Gelöst

Frage zu Gerätepasswort Speedport

vor 7 Jahren

Hallo Community,

ich möchte eine möglicherweise doof erscheinende Frage stellen:

Warum soll man eigentlich Gerätepasswort sowie WLAN-Schlüssel und -Name ändern?
Ich gehe davon aus, dass die Speedport Werkseinstellungen nur für genau diesen einzelnen Router gelten, für den der Gerätepass gilt, auf dem diese Angaben stehen.
Dann wären doch diese Passwörter Unikate und ebenso schwer zu erraten wie individuell von mir ausgedachte?
Wenn ich ein individuelles Gerätepasswort vergebe, riskiere ich doch nur, dass ich dabei etwas falsch mache, oder die Notiz verschlampe, und mich somit selbst vom Routerzugang ausschließe (was zum Reset zwingen würde, mit anschließender Neukonfiguration des Speedport).
Und falls ich individuell vergebene Passwörter auf dem Router-Pass notiere und den im Speedport aufbewahre, ist der Speedport im Falle eines Diebstahls ebenso zugänglich wie mit den Werkseinstellungen.

 

Im Bekanntenkreis habe ich nämlich festgestellt, dass die meisten ihren Router mit den Werkseinstellungen betreiben, weil sie sich nicht an die Konfiguration trauen.

Einen schönen Tag noch!

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 7 Jahren

    asdundab.t

    Das Gerätepasswort würde ich nicht so eng sehen, denn wenn ein Angreifer bereits im LAN ist kann er deutlich schlimmeres anrichten kann, als auf den Router zuzugreifen.

    Das Gerätepasswort würde ich nicht so eng sehen, denn wenn ein Angreifer bereits im LAN ist kann er deutlich schlimmeres anrichten kann, als auf den Router zuzugreifen.

    asdundab.t

    Das Gerätepasswort würde ich nicht so eng sehen, denn wenn ein Angreifer bereits im LAN ist kann er deutlich schlimmeres anrichten kann, als auf den Router zuzugreifen.


    Eigentlich sollte man aufgrund der Vielzahl an Geräten die heute oft in Netzwerken vorzufinden sind prinzipiell davon ausgehen, dass genau das jederzeit auftreten kann (bzw. sogar schon der Fall ist), z.B. ein per Blueborn oder Stagefright gehacktes Smartphone/Tablet, ein Smart-TV oder ein sonstiges IoT-Gerät, viele von denen erhalten kaum (Sicherheits)-Updates bzw. ist die Sicherheit bereits bei Auslieferung tw. eher spärlich. Ein einziger "Zombie" im Netzwerk reicht schon aus und schon ist da jemand evtl. "im LAN".

    Das Problem hat beispielsweise AVM wohl erkannt und vermutlich deshalb ist bei den ganz neuen Modellen auf Basis der GRX5-Plattform (7560, 7580 und 7590) EVA offensichtlich nicht mehr nach einem Softreboot erreichbar sondern nur noch nach einem "Hardreboot" (also Stecker des Netzteil ziehen, physikalicher Zugang ist also erforderlich).

     

    Dass Router wegen Daten gestohlen werden habe ich nochnicht gehört; wenn dann versucht der Dieb das Ding eher zu verkaufen, denn wirklich interessante Daten sind da nicht drauf.

    Dass Router wegen Daten gestohlen werden habe ich nochnicht gehört; wenn dann versucht der Dieb das Ding eher zu verkaufen, denn wirklich interessante Daten sind da nicht drauf.

    Dass Router wegen Daten gestohlen werden habe ich nochnicht gehört; wenn dann versucht der Dieb das Ding eher zu verkaufen, denn wirklich interessante Daten sind da nicht drauf.


    Gehört habe ich davon zwar auch noch nicht aber sobald er gestohlen wurde weiß man nicht mehr was damit geschieht oder in wessen Hände er gerät (auch wenn es erst der Käufer der (Hehler)-Ware ist der das Gerät mal genauer untersucht) und das darauf nur "uninteressante" Daten gespeichert sind kann man so pauschal nicht feststellen. Daher sind in einem solchen Fall alle darauf gespeicherten Daten als kompromittiert zu betrachten (je nach Router-Modell, genutzte(r) Anbieter und Konfiguration können jede Menge persönliche und vor allem wichtige Zugangsdaten gespeichert sein, z.B. die des E-Mail Account, des Cloudspeicher, der VoIP-Accounts, die DSL-Zugangsdaten, WLAN usw. usf.).

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