LTE -Nutzung aus Luftfahrzeugen

vor 5 Jahren

Ich benutze das LTE -Netz der Telekom gewerblich für Datengeschichten vom Boden und  auch aus der Luft aus einem Flugzeug der allgemeinen Luftfahrt (bin Pilot ,fliege selber):
 
LTE ist ja ursprünglich  für die terristische Versorgung gedacht, also sollte ab einer bestimmten Höhe LTE nicht mehr funktionieren.
Nun ist in letzter Zeit bekannt geworden, das LTE luftfahrttauglich gemacht werden soll oder auch schon ist.
Ich fliege in Höhen zwischen 100m bis 3000m, das ist der  Bereich, der mich interessiert
Gestern am 08.03.2020 bin ich vom Flugplatz Öhna aus in Richtung Berlin ( A9 entlang) geflogen und habe dabei den LTE - Pegel in verschiedenen Höhen gemessen ,benutze einen LTE - Router 6820 von AVM,mit dem man so etwas messen kann. Zu meiner großen Überraschung konnte ich bis in Höhen von über 2000 m teilweise große Feldstärken (auch in der Pampa, also abseits von Städten und Autobahnen) messen, was früher so nicht möglich war.
Meine Fragen:Wer kann einem zu diesem Thema näheres sagen, das empirische Ausmessen von Feldstärken im Flugzeug ist zwar technisch für mich kein Problem, aber teuer.
Ich hätte gern gewusst: Gibt es soetwas wie eine Abdeckungskarte zur groben Orientierung., wobei für mich erst mal nur der ostdeutsche Luftraum interessant ist,
Sind solche Anwendungen, so wie wir es vorhaben, überhaupt von Seiten der Telekom angedacht, wird es einen Support geben (so ähnlich wie jetzt bei GSM).
Das ist für uns sehr wichtig, da wir Livestrem -Übertragungen von Videosignalen in Echtzeit für unsere Kunde anbieten wollen (müssen).
In der Hoffnung auf Erhellung.
 
Mit freundlichen Grüßen
Armin Geyer
 
 

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    • vor 5 Jahren

      @Ibag-Sicherheit 

      Das Problem ist nicht die Höhe (insofern das Signal am Boden reflektiert, denn keine Antenne ist nach oben ausgerichtet), sondern die Geschwindigkeit. LTE ist untauglich für hohe Geschwindigkeiten, da dabei die Verschiebung von den Frequenzen enorm hoch wird (änlich wie wenn ein Krankenwagen mit Sirene an dir vorbeifährt und die Tonhöhe sich ändert).

       

      Eine Karte gibt es nicht. Es gibt nur noch das EAN was speziell dafür gedacht ist. Die Telekom bietet dir dafür nichts an.

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      von

      vor 5 Jahren

      FelixKruemel

      @Ibag-Sicherheit Das Problem ist nicht die Höhe (insofern das Signal am Boden reflektiert, denn keine Antenne ist nach oben ausgerichtet), sondern die Geschwindigkeit. LTE ist untauglich für hohe Geschwindigkeiten, da dabei die Verschiebung von den Frequenzen enorm hoch wird (änlich wie wenn ein Krankenwagen mit Sirene an dir vorbeifährt und die Tonhöhe sich ändert). Eine Karte gibt es nicht. Es gibt nur noch das EAN was speziell dafür gedacht ist. Die Telekom bietet dir dafür nichts an.

      @Ibag-Sicherheit 

      Das Problem ist nicht die Höhe (insofern das Signal am Boden reflektiert, denn keine Antenne ist nach oben ausgerichtet), sondern die Geschwindigkeit. LTE ist untauglich für hohe Geschwindigkeiten, da dabei die Verschiebung von den Frequenzen enorm hoch wird (änlich wie wenn ein Krankenwagen mit Sirene an dir vorbeifährt und die Tonhöhe sich ändert).

       

      Eine Karte gibt es nicht. Es gibt nur noch das EAN was speziell dafür gedacht ist. Die Telekom bietet dir dafür nichts an.

