Glasfaservorbereitung - Verlegeweg in Wohnung ohne günstige Bedingungen? Welche Möglichkeiten gibt es da?
vor einem Jahr
Hi,
unsere neue Wohnung hat der Bauherr ziemlich durchdacht verplant...
Wir sollen demnächst Glasfaser bekommen, ist bestellt, aber Planung läuft. Aktuell haben wir Kupferkabel, mehr nicht, obwohl es ein Neubau ist. Auch sind keine Vorbereitungen gemacht.
Am Ende gibt es zwei Lösungen für uns und das Haus:
- Fiber to Home: irgendwie das DSL Kabel ziehen und Glasfaser durchbringen oder durchs Treppenhaus -> Yeah, Neubau mit provisorischen Kabel
- Fiber to Building: Anschlusspunkt im Keller mit Vertielung über DSL (wird nicht gerne von Telekom gemacht, aber geht wohl, aber dann mit Glasfaser 500mbit Limit, mähhh).
Wir würden gerne Weg 1 gehen, wenn der Verlegeweg hergestellt werden kann, daher gerne eure Beratung, falls es Erfahrung gibt.
Bei uns wurden flexible Kabelkanäle verlegt im Boden und über einen recht geraden Verlegeweg vom Multimedia-Verteiler Kasten zu den Dosen im Wohnzimmer. Aktuell kommen Coax (unbenutzt), CAT7 (Router zum Verteiler, dann in die Räume) und Telefon-DSL im Wohnzimmer an. Alle drei Adern kommen aus dem Verteilerkasten mit einzelnen Flex-Rohren.
Jetzt wäre folgende Überlegung, falls es geht...
Option 1: Glasfaser-Modem im Verteiler, aber dann muss es über Telefon-DSL zum Wohnzimmer, dort dann in den Router Fritzbox
Option 2: Glasfaser-Modem im Verteiler, wenn nur CAT7 raus kommt, muss ein neues Kabel durch das COAX oder DSL Kabel getauscht / gezogen werden.
Option 3: Glasfaser vom Verteiler durch das Rohr vom COAX zum Wohnzimmer und dort das Modem hin.
Gedanken zu den Optionen? Alle 3 Optionen haben den Router im Wohnzimmer als WLAN Quelle im Sinn. Er muss aber im Stande sein über CAT 7 zurück zum Schrank zu kommen, um das Heimnetz in die anderen Räume zu verteilen.
- Option: ist das leichteste, aber ist das technisch überhaupt drin? haben Glasfaser Modems noch Telefonkabel anschlüsse?
- Option: ist mühsam, wenn der Kabelquerschnitt zu dick ist, Es ist zuwar ein gerader Verlegeweg, aber hat am Ende schon ein zwei fiese Winkel. Kabel bewegen sich aber ein bisschen beim ziehen...
- Option: wäre leichter durch das Leerrohr zu ziehen. Aber kann ein Techniker das "ad-hoc" überhaupt, oder kann ich ein Kabel vorbereiten und er spliced diese zusammen?
So sieht das aktuell bei uns aus:
Wir würden gerne auf offene Kabelkanäle verzichten. Die Wohnung ist neu und bei der Planung hat der Bauherr und dann nach dem Kauf wir nicht mehr anständig mitgedacht. Andere Probleme standen im Vordergrund.
Wir wären daher um jede Meinung und Beratung dankbar, was technisch machbar ist und welcher Aufwand sich lohnt.
Welche Modems gibt es da, wie kann ich den Verlegeweg mit Glasfaser vorplanen... usw.
Viele Grüße
Timo
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Buster01
vor einem Jahr
Hi, unsere neue Wohnung hat der Bauherr ziemlich durchdacht verplant... Wir sollen demnächst Glasfaser bekommen, ist bestellt, aber Planung läuft. Aktuell haben wir Kupferkabel, mehr nicht, obwohl es ein Neubau ist. Auch sind keine Vorbereitungen gemacht. Am Ende gibt es zwei Lösungen für uns und das Haus: - Fiber to Home: irgendwie das DSL Kabel ziehen und Glasfaser durchbringen oder durchs Treppenhaus -> Yeah, Neubau mit provisorischen Kabel - Fiber to Building: Anschlusspunkt im Keller mit Vertielung über DSL (wird nicht gerne von Telekom gemacht, aber geht wohl, aber dann mit Glasfaser 500mbit Limit, mähhh)
Hi,
unsere neue Wohnung hat der Bauherr ziemlich durchdacht verplant...
Wir sollen demnächst Glasfaser bekommen, ist bestellt, aber Planung läuft. Aktuell haben wir Kupferkabel, mehr nicht, obwohl es ein Neubau ist. Auch sind keine Vorbereitungen gemacht.
Am Ende gibt es zwei Lösungen für uns und das Haus:
- Fiber to Home: irgendwie das DSL Kabel ziehen und Glasfaser durchbringen oder durchs Treppenhaus -> Yeah, Neubau mit provisorischen Kabel
- Fiber to Building: Anschlusspunkt im Keller mit Vertielung über DSL (wird nicht gerne von Telekom gemacht, aber geht wohl, aber dann mit Glasfaser 500mbit Limit, mähhh)
Also Telekom baut nur FTTH ,
FTTB hat einen anderen Kostenfaktor und macht im EFH keinen Sinn.
Was gehen würde ist GF bis zum GF-Modem und dann weiter über LAN zum Router
(hier kann nicht auf einen GF-Router gewechselt werden.
Da gibts doch in der Diele ein Patch-Feld,
bekommt man die GF nicht irgendwie da hin?
