In der aktuellen und 11. Staffel unseres Digitalisierungs-Podcast "Digitalisierung. Einfach. Machen." dreht sich alles um das Thema Glasfaser. In der ersten Folge geben wir euch einen ersten Einblick ins Thema und im weiteren Verlauf der Staffel schauen wir uns die Glasfaser-Technik genauer an, sprechen über den Ausbau in Gewerbegebieten und lassen natürlich auch wieder Kunden zu Wort kommen, die bereits von einem Glasfaser-Anschluss profitieren.

 

Marion Kessing und Klaus Müller, Leiter des Glasfaser Tribes, sprechen in der aktuellen Folge über Glasfaser als wichtigen technischen Baustein für die Digitalisierung in Deutschland und klären außerdem welche Vorteile Glasfaser für's Business bringt, wie zukunftssicher diese Technologie ist und erklären auch den ein oder anderen Fachbegriff bzw. Abkürzung rund um das Thema Glasfaser.

 

Marion Kessing und Klaus MüllerAber fangen wir vorne an: Was ist eigentlich Glasfaser? Eine Glasfaser ist ein sehr dünner Faden aus Glas, der in der Telekommunikation als Lichtwellenleiter bevorzugt für Highspeed-Internet verwendet wird. Daten werden dabei nahezu in Lichtgeschwindigkeit übertragen. Im Gegensatz zu den Kupferkabeln erfolgt dies jedoch nicht elektrisch, sondern optisch. So ist bei Glasfaseranschlüssen eine deutliche höhere Bandbreite für die Datenübertragung möglich. Glasfaser stellt somit eine wichtige Grundlage für die Digitalisierung und auch neue Geschäftsmodelle dar.

 

Glasfaser wird seit einigen Jahren von der Telekom, aber auch von Wettbewerbern flächendeckend ausgebaut um neue Anwendungsfälle zu ermöglichen: ultra schnelles Streaming, ruckelfreie Videokonferenzen, eine störungsfreie Nutzung von Cloud-Anwendungen, blitzschnelle Up- und Downloads selbst riesiger Datenmengen und vieles mehr. Glasfaser bringt Ihnen Highspeed-Internet mit Bandbreiten bis 1 GBit/s direkt an den Schreibtisch und zukünftig ist da sogar noch mehr drin. Glasfaser ist die Zukunftstechnologie für die nächsten 50-100 Jahre, sagt Klaus Müller. Wer sich also jetzt für die Glasfaser entscheidet, ist technologisch auf dem neuesten Stand.

 

Aber wo stehen wir eigentlich beim Ausbau? Bisher hat die Deutsche Telekom ca. 700.000 km Glasfaser verlegt (im Vergleich: Das Autobahnnetz in Deutschland hat eine Gesamtlänge von etwas mehr als 13.000 km) und damit schon 5,2 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte im Bestand. 2023 sollen 2,5 bis 3 Millionen Anschlüsse hinzukommen. Außerdem sind wir bereits in knapp 1700 GWG aktiv. Bis 2030 wollen wir allen Haushalten und Unternehmen in Deutschland ein Glasfaserangebot machen.

Der Grund warum das Ausland beim Glasfaser-Ausbau teilweise schon weiter ist, liegt auch an der Vorgaben für den Ausbau. In Deutschland wird das Netz im Tiefbau verlegt, also in ca. 40-60 cm Tiefe. Dieser Ausbau ist zeitintensiver, aufwändiger und teurer als die Verlegung einer oberirdischen Leitung.

 

Im Zusammenhang mit dem Glasfaser-Ausbau fällt auch die ein oder andere Abkürzung. Was steckt dahinter?

1. FTTC - Fiber to the curve: Glasfaser bis zum Straßenrand, also bis zu den "grauen Kästen".
2. FTTB - Fiber to the Building: Glasfaser bis ins Gebäude.
3. FTTH - Fiber to the home: Glasfaser bis nach Hause.

 

Weitere Infos findet ihr unter folgenden Links:

• Ausbauplanung mit KI
• Alle Infos rund um den Glasfaser-Ausbau
• Hier geht’s zu den Glasfaser-Tarifen für dein Unternehmen
• Prüfe hier die Verfügbarkeit von Glasfaser an deiner Adresse

 

 

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