlust klingt viel, ist aber am Magenta Giga lächerlich

 

Ich habe im ganzen Haus Kupfer gegen OM3 Kabel getauscht und setzte direkt vor den Geräten, da wo keine Glasfasernetzwerkkarte im Rechner verbaut, mit einem Switch auf Kupfer um. Mein längstes CAT-Kabel ist somit 1,5m lang

@Stefan 

Aber wäre da nicht eine SFP+ Netzwerkkarte im Rechner sinnvoller? Ich meine die sind mittlerweile günstiger als 100€.

deswegen schrieb ich ja, da wo keine Glasfasernetzwerkkarte Zwinkernd verbaut ist.

Aber auch da gehe ich meist mit einer Faser zum Switch

 

So eine PS4, Telekom MR401, etc hat ja leider keine GBIC Ports.

Die Glasfaser kann ich bis 40Gbit/S (evtl auch 100Gbit/s) hochblasen, allerdings zu horrenden Preisen Zwinkernd

 

@Stefan 

Wir besorgen uns höchstwarhscheinlich einen Cisco Nexus 48Port Switch. Der hat insgesamt 48Gigabit LAN Ports und 4x 10Gbit/s SFP+ Ports. Kostet so um die 500€, wird aber durch die niedrige Portzahl höchstwarscheinlich nicht reichen.

 

So teuer ist zumindest 10GBit/s nicht, bei 40Gbit/s habe ich noch nicht geschaut.

Telekom hilft Team
Hallo @pcs-alien

Hier hat dir die Community ja bereits super geholfen und die richtigen Hinweise gegeben.
Ist noch etwas unbeantwortet geblieben, dass ich übersehen habe?

Gruß

Karsten L.

Bis jetzt sieht alles gut aus, ich denke die ersten Fragen kommen nach der Anbindung.

 

Danke

Hallo,

 

jetzt habe ich doch noch eine Frage:

 

ich könnte aus dem Keller in mein Büro ein Netzwerkkabel oder ein Lichtleiterkabel legen, was würdet ihr empfehlen ?

Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.

Wenn es ein Lichtleiterkabel wird, muss es ein vorkonfektioniertes sein und wenn ja, welche Stecker sollen da dran ?

Fragen üner Fragen.......

Danke,

Andy

die Frage ist so nicht simple zu beantworten

 

hier wird sich intensiv mit deiner Fragestellung befasst

https://www.telekom.de/hilfe/downloads/glasfaser-ratgeber.pdf


@pcs-alien  schrieb:

 was würdet ihr empfehlen ?

Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.

Ich habe den "Anschluss" - also den Übergabepunkt im Keller gelassen und habe von dort ein Patchkabel Cat6a nach oben verlegt.

Im Keller habe ich ein paar Meter vom Kabel aufgerollt neben dem Anschluss als Reserve "geparkt" und oben habe ich auch ein paar Meter aufgerollt im Technikschrank geparkt. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, die Leitungsführung später abzuändern oder während z.B. Baumaßnahmen anders zu führen.

 

Durch das Patchkabel ist der Router direkt und ohne Zwischendosen / ohne weitere Verbindungen/Kontaktstellen o.ä mit dem Übergabepunkt verbunden. Die Kontaktstellen sind auf das Minimum reduziert. Klar, ein Patchfeld+Verlegekabel im Leerrohr + Dose oben + Dose unten usw. wäre konstruktiv normgerecht richtig, aber ich bevorzuge in diesem Fall die pragmatische praktische Lösung. Sie hat auch am wenigsten Fehlerquellen und ist am preiswertesten.

 

Das Patchkabel in Cat6a ist lt. Spezifikation für 10 GBit/s geeignet. Das Patchkabel ist bei mir 30m lang (wegen ein paar Umwegen im Keller) und somit noch weit weg von der maximal zulässigen Leitungslänge von 100m. Für Internetgeschwindigkeiten bis 1 GBit/s ist es noch überdimensioniert, bei 10GBit/s ausreichend.

 

Wenn es denn soweit ist, dass Internetgeschwindigkeiten von 10GBit/s Standard sind und LWL-Leitungen die Netzwerkkabel aus Kupfer abgelöst haben - dann ist das Patchkabel ein prima Zugdraht für die nächste Generation, so wie jetzt das J-YH Kabel.

 

Gruß