Fake-Anruf der übelsten Art

vor 5 Jahren

Liebe "Gemeinde", ich habe mal eine Frage:
Ursache ist ein Fake-Anruf der übelsten Art.
Telefonanschluss: IP
Router: AVM 7490
Standardkonfiguration, keine Ports geöffnet
Telefone: AVM C5
Das hat sich zugetragen:
Eingehender Anruf.
Unbekannter Anrufer gibt sich als Polizist, Herr X, aus, liefert seine Story ab und fordert auf, 110 zu wählen, damit sich der Angerufene von der Authentizität des Anrufs überzeugen kann.
Angerufener drückt also rote Taste "Auflegen" und wählt danach 110.
Am anderen meldet sich Herr Y von der "110-Leitstelle". Teilnehmer fragt nach Herrn X.
Selbstverständlich ist Herr X dort bekannt. Nach kurzem Wortwechsel wird der Anruf abrupt beendet.
Die FritzBox weist im Anrufprotoll nur "unbekannt" aus. Der Anruf an 110 ist nicht aufgeführt.
Und nun meine Frage:
lassen sich mittlerweile Anrufe von außen so manipulieren, dass das oben Beschriebene möglich ist.
Die wirkliche Polizei meint: ja, sollte funktionieren.
Das wäre nicht nur fatal, sondern der Tod des Telefons.
Die Polizei nennt es kriminell. Wer liefert hier Beihilfe? Telekom? AVM?.
Die Betroffenen sind bereits sehr hohen Alters.

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    • vor 5 Jahren

      @sapfossil  Das kann nur über eine Anzeige bei der Polizei erfolgen. Was soll die Telekom oder AVM machen?

      1

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Hallo Thunder 44.

      Danke für die schnelle Reaktion.

      Allerdings hätte ich gerne die Beantwortung, ob es technisch möglich ist.

      Selbstverständlich wurde eine Anzeige erstellt.

      Aber bei "Unbekannt" ist das wie: suche den gelöschten Satz. Traurig 

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 5 Jahren

      so wie du das beschrieben hast ist es erst mal nicht möglich auch wenn es subjektiv so aussehen mag.

      irgend eine Puzzleteil fehlt da.

      14

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      sapfossil

      Erkenntnis von Blitzbirnen!

      Erkenntnis von Blitzbirnen! Fröhlich

      sapfossil

      Erkenntnis von Blitzbirnen! Fröhlich


      Äh, wie bitte?

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-aktuell/duesseldorf-falscher-polizist-soll-senioren-um-1-6-millionen-geprellt-haben-65061378.bild.html

       

      "Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben, hatten im ersten Halbjahr 2019 in Nordrhein-Westfalen mehr als sieben Millionen Euro erbeutet.

      ...

      Etwa jeder 100. Anruf hat Erfolg: In mehr als 98 Prozent der bekannt gewordenen Fälle fallen die Angerufenen auf die Masche nicht herein. Doch immer wieder gelingt es den Anrufern, ein Opfer zu finden und unter Druck zu setzen."

       

       

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Käseblümchen

      Im Normalfall wird die Nummer angezeigt, auf der man auch zurückrufen kann/soll. Zumiddestens bei uns weiß die Polizei, dass viele Leute anonyme Anrufe gar nich annehmen.

       

      Im Normalfall wird die Nummer angezeigt, auf der man auch zurückrufen kann/soll.

      Zumiddestens bei uns weiß die Polizei, dass viele Leute anonyme Anrufe gar nich annehmen.

      Käseblümchen

       

      Im Normalfall wird die Nummer angezeigt, auf der man auch zurückrufen kann/soll.

      Zumiddestens bei uns weiß die Polizei, dass viele Leute anonyme Anrufe gar nich annehmen.


      Das ist genau das was mich auch gewundert hat - wenn es bei euch anders ist, dann ist es bei EUCH anders.

      In den aller meisten Fällen ruft die Polizei mit unterdrückter Rufnummer an. Frag mal nach, ich habe dies 

      vor einigen Wochen nämlich getan, nachdem mein Sohn seinen Geldbeutel verloren hat. Es kam ein Anonymer Anruf und

      der war von der Polizei, er sei gefunden worden.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 5 Jahren

      Hallo @sapfossil 

      Ja das soll technisch möglich sein.

