In der aktuellen Folge unseres Digitalisierungs-Podcast "Digitalisierung. Einfach. Machen." sprechen wir mit Martin Junius, Produktmanager für Voicification und AI, und Bernhard Hochstätter, Entwicklungsleiter für Innovationen, über Conversational AI, also darüber wie man Sprache mit künstlicher Intelligenz in Unternehmen einsetzen kann.

Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns im Alltag bereits in vielen Situationen - ob der smarte Lautsprecher Zuhause, die KI, die mir passende Musik oder eine Website vorschlägt oder das Auto, das selbstständig einparkt. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff Conversational AI? Auf Deutsch würde man in etwa sagen: Automatisierte, natürlich-sprachige (Kunden-) Dialogsysteme, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden. Dazu gehören Chat und Voice Bots, wie beispielsweise smarte Speaker. Mit Conversational AI können Nutzende ihr Anliegen so hervorbringen, als würden sie mit einem Menschen sprechen, also in ganzen Sätzen und nicht nur in Stichwörtern. Dabei ist es derzeit noch wichtig darauf zu achten, dass die Sätze nicht zu sehr ineinander verschachtelt sind oder sich sogar mehrere Fragen in einem Satz befinden. Die künstliche Intelligenz lernt dauerhaft dazu und kann dann sogar verschiedene Dialekte, Akzente und Tonhöhen verstehen.

Bernhard Hochstätter und Martin JuniusDie Telekom bietet Unternehmen die so genannte Conversational AI Suite an - ein Baukasten mit dem sich der Kunde seine Gesamtlösung zusammenstellen kann. Dazu gehören u.a. FAQ-Bots, Chatbots, E-Mails-Bots, Messenger-Bots und Voice-Bots. Diese Bots können einfache, sich wiederholende Fragen beantworten, wie beispielsweise "Wie lauten die Öffnungszeiten? Was kostet x? Wo finde ich meine Rechnung?" und können sowohl in großen als auch in kleinen Unternehmen eingesetzt werden, nämlich überall dort, wo das Unternehmen mit dem Kunden im Gespräch bleiben möchte. Je nach Komplexität des Use Cases, kann so eine KI Lösung sogar in nur wenigen Stunden implementiert werden. Kompliziertere Anforderung benötigen hingegen etwas mehr Zeit und Training der KI.

Ein weiteres spannendes Produkt ist der Terminfinder. Mit dem Terminfinder lassen sich ganz einfach Termine vereinbaren, dazu begrüßt Maxine die Kunden persönlich am Telefon und schlägt freie Zeitfenster vor. Außerdem bestätigt die KI Termine und versendet Erinnerungen per SMS. Währenddessen können sich Mitarbeitende um andere wichtige Dinge kümmern. Einsetzbar ist der Terminfinder in den verschiedensten Unternehmen und Branchen, wie beispielsweise in Arztpraxen, bei Friseuren und in Behörden und Veerwaltungen.

Was sind die Vorteile von Conversational AI?

Das Unternehmen ist durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Kundenservice jederzeit erreichbar, bei einfachen Anfragen entfällt sogar die Wartezeit und die Frage der Kund*innen ist oft innerhalb weniger Sekunden beantwortet. Servicemitarbeitende werden bei der Beantwortung von Standardfragen entlastet und können sich um die komplexeren Fragestellungen kümmern. Insgesamt wird durch den Einsatz von Conversational AI die Kundenzufriedenheit gesteigert und das Nutzererlebnis verbessert.

Ihr wollt mehr erfahren? Wir haben ein paar interessante Links für euch zusammengestellt:

• Hier finden Sie Informationen zum Terminfinder
• Hier geht es zur Medieninformation zum Terminfinder
• Conversational AI bei der Telekom
• Hier gibt es alle Infos rund um KI-Lösungen und Chatbots
• Hier erfahren Sie mehr über den Chatbot Bonni bei den Telekom Baskets
• Hier geht es zur Erfolgsgeschichte der Funke Dialog GmbH
• Hier geht es zur Netzgeschichten Folge zum Digitalen Terminassistenten

Habt ihr schon Erfahrungen mit einem Chat oder Voice Bot gesammelt? Erzählt uns davon!

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