VORSICHT: Telekom jubelt einem mit IP Umstellung gern neue Verträge - Ergebnis: 24monate Kündigungsfrist!!!

Gelöst

Ich bin sowohl privat als auch mit meinem Unternehmen langjähriger Telekomkunde und musste meinen privaten Festnetzvertrag im Frühjahr 2019 mit Wirkung August 2019 auf IP umstellen lassen.

Wie viele Kunden war dies nicht mein Wunsch, ich wurde gezwungen!

 

Da die Telekom auch auf Nachfrage kein zeitgemäßes Internet an meiner Adresse anbieten kann und zum geplanten Ausbau keine Angaben macht musste ich nun zum Wettbewerb wechseln und habe daher den Telekomvertrag durch den neuen Anbieter kündigen lassen. Die Kündigung erfolgte vor der eigentlichen  IP-Umstellung aber nach dem Ablauf des Rücktrittsrechtes des offenbar neu abgeschlossen Vertrages.

 

Nun teilt mir die Telekom mit, dass mein Vertrag auf Grund der zwangsweisen IP-Umstellung neu abgeschlossen wurde und ich nun eine 24monatige Kündigungsfrist habe!

Meine Beschwerden an der Hotline führten zu nichts. Meine Emails bleiben unbeantwortet.


Ich bin mir bewusst, dass ich rechtlich keine Chance gegen die Telekom habe!

Dennoch fühle ich mich als Kunde hier schon hinters Licht geführt und würde von der Telekom Entgegenkommen erwarten.

Ohne den Zwang der Umstellung hätte ich nie einen neuen Vertrag abgeschlossen.

Es sollte nach so viel Jahren Vertragslaufzeit möglich sein einen Vertrag in unter 24 Monaten zu kündigen.

 

Liebe Telekom, Customer first geht anders!!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
  1. Denkfehler: Die Telekom hat dich NICHT gezwungen.
  2. Denkfehler: Die Telekom hat dir auch nix untergejubelt, da du Punkt 1 aber schon nicht begriffen hast, scheinst mit deiner Vertragswelt wohl auch nicht klarzukommen. Einfach nochmal die original Unterlagen durchschauen, welche dir geschickt worden sind. Ein neuer Vertrag bedeutet natürlich auch immer neue Vertragsbedingungen und da auch die neue Mindestvertragslaufzeit - steht DEUTLICH drin!

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Lösung
  1. Denkfehler: Die Telekom hat dich NICHT gezwungen.
  2. Denkfehler: Die Telekom hat dir auch nix untergejubelt, da du Punkt 1 aber schon nicht begriffen hast, scheinst mit deiner Vertragswelt wohl auch nicht klarzukommen. Einfach nochmal die original Unterlagen durchschauen, welche dir geschickt worden sind. Ein neuer Vertrag bedeutet natürlich auch immer neue Vertragsbedingungen und da auch die neue Mindestvertragslaufzeit - steht DEUTLICH drin!
Wieso hinters Licht geführt?
Es wird ein neuer Vertrag abgeschlossen... es gehört doch mittlerweile zur Allgemeinbildung, dass neue Verträge neue Laufzeiten haben. Dies kann man alles in der Auftragsbestätigung nachlesen, die man dazu erhalten hat.

und gezwungen hat dich niemand. Du hättest ja auch einfach die Kündigung akzeptieren können.

Die Kündigungsfrist beträgt übrigens 1 Monat - nicht 24.

@Stenninger  schrieb:

(...)

 Die Kündigung erfolgte vor der eigentlichen  IP-Umstellung aber nach dem Ablauf des Rücktrittsrechtes des offenbar neu abgeschlossen Vertrages.

 

Das Problem bist jetzt aber du selbst, weil du die Frist nicht eingehalten hast.

Dein Vertrag hat sich verlängert und da es sich jetzt um ein Vertrag mit anderen Leistungen handelt, ist es ein Neuvertrag mit 24monatiger Mindestvertragslaufzeit.

leider ist die Frist 24 Monate. Bei 1 Monat hätte ich garkein Problem mit dem Vorgehen der T

Eine Kündigung wurde dir angeboten und du hast sie nicht fristgerecht genutzt.


@Stenninger  schrieb:

Ich bin sowohl privat als auch mit meinem Unternehmen


Und dann kannst Du keine Verträge, Auftragsbestätigungen etc. lesen?

hat Dein neuer Anbieter noch keine IP Umstellung vorgenommen?

Da ist die Telekom schon weiter als Dein Anbieter.,-))).....


@Stenninger  schrieb:
leider ist die Frist 24 Monate. Bei 1 Monat hätte ich garkein Problem mit dem Vorgehen der T

Als Unternehmer solltest Du schon die Begriffe richtig verwenden. Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist sind unterschiedliche Dinge.


@Stenninger  schrieb:

 

[...] musste ich nun zum Wettbewerb wechseln und habe daher den Telekomvertrag durch den neuen Anbieter kündigen lassen. Die Kündigung erfolgte vor der eigentlichen  IP-Umstellung aber nach dem Ablauf des Rücktrittsrechtes des offenbar neu abgeschlossen Vertrages.


Da passt 'was nicht zusammen.

Im Zuge der IP-Umstellung bekommen die betroffenen Kunden üblicherweise die Mitteilung, dass "... die Telekom den Vertrag kündigt, weil er zu den bisherigen Konditionen nicht fortgeführt werden kann... " oder so ähnlich.

