DSL-Versorgung ist seit rund 8 Wochen gestört

8 months ago

Seit 2.10.2024 kommt es bei mir (wie auch bei mehreren anderen Nutzern) zu regelmäßigen, wiederholten Störungen des DSL-Anschlusses. Am 4.10. setzte ich die deshalb eine Störungsmeldung ab und erhielt hiezu eine Störungsnummer (bei Interesse bitte nachfragen).

Zunächst hieß es, dass die Störung bis 07.10., dann bis 09.10. behoben sein würde.

Am 10.10. bot mir die Telekom telefonisch einen Schnellstartanschluss an, weil die Störung nun plötzlich bis 14. oder 15. November(!) dauern würde.

Zwei weitere Bewohner unsers Hauses (Provider 1x Vodafon, 1x 1&1) hatten ebenfalls regelmäßige Ausfälle bei der DSL-Versorgung, da ja alle über die Leitungen der Telekom versorgt werden.

Nach meiner Feststellung hatte wohl allein der Provider 1&1 erreicht, dass sich erst am 11.10. (und wohl erstmals) 2 Techniker der Telekom örtlich auf die Suche nach der Störung machten.

 

Meine Störungsmeldung als Telekom-Kunde jedenfalls hat die Störungssuche anscheinend (noch) nicht ausgelöst. Kunden der Telekom, ob langjährig oder nicht, lässt man im Regen stehen. Immerhin war seit 1985/86 (39 (!) Jahre), stets zufriedener Kunde der Telekom mit Internetanschluss, Telefon und MagentaTV.

 

Nur durch Zufall traf ich nun am 11.10. die genannten Telekomtechniker vor dem Haus an und erfuhr:

Der Defekt läge an einem unterirdischen Kabelverteiler.
Nicht nur unser Haus (mit 3 Anschlüssen), sondern auch das gesamte umliegende Altstadtviertel sind betroffen.
Zur Reparatur müsste nun eine Baufirma mit den Aufgrabungen beauftragt werden.

 

Wann wurde nun aufgegraben?

Der in Aussicht gestellte Termin der Störungsbehebung (14./15. November) war bereits erneut verstrichen, ohne dass eine nochmalige Benachrichtigung erfolgte. Am Status der Störung war überhaupt nicht erkennbar, dass es nunmehr noch länger als angekündigt dauern würde.

Am 22.11. kam endlich die Baufirma und legte den schadhaften Verteiler frei. Die 2 Telekomtechniker begannen dann auch sofort mit der Reparatur des (gebrochenen) Verteilers, indem sie die unzähligen Kabelleitungen, die hier verdrahtet waren, neu anschlossen.

Das geschah also erst 6 (!) Wochen nach Feststellung des Schadens am Verteiler!

Vom Telekomtechniker erfuhr ich, dass die Verzögerung des Baubeginns durch die Stadt Weiden verursacht wurde.

Da die Stelle der Störung im Altstadtbereich lag, war auch die Genehmigung der Unteren Denkmalsbehörde erforderlich – die hatte (trotz Nachfrage seitens der Telekom) aber mehr als 3 Wochen gebraucht, die erforderlichen Grabarbeiten zu genehmigen!

 

Für mich, wie auch für die Techniker der Telekom, ein Glanzstück der Bürokratie: Nachdem schon vor vielen Jahren zum Verlegen der Telekom-Leitungen aufgegraben wurde, musste man jetzt die Leitung an einer Stelle nochmals dringend freilegen – und hierzu hat der jetzt plötzlich der Denkmalschutz eine Entscheidung zu treffen!?

Für diese Abläufe trägt die Telekom natürlich nicht die Verantwortung!

Nach Eingang der Genehmigung war übrigens die Baufirma bereits am Folgetag sofort im Einsatz!

 

Am 22.11. war also die Reparatur des Kabelverteilers erledigt gewesen. Anschließend war DSL ein paar Stunden verfügbar.

Aber die DSL-Versorgung blieb weiterhin (jetzt sind es schon rund 8 Wochen lang) regelmäßig und immer wieder durch Unterbrechungen gestört!

Nach der vermeintlichen Störungsbehebung am Verteiler kam es am gleichen Tag gegen Abend erneut zur Unterbrechung der DSL-Versorgung.

Nach dem Störungsprotokoll meines Speedports war am 23.11. wohl die DSL-Synchronisation durchgehend aufrechterhalten geblieben. Aber die x-fache Info „Die LCP Echo Anfrage wurde von der netzseitigen Schnittstelle nicht beantwortet“ lässt wohl auf weitere, anhaltende Einschränkungen und Probleme schließen.

Am 24.11. bestätigte das Protokoll am Abend 3 oder 4x den „PPPoE Fehler: DSL-Synchronisierung verloren“. Ein weiterer Abend ohne Magenta TV nutzen zu können!

Vom 25.11. bis 27.11. zeigt das Störungsprotokoll weiterhin und immer wieder folgende Infos:

„Die LCP Echo Anfrage wurde von der netzseitigen Schnittstelle nicht beantwortet“ und

„PPPoE Fehler: DSL-Synchronisierung verloren“.

 

Aktuell frage ich mich (aber ich auch die Telekom): Sollte ich nach fast 40 Jahren jetzt nicht eher zu Vodafone wechseln?

In unserem Haus sind die Breitbandanschlüsse von Vodafone immer noch vorhanden (sie werden bisher auch teilweise genutzt). Nach einer tel. Auskunft bei Vodafone kann man binnen 1 Woche über den Breitkabelanschluss mit Internet, Telefon und TV versorgt werden!

 

Die Telekom sollte jetzt wirklich schnellstens handeln!
Es ist ja nicht nur 1 Anschließer ist von der Störung massiv betroffen – ein ganzes Altstadtviertel hat schon wochenlang mit der ungenügenden und ständig gestörten DSL-Versorgung Probleme!

 

Übrigens: Vodafone hat zwischenzeitlich auch das örtliche Ausmaß der Störung erkannt. Aus der Nachbarschaft hört man, dass bereits ein Vodafon-Kundenberater von Haus zu Haus geht, um für einen schnellen Wechsel zu werben.

 

Übrigens, heute (nach vielen Wochen Schweigen) erhielt aus heiterem Himmel eine Nachricht (SMS) von der Telekom:

„Bitte haben Sie weiterhin Geduld: Es tut uns leid, dass wir unsere Arbeiten immer noch nicht beenden konnten. Wir arbeiten an der Lösung, aber es dauert noch etwas. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Vielen Dank, Ihre Telekom“

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