Gelöst

Speedport W 921V und Anschlussprobleme

vor 10 Jahren

Hallo liebe Community,

 

nach 2 Monaten habe ich mich nun durchgerungen einen Beitrag zu verfassen da ich mit meinem technischen Wissen und auch der Geduld am Ende bin. Folgendes:

Ich habe einen IP Vertrag mit VDSL 50 (Call & Surf Comfort IP Speed). Erreichte bis zum 02.10.2015 auch immer volle Leistung im Up-&Downstream. Ich habe im Vertrag einen Router gemietet: Seit mehr als einem Jahr den W 921V.

Anfang Oktober fing der Spaß dann an:

Die Internetverbindung bricht ohne nähere Anzeichen ab. Bekomme gleichzeitig auch keine IP mehr über LAN / WLAN. Zuerst wollte ich mich natürlich auf der Routeroberfläche einloggen um das Fehlerlog auszulesen. Dummerweise kann ich mich sobald der Fehler auftritt weder per LAN noch per WLAN auf den Router schalten. Auch nicht wenn ich z.B. meinen Laptop nachdem der Fehler auftritt mit nem LANkabel drauf schließe.


Einzig und allein hilft: Router vom Strom nehmen. Einstecken. Neustart abwarten -> Alles wieder wunderbar. Nachdem mir das Spiel zu dumm wurde, als ich jede Stunde zum Resetten durchs Haus laufen musste habe ich mir erstmal eine Funksteckdosen"lösung" gebastelt. In der Zwischenzeit den Support angerufen:

- Dort sagte man mir (Wohnort Regensburg), dass eine großflächige Störung vorliegt.  Inwiefern mich das betrift und was genau mit meinem Anschluss los ist konnte man mir nicht sagen.
- Da ich ohnehin den Router in verdacht hatte wurde ich auch gleich an einen netten Kollegen von der Technik weitergeleitet.
- Erstmal die Standardprozeduren durchgegangen: Router auf Werkseinstellungen zurück. Neuste Firmware (natürlich bereits von mir installiert) checken. Neu verbinden.
- Zum Glück trat der Fehler direkt wieder auf und der Kollege startete einen Routertausch.

 

- Neuer Router neues Glück: Angeschlossen, Firmwarecheck, nach 12 Stunden das gleiche Problem.

- Wieder den Support angerufen: Diesmal wurde mir unterstellt einen Verkabelungsfehler verursacht zu haben, da ich mich nach wie vor nicht auf den Speedport schalten konnte bis ich den Strom unterbreche und neu starte.
- Hab ich geschluckt und ich wurde weitergeleitet. 1. Termin mit Haustechniker.

- Techniker kommt (beim 2ten mal erst, beim ersten mal hab ich 2 Stunden nach vereinbartem Termin mal angerufen ob das heute noch was wird nachdem ich mir extra frei genommen habe. Als Antwort bekam ich nur: "Das kann ich Ihnen nicht sagen, aber um die Uhrzeit kommt er wohl nicht mehr" (es war 18:00, ausgemacht war 16:00). Beim zweiten mal dann Hausbesuch. Techniker stellt fest: Router defekt. Frustriert 

Ach was und das bei einem 3 Tage altem Neugerät?

Leitung wurde gecheckt. Passt. Mir wurde geraten den Router tauschen zu lassen.

Wieder beim Support gemeldet: Diesemal wurde der Router per Fernwartung untersucht: Ergebnis: Router OK!

Ahja ok Verwirrt

Aber ich wurde wieder informiert, dass eine Großstörung vorliegt. Diesmal solle sie mich nicht betreffen. Soweit sogut. Der nette und kompetente Kollege der Technik stellte die Software der Leitung neu ein und bot mir an mich nach 3 Tagen anzurufen um sicherzustellen ob alles geht.

Nach einem Tag konnte ich bereits melden, dass das Problem weiter besteht. Zum Glück gab der Technik Kollege das gleich an den nächsten Servicetechniker weiter. Dieser kam zu mir in die Wohnung. Routercheck -> Router ok. Verteilercheck im Haus -> ok. Verteilercheck am Hauptverteiler (in Regensburg) -> Fehler entdeckt. Wurde auf neuen Port gebucht.

