Gelöst

Frage zu Mesh Topologie

vor einem Jahr

Hallo und ein frohes neues Jahr der Community.

 

ich schon wieder, mit Sicherheit auch nicht die letzten Frage(n). Vorab ich befinde mich in einem riesigen Haus mit großer Fläche und 2 O.G‘s + Dachgeschoss. Daher die Anzahl an schwarzen Scheiben.


Zu meinem Foto: - Dies ist die aktuelle Topologie im Netzwerk, welche ich neu aufgebaut habe. Läuft inzwischen super und tadellos. Die Änderung im Netzwerk (Einbindung mehrerer Repeater) erfolgte bereits vor einiges Tagen und bis gestern ist der Router (Mesh Basis), jeden Repeater Einzel angefahren. Dies führte teils zu schlechten Verbindungen. Und seit gestern Abend etwa hat das Netzwerk diese Topologie angenommen (was nun extrem gut funktioniert).

 

Frage 1: Ist das normal, dass das Mesh auch mal Tage braucht um die beste Verbindung/Kommunikation herzustellen? 

Frage 2: Bitte für Dummis mit wenig Backgroundinfos erklären. Bezogen auf das 5GHz zur Übertragung des Mesh zw. den Repeatern. Wann oder in welchen Situationen benutzt man welche Kanäle und welche Bandbreite? 

Ich habe ein bisschen experimentiert und mir ist aufgefallen, dass z.B. das WLAN bei niedrig eingestellten Kanälen sehr schlecht ist bei weiterer Entfernung zur Basis. Daher gerne Backgroundwissen, interessiert mich das Thema. 

Vielen Dank allen und einen entspannten Start ins Jahr.

 

IMG_2959.jpeg

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    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor einem Jahr

      @Kai Drolshagen  schrieb:
      Ist das normal, dass das Mesh auch mal Tage braucht um die beste Verbindung/Kommunikation herzustellen?

      ja 

      @Kai Drolshagen  schrieb:
      dass z.B. das WLAN bei niedrig eingestellten Kanälen sehr schlecht ist

      bei den Kanälen ab 100 wird das WLAN mit höherer Leistung gesendet.

      0

    • vor einem Jahr

      Ich habe seit Jahren eine AVM Mesh Infrastruktur laufen und lasse alles im "Automatic" Mode (Auto Kanal) laufen.

      Noch nie Probleme mit unseren Anwendungen inkl. Handover gehabt.

      Denke, die Telekom Komponenten sollten das auch können.

      1

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Everything

      Denke, die Telekom Komponenten sollten das auch können.

       

      Denke, die Telekom Komponenten sollten das auch können.

      Everything

       

      Denke, die Telekom Komponenten sollten das auch können.


      die können das 

       

      Die automatische Kanalwahl kann aber auch zu häufigen Wechseln des Funkkanals und damit verbundenen kurzzeitigen Unterbrechungen des Mesh führen. In solchen Fällen ist die Einstellung eines festen Funkkanals die bessere Lösung.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor einem Jahr

      @Everything 

      Hallo und kurze Hintergrundinfo noch dazu.

      Ich hatte zu Anfang auch alles im Automatik betrieb laufen. Aus welchen Gründen auch immer, fand dadurch laut Systeminfo ständig „Eine Neuberechnung der Netzwerktopologie statt“. Ich habe dann die besten Kanälen selbst eingestellt und seit dem, alles stabil. Daher möchte ich dies auch so eingestellt lassen.

      1

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      @Kai Drolshagen  schrieb:
      fand dadurch laut Systeminfo ständig „Eine Neuberechnung der Netzwerktopologie statt“.

      Ohne diese Neuberechnung hätte sich die Topologie nicht geändert …
      Oft ist das Ergebnis, dass sich die Anbindungen der Speed Home WLAN nicht ändert. 

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor einem Jahr

      Hallo @Kai Drolshagen 

      ...und dir auch ein frohes neues Jahr !

      Wenn du dich in diese Materie etwas einlesen möchtest,  dann kann ich dir den hervorragenden Artikel von @UlrichZ  empfehlen. 