      FelixKruemel

      @Ibag-Sicherheit 

      Das Problem ist nicht die Höhe (insofern das Signal am Boden reflektiert, denn keine Antenne ist nach oben ausgerichtet), sondern die Geschwindigkeit. LTE ist untauglich für hohe Geschwindigkeiten, da dabei die Verschiebung von den Frequenzen enorm hoch wird (änlich wie wenn ein Krankenwagen mit Sirene an dir vorbeifährt und die Tonhöhe sich ändert).

       

      Eine Karte gibt es nicht. Es gibt nur noch das EAN was speziell dafür gedacht ist. Die Telekom bietet dir dafür nichts an.


      Das ganze nennt sich Doppler-Effekt

      Uneingeloggter Nutzer

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      von

    • vor 5 Jahren

      Ich weiß nur, dass in Verkehrsflugzeugen eine "Indoor- LTE -Versorgung" die extern über Satellit geführt wird offenbar erst ab 3.000 Metern erlaubt sein soll. Vermutlich damit man sich nicht mit den auf der Erde platzierten Funkmasten in die Quere kommt.

       

      Ich gehe davon aus, dass Du in anderen Foren eher Leute finden wirst, die sich mit diesem Thema auskennen. Z.B. (nur gegoogelt, ich stecke da nicht drin im Forum) https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/2_technik-und-flugzeuge/7255_lte-im-handy-in-der-luft

       

      6

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      FelixKruemel

      Das EAN ist ein LTE Netz welches moderne Flugzeuge mit schnellem (und sehr günstigem!) Internet versorgt. Die Satelliten-Lösung ist nicht mehr zeitgemäß und wird nur bei alten Flugzeugen (also quasi allen) eingesetzt. https://www.europeanaviationnetwork.com/en/index.html

      Das EAN ist ein LTE Netz welches moderne Flugzeuge mit schnellem (und sehr günstigem!) Internet versorgt. Die Satelliten-Lösung ist nicht mehr zeitgemäß und wird nur bei alten Flugzeugen (also quasi allen) eingesetzt. 

      https://www.europeanaviationnetwork.com/en/index.html

      FelixKruemel

      Das EAN ist ein LTE Netz welches moderne Flugzeuge mit schnellem (und sehr günstigem!) Internet versorgt. Die Satelliten-Lösung ist nicht mehr zeitgemäß und wird nur bei alten Flugzeugen (also quasi allen) eingesetzt. 

      https://www.europeanaviationnetwork.com/en/index.html


      EAN ist die Kombination aus LTE vom Boden aus mit einer Satellitenverbindung - eine Hybridlösung.

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      @muc8033.7 

      Und wie bitte erreicht man dann 2 stellige Ping Werte zu irgendwelchen Servern in ganz Europa?

       

      Das ist mit Satellit physikalisch unmöglich. 

       

      Es kann höchstens sein, dass Satellit ein Fallback darstellt

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Das steht doch sogar in der Wikipedia, es wird ein spezielles LTE -Netz mit nach oben gerichteten Antennen über Europa eingesetzt, und ein Fallback auf Inmarsat wenn das Bodennetz nicht erreichbar ist.

       

      Dass zweistellige Roundtripzeiten (in Millisekunden, nehme ich mal an) mit Satelliten nicht möglich sind würde ich bezweifeln. Natürlich nicht mit geostationären Satelliten...

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 5 Jahren

      Guten Morgen @Ibag-Sicherheit,

      vielen Dank für deine Nachricht und willkommen in unserer Community.

      Mir ist nicht bekannt, dass wir solch eine Karte anbieten.
      Gut, dass es hier viele Helfer und Herlerinnen gibt, die uns unterstützen und dazu bereits antworteten.

      Vielen Dank in die Runde und allen eine schöne restliche Woche.

      Beste Grüße
      Jamil-Ali G.

      0

    • vor 4 Jahren

      hallo, wir bei charterware beschäftigen uns auch mit Mobilfunk in der allgemeinen Luffahrt und ich beobachte die Entwicklungen ein wenig. Meines Erachtens ist es so, daß:

       

      1. Es gibt dieses EAN seit 2018 aber das funktioniert mit eigenen Bodenstationen die in die Luft pusten und einer speziellen Basisstation im Flugzeug das am Bauch seinen Endpunkt mit Antennen hat. Ich nehme nicht an daß man mit Standardendgeräten da zugreifen kann. Sicher ist das ein teurerer Spezialdienst für airlines.

