Sicherheitsproblem BNG-Netz - Automatische Umschaltung/Konfiguration

vor 8 Jahren

Gestern habe ich das Schreiben der Telekom bzgl. der Automatischen Umschaltung auf das BNG -Netz bekommen und bin erstaunt, dass darin nicht auf das Sicherheitsrisiko hingewiesen wird.

 

Mit BNG braucht der Kunde nur noch den Router mit der Telefondose verbinden. Die Telekom merkt wenn der Router synchronisiert ist, spielt die Konfiguration ein und schon läuft`s. Und das alles ohne dass der Kunde ein Passwort eingeben muss. Eigentlich prima und viele Kunden werden auch zufrieden sein.

 

Die Telekom verbreitet dazu die Message: Ihr bekommt was Neues und braucht euch um nichts zu kümmern. Es geht alles automatisch. Und darüber hinaus kostet es auch nichts. Wenn der aufmerksame Kunde dann doch noch weiterliest, kann es sein, dass er stutzig wird. Es heißt nämlich im Schreiben:

 

Unser Netz erkennt Ihren Anschluss künftig automatisch. Die Eingabe der Zugangsdaten im Router gehört der Vergangenheit an, was unter anderem ganz praktisch ist, falls Sie einen neuen Router anschließen wollen.

 

Und genau darin liegt die Krux. Wenn der Kunde an seinem DSL-Anschluss jeden DNG-fähigen Router anschließen kann, kann das auch jeder, der ausreichend kriminell ist und weiß, wo er am Hausanschlusskasten seinen Router an klemmen muss.

 

Ich möchte dazu an dieser Stelle keine weiteren Einzelheiten zum Besten geben. Nur so viel: Der Schaden durch Urheberrechtsverletzung, Telefonmissbrauch, etc. kann für den Kunden gewaltig sein, wobei eine nur vorübergehende Kaperung des DSL-Anschusses nur schwer nachweisbar ist. Insofern wäre die Telekom gut beraten, wenn sie die Prozedur der Automatischen Umschaltung/Konfiguration noch mal überarbeitet.

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