Viele Netzwerkgeräte und Betriebssysteme aus der Unix-Welt schreiben ein syslog.
Vergleichbar mit dem Benachrichtigungsdienst unter Windows.
Darin werden z.B. die Anmeldevorgänge am System aufgezeichnet oder eben der Verbindungsaufbau eines Telefonates etc.
Ein sog. syslog-server ist nun eine Software auf einem Rechner im Netz, welche dieses Log empfängt.
Linux-Rechner bringen oft rsyslog mit. Diese Software kann entsprechend eingestellt werden, auch externe Quellen aufzunehmen.
Unter Windows kann man z.B. das hier verwenden: https://www.solarwinds.com/de/free-tools/kiwi-free-syslog-server
Sobald die syslog-software aka "der syslog-Server" läuft, kann man dann in der Digibox unter externe Bericherstattung einstellen, unter welcher IP, mit welchem Protokoll (udp/tcp) und auf welchem Port der syslog-Server erreichbar ist.
Zudem kann man die Protokollmenge einstellen, welche gesendet werden soll.
U.a. Info, Warnung oder Debug.
Auf Stufe Debug wird die Digibox zur Plaudertasche und erzählt so ziemlich alles, was gerade passiert.
Das ist auch die Stufe, die es braucht, um SIP Verbindungsaufbauten mitzuschneiden.
Je nach Gesprächsmenge laufen da im Monat mehrere hundert MB Rohdaten auf.
Die müsste man dann durch ein Script so filtern, dass schlussendlich nur noch die Textteile übrig bleiben, die in Beziehung zum Telefonieren und da nur zum Gesprächsaufbau und -ende stehen.
Wenn du jemanden kennst, der sich mit Linux auskennt und etwas Erfahrung mit Skripten hat, dann ist dass keine große Sache.
Es gibt noch neben dem Syslog und der manuellen Auswertung einen dritten Weg über SNMP. Der erfodert ähnlich zum syslog-Server auch eine "Empfängersoftware", welche dann gezielt nur sog. SNMP-Traps empfängt.
Soweit ich weiß, kann die Digibox aber kein SNMP, dass kann nur ihre Schweseter be.IP Plus.
Bei SNMP fällt dann weniger an Rohdaten an, die aufgearbeitet werden müssen.