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telekom-hilft-News/Mesh-Ah-ah-Savior-of-the-WLAN/ba-p/5772507

       

      Gruß Kalle

      0

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor einem Jahr

      Kai Drolshagen

      Bitte für Dummis mit wenig Backgroundinfos erklären. Bezogen auf das 5GHz zur Übertragung des Mesh zw. den Repeatern. Wann oder in welchen Situationen benutzt man welche Kanäle und welche Bandbreite?

      Bitte für Dummis mit wenig Backgroundinfos erklären. Bezogen auf das 5GHz zur Übertragung des Mesh zw. den Repeatern. Wann oder in welchen Situationen benutzt man welche Kanäle und welche Bandbreite? 
      Kai Drolshagen
      Bitte für Dummis mit wenig Backgroundinfos erklären. Bezogen auf das 5GHz zur Übertragung des Mesh zw. den Repeatern. Wann oder in welchen Situationen benutzt man welche Kanäle und welche Bandbreite? 

      @Kai Drolshagen: In den unteren Kanälen des 5 GHz WLAN Bandes (36 - 64) darf der Router nur mit 0,2 Watt senden, in den Kanälen ab 100 mit 1,0 Watt, also der fünffachen Sendeleistung! Allerdings kann der Speedport Smart 4 nur die oberen Kanäle nutzen, wenn im Konfigmenü des Smart 4 die Bandbreite auf bis zu 80 MHz  begrenzt ist. Das hat in der Praxis aber zu 99,999% keine Auswirkungen auf den schnellen Datenaustausch, ;-).

       

      Jetzt kommt aber ein Aber zu der Nutzung der höheren Kanäle. Wenn der WLAN-Router feststellt, dass sich auf den Kanälen bevorrechtigte Funkanwendungen wie Wetterradar tummeln, dann muss der WLAN-Router auf die unteren Kanäle zurückwechseln - das ist gesetzlich so vorgeschrieben! Allerdings ist das eher selten der Fall, denn wenn die häusliche Infrastruktur wie Stahlbetondecken, Fußboden-Heizungen ... schon das eigene 5 GHz WLAN stark dämpft, dann hat es das Wetterradar, das ja auf die Wolken und nicht auf das EFH am Boden ausgerichtet ist, auch nicht gerade leicht, zum WLAN-Router vorzudringen, ;-).

       

      Zur Aufstellung der (Mesh-)Repeater noch ein Hinweis: In der Regel wird von Unwissenden ein Repeater häufig dort aufgestellt, wo das WLAN-Signal sehr schwach ist, zum Beispiel im OG. Wenn der Repeater dann in Betrieb ist, haben die anderen Geräte im OG laut ANzeige ein super WLAN - aber, ja aber, der TV-Stream stockt weiterhin. Ja warum, weil der Repeater weiterhin das schlechte Signal des WLAN-Routers empfängt ...! Daher wird ein (Mesh-)Repeater, sollte er nicht per LAN-Kabel mit dem Router  verbunden sein, immer auf halben Wege zum schlecht versorgten Bereich aufgestellt, also dort, wo noch ausreichend guter WLAN-Empfang ist. Der (Mesh-)Repeater verdoppelt dann die Reichweite.

       

      Siehe dazu auch meinen Beitrag hier:

       

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telekom-hilft-News/Mesh-Ah-ah-Savior-of-the-WLAN/ba-p/5772507

       

      Gruß Ulrich

      0

    • vor einem Jahr

      @UlrichZ 

      Super vielen Dank. Ich hab’s verstanden weitestgehend. Die Positionierung der Repeater ist soweit gut. Der schlechteste Wert beträgt etwa 45%. 
      Ich danke für die Ausführliche Antwort und den link zum Beitrag.

      0

    • vor einem Jahr

      Kai Drolshagen

      Vorab ich befinde mich in einem riesigen Haus mit großer Fläche und 2 O.G‘s + Dachgeschoss.

      Vorab ich befinde mich in einem riesigen Haus mit großer Fläche und 2 O.G‘s + Dachgeschoss.
      Kai Drolshagen
      Vorab ich befinde mich in einem riesigen Haus mit großer Fläche und 2 O.G‘s + Dachgeschoss.

