Solved

ADSL+ Anschluß Kanalwechsel

7 years ago

Der Router Lancom 1783VA hängt an einem ADSL+ Anschluß (IP over ISDN) der Telekom (z.Z. noch 16.000kBit/s).

Der Anschluß wird vom Modem automatisch erkannt (WAN-Verbindung) und intern als VDSL-Kanal 1 "T-Entert"  bezeichnet.

Im Einrichtungsprogramm LANMONITOR existiert eine zweite WAN-Verbindung: Kanal 2  "T-Clsurf".

Die Verbindung wird täglich um 03.00 Uhr vom Router getrennt und sofort wieder aufgebaut.

Durch den Router wird nur ein VDSL-Kanal belegt (bis gestern Kanal 1) und hat die maximale Downstream-Rate 12.230kBit (das entspricht der örtlich möglichen Geschwindigkeit). Der 2. Kanal ist inaktiv.

Gestern, am frühen Vormittag, nach 4,5 Stunden Laufzeit, wurde die Verbindung ohne ersichtliche Einwirkung getrennt und sofort wieder aufgebaut.

Jetzt ist der 2. Kanal aktiv und ist verbunden mit "T-Entert".

T-Clsurf (klick and surf) und T-Entert (T-Entertain" sind ja wohl die Namen der DSL-Protokolle der Telekom.

Wozu dient der jeweils andere (unbenutzte) Kanal und was ist eigentlich der technische Unterschied zwischen T-Clsurf und T-Entert?

Wo kann man das nachlesen?

 

 

 

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    • 7 years ago

      Hallo @Teesocke,

      bitte entschuldige die späte Antwort.

      Die Begriffe "T-Entert" und "T-Clsurf" sind meines Wissens keine offiziellen Begriffe aus unserer Technik. Ich vermute eher, dass dies interne Profilnamen sind, die bei der Einrichtung des Routers manuell vergeben wurden. Leider kenne ich den Router nicht, aber hier handelt es sich ja um ein Gerät aus dem professionellen Bereich. Daher könnte ich mir vorstellen, dass die beiden Kanäle die Ausfallsicherheit erhöhen sollen. Technisch gibt es zwischen einer Call&Surf-DSL und Entertain-DSL Leitung zumindest keine Unterschiede.

      Viele Grüße
      Henning H.

      1

      Answer

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      7 years ago

      Ja, die Bezeichnungen "T-Clsurf" und "T-Entert" sind Layernamen aus den Einstellungen des LANCOM-Routers.

      Diese habe ich mir nicht ausgedacht, sondern haben sich durch die automatischen Einstellungen bei der Erkennung des DSL-Anschlusses (WAN) ergeben (ohne mein Zutun hat das Konfigurationsprogramm die 3 Layer, mit den angezeigten Parametern,  eingestellt und aktiviert).

      Das ganze funktioniert seit einigen Wochen störungsfrei, auch unter hohen Belastungen (viele Smartphones, einige Xboxen, Laptops mit eigenen Netzwerken, Fernsehversuchen).  Anschluß ist ADSL+, 16000er, DSL over ISDN, download max. 12500, upload max. 1500.

      Der wird auch voll "ausgereizt".

      Meine Frage ist nur, was sind das für 2 VDSL-Kanäle, und wieso werden sie sporadisch getauscht.

      Wir haben den Router extra bei der Telekom gekauft, nachdem der Geschäftskundenservice zu oft bemerkt hat, daß sie fremde Endgeräte nicht unterstützen können. Mit den getesteten Fritzboxen (erst 7170, dann 7490, am besten funktionierte 3272!)  traten sporadische Aussetzer des DSL auf (ISDN ging noch), da braucht man doch wirklich Hilfe vom Provider! Wie oft mußte ich hören: Splitter und/oder NTBA tauschen - und habe es auch getan. Nur 2-3 mal konnte ich eine Leitungsmessung erbitten, da hieß es dann "das Problem sitzt hinter dem Splitter".

      Ich hätte ja auch einen Speedport verwenden können, aber ich wollte es ganz richtig machen und schaute auf die Internetseiten der Telekom!

      https://geschaeftskunden.telekom.de/router/289646/router-fuer-mittlere-und-grosse-unternehmen.html

      Vorher hatte mich ein Operator vom Geschäftskundenvertrieb darauf aufmerksam gemacht!

      Router wurde bei der Telekom gekauft (es gab sogar einen "Aktionspreis"), und auch geliefert.

      Durch die teilweise automatische Erkennung des Anschlusses stellten sich schnell Erfolge ein, ich hatte stabilen Internetzugang.

      Ich hatte bisher nur Speedport, TP-Link und AVM-Router installiert bzw. eingerichtet - da mußte ich noch einiges dazulernen!

      Es gibt auch reichlich "Lesestoff" von LANCOM (und wenig andere Quellen) - da habe ich mich erstmal durchgefressen.

      Da mußte ich erfahren, daß ich einen "Multi Site High-Performance Business- VPN -Router mit integriertem VDSL2- / ADSL2+-Modem für die sichere Vernetzung von Standorten" vor mir hatte.

      Der Netzwerkbetrieb mußte aber laufen, da mußte ich mir Zeitfenster (abends oder WE) zum Testen nehmen. Da hätte ich mir wirklich eine funktionierende Hotline gewünscht! Meine Zeitfenster stimmten nicht mit denen von Lancom (Mo-Fr 9.00 bis 17.00 Uhr) überein, und bei der Telekom-Geschäftskunden-Hotline habe ich noch nicht mal EINEN gefunden, der mir helfen konnte.

