Gelöst
FTTH Glasfaseranschluß, welchen Router sollte man benutzen?
vor 5 Jahren
In Kürze soll bei mir ein Glasfaseranschluss FTTH erstellt werden. Wenn ich dies recht verstanden habe, wird der Anschluss in der Form hergestellt, dass bis zum Haus ein Glasfaserkabel geführt wird und dieses mit einem Netzabschluss verbunden mit einem Modem abgeschlossen wird. Hieran kann mit einem normalen RJ45-Stecker über ein LAN Kabel ein Router angeschlossen werden. Meine Fragen:
1. Da der Anschluss für eine Geschwindigkeit von bis zu 1 GB/s ausgelegt sein soll, erwäge ich, bei der Telekom einen entsprechenden Tarif zu buchen, der bis zu 1 GB/s Geschwindigkeit gestattet. Sehe ich mir jedoch die technischen Daten etwa der FRITZ!Box 7590 an, so verfügt diese im Gegensatz zu meiner bisherigen FRITZ!Box zwar über Supervectoring 35b, ermöglicht damit nach meinem laienhaften Verständnis aber nur Geschwindigkeiten bis zu 300 MB/s, wäre also damit also nur für den Tarif bis zu 250 MB/s geeignet. Nur die FRITZ!Box 7583 würde höhere Geschwindigkeiten gestatten, aber nur mit dem Protokoll G-Fast, das für die Telekom-Anschlüsse nicht kompatibel ist. Konkrete Frage also: ist die Kombination FRITZ!Box 75 90 mit dem Telekom-Tarif 1GB/s sinnlos, weil die Box ohnehin nur maximal 300 MB/s schaffen kann? Denn auch bei diesem Tarif redet die Telekom immer nur von Supervectoring. Mit anderen Worten: nutzt diese Kombination also nur der Telekom, weil so Leistungen bezahlt werden, die nicht abgerufen werden können, nicht jedoch dem Kunden ?
2. Könnte man die Einwahl in das Netz etwa dem UniFi Security Gateway der Firma Ubiquiti überlassen, das Routerfunktionen hat, in dessen Software auch die Einwahldaten eingeben werden können und das über einen einstellbaren Firewall verfügt ? Die Fritzbox würde dann an dieses Gateway gehängt und etwa für WLan und Telefon etc zuständig sein .
Meine sicherlich sehr laienhaften Fragen werden sicherlich bei den Experten einiges Kopfschütteln verursachen. Vielleicht kann mir jedoch trotzdem irgendjemand dieser Experten so auf die Sprünge helfen, dass ich es verstehe.
Gruß aus dem Oberbergischen
Babolna
1714
18
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 5 Jahren
In Kürze soll bei mir ein Glasfaseranschluss FTTH erstellt werden. Wenn ich dies recht verstanden habe, wird der Anschluss in der Form hergestellt, dass bis zum Haus ein Glasfaserkabel geführt wird und dieses mit einem Netzabschluss verbunden mit einem Modem abgeschlossen wird. Hieran kann mit einem normalen RJ45-Stecker über ein LAN Kabel ein Router angeschlossen werden. Meine Fragen: 1. Da der Anschluss für eine Geschwindigkeit von bis zu 1 GB/s ausgelegt sein soll, erwäge ich, bei der Telekom einen entsprechenden Tarif zu buchen, der bis zu 1 GB/s Geschwindigkeit gestattet. Sehe ich mir jedoch die technischen Daten etwa der FRITZ!Box 7590 an, so verfügt diese im Gegensatz zu meiner bisherigen FRITZ!Box zwar über Supervectoring 35b, ermöglicht damit nach meinem laienhaften Verständnis aber nur Geschwindigkeiten bis zu 300 MB/s,
In Kürze soll bei mir ein Glasfaseranschluss FTTH erstellt werden. Wenn ich dies recht verstanden habe, wird der Anschluss in der Form hergestellt, dass bis zum Haus ein Glasfaserkabel geführt wird und dieses mit einem Netzabschluss verbunden mit einem Modem abgeschlossen wird. Hieran kann mit einem normalen RJ45-Stecker über ein LAN Kabel ein Router angeschlossen werden. Meine Fragen:
1. Da der Anschluss für eine Geschwindigkeit von bis zu 1 GB/s ausgelegt sein soll, erwäge ich, bei der Telekom einen entsprechenden Tarif zu buchen, der bis zu 1 GB/s Geschwindigkeit gestattet. Sehe ich mir jedoch die technischen Daten etwa der FRITZ!Box 7590 an, so verfügt diese im Gegensatz zu meiner bisherigen FRITZ!Box zwar über Supervectoring 35b, ermöglicht damit nach meinem laienhaften Verständnis aber nur Geschwindigkeiten bis zu 300 MB/s,
2 Paar Schuhe
Supervectoring 35b ist über Kupfer,
bei FTTH wird ein ONT gesetzt, das wird über LAN RJ45 mit dem blauen WAN-Eingang der FB verbunden und kann auch 1GB,
also sollte die FB vollen Empfang haben.
