Arglistige Täuschung Vertragsabschluss an der Haustür

4 days ago

Ich habe bereits mit verschiedenen Mitarbeitern der Telekom-Hotline gesprochen, um eine Vertragsrückabwicklung in die Wege zu leiten. Ein Mitarbeiter, der für die Erstanfrage für Vertragsrückabwicklungen zuständig ist, hat meinen Fall bereits an die Sachbearbeitung weitergeleitet. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht, dass eine Rückabwicklung realistisch ist. Diese Hoffnung wurde mir durch die Recherche in dem Hauseigenen Telekomforum genommen.

Nachfolgend der Ablauf meiner Ersterfahrung mit der Telekom:

Am 18.06.2025 klingelte Herr ...., ein Mitarbeiter im Auftrag der Telekom an meiner Haustür und begann mit mir ein Verkaufsgespräch zum Abschluss eines Vertrages mit der Telekom. Konkret ging es um einen Vorvertrag für einen baldigen Glasfaseranschluss und um einen DSL-Vertrag, der die Zeit bis zur Fertigstellung des Glasfaseranschlusses abdecken sollte. Während dieses Gesprächs habe ich eindringlich und mehrfach klargemacht, dass für mich ein Wechsel zur Telekom nur unter folgenden Voraussetzungen in Betracht kommt: Der Router muss weiterhin im Wohnzimmer an der Kabeldose angeschlossen werden können (Standort unseres bisherigen Routers), da ein Router im Eingangsbereich (DSL-Dose) nicht seinen Zweck in unserem Haushalt erfüllen kann. Der Standort des bisherigen Routers hatte direkte Lanverbindungen in das nebengelegene Büro und zum Fernseher. Es darf in keinen Fall während des Wechsels zu einer längeren Ausfallzeit des Internets kommen, da meine Freundin und ich aufs Homeoffice wegen der Betreuung unseres Welpens angewiesen sind. Wir arbeiten beide abwechselnd täglich im Homeoffice, da unser Welpe noch nicht länger als ca. eine Stunde alleine bleiben kann und daher eine Bezugsperson vor Ort sein muss. Dies war der Grund weswegen ich Herrn .... bereits im Juni eindringlich klargemacht habe, dass ich den Vertrag nicht unterschreiben würde, wenn es zu längeren Ausfallzeiten kommt. Der Wechsel sollte ohne nennenswerten Mehraufwand verlaufen. Mit der Leistung meines alten Anbieters war ich bis zu diesem Tag zufrieden und der Entschluss zu der Vertragsunterschrift erfolgte nur, weil mir Herr .... versicherte, dass die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind und ich, mit Blick in die Zukunft, einen Glasfaseranschluss als sinnvoll erachtet habe. Ich habe Herrn .... darauf hingewiesen, dass der bisherige Router ans Kabelnetz angeschlossen ist und daraufhin extra nochmals nachgefragt, ob der neue Router der Telekom ebenfalls dort angeschlossen werden kann. Darauf versicherte mir Herr .... nochmals, dass dies kein Problem darstelle und ich das ganze vor Ort mit dem Techniker regeln könne. Meine Freundin Franziska  war während des Verkaufsgesprächs mit Herrn ...  anwesend und kann die von mir gemachten Angaben über die Aussagen und Versprechung von Herrn.... sowie meine klar kommunizierten Voraussetzungen für einen Vertragsabschluss bestätigen. Am 22.07.2025 sollte ich ans Telekomnetz angeschlossen werden.  