(was viele nicht wissen, der GF-AP muß nicht da hin wo der Kupfer- APL sitzt;
neues Leitungsnetz, neue Lösung
(habe auch GF-AP die sitzten direkt im 2OG im Büro, Verlegeweg über Aussenfassade mit Pipe war vorbereitet,))
evtl. fällt euch ja noch ne Lösung ein,
wenn man den GF-AP an andere Stelle setzt wie Kupfer- APL .
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Buster01
TimoH89
vor einem Jahr
Tatsächlich haben wir aktuell eine Telefon Dose im Verteiler Schrank und eine im Wohnzimmer, die in Reihe geschaltet sind.
das ist hier auch ein Mehrfamilienhaus mit einzelnen Eigentumswohnungen, wir rechnen also mit FTTH , aber FTTB war mit dem Kundensupport im Gespräch, wenn es vorteilhafter ist als Glasfaser durchs Treppenhaus zu schlingen.
Aktuell habe ich die Hoffnung das DSL Kabel durch den vertikalen Kabelkanal aus dem Keller ziehen zu können und gleichzeitig durch das Glasfaser Kabel zu tauschen.
dann wäre der Glasfaser Anschlusspunkt im Netzwerk Schrank in der Diele und könnte dann das Model haben dort.
die Frage ist: wie kommt jetzt das Internet vom Modem Schrank zum Router im Wohnzimmer.
Ich habe nur ein Ethernet Kabel zwischen den Punkten und das ist belegt fürs lokale Heimnetz.
denke mal eine Doppelbelegung geht hier nicht? WAN und LAN durch ein CAT7?
haben die FRITZ!Box 7590AX und gehofft dabei bleiben zu können.
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NoOneElse
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TimoH89
vor einem Jahr
@TimoH89
Gespräch mit dem Elektriker suchen und probieren, je Dose im Raum ein weiteres LAN-Kabel CAT6/7 einzuziehen und Doppeldosen einzubauen.
Stell doch mal Die Fotos vom Multimediaschrank und von dem verpuzten Zimmer als Anhang ein, so daß man diese auch vernünftig vergrößern kann für bessere Einsichtnahme. 2 Kabel sollten durch ein Rohr mit etw 16/17mm Innendurchmesser passen. Und hoffen wir mal, das die Telefonleitung aus dem Keller in die Wohnung im Leerrohr liegt und derzeit auch aus einem Vectoring-tauglichen Kabel besteht.
Für Glasfaser könnte es auch möglich sein, ein Inhouse Speednet-Rohr in das hoffentlich vorhandene Leerrohr in den Keller zu ziehen.
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von
TimoH89
TimoH89
vor einem Jahr
Hi,
ich habe mal als Anhang drei Fotos angehangen.
Das Telefondosen Bild ist nicht von mir, aber es ist das gleiche Kabel, was ich habe. Keine Ahnung ob das geeignet für Vectoring ist, aber das ist neu, also gehe ich davon aus.
Vector-DSL ist ja nicht gerade neuer Stand der Technik... Querschnitt sollte also genügen.
Bei den Dosen in den Räumen ist Duplex Kabel auch in meinem Sinne, aber die Kabelkanäle sehen sehr eng aus für zwei CAT 6/7, auch wenn die 16mm hinkommen. Hier würde ich also eher dann das Coaxial-Kabel (weiß) ziehen für eine zweite parallel-Dose.
Auf dem Bild vom Schrank sieht man auch, dass das aktuelle Coaxial-Kabel nicht in Benutzung ist. Da sollte mal TV von SAT drauf kommen, aber das hat sich der Bauherr bisher auch gespart und wir gucken das eh nicht. Die übrigen orangenen Cat-Kabel, die teils mit Verbindungen ausgestattet sind, sind für die Video-Klingelanlage... auch nett gelöst. Der Elektriker vom Bauherren hat sich hier nicht verantwortlich gefühlt, deshalb habe ich das alles gemacht mit Netzwerk usw.
LG,
8658817A-A9BB-43A1-B194-76D16C7B46D5.jpg
IMG_5983.jpg
Abderes Bild, selbes Kabel.jpg
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TimoH89
Antwort
von
TimoH89
vor einem Jahr
Vielen Dank schon einmal für die Klärung, das hilft mir denke ich weiter.
Es bestärkt mich jedenfalls es mal zu versuchen mit dem Antennen(Coaxial-Kabel). Wenn ich das ziehe, müsste ein Netzwerkkabel folgen können.
Aber ein Duplex werde ich nicht durchbekommen....
Aber insgesamt, scheint der Verlegeweg recht machbar, bei nur einem Kabel und ggf. mit Schmierseife und einer gescheiten Kabeleinführhilfe.
Dann wirds Netzwerk-CAT7 und es kann dann an ein Modem im Schaltschrank.
Einzige Sache:
Gibt es ggf. managed-Switches, die auf einem port das "WAN" Signal vom Glasfaser Modem per Netzwerkkabel aufnehmen und über ein einziges Kabel zum Router schicken und von dort aus zurück über das selbe Kabel zum Switch in die Räume als Lokales Netzwerk?
Dann bräuchte es vermutlich an beiden Enden einen solchen Switch, nicht?
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von
TimoH89
Buster01
vor einem Jahr
Das LAN-Kabel (WAN) vom Modem, muß erst mal zum Router (ohne Switch), weil der muß die I-Net-Verbindung herstellen,
erst hinter dem Router beginnt (W)LAN.
Klappt also so wie geplant nicht.
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NoOneElse
Antwort
von
Buster01
vor einem Jahr
@Buster01
Wenn das WAN-Signal VLAN basiert ist, könnte ich mir vorstellen, das es dann bei den tagged Ports ggf. sogar funktionieren könnte.
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von
Buster01
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von
TimoH89