2
Antwort
von
vor 5 Jahren
2 Paar Schuhe
Supervectoring 35b ist über Kupfer,
bei FTTH wird ein ONT gesetzt, das wird über LAN RJ45 mit dem blauen WAN-Eingang der FB verbunden und kann auch 1GB,
also sollte die FB vollen Empfang haben.
Danke schön. Das ist doch eine klare und schnelle Antwort !
Vielen Dank
Babolna
Antwort
von
vor 5 Jahren
die Fritzbox 7590 schafft, das was in meiner Signatur steht
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 5 Jahren
Avm 7590 auf jeden Fall zu empfehlen! Bei Glasfasanschluss kommt das Netzwerkkabel in den blauen WAN Port. Bei der Fritzbox dann unter Netzwerkeinstellung den Wan Port auf 1Gig umstellen. Viel Spaß mit deinem neuen Anschluss 👍
0
vor 5 Jahren
Vielen Dank noch einmal für die schnellen und kompetenten Antworten, vor allem von @Buster01 und @stefan234 Eine entsprechende Differenzierung bei den von AVM veröffentlichten Daten wäre für einen Laien sicherlich ganz hilfreich gewesen.
Gibt es gegebenenfalls noch eine Äußerung zu meiner Frage 2 (Unifis USG als Router am ONT : ONT - USG - Fritzbox) im ursprünglichen Beitrag ?
Gruß aus dem Oberbergischen
Babolna
10
Antwort
von
vor 5 Jahren
Sorry, da hast du Recht! Habe mich schlecht ausgedrückt.
Mit direkt meinte ich ohne Umweg über die Fritzbox. Aber stimmt ja, so wie du sagst ginge es auch noch.
Antwort
von
vor 5 Jahren
Korrektur : "... für Ende Oktober 2019 (!) versprochenen FTTH -Anschlu herzustellen."
Gruß aus dem Oberbergischen
Babolna
Antwort
von
vor 5 Jahren
Die Telekom verspricht sich gern, wenn sie was verspricht 😀
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 5 Jahren
Einen FTTH Anschluss kannst du auch direkt mit der Unifi USG verbinden. Anleitungen gibts auf Google einige.
Benötigst du keine Telefonie (oder nimmst ein IP-Telefon), kannst du sogar ganz auf eine FritzBox verzichten. Zum WLAN: Wenn du schon Unifi hast, würde ich auch direkt einen Access Point von dieser Firma nehmen.
0
vor 5 Jahren
2. Könnte man die Einwahl in das Netz etwa dem UniFi Security Gateway der Firma Ubiquiti überlassen, das Routerfunktionen hat, in dessen Software auch die Einwahldaten eingeben werden können und das über einen einstellbaren Firewall verfügt ? Die Fritzbox würde dann an dieses Gateway gehängt und etwa für WLan und Telefon etc zuständig sein .
2. Könnte man die Einwahl in das Netz etwa dem UniFi Security Gateway der Firma Ubiquiti überlassen, das Routerfunktionen hat, in dessen Software auch die Einwahldaten eingeben werden können und das über einen einstellbaren Firewall verfügt ? Die Fritzbox würde dann an dieses Gateway gehängt und etwa für WLan und Telefon etc zuständig sein .
Ich habe hinter einem reinen Modem (egal ob DSL oder LWL) auch ein Unifi USG, welches die eigentliche Einwahl und die Router-Funktionen übernimmt.
Meine alte FritzBox hängt auch noch im Netzwerk, die macht aber nur noch die Umsetzung von analog auf VoIP damit das gute Gigaset-Telefon weiter funktioniert. Alle anderen Funktionen der FritzBox (WLAN, DHCP, DSL-Modem,...) sind abgeschaltet.
Wenn Du eh schon ein USG nutzt, dann wäre es gut auch für das restliche Netz Geräte von Unifi (evtl. benötigte Switche und vor allem WLAN-AccessPoints) zu Nutzen. Durch die Nutzung der Unifi Controller Software (irgendwo installiert oder als CloudKey) kannst Du dann Dein ganzes Netz sehr bequem Steuern und Monitoren. Zusätzlich ist die Performance der Unifi Geräte, vor allem der WLAN APs) einfach super...
1
Antwort
von
vor 5 Jahren
Genau so habe ich es geplant, allein mit der Abweichung, daß die Fritzbox die Telefonie übernehmen und ansonsten abgeschaltet werden soll - wenn denn die Telekom endlich den FTTH -Anschluß fertigstellt und freischaltet.
Gruß aus dem Oberbergischen
Babolna
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Uneingeloggter Nutzer
Frage
von