Nun hatte ich ab 06:00 Uhr morgens kein Internet mehr, was für mich sehr überraschend kam, da mir Herr .... versicherte, dass ich höchstens für 1-2 Stunden während der Techniker meinen Anschluss freischaltet keinen Internetzugang haben werde. Als ich morgens bei der Telekom-Hotline anrief, wurde mir gesagt, dass ein Wechsel immer mit dem Ausfall des Internets einhergeht. Der Techniker kam um 15:15 Uhr und wollte den Anschluss freischalten. Hierbei hat er mir und meiner Freundin mitgeteilt, dass der Router unmöglich an der Kabeldose im Wohnzimmer angeschlossen werden kann, da er zum Anschluss eine DSL-Dose benötigt (der Unterschied zwischen Kabel und DSL war mir zu diesem Zeitpunkt nicht geläufig. Zudem vertraue ich darauf, wenn mir der Verkäufer zusichert, dass der Router an die Kabeldose angeschlossen werden kann). Außerdem hatte er den im Vertrag gemieteten Router nicht dabei und sagte uns, dass der Router normalerweise 10 Tage vor dem Freischaltungstermin geliefert werde und nun nachgeliefert werden müsse. Dies könne bis zu 7 Tagen dauern. Wir sagten dem Techniker, dass wir keinen Router erhalten haben und hierrüber auch keine Versandnachricht bekommen haben sowie, dass der Anschluss im Flur an der DSL-Dose für uns nicht in Frage kommt. Daraufhin hat der Techniker auf unseren Wunsch den Anschluss nicht freigeschaltet, weil wir nun den Vertrag aufgrund von Vorspieglung falscher Tatsachen rückabwickeln lassen wollen. Laut dem Techniker (Namen nicht nachgefragt; tätig bei einer externen Firma, die von der Telekom beauftragt wurde) habe er heute mehrere Freischaltungen nicht durchgeführt aus denselben Gründen wie bei uns: Falsche Versprechen der Haustür-Verkäufer und nicht zugesandte Router. Wir mussten heute Morgen meine Eltern aus Bramsche bemühen, sich den Tag über um unseren Welpen zu kümmern, da wir beide gezwungen waren, ins Büro zu fahren (s. o. Voraussetzung 2.). Ebenso haben wir weiterhin kein Internet, sodass uns dieses Thema die nächsten Tage verfolgen wird. Die Nutzung dieses Vertrages und einem Router im Flur erfordert für uns folgenden Mehraufwand, um den Status quo meines alten Vertrages wiederherzustellen: Bohrungen durch vier Wände und das Verlegen von Lankabeln durch die halbe Wohnung. Um diese Kabel anbringen und verstecken zu können, müsste ich ca. 15 Meter Kabel und Kabelkanäle anbringen (siehe oben Voraussetzungen zum Vertragsabschluss Punkt 3). Wir hoffen sehr, dass der Vertragsabschluss, der von mir unter der Vorspiegelung falscher Tatsachen von Ihrem Mitarbeiter erwirkt wurde, ohne weitere Probleme rückabgewickelt werden kann. Sollte dies nicht möglich sein, sehe ich mich gezwungen, mich an den Verbraucherschutz oder an einen Anwalt zu wenden, um die Rückabwicklung des Vertrages zu erzwingen. Abgesehen davon werde ich es mir in diesem Fall zur Lebensaufgabe machen, so viele Menschen wie möglich von einem Vertragsabschluss bei der Telekom abzuhalten und meine Erfahrungen im Bekanntenkreis sowie in Foren / Bewertungsportalen im Internet zu verbreiten. Wir sind an keiner Zwischenlösung oder anderweitigen Vertragsabschluss interessiert. Ich habe die Telekom eigentlich für ein vertrauenswürdiges Unternehmen gehalten und dementsprechend bin ich in das Verkaufsgespräch mit Herrn ... gestartet. Mir ist klar, dass innerhalb eines solchen Gespräches die Vorteile betont und die Nachteile nicht besonders thematisiert werden. Aber, dass ich von einem Telekom-Mitarbeiter so unverhohlen getäuscht werde oder der Mitarbeiter dermaßen schlecht für seine beratende Aufgabe ausgebildet ist, erschüttert mein Vertrauen zutiefst. Ich habe meine Voraussetzungen zum Vertragsabschluss mehrfach deutlich kommuniziert. Wie der heutige Tag abgelaufen ist, ist für uns katastrophal.

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