Gelöst
Netzüberlastung
vor 8 Jahren
Hallo Telekomhilfteam,
seid Sommer 2016 bin ich Kunde bei der Telekom mit einem Magenta zu Hause M Hybrid.
Bis zum Dezember 2016 war alles okay, dann aber gingen plötzlich die Probleme los. Ab späten Nachmittag ist ein Traffic über LTE nicht möglich. Bei einem Anruf bei der Service Hotline mit Weiterleitung in das Fachteam Mobilfunk bekam ich die Auskunft, dass die Zelle überlastet sei.
Putzig war der Erklärungsversuch des Mitarbeiters: angeblich liegt es an der 5Gb Aktion für Telekom Mobilfunk Kunden. Na wenigstens was zum Schmunzeln. Aber ärgerlich war eine weitere Aussage, dass die Telekom die Meldung nicht als Störung betrachtet und ich es hinnehmen müsse. Es ist kein weiterer Ausbau geplant. Ein Ausweichen auf eine andere Zelle ist nicht möglich, da die betroffene Zelle unser Dorf zu 50% abdeckt. Die anderen beiden Zellen des Turms strahlen in ganz andere Himmelsrichtungen.
Erschwerend kommt dazu, dass das Leitungsnetz im Dorf aus einem Sammelsurium von nahezu sämtlichen Leitungstypen der Telekom besteht. Es gibt etwas Glasfaser ( FTTH ), ISIS/OPAL, ADSL und ADSL2, VDSL und etwas Vectoring. Ich selbst bin an einer 6000er RAM Leitung mit stabilen 8200 KBit/s angeschlossen. Nun ist das so, dass das Dorf schnell wächst, also es wurden viele neue Häuser gebaut. Die Telekom konnte oder wollte den Netzausbau nicht mit gleicher Geschwindigkeit vorantreiben. Also wurde jeder Neuanschluss auf irgendeinen freien DSL Port geschaltet. Ich zum Beispiel auf einen Msan Indoor, der 2,4 Km von meinem Haus entfernt ist, obwohl ein Dslam Outdoor 700m entfernt ist. Mittlerweile hat sich der Bauboom im Dorf abgeschwächt, man könnte also das Leitungsnetz neu strukturieren. Aber auch das geschieht nicht. Bestätigt wurde das von einem betroffenen Dorfbewohner, der Mitarbeiter der Telekom PTI ist. Einzige Veränderung seitens der Telekom war eine BNG Migration. Und die Reaktion auf die überlastete Zelle war die Einstellung der weiteren Vermarktung von Hybrid-Anschlüssen.
So richtig wütend könnte man werden zu welchen Konditionen Glasfaser- und Vektoring- Anschlüsse bis zu 200 MBit/s den Kunden nachgeschmissen werden. Ich bezahle
knapp 50 € (inkl. teurer Routermiete) und bekomme über LTE zur Hauptnutzungszeit 0 MBit/s.
Es gibt zwar einen Wettbewerber im Dorf mit einem eigenen Leitungsnetz, aber dieser nutzt die letzte Meile der Telekom. Leider ist kein Vectoring möglich, da die Telekom auf IP umgestellte Anschlüsse auf der ATM Plattform belässt. Wie kürzlich bei meinem Nachbarn geschehen. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Die Gemeinde denkt nun darüber nach, ein eigenes Glasfasernetz aufzubauen, aber das wird wohl noch viele Jahre dauern. Und bis dahin kann die Telekom noch sehr viel Geld für nicht erbrachte Leistungen von ihren Kunden „abziehen“.
Ich würde mich freuen, wenn es dazu von Seiten der Telekom eine Stellungnahme geben könnte.
Grüße von Gunar
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 8 Jahren
Hallo @Marita S.,
danke für die Hilfe. Macht weiter so, ich denke, dass Ihr vielen Leuten hier wirklich was Gutes tut.
Mal gucken was mir jetzt sonst noch so einfällt, wie ich den magentafarbenen Riesen wecken kann. 😜
Viele Grüße
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