       

      2.  Ich teile nicht die Auffassung eines  Kommentators der annimmt das Problem sei nicht die Höhe sondern die Speed. LTE ist ja auch für die Autobahn gemacht also bis 300 km/h  sollte das gar kein Problem sein.  Aber selbstverständlich ist es nicht für die Höhe gemacht und irgendwann wird auch der Abstand zur Bodenantenne ein Problem, bei GSM waren das so 8 km.  Nicht unerwähnt will ich lassen daß das wohl rechtlich noch nicht sauber ist ein Standard Mobilfunkteil im Flug zu betreiben.  Allgemein wird berichtet, daß man bis 3000ft GND zumindest langsamen Datenfunk machen kann.

       

      3. Es gibt Bestrebungen  aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen. Ein Schweizer Unternehmer will die gesamten Funkmasten der Schweiz mit 1 Luftschiff ersetzen.  Für mich klingt das interessant , das müßte  technisch für AL Flugzeuge ideale Empfangsbedingungen ergeben, denn nun käme die Strahlung von oben nach unten gerichtet durch die Frontscheibe und nicht als Restsignale von unten durch die Aluminiumzelle.   Ich bin fast der Meinung, wenn man etwas tiefer zielt als gleich alle Bodenstationen ersetzen zu wollen müßte sowas  günstig zu realisieren sein.   Es braucht sicher mehr als  ein per Richtfunk gesteuertes Drohnenluftschiff mit Solarzellen für den Korrekturpropeller.  Die Signallaufzeiten wird man nur mit der Telekom hinbiegen können so daß sich ein Relaisluftschiff synchron einreiht ins Boden LTE .  Aber das klingt nach ernsthafter Konkurrenz zu Satelitten. Warten wir es ab.

       

      Grüße OR

       

       

      2

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      otmar.ripp

      Es gibt Bestrebungen aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen.

      Es gibt Bestrebungen  aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen.
      otmar.ripp
      Es gibt Bestrebungen  aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen.

      Einerseits halte ich es nicht für sinnvoll da auf 10Jahre alte LTE Technik zu setzen und zweitens sehe ich den Vorteil da gegenüber einem Low-Orbit Satellitennetz nicht. Ich meine die Latenz wird höchstens 5ms geringer sein als mit z.B. Starlink. Starlink schafft aktuell schon Latenzen von rund 30ms, wenn das Netz dichter wird kann ich mir da sogar 25ms vorstellen und das kann LTE schonmal ansich fast nicht unterbieten. 5G-SA schon, aber da hat bisher noch keiner was in Planung.

       

      Was Flugzeuge angeht sehe ich das EAN als gescheitert an, hier wird Starlink sich durchsetzen das es einfach überall klappt, egal mit welcher Geschwindigkeit, selbst über dem Pazifik.

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      otmar.ripp

      [...] 1. Es gibt dieses EAN seit 2018 aber das funktioniert mit eigenen Bodenstationen die in die Luft pusten und einer speziellen Basisstation im Flugzeug das am Bauch seinen Endpunkt mit Antennen hat. Ich nehme nicht an daß man mit Standardendgeräten da zugreifen kann. Sicher ist das ein teurerer Spezialdienst für airlines.

      [...]

      1. Es gibt dieses EAN seit 2018 aber das funktioniert mit eigenen Bodenstationen die in die Luft pusten und einer speziellen Basisstation im Flugzeug das am Bauch seinen Endpunkt mit Antennen hat. Ich nehme nicht an daß man mit Standardendgeräten da zugreifen kann. Sicher ist das ein teurerer Spezialdienst für airlines.

      otmar.ripp
      [...]