      Lediglich ein Vertriebsmitarbeiter, der mich über die um ein Vierteljahr verschobene Umstellung auf VDSL informieren wollte, hat mir eine einmalige, professionelle und kostenpflichtige Einstellung des Routers durch Fernwartung der Telekom angeboten.

      Die fälligen Firewall-Einstellungen (ich will die "seriösen  Nutzer"  von den "Daddlern" trennen) kann ich aber nur selbst vornehmen und auch verantworten.

      Die Materie ist wohl doch zu komplex, um die auftretenden Fragen innerhalb eines Forums beantworten zu können.

      Leider wohne ich weitab von Universitätsbibliotheken, muß also mein Wissen aus dem Internet schöpfen (mittels Dorf-DSL). Aber ich gebe nicht auf.

      Ich habe jetzt ein Vierteljahr Zeit gewonnen zum Studium und zum Testen, vielleicht biete ich dann meine Dienste als "Competence Center" an.

      Der thread kann geschlossen werden.

      Lancom-Layer.jpg

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      7 years ago

      Ja, die Bezeichnungen "T-Clsurf" und "T-Entert" sind Layernamen aus den Einstellungen des LANCOM-Routers.

      Diese habe ich mir nicht ausgedacht, sondern haben sich durch die automatischen Einstellungen bei der Erkennung des DSL-Anschlusses (WAN) ergeben (ohne mein Zutun hat das Konfigurationsprogramm die 3 Layer, mit den angezeigten Parametern,  eingestellt und aktiviert).

      Das ganze funktioniert seit einigen Wochen störungsfrei, auch unter hohen Belastungen (viele Smartphones, einige Xboxen, Laptops mit eigenen Netzwerken, Fernsehversuchen).  Anschluß ist ADSL+, 16000er, DSL over ISDN, download max. 12500, upload max. 1500.

      Der wird auch voll "ausgereizt".

      Meine Frage ist nur, was sind das für 2 VDSL-Kanäle, und wieso werden sie sporadisch getauscht.

      Wir haben den Router extra bei der Telekom gekauft, nachdem der Geschäftskundenservice zu oft bemerkt hat, daß sie fremde Endgeräte nicht unterstützen können. Mit den getesteten Fritzboxen (erst 7170, dann 7490, am besten funktionierte 3272!)  traten sporadische Aussetzer des DSL auf (ISDN ging noch), da braucht man doch wirklich Hilfe vom Provider! Wie oft mußte ich hören: Splitter und/oder NTBA tauschen - und habe es auch getan. Nur 2-3 mal konnte ich eine Leitungsmessung erbitten, da hieß es dann "das Problem sitzt hinter dem Splitter".

      Ich hätte ja auch einen Speedport verwenden können, aber ich wollte es ganz richtig machen und schaute auf die Internetseiten der Telekom!

      https://geschaeftskunden.telekom.de/router/289646/router-fuer-mittlere-und-grosse-unternehmen.html

      Vorher hatte mich ein Operator vom Geschäftskundenvertrieb darauf aufmerksam gemacht!

      Router wurde bei der Telekom gekauft (es gab sogar einen "Aktionspreis"), und auch geliefert.

      Durch die teilweise automatische Erkennung des Anschlusses stellten sich schnell Erfolge ein, ich hatte stabilen Internetzugang.

      Ich hatte bisher nur Speedport, TP-Link und AVM-Router installiert bzw. eingerichtet - da mußte ich noch einiges dazulernen!

      Es gibt auch reichlich "Lesestoff" von LANCOM (und wenig andere Quellen) - da habe ich mich erstmal durchgefressen.

      Da mußte ich erfahren, daß ich einen "Multi Site High-Performance Business- VPN -Router mit integriertem VDSL2- / ADSL2+-Modem für die sichere Vernetzung von Standorten" vor mir hatte.

      Der Netzwerkbetrieb mußte aber laufen, da mußte ich mir Zeitfenster (abends oder WE) zum Testen nehmen. Da hätte ich mir wirklich eine funktionierende Hotline gewünscht! Meine Zeitfenster stimmten nicht mit denen von Lancom (Mo-Fr 9.00 bis 17.00 Uhr) überein, und bei der Telekom-Geschäftskunden-Hotline habe ich noch nicht mal EINEN gefunden, der mir helfen konnte.

      Lediglich ein Vertriebsmitarbeiter, der mich über die um ein Vierteljahr verschobene Umstellung auf VDSL informieren wollte, hat mir eine einmalige, professionelle und kostenpflichtige Einstellung des Routers durch Fernwartung der Telekom angeboten.

      Die fälligen Firewall-Einstellungen (ich will die "seriösen  Nutzer"  von den "Daddlern" trennen) kann ich aber nur selbst vornehmen und auch verantworten.

      Die Materie ist wohl doch zu komplex, um die auftretenden Fragen innerhalb eines Forums beantworten zu können.

      Leider wohne ich weitab von Universitätsbibliotheken, muß also mein Wissen aus dem Internet schöpfen (mittels Dorf-DSL). Aber ich gebe nicht auf.

      Ich habe jetzt ein Vierteljahr Zeit gewonnen zum Studium und zum Testen, vielleicht biete ich dann meine Dienste als "Competence Center" an.

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