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Zukunftssichere Verkabelung im Altbau
5 years ago
Hallo Forum,
in der einen oder anderen ähnlichen Form hat es meine Fragestellung sicher schon einmal gegeben. Allerdings habe ich noch keine Lösung gefunden, die genau auf meinen Fall zutrifft.
Aktuell führe ich eine Grundrenovierung in der ersten Etage unseres Hauses aus den 50-er Jahren durch. Die Wohnung soll zunächst für Besucher vorgehalten werden, später aber auch vermietet werden können. Es stelt sich also jetzt die Frage, wie die Wohnung zukunftssicher (auf mittlere Sicht) für Telefonie, Internet, Fernsehen, .. gemacht werden kann.
Es liegen folgende Voraussetzungen vor:
- ein Anschluss FTTC führt in die am Haus angebaute Garage; Fiber recht neu, restliches vielpoliges Kabel deutlich aus der vor-DSL-Zeit, vermutlich aus den 80er Jahren;
- von der Garage kann durch die Erdgeschosswohnung ein Kabel in einen Raum der zu renovierenden Wohnung geführt werden, mit "Ach und Krach" auch durch ein Leerrohr;
- die übrigen Räume sind nicht mit Leerrohren zu versorgen;
- die Gegenbenheiten lassen auch ein sternförmiges Netzwerk mit Schrank zum Patchen nicht zu.
Meine Idee bisher:
Mir scheint als Kabel gegenwärtig nur ein CAT 7 sinnvoll, dass bis in den ersten Raum an eine Netzwerkdose führt. Da man nicht weiß, wie spätere Nutzer der Wohnung sich einrichten, soll es auch möglich sein, drei weitere Räume über CAT 7 quasi seriell anzuschließen. Nach Möglichkeit soll auch dort die notwendige Infrastruktur wie Router o. ä. angeschlosssen werden können.
Ist dies ein gangbarer Weg? Welches sind eventuelle Einschränkungen? Es gibt Netzwerkdosen, bei denen die beiden Anschlüsse parallel (8/8(8)) oder getrennt (2*8(8)) sind. Welche Ausführung ist zu bevorzugen? Kann man bei getrennten Dosen die Signale "außen" durch kurze Patchkabel gezielt weiterverbinden?
Ich würde mich sehr über Anregungen und Tipps freuen!!
Viele Grüße
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4 years ago
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5 years ago
eine serielle CAT Verkabelung ist nicht vorgesehen.
Es muss jeweils ein Switch installiert werden und dann von da zur nächsten Dose.
Zukunftssicher ist anders.
Pro Netzwerkdose mit zwei Ports brauchst du zwei LANKABEL
ansonsten sind nur 100mbit/s möglich, dass ist heute schon unterhalb des Standards.
Schlitzfräse und 25 Leerrohr in jeden Raum
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5 years ago
Ich würde auch den sternförmigen Ansatz wählen. Ein bis zwei Netzwerkdosen in jeden Raum (diagonalverteilt) der Etage, verbunden mit Cat6 oder darüber-Kabel zu einem zentralen Patchpanel auf der Etage. Dort auch einem Switch mit genügend Ports installieren.Das Ganze so auf jeder Etage und die Etagen-Switche ggf. miteinander über Kabel verbinden.
Im Netzwerk möglichst "All-IP" und nur an Übergängen das Medium wechseln (z.B. von IP auf DECT ).
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5 years ago
https://www.telekom.de/hilfe/bauherren/tipps-zum-heimnetz
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5 years ago
Hallo braumbart, fdi, Stefan, Coole Katze, Ludwig II und Magische Miesmuschel,
jede Antwort hat auf ihre Art wertvolle Hinweise ergeben! Habt vielen Dank dafür. Ihr habt mich doch überzeugt, noch ein paar weitere Schlitze zu stemmen und Leerrohre zu verlegen. Ich werds überstehen 😉.
Viele Grüße Klaus
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5 years ago
Hallo @klaus481 ,
ich kann berichten, was wir gerade gemacht haben. Ob das dann die beste Möglichkeit war, bin ich mir nicht sicher, aber ist ist für uns ok.
Wir haben in einem umzubauenden Stockwerk einen kleinen Verteilerkasten setzen lassen und von dort aus dann LAN-Kabel in jedes Zimmer gelegt. Anstatt seriell wurden dann eben Kabel nebeneinander geführt, so dass jede LAN-Dose ihr eigenes Kabel hat.
Im Moment ist der Router im Keller direkt neben APL und TAE . Von dort aus ist dann ein Kabel ins obere Stockwerk gelegt. Im Moment hängt da jetzt ein Switch dran, der die einzelnen Räume versorgt. Es wäre sicher später auch möglich, dass mit den bestehenden Kabeln ein Router im oberen Stockwerk versorgt werden kann. Hier hätten wir vielleicht auch mehrere Kabel ziehen sollen bzw. ein ausreichendes Leerrohr.
Viele Grüße,
Coole Katze
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5 years ago
@klaus481
Zukunftsicher können nur Leerrohre in jeden Raum, am besten sternförmig zu einen zentralen (Technik-) Raum, sein.
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5 years ago
Besonders zu empfehlen sind die Leerrohre von Fränkische Rohrwerke mit gleitfähiger Innenschicht.
Ich benutze gerne das preisgünstigere FBY-EL-F (https://www.fraenkische.com/de-DE/product/fby-el-f-schwarz?context=electrical-systems), es gibt aber auch stabilere Modelle - je nach Anwendungsfall.
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5 years ago
Ich würde auch den sternförmigen Ansatz wählen. Ein bis zwei Netzwerkdosen in jeden Raum (diagonalverteilt) der Etage, verbunden mit Cat6 oder darüber-Kabel zu einem zentralen Patchpanel auf der Etage. Dort auch einem Switch mit genügend Ports installieren.Das Ganze so auf jeder Etage und die Etagen-Switche ggf. miteinander über Kabel verbinden.
Im Netzwerk möglichst "All-IP" und nur an Übergängen das Medium wechseln (z.B. von IP auf DECT ).
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5 years ago
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