      1. Es gibt dieses EAN seit 2018 aber das funktioniert mit eigenen Bodenstationen die in die Luft pusten und einer speziellen Basisstation im Flugzeug das am Bauch seinen Endpunkt mit Antennen hat. Ich nehme nicht an daß man mit Standardendgeräten da zugreifen kann. Sicher ist das ein teurerer Spezialdienst für airlines.


      Exakt so ist es.

       

      Aber selbstverständlich ist es nicht für die Höhe gemacht und irgendwann wird auch der Abstand zur Bodenantenne ein Problem, bei GSM waren das so 8 km. Nicht unerwähnt will ich lassen daß das wohl rechtlich noch nicht sauber ist ein Standard Mobilfunkteil im Flug zu betreiben. Allgemein wird berichtet, daß man bis 3000ft GND zumindest langsamen Datenfunk machen kann.

      Aber selbstverständlich ist es nicht für die Höhe gemacht und irgendwann wird auch der Abstand zur Bodenantenne ein Problem, bei GSM waren das so 8 km.  Nicht unerwähnt will ich lassen daß das wohl rechtlich noch nicht sauber ist ein Standard Mobilfunkteil im Flug zu betreiben.  Allgemein wird berichtet, daß man bis 3000ft GND zumindest langsamen Datenfunk machen kann.

      Aber selbstverständlich ist es nicht für die Höhe gemacht und irgendwann wird auch der Abstand zur Bodenantenne ein Problem, bei GSM waren das so 8 km.  Nicht unerwähnt will ich lassen daß das wohl rechtlich noch nicht sauber ist ein Standard Mobilfunkteil im Flug zu betreiben.  Allgemein wird berichtet, daß man bis 3000ft GND zumindest langsamen Datenfunk machen kann.


      Die Begrenzung der Entfernung bei LTE , wie auch bei GSM, resutliert daraus, dass die Endgeräte bei beiden Systemen in einem exakt festgelegten Zeitraster senden müssen. Bei beiden Systemen wird die gleiche Sendefrequez in einem Augenblick einem Endgerät zugewiese und wenige Mikrosekunde später einem anderen.

       

      Durch die begrenzte Ausbreitungsgeschwindigkeit  der elektromagnetischen Wellen, müssen die Endgeräte Ihre Signale früher absenden als sie die Basisstation erwartet. Wieviel früher, hängt von der Entfernung zur Basisstation ab. Die Verzögerung zwischen Absenden und Empfangen des Signals wird von der Basisstation ständig gemessen und dem Endgerät mitgeteilt.

       

      Der dafür zuständige Parameter ("Timing Advance", "TA")  wird natürlich digital übertragen und besitzt eine begrenzte Anzahl an Binärstellen, wodurch die maximal mögliche Entfernung zwischen Basisstation und Endgerät auf einen bestimmten Wert begrenzt ist. Bei GSM liegt der Wert bei etwa 35 Kilometern, LTE erlaubt über 100 KM.

       

      Bei den üblicherweise geringen Flughöhen in de GA sollte es hier weder mit GSM noch mit LTE ein Problem geben.

       

      Das Problem mit mobilen Endgeräten in großer Höhe ist ein anderes:

       

      GSM und LTE (wie auch UMTS) sind Gleichwellennetze. Die selben Frequenzen werden von allen ( LTE , UMTS) bzw. vielen (GSM) Basisstation in einem Band genutzt. Das funktioniert normalerweise gut, weil die begrenzte Reichweite der Endgeräte am Boden dafür sorgt, dass meist nur eine Basisstation vom Endgerät empfangen wird und die Sendesignale des Endgeräts nur bei einer Basisstation ankommen. Sollten einmal mehrere Basisstationen gleichzeitig empfangen werden, hat in der Regel eine davon das deutlich stärkste Signal und die Dämpfung des Signals ("Pathloss") im Uplink zu den anderen Basisstationen ist so groß, dass die Sendesignale des Endgeräts dort keine Störungen hervorrufen.

       

      Bist Du mit Deinem Endgerät aber in der Luft, hunderte Meter über dem Boden, dann gibt es auf einmal viele Basisstationen mit etwa gleichem Pathloss zu Dir. Wenn Dein Endgerät zu einer Basisstation verbindung aufnimmt, dann ist Dein Sendesignal an vielen anderen Basisstationen ebenfalls zu empfangen und sorgt dort für Störungen.