 

Tut der Kunde nix, ist am Tag der Umstellung nicht nur der Anschluss weg, sondern auch der Vertrag beendet, einschließlich aller Optionen und Zubuchengen (E-Mail, Sicherheitspaket, HotSpotFlat, usw.), weil die Telekom den Vertrag einseitig gekündigt hat.

 

Es muss also vor der Umstellung zu einem Neuvertrag gekommen sein. Keine Vertragsverlängerung.

Zu dem Neuvertrag wird eine Auftragsbestätigung versendet.

@Stenninger, haben Sie eine solche Auftragsbestätigung bekommen?

Gab es ggf. vor der Umstellung einen  Anruf der Telekom?

Haben Sie ggf. die Hotline angerufen bezüglich der Umstellung?

 

Ohne aktives Handeln des Kunden kommt es i.d.R. nicht zu einem Neuvertrag.

Kundenseitig muss auch keine Kündigungsfrist eingehalten werden, das ja die Telekom den Vertrag kündigt, bzw. gekündigt hat.

Bei einem Anbieterwechsel muss allenfalls eine ausreichend lange Bearbeitungszeit für die Portierung eingehalten werden, um einen nahtlosen Übergang zwischen den Anbietern zu gewährleisten.

Kunden, die einen Anbieterwechsel vollziehen wollen, müssen diesem aber auch mitteilen, dass es sich um einen (durch die Telekom) gekündigten Vertrag bzw. um eine anstehende IP-Umstellung handelt.

 

 

 

@Stenninger 

Die Telekom rennt dir mindestens 6 Monate vor der Kündigung die Bude ein um dich zur zusammenarbeit zu bewegen, aber du reagierst nicht. Dann "zwingt" - wie auch immer dies gegangen sein soll - dich die Telekom zum handeln  und DANN erst willst du was ganz anders und wunderst dich - Schuld ist aber natürlich die Telekom

Das stimmt. Ich dachte das auch so klargemacht zu haben.

 

Ich habe telefonisch der Umstellung zugestimmt. Eine Wahl hat man eh nicht, wirklich gestört hat es mich auch nicht. Warum auch.

Gebraucht hätte ich es dennoch nicht.

Dabei habe ich offenbar einen neuen Vertrag abgeschlossen.

Natürlich gab es dazu nachfolgend auch Schriftverkehr. Ganz sicher ist in diesen Papieren auch etwas über die neue Vertragslaufzeit zu lesen. Die Telekom macht da keine Fehler.

 

Dennoch hat die Telekom sicherlich auch die Möglichkeit Vertragsoptionen zu ändern ohne die Vertragslaufzeit von null neu starten zu lassen. Das hätte ich an dieser Stelle schlicht erwartet. Naiv? Gut, dann bin ich das wohl...

 

 

 

@Stenninger  Naiv nicht. Aber vielleicht unwissend und 'Nicht nachgefragt'. Dass die MVLZ neu startet ist sogar bei Umzug üblich, wenn nicht ein gesondert beantragter Umzug nach TKG beauftragt werden kann ( Vertragskonditionen im Detail 1:1).

 


@Stenninger  schrieb:

[...]
Das hätte ich an dieser Stelle schlicht erwartet. Naiv? Gut, dann bin ich das wohl...


nicht naiv, aber vielleich ein bißchen gutgläubig.

 


@Stenninger  schrieb:

Dennoch hat die Telekom sicherlich auch die Möglichkeit Vertragsoptionen zu ändern ohne die Vertragslaufzeit von null neu starten zu lassen.


Das hat die Teleokm ganz sicher. Wollen oder nicht Wollen ist hier die Frage.

Die Telekom(muttergesellschaft) ist ein DAX-Konzern.

Dieser wird an Kennzahlen gemessen und bewertet, wie z.B.

- Umsatz

- Rendite

- Kundenzahlen

Und wenn die Kunden im Zuge der Umstellung auf IP weglaufen (wollen), muss die Telekom gegensteuern....

 


@Stenninger  schrieb:

Ich habe telefonisch der Umstellung zugestimmt.


Mit der Frage eines Telekommitarbeiters: "Sollen wir Ihren Anschluss auf die neue IP-Technik umstellen?"

und Deiner Antwort. "Ja, wenn es denn undbedingt seinmuss und nicht anders geht...."

hat die Telekom einen Neuvertrag für Bestandskunden gebaut

und Dir eine Bestätigung "Erfolgreiche Umstellung auf einen IP-Anschluss*" zugeschickt.

 

Solange 24 + x mal 12 Monate für Abos noch zulässig sind, werden wohl die meisten Anbieter das auch noch ausnutzen.

Zufriedene Kunden würden auch bei 6 + x mal 1 Monat jahrelang Kunden bleiben.

 

 

Telekom hilft Team
Hallo @Stenninger,
vielen Dank für deine Nachricht auf unserer Community. Leider können wir an der Vertragslaufzeit nichts ändern. Gerne möchte ich mir einen Einblick verschaffen und mir den Schriftverkehr ansehen. Dafür ist es notwendig, dass du dein Profil mit deinen Kundendaten befüllst. Keine Sorge, diese wichtigen Informationen sind nur für uns Mitarbeiter ersichtlich. Gib' mir bitte im Anschluss eine kurze Rückmeldung, damit ich tätig werden kann. Fröhlich

Viele Grüße,
Damra S.