Gesetz/DIN-Norm bei Neubauten für Glasfaserausbau

vor 2 Jahren

Hallo zusammen,

es ist mal wieder das leidige Thema Glasfaseranschluss in einem Mehrfamilienhaus ...

Das Haus, in dem wir unsere Eigentumswohnung haben, ist 2020 gebaut worden - also noch jung. Aktuell sind die Wohnungen per CAT-7-Kabel an den Hausanschluss angeschlossen. Die CAT-7-Kabel sind durch Leerrohre verlegt worden. 

Mit dem Glasfaser-Ausbau (Kabel liegt bereits vorm Haus) muss das überholt werden. Der Glasfaser-Hausanschluss landet natürlich auch wieder im Keller. Von dort aus müssen wir irgendwie in die Wohnungen gelangen. Die Leerrohre sind lt. Elektriker (der das Haus verkabelt hat) nicht geeignet - in dem Leerrohr sind wohl irgendwelche Brandschutzmaßnahmen (ich kenne mich damit leider nicht aus).  Auch der Techniker von der Glasfaser-Ausbaufirma hat gemeint, da würde kein weiteres Kabel durchpassen. Irgendwie müssen wir da jetzt eine Lösung finden. 

Mich würde nun interessieren, ob es für Neubauten bereits 2020 schon DIN-Normen oder andere Regelungen gab, die eine Vorbereitung für den Glasfaser-Ausbau vorgeschrieben haben. Leider habe ich bisher online nichts gefunden. Kennt ihr irgendwas in diese Richtung?
Danke euch im Voraus!

Grüße!

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23

  • Community Guide

    vor 2 Jahren

    Hi @famkon 

     

    Wie viele Wohneinheiten?

    Und bevor Ihr die ganzen Wände wieder aufreißen müsst…😁

    Einfach die „Modems“ im Keller installieren lassen und von dort via CAT-7 weiter zu den Routern. 
    Dürfte unter dem Strich vielleicht sogar günstiger kommen? 

    Nur ein Vorschlag von jemanden der sich damit überhaupt nicht auskennt und eh keine Lust hat sich mit so einem DIN ISO Zeug auseinanderzusetzen. 😉

     

    Gruss VoPo 

    19

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    Danke für euren Input. 
    Ich bin auch immer davon ausgegangen, dass das total einfach gehen sollte, weil ja das GF-Kabel deutlich dünner ist. Aber der Techniker von der Ausbaufirma kam mit seinem "Einfädler" (weiß nicht genau was das war) gar nicht in das Leerrohr rein ... Vielleicht sollte ich ihn bitten das nochmal zu tun.

    Den Elektriker werde ich nochmal kontaktieren, wie er denn die Brandschutzsicherung durchgeführt hat. Bauschaum klingt für mich etwas altbacken/nicht standardmäßig, weil es da ja bessere Methoden gibt.

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 2 Jahren

    Hier gibts schon mal einiges zu lesen:

    https://www.telekom.de/hilfe/downloads/glasfaser-ratgeber.pdf

     

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  • 5 Sterne Mitgestalter

    vor 2 Jahren

    @famkon 

    da die DIN keinen Gesetzescharakter hat wäre es, selbst wenn so etwas festgelegt würde nicht so einfach rechtlich durchsetzbar.

    Man müsste jetzt genau schauen was im Bauvertrag vereinbart wurde, im Rahmen der VOB ist die Durchsetzung der Normen kein Problem, relevant wäre da die EN 50174 

     

    Auf was du, bzw. die Eigentümergemeinschaft, abstellen kann. Normenkonform müssen die Kommunikationsleitungen in einem Rohr (Wobei Rohr nicht zwingen genannt wird, bei dir liegt ja aber eines) mit M25 verlegt werden und die Kommunikationsleitungen müssen austauschbar sein. Bedeutet wenn Glasfaser kommt müssten dann eben die Catkabel gegen Glasfaser getauscht werden mit den entsprechenden Terminproblemen und zeitweiligen Ausfällen, technisch möglich muss es sein.

     

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  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 2 Jahren

    @famkon  schrieb:
    Auch der Techniker von der Glasfaser-Ausbaufirma hat gemeint, da würde kein weiteres Kabel durchpassen.

    Wurde ja schon etwas zu gesagt .. es geht nicht darum ein zusätzlich Kabel einzuführen sondern das bestehende Kabel zu ersetzen. Das dürfte ohne Drama eigentlich machbar sein. 

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