       

      Gleichzeitig stören sich die am Endgerät eintreffenden Signale der vielen Basisstationen auch gegenseitig und sorgen für schlechten Datendurchsatz im Downlink, trotz gutem oder sehr gutem Signalpegel.

       

      3. Es gibt Bestrebungen aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen. Ein Schweizer Unternehmer will die gesamten Funkmasten der Schweiz mit 1 Luftschiff ersetzen. [...]

      3. Es gibt Bestrebungen  aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen. Ein Schweizer Unternehmer will die gesamten Funkmasten der Schweiz mit 1 Luftschiff ersetzen. [...]

      3. Es gibt Bestrebungen  aus Luftschiffen / Ballonen / Drohnen die sich stationär in 20km Höhe aufhalten LTE Versorgung zu machen. Ein Schweizer Unternehmer will die gesamten Funkmasten der Schweiz mit 1 Luftschiff ersetzen. [...]


      Google hat sein entsprechendes, ehemals groß angelegtes, Projekt Anfang des Jahres eingestellt. Technisch hat das ganze wohl funktioniert, war aber satellitengestützten Alternativen gegenüber nicht konkurrenzfähig.

      Uneingeloggter Nutzer

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      von

    • vor 4 Jahren

      hallo, ja danke mir sind die techn. Gegebenheiten einigermaßen bekannt . Ich dachte es geht nur um die GA.   Wenn man von Sat sytsmen spricht dann ist das aktuell sicher nicht der Cessna 150 Flieger.

      Es gibt ja auch noch rechtliche Hürden. Aktuell kann man so ganz legal keine Mobilfunkendgeräte benutzen es sei denn es gubt ene Hersteller / Betreiberfreigabe dafür. Das ist aber mehr als eine mal eben so Entscheidung des Halters sondern müßte ein Entwicklungsbetrieb EMC freigeben und dokumenteren.

      Festeinbauten die nach CS-STAN  arbeiten dürfen nur <100mW senden. Da ist man bei LTE nicht so weit weg, ein 3dB Dämpfungsglied könnte das kompatibel machen.   Die Vorschrift sagt nichts über Antennengewinne aus aber ich glaub auch nicht daß man mit einer Richtantenne den Boden mal so richtig stören darf.

      Uns geht es bei charterware auch nicht so  sehr um Std Endgeräte und Datenraten.

      IOT-NB klingt interessant aber wenn ich mir die Blechzellen so anschaue kommen MR Zweifel daß da viel zu machen ist ohne Außenantenne unten, - und das ist wiederum  mit zu vielen Hürden versehen.  Werden bald mehr wissen unser LTE Festeinbau Gerät ist in der Entwicklung.

       

      Grüße OR

       

       

       

      7

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      Danke für die Antwort! Ich sehe das alles aus der Sicht des Praktikers hinsichtlich GA, ich fliege sehr viel (E-Klasse) bis in Höhen von 10000 ft (3000m). Wir als Piloten haben es gerne, wenn wir unterwegs einige Dienste in Echtzeit haben, das wäre z.b. das Wetter und noch einige andere Dinge mehr. Weiter habe ich beruflich viel mit IP -Diensten (terristisch) wie Videoübertragungen usw. zu tun, da lag der Gedanke nahe, das alles was am Boden klappt, mal in der Luft zu versuchen. Also das Equipment mit in den Flieger genommen und los gehts.

      Vorneweg: GSM ist in der Luft nicht brauchbar, LTE   aber schon.

      Als LTE -Router nehme ich in letzter Zeit den 6850 von AVM in Verbindung mit zwei Außenantennen, Der Router ist im inneren des Cockpits untergebracht, die sehr kleinen Antennen außerhalb. Die Messungen, die ich mit dieser Anordnung durchgeführt habe, waren für mich sehr interessant, ich verwende die internen Tools des 6850 (Anzeige der Zelle, die Feldstärke, die Qualität der Datenverbindung, der Datendurchsatz.)