Dann funktionierte es mal 4 Tage durchgehend (Techniker war übrigens sehr kompetent und nett). Inzwischen erhielt ich auch eine Postkarte mit aufgdrucktem Blumenstrauß von der Kundenabteilung: Man entschuldige sich bei mir und hoffe ich würde es verzeihen, denn Kundenzufriedenheit wird bei der Telekom groß geschrieben.

 

Am 5ten Tag nach der Portumbuchung wieder gleiches Problem. Mal ein Auszug aus den Top 5 Fehlern im Log:

  1. Anmeldung der DSL-Telefonnummer (Nummer) war nicht erfolgreich. - Ursache:DNS-Fehler. (V001)
  2. Verbindung getrennt: Die Gegenstelle beantwortet keine LCP-Echo-Requests.(R021)
  3. Router hat kein Präfix von ISP erhalten. Fehler:no server response. (P006)
  4. PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.(R020)
  5. Der Konfigurations-Service konnte nicht erreicht werden. (A001)

Diese folgen aufeinander. Dann kann ich mich erst wieder auf den Router schalten wenn ich den Strom unterbrochen habe.

Wieder in die Hotline (inzwischen bekam ich eine Nummer bei welcher ich nicht mehr in die Warteschleife musste Lachend). Jetzt wurde mir gesagt ich hätte keine aktive Verbindung bei der Telekom. Ich hab den vergangen Sachverhalt dann geschildert und es wurde festgestellt, dass der Techniker vergessen hat einzutragen, dass ich auf einem anderen Port geschalten wurde. Ok hat sich ja gleich geklärt. Die Dame am Telefon sagte mir sie werde einen Second-Level-Techniker dazu holen. Ich wurde weitergeleitet. Mir wurde daraufhin mitgeteilt, dass die Leitung mehrere Tage gemessen wird, denn es liege nicht am Router, da dieser ja bereits getauscht wurde. Nach 3 Tagen ergab sich: Fehler auf der Leitung. Auch bei dieser Gelegenheit wurde mir mitgeteilt: Störung in Regensburg (das war Ende Oktober, also schon knappe 4 Wochen seit dem ersten Problem.)

Jetzt wurde ein Expertenservice gestartet nachdem ich dem Telefonsupport mal wieder nachhelfen musste. Ich wurde nämlich erneut angerufen und ein Herr am Telefon sagte mir er müsse einen Servicetechniker zu mir in die Wohnung schicken zum Routertausch.  ??? 
Ich war etwas verwundert und erklärte die Sachlage, dass der Router erst getauscht wurde und eigentlich ein Exptertenservice angefordert wurde. Der Mann am Telefon erkannte daraufhin, dass dies nicht in meinem Kundenlog (oder wie immer das aufgezeichnet wird im Telefonservice) vermerkt wurde und dass auch nichts von einer Störung steht, sondern, dass mein Problem behoben wurde. Ich verneinte und der Kollege kümmerte sich um den Exptertenservice.

Am vereinbarten Termin (mir wurde extra gesagt ich muss zu Hause sein) nahm ich mir erneut frei. 8 Stunden nach dem vereinbarten Zeitpunkt habe ich dann mal nachgefragt ob der Experte denn noch komme. Mir wurde mitgeteilt, dass er gar nicht in meine Wohnung müsse und warum man mir das gesagt hat? (Also 2 Urlaubstage bisher für nichts und wieder nichts verschwendet.) Dennoch konnte der Experte einen Verkabelungsfehler und auch eine fehlerhafte Software am Verteiler feststellen. Mir wurde gesagt, dass es jetzt wieder gehen muss. 

Anmerkung: ich hab in der Zwischenzeit natürlich immer brav den Router neu gestartet. Sehr schön vor allem wenn das Telefonat mal wieder abbricht, oder die Recherche für die Masterarbeit 2-3x pro Stunde einen Neustart des Routers verlangt. Inzwischen habe ich auch jedes mal auf Werkseinstellungen zurück gesetzt. Leider ohne Erfolg.
Das war in der ersten Novemberwoche.