      Für eine solche Situation erachte ich es als zwingend notwendig, Ethernet/LAN-Kabel, z.B. CAT7 zu verlegen. Und daran dann die schwarzen Scheiben (SpeedHome WLAN) als Access Points anzuschließen und solcherart kabelgebunden mit dem Router zu verbinden. Also nicht drahtlos mit dem Router zu verbinden.

       

      Also entweder von unten in jedes Stockwerk ein Kabel hochziehen (im 1. OG sind es also noch drei, im 2. OG sind es noch zwei und im DG ist es noch ein Kabel, das ankommt). Man steckt also im jeweilgen Stockwerk das zum Router nach unten führende Kabel ein und hat noch eine Buchse frei um ein kabelgebundenes Gerät anzuschließen.

      muc80337_2_1-1704116212918.png

       

       

      Oder alternativ als Minimallösung zumindest möglichst von Stockwerk zu Stockwerk ein Kabel zu ziehen. Dann steckt man im 1. OG an den SpeedHome WLAN das nach unten führende Kabel und das ins 2. OG hoch führende Kabel ein. Und im 2. OG entsprechend das ins 1. OG und das ins DG führende Kabel ein.

      muc80337_2_0-1704116124323.png

       

       

      Mit einem Kabel"backbone" hat man einfach viel bessere und stabilere Übertragung. Und das kommt auch den ins WLAN Mesh eingebundenen Geräten zugute.

       

       

      Zum 5 GHz:

      Die niedrigen Kanäle senden mit geringerer Sendeleistung - stören aber i.d.R. nicht bevorrechtige Nutzer wie z.B. Flugsicherung.

      Die höheren Kanäle senden mit höherer Sendeleistung - werden aber ggf. abgeschaltet sobald DFS einen bevorrechtigten Nutzer erkennt.

      D.h. nimm einen der höheren Kanäle und wenn Dir immer wieder das WLAN wegbricht, dann geh auf einen der unteren Kanäle.

      4

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Has

      Wird auf den höheren Kanälen (ab Kanal 52) ein bevorrechtigter Nutzer erkannt, wird das WLAN nicht abgeschaltet, sondern der Router wechselt automatisch auf die unteren Kanäle 36 bis 48.

      Wird auf den höheren Kanälen (ab Kanal 52) ein bevorrechtigter Nutzer erkannt, wird das WLAN nicht abgeschaltet, sondern der Router wechselt automatisch auf die unteren Kanäle 36 bis 48.
      Has
      Wird auf den höheren Kanälen (ab Kanal 52) ein bevorrechtigter Nutzer erkannt, wird das WLAN nicht abgeschaltet, sondern der Router wechselt automatisch auf die unteren Kanäle 36 bis 48.

      Ich denke so:

       

      Wenn man einen höheren Kanal fest eingestellt hat, dann wird nicht in einen unteren Kanal gewechselt.

       

      Der automatische Wechsel passiert von vorneherein nur wenn man die Kanalwahl auf automatisch hat. Hängt aber ggf. auch von der konkreten Implementierung im Gerät ab wie das umgesetzt ist. Ich weiß auch nicht, ob die Speedport/Speedhome Geräte " Zero Wait DFS " unterstützen

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/Zero-Wait- DFS /ta-p/6093160

       

      Die Fritzbox 7590ax hat Zero Wait DFS meines Wissens erst seit dem ersten Quartal 2023 implementiert.

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Auch bei einem fest eingestellten oberen Kanal wird beim Erkennen eines bevorrechtigten Nutzers auf einen unter Kanal gewechselt. De facto gibt es somit keinen festen oberen Kanal. 

       

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Has

      wird beim Erkennen eines bevorrechtigten Nutzers auf einen unter Kanal gewechselt. De facto gibt es somit keinen festen oberen Kanal.

      wird beim Erkennen eines bevorrechtigten Nutzers auf einen unter Kanal gewechselt. De facto gibt es somit keinen festen oberen Kanal. 
      Has
      wird beim Erkennen eines bevorrechtigten Nutzers auf einen unter Kanal gewechselt. De facto gibt es somit keinen festen oberen Kanal. 

      Solange nix erkannt wird, ist er aber fest, ;-).

       

      Gruß Ulrich

      Uneingeloggter Nutzer

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      von

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