      Diese Messungen führe    in unregelmäßigen Abständen durch, ich konnte feststellen, das das LTE - Netzt rein von der Feldstärke gerade in der Höhe immer besser wird, selbst über der Pampa im Raum Brandenburg, wo man am Boden noch nicht mal GSM verlässlich anliegen hat.

      Die Frage ob es rechtlich erlaubt ist, mobile Endgeräte in Flugzeugen der GA zu betreiben ist müßig,was nicht explizit verboten ist, ist auch erlaubt. Es geht hier nicht um fest eingebaute Geräte,   auch Geräten wie Videokameras, Rechner,Tablet usw. Alles was fest eingebaut wird, muss zertifiziert sein (außer UL,s ,die haben Narrenfreiheit)

      LTE Gleichwellenfunk? Wenn ich mir die Zellenstruktur der Zellen ansehe, die ich durchfliege, hat jede Zelle eine andere Frequenz, ich lasse mich aber gern belehren.

      Ich nutze generell nur das LTE Netz der Telekom,interessant ist daran, das es mir noch nicht gelungen ist, einen fachlichen Ansprechpartner dort zu finden der mir meine unzähligen Fragen zu diesem Thema beantworten kann. Die beste Antwort war: LTE aus dem Flugzeug, wer braucht denn so was! Aber das Forum hilft hier doch weiter, irgendwie ist die Schwarmintelligenz vorhanden.

      Themen wie Livebildübertragung aus Flugzeugen der GA sind hochaktuell, ich konnte das bei diversen Waldbränden und Hochwasser demonstrieren, hat aber keinen so richtig interessiert.

      Die beste Antwort auf meine Anfrage diesbezüglich hat mir der Chef der Hallenser Berufsfeuerwehr geliefert:Was machen Sie? Livebilder aus dem Flugzeug? Hören Sie mal, wir haben ein Staffel von Hubschraubern (Polizei) in Madeburg verfügbar,die machen das auch. Mein Argument, das ich das aber zum  1/20 zigstel des dortigen Preises durchführen kann, wurde wie folgt beantwortet, das ist doch mir egal, die Jungs dort wollen auch regelmäßig in die Luft! Soll aber jetzt keine Kritik sein, ich bin ja bloß ein doofer Steuerzahler.

      Zurück zu LTE :

      Es tut sich was in der LTE Nutzung auch für die GA

      Guckst Du hier:

      https://droniq.de/=> kommerzielle Nutzung von Drohnen mit Steuerung via LTE .

      https://youtu.be/7RJ2vTtREc4 =>funk via LTE aus dem Flugzeug-

      das ist insofern spannend, weil Motorola alles was in der Luft zu finden ist (GSM, LTE ,WLAN) einfach bündelt und zu einer Cloud verbindet und das europaweit. Leider ist Motorola nicht sehr auskunftsfreudig, was techenische Daten betrifft.

      https://youtu.be/u2F1sK3Nb98 =>Livestream mit 2 megapixel -IP Netzwerkkamera direkt aus dem Flugzeug zu youtube.

      Diese Methode ist meine Lieblingsanwendung: Kamera wird angebaut und nur die Betriebspannung angelegt und schwupps bin ich bei Youtube, bricht wärend des Fluges der Datenfluss ab (wegen zu geringer Feldstärke beispielsweise, wird die verbindung sofort wieder aktiv, wenn der Pegel wieder da ist, der Zuschauer bekommt davon nichtsmit, das Bild friert so lange ein, wie die verbindun tot ist, spielt aber aber keine Rolle, wenn man beispielweise einen Waldbrand live überträgt.

       

       

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      das wusste ich so noch nicht, danke dafür. Die Frage ist ja ,gilt des auch für die allgemeine Luftfahrt (GA),also die nicht kommerzielle Lufftfahrt?

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      Wieder was gelernt,eine Webcamanbindung ist da ja nun nicht ,du siehst das schon richtig ,es ist keine Massenanwendung. Also gehe ich mal sehr behutsam mit dieser Technik um (eigentlich mache ich es nur auf Zuruf).

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    Uneingeloggter Nutzer

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