Nun funktionierte die Verbindung sage und schreibe 5 Tage fehlerfrei. Allerdings funktionierte jetzt der DHCP-Server im Router nicht mehr. Die neue immer wiederkehrende Fehlermeldung war:
DHCP IP-Address-Vergabe gescheitert. (H003)

gefolgt von 5-100x DHCP ist aktiv(DH101)

Wieder angerufen: Ergebnis: Leitung ok. Wieder Großstörung in Regensburg (was wirklich?Gleichgültig) und Router fehlerhaft. Ich bekomme also meinen dritten Router - yay Doof

Bis dieser kam, flatterte auch die Rechnung / das Protokoll des Experten in die Wohnung auf dem die Arbeiten vermerkt wurde und (das find ich an dieser Stelle schon fast lustig Fröhlich) "Kunde nicht angetroffen". Ich weiß nicht genau, hätte ich zum Verteiler kommen sollen? Oder in den T-Punkt? Es bleibt ein Geheimnis. Wo auch immer ich hätte sein sollen (außer in meiner Wohnung) ich war offenbar nicht da. 

[ Moment kurz ich schreib gleich weiter, muss eben mal die Funksteckdose zum Reset bemühen ]

Neuen Router bekommen -> angeschlossen -> Daten eingetragen -> Verbindung klappt. Routinemäßig das Log gecheckt und der DHCP fängt erneut an Sachen zu machen die er nicht machen soll.

Gegoogelt, ganzes Heimnetzwerk statische IPs vergeben, Telefonsupport gefragt. 3 Tage lang keine Geräte per LAN und WLAN verbunden. Gleicher Fehler -> DHCP. Und wie immer kann ich mich NICHT auf die Routeroberfläche schalten. Er friert einfach komplett ein.

Ich gehe inwzischen  zu Freunden um für meine Arbeit zu recherchieren oder Abends einen Film zu streamen. 

Dann hab ich in diesem Forum was entdeckt was ich noch nicht probiert habe: Den Easy Support ausschalten -> Ich hab zwar ein Mietgerät und "darf" es ja nicht deaktivieren, aber da ich inzwischen seit 2 Monaten für eine Dienstleistung bezahle die ich nicht bekomme habe ich mir die Freiheit mal herausgenommen. Siehe da -> 3 Tage stabil ohne irgendwelche Fehler. Leider nur 3 Tage. 

Ein anderer User schlägt im Fehlerthread ein Firmware Rollback zu 1.36 vor. Gesagt getan. Aber keine Änderung. Lediglich der Fehler ist ein anderer:
PPPoE-Fehler: DSL- Synchronisierung verloren.(R013)

Easy Support wieder an und Firmware auf 1.39 und da wären wir am heutigen Tag angekommen.

Ich wende mich deshalb ans Forum weil ich nicht mehr weiß welchen Fehler ich dem Telefon Support überhaupt nennen soll? 
Router allgemein Schrott?
Leitung aus Holz?
Meine eigene Inkompetenz (meine Konfiguration, habe einzig WLAN SSID geändert, lief 2 Jahre lang stabil)?

Bevor ich mir jetzt eine 180€ Fritzbox zum Gegentest bestelle wollte ich fragen ob jemand vielleicht noch einen Rat hat? Aber solang ich nicht defintiv weiß, dass es am Router liegt, will ich das Mietgerät nicht kündigen. Vor allem, da mir mehrmals bestätigt wurde, es wäre nicht der Router an dem es liegt.

Sollten Daten zu meiner Konfiguration / Fehlerlogs oder sonst etwas helfen teile ich es gerne hier im Forum. 

Eine Frage nur nebenbei: ich sehe es langsam nicht mehr ein für meinen Anschluss Geld zu zahlen. Wobei ein gewisser Fitnessfaktor im Preis enthalten ist, wenn ich immer mal wieder zum Router laufe Fröhlich 
Habe ich eine Grundlage vll. nur die Mietgebühren der Router zurückzuverlangen? Niemand hier hat Schuld an meinem Problem das ist mir selbstverständlich bewusst, der Telefon-Service schon gar nicht. Habe auch selbst kein Verständnis dafür wenn Leute hier ausfallend werden oder am Telefon bzw. ggü. Mitarbeitern beleidigend. Nur wenn es hier dann doch irgendwie um Kundenzufriedenheit geht, frage ich mich ob da nach 2 Monaten nicht mal was drin ist?Zwinkernd

Danke fürs Lesen an dieser Stelle Fröhlich

Robert Bier

 

 

 

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