FTTH Anbieter beim geförderten Ausbau

5 years ago

Guten Tag zusammen,

 

wie sieht es eigentlich mit den möglichen Anbietern nach einem geförderten Ausbau aus?

 

Beispiel 1: Telekom gewinnt Ausschreibung und baut FTTH mit Fördermitteln aus, Kunde zahlt 799,95€ Eigenanteil. (Märkischer Kreis, Ausbau von Gewerbegebieten mit RWP-Förderung).

Wird man den Vertrag dann ausschließlich mit der Telekom oder auch mit Wettbewerbern abschließen können?

 

Beispiel 2: FTTH Ausschreibung "Märkischer Kreis, Wohngebiete 3. Call". Laut Märkischem Kreis gibt es für Gebiete, in denen die Telekom die Ausschreibung gewann, einen unentgeltlichen Anschluss - ist dann trotzdem ein anderer Anbieter denkbar?
In anderen Bereichen gewann die Firma "Telemark" die Ausschreibung. Der MK schreibt nichts von "unentgeltlich", Telemark will entweder 950€ Anschlusskosten oder einen 2-Jahres-Vertrag bei einem der Telemark-Partner.

 

 

Beispiel 3: Telemark kommt der Telekom mit einem Vectoring-Ausbau zuvor. Die Telemark hat nun im Bereich dieses Verteilers das Vectoring-Monopol - und scheinbar ist man gezwungen, einen (zu teuren!) Tarif bei einem der Kooperationspartner von Telemark abzuschließen, denn Telekom, Vodafone, 1&1 oder wer auch immer - die Telemark gewährt denen scheinbar keinen Zugang und setzt die Preise willkürlich fest.

 

Ein Vertreiber der Telemark-Vorleistung schreibt als Grund für den 10€ teureren Tarif und den Entfall jeglicher Neukunden-Boni: "in Gebieten mit hohen Aufwendungen oder Vorleistungen im Breitbandausbau". Nun, die Telemark hatte exakt den selben Aufwand wie zuvor die Telekom auf der anderen Seite des Wohngebietes, ist billiger und muss anderen Anbietern den Zugang zu regulierten Preisen gewähren. Da stimmt doch was nicht mit der Logik.

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