      Rückruf unter "110" soll Gefühl der Sicherheit geben

      "110" - der Notruf suggeriert nicht nur älteren Menschen ein Gefühl der Sicherheit. Der Trick: Die Täter blockieren mithilfe technischer Manipulation die Festnetzleitung. Der Betroffene glaubt das Telefonat beendet zu haben, doch er tut es nicht wirklich. Wie die Täter die Leitung blockieren, verraten die Ermittler nicht, um Nachahmern vorzubeugen. Was sie verraten, ist, dass der Trick wirklich funktioniert. "

       

      Quelle: https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/trickbetrug-falsche-polizisten-100.html

       

      MfG 

       

      7

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Ich überlege gerade, wie man so eine Fritzbox kapern kann.

       

      @sapfossil, sind da noch die werkseitigen Standardpasswörter drauf für die Benutzeroberfläche und das WLAN? Ist es möglich, dass sich jemand physischen Zugang zum Gerät verschafft und den Aufkleber mit diesen Infos abfotografiert hat?

       

      Wenn man die Infos erstmal hat, kann man ja "von draußen" alles mögliche machen. Inklusive Werksreset nach "getaner" Arbeit.

       

      ER

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      sapfossil

      Ich habe mich gegenüber deinem Kollegen Marlon äußerst positiv geäußert..

      Ich habe mich gegenüber deinem Kollegen Marlon äußerst positiv geäußert..

      sapfossil

      Ich habe mich gegenüber deinem Kollegen Marlon äußerst positiv geäußert..


      @Marlon K.ist, glaub ich, kein "Kollege" von @Stefan.

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      @sapfossil 

      Ich habe keine türkischen Wurzeln.

      Bin auch kein Telekom Mitarbeiter sondern versuche anderen Menschen in meiner Freizeit bei technischen Fragen zu helfen.

      Wir haben hier im Thread versucht ein solches Problem zu lösen.

      Das ist für mich in Ordnung, daran habe ich auch weiterhin Interesse.

       

      Mein Beitrag bezog sich auf deinen (erster Teil) von 21:49

       

      Kein Interesse habe ich an persönlichen Vorwürfen gegenüber einzelnen oder ganzer Volksgruppen nur weil in einem Link, der aus dem Busch gehüpft kommt eine wage Andeutung steht und ansonsten genau 0 Fakten die zur Sache beitragen.

       

      Dein Beitrag von 22:01 war in gänze unangebracht - sorry, daran will und werde ich mich erst nicht beteiligen.

      Und ein früheres Problem mit der Telekom tut was zur Sache?

       

      Wenn die nicht Beteiligung an unbewiesenen Behauptungen schlechter Stil ist, was ist dann dein Beitrag?

       

      Wenn wir wieder auf der Arbeitsebene  sind, dann machen wir gerne weiter 

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 5 Jahren

      Hallo @sapfossil,
      Hallo in die Runde,

      ich finde es wirklich erschreckend, was sich die Betrüger immer wieder überlegen, um arglose Menschen übers Ohr zu hauen.

      Ähnlich wie @Stefan vermute ich, dass man für dieses Szenario Zugriff auf den Router bzw. die Telefonanalage benötigt (oder die Betrüger die Angerufenen so stark verunsichern, dass diese nur denken, dass die Verbindung getrennt wurde). Um evtl. Manipulationen an den Geräten vorzubeugen, sollte diese niemals mit den voreingestellten Passwörtern betrieben, sondern mit eigenen, komplexen Passwörtern geschützt werden.

      Wenn Sie solch einen Anruf erhalten, sollten Sie sich auf jeden Fall an die Polizei wenden und ggf. auch eine Anzeige erstatten.

      Viele Grüße
      Henning H.

      4

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Bei Anrufen der falschen Polizisten werden oftmals Rufnummern mit 110 (am Ende) angezeigt.

       

      Siehe hierzu auch Link 

      "Polizeiliche Notrufnummer 110

      Die nationale Notrufnummer 110 ist zwar nicht explizit in diesem Katalog der verbotenen Rufnummern genannt. Dennoch gibt es keine Anrufe, bei denen die Notrufnummer 110 rechtmäßig als Absendernummer angezeigt wird.

