Gelöst

T-Online steht bei bl.spamcop.net auf der Blacklist. Könnt ihr das bitte ändern?

vor 7 Jahren

Ich erreiche einen Kunden nicht mehr per E-Mail. Alle Mails kommen zurück mit der Nachricht "Undelivered Mail Returned to Sender". Der Text der Antwortmail verweist auf eine Blacklist bei bl.spamcop.net - verbunden mit der Aufforderung, seinen Provider zu kontaktieren. Was ich hiermit tue.

 

12614

12

  • Akzeptierte Lösung

    Telekom hilft Team

    akzeptiert von

    vor 7 Jahren

    Hallo @ugielisch,

    herzlich willkommen in unserer Community.

    Vorab ein paar Hintergrundinformationen: Die Telekom betreibt einen großen Aufwand, um den Versand von Spam, Malware oder Schadsoftware zu verhindern:
    - Ausgehende Mails werden auf Spaminhalte geprüft
    - Standard-Postfächer dürfen nur 100 Mails am Tag und 1000 im Monat versenden
    - Erhält die Telekom Hinweis auf Accounts, welche Spam versenden, werden diese Accounts gesperrt und der Kunde erhält detaillierte Informationen dazu.

     

    Dennoch werden die unterschiedlichen Mailserver der Telekom regelmäßig von Anbietern von Realtime-Blacklisten (RBLs, wie z.B. Spamcop) gesperrt.

    Warum?
    Wird von denen festgestellt, dass innerhalb eines definierten Zeitraums Spam von einem bestimmten Server versandt wird, erscheint dieser auf der Blacklist. Ist derselbe Server dann nicht mehr auffällig (im Falle von Spamcop: keine weitere Spammail innerhalb von 24 Stunden) wird der Server wieder von der Blacklist gestrichen.

    Und was passiert dann?
    Wenn nun Mailserver-Betreiber solche Blackllisten verwenden, dann kann das dazu führen, dass die Telekom-E-Mails dort nicht angenommen werden.

    Was kann ich als Nutzer tun?
    Wenn Sie eine Nachricht bekommen haben, dass eine E-Mail nicht zugestellt werden konnte, da ein Mailserver *.t-online.de oder eine bestimmte IP-Adresse auf einer Sperrliste liegt, dann:

    ...können Sie davon ausgehen, dass der Mailserver aufgrund der oben beschriebenen Mechanismen automatisch wieder von der Realtime Blacklist (RBL) verschwindet.

    ...können Sie den Empfänger darauf hinweisen, dass der Postmaster seiner E-Mail-Adresse die Mailserver der Telekom sinnvoller Weise auf eine Whitelist setzen sollte.*

    ...sollten Sie die Mail einfach noch einmal versenden. Beim Versenden von Mails wird in der Regel immer der Mailserver mit der wenigsten Last (die Telekom betreibt mehr als einen Mailserver) verwendet. Die Chancen stehen also gut, dass beim erneuten Versenden einer Mail diese zugestellt wird.
    *Gerne kann man den Mailserverbetreiber in diesem Zusammenhang auf SenderBase ( http://www.senderbase.org/senderbase_queries/detailip?search_string=194.25.134.0/24) verweisen. SenderBase ist das weltweit größte E-Mail-Monitoring-Netzwerk. Unsere, an externe Systeme zustellenden, Mailserver sind in den DNS-Whitelists unter http://dnswl.inps.de/query.cgi eingetragen (was nicht bedeutet, dass im Umkehrschluss alle von der Telekom genutzten IP-Adressen dort eingetragen sind).

    Viele Grüße
    Oliver I.

    2

    Antwort

    von

    vor 7 Jahren


    @helmut.rauschrieb:

    Das sehen viele Mailserver-Betreiber anders. Kann denn nicht T-online aktiv werden?


    Die Telekom ist ja schon aktiv (nicht T-Online).

    Aber was soll sie machen, wenn hunderte Kunden täglich ihre Passwörter auf Phishing Seiten eintragen und genrell im Netz nicht aufpassen.

    Da kann die Telekom dann auch wieder nichts machen, denn für die ist es ein ganz normaler Mailversand.