      Erscheint die Notrufnummer 110 als Absenderrufnummer bei einem Anruf, ist ihre Anzeige in jedem Fall manipuliert

      Die Notrufnummer 110 dient der Polizei allein als Einwahlnummer, d. h. über diese Notrufnummer ist die Polizei für Bürger erreichbar. Notrufabfragestellen der Polizei rufen jedoch nie selbst unter Anzeige dieser Rufnummer an. Hierzu werden vielmehr die Ortsnetzrufnummern der einzelnen Polizeidienststelle verwendet.

       

      Tatsächlich können über die Notrufnummer gar keine Anrufe aufgebaut werden.

       

      Dennoch erhält die Bundesnetzagentur regelmäßig Hinweise darauf, dass Verbraucher Anrufe unter Anzeige der Notrufnummer 110 erhalten. Die Anrufer geben sich dabei als Mitarbeiter der Polizei aus. Diese Anrufe haben nach bisherigen Erfahrungen stets einen kriminellen Hintergrund. In der Regel versuchen die Täter durch Vortäuschen unterschiedlichster Legenden v.a. an das Geld der Opfer zu gelangen. 

       

      Bei Erhalt eines Anrufs unter Anzeige der 110 sollten daher umgehend die Strafverfolgungsbehörden, z. B. die örtliche Polizeidienststelle kontaktiert werden."

       

       

       

       

       

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      … nur um einige nett gemeinte Ratschläge zu kommentieren:

       

      Der Fake-Anrufer hat, wie scheinbar bei der Polizei üblich, ohne Nummer, also mit "Unbekannt" angerufen.

      (Wann rufen die auch schon mal an? Traurig und bestimmt nicht über 110)

      In dem Fake-Gespräch, welches wohl sehr professionell und authentisch geführt wurde, hat dieser "Lump" aufgefordert 110 anzurufen, damit das "Opfer" die Echtheit des Polizei-Anrufs verifizieren kann.

      Und darauf sind die Betroffenen "reingefallen".

       

      Einige in unserer Gesellschaft haben noch Respekt vor der Polizei.

      Ältere Herrschaften reagieren bei Polizei-Anrufen i.d.R. erschrocken und verhalten sich im Gespräch mitunter für diese Typen sehr ergiebig.

       

      Selbstverständlich ist die FritzBox passwortgeschützt.

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      sapfossil

      Selbstverständlich ist die FritzBox passwortgeschützt.

      Selbstverständlich ist die FritzBox passwortgeschützt.

      sapfossil

      Selbstverständlich ist die FritzBox passwortgeschützt.


      Genauso selbstverständlich sind auch die Telekom VOIP Server geschützt, mit einiger Sicherheit deutlich besser als die 

      ein oder andere durch Kunden selbst installierte Fritzboxen.

       

      Das es den Vorfall gab, bezweifelt keiner.

       

      Leider bieten WPA2 und andere Funkprotokolle aber per se Schwachstellen, die es Willigen leicht machen  WIFI Passworte zu knacken.

      Das Standard Konfigurationspasswort welches hinten auf der FB steht langt als Schutz nicht. 

       

      Ich kann mir kein Szenario vorstellen, wie ein externer verhindern kann, dass ich ein Gespräch beende, es sei denn er hat Zugriff auf meinen Router. Dort könnte z.B. durch Manipulation der Registrierung ein SIP Server eingetragen werden, der alle ausgehenden Telefonate unabhängig der gewählten Nummer annimmt.

       

      Der lapidare Satz aus dem verlinkten Beitrag hilft da nicht, denn dort steht auch was von "Leitung". Beim paketorientierten VOIP gibt es aber keine Leitungen. Die gab es beim leistungsorientierten Analogen und ISDN Telefonat - insofern darf an der Kompetenz des Verfassers  gezweifelt werden.

       

      Angriffsvectoren gibt es also einige, aber die liegen alle im Haus (WIFI, DECT ), das dürfte auch um einiges einfacher sein, als sich am alarmgesicherten MSAN Zugang zu verschaffen 

       

      Uneingeloggter Nutzer

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