FTTH Telefonstörungen

2 years ago

Seit Monaten kämpfe ich mit Störungen am FTTH -Anschluß, die die Telekom trotz etlicher Störungsmeldung offenbar nicht beseitigen kann. Ich hoffe deshalb, daß ich über dessen Weg und vom Team Hilfe erhalte.

Problembeschreibung:

Das Problem besteht im Augenblick darin, daß ich seit einigen Tagen etliche eingehende Anrufe nicht annehmen kann. Es klingelt, das Display zeigt die Nummer des Anrufers. Ich nehme am Mobilteil wie gewohnt an, kann aber mit dem Anrufer nicht sprechen. Er hört mich ebenfalls nicht. Die Uhr im Display läuft wie bei einem normalen Anruf, bis daß ich die Verbindung unterbreche. Dies kann sich mehrmals wiederholen, wenn der Anrufer das Scheitern feststellt und erneut versucht. Erst wenn ich meinerseits den Anrufer zurückrufe, kommt eine Sprechverbindung zustande. Beim Anrufer wird bei den gescheiterten Anrufen die Meldung ausgegeben, „Anschluß zur Zeit nicht erreichbar“. Diese Störung tritt nicht bei jedem Anruf auf, mittlerweile aber immer öfter. Ich kann es nicht reproduzieren.


Ich sehe in dieser Störung einen Zusammenhang zwei Fehlern, die seit mehreren Monaten immer wieder auftreten und von der Telekom trotz der wiederholten Störungsmelder nicht abgestellt wurden:


1. Fehler. Beim Versuch, ein Telefongespräch zu führen, erscheint nach dem Wählen die Fehlermeldung "kein Kanal verfügbar", meistens in der Mittagszeit oder am Nachmittag. Es dauert regelmäßig sehr lange (10 oder 15 Minuten), bis daß das Gespräch nach erneutem Wählen möglich ist.

2. Fehler. Bei längeren Telefonaten bricht die Verbindung jeweils plötzlich nach 15 oder 18 Minuten ab. Längere Telefonate sind nicht mehr möglich. Als dieser Fehler die ersten Male auftrat, erfolgte der Abbruch jeweils exakt nach 30 Minuten. Diese Zeit läßt sich jedoch seit Monaten nicht mehr erreichen. Im Protokoll der Fritzbox findet sich auf den Abbruch kein Hinweis. Langere Gespräche als zehn Minuten sind bei uns nicht die Regel, so daß der Fehler nicht so oft auftritt.
Auf Veranlassung der Telekom habe ich den Abbruch zweimal nachgestellt (Verbindung Handy - Festnetz eingehend und abgehend), bis daß die Verbindung jeweils abbrach). Man wollte die internen Verbindungsdaten sichern und analysieren. Nach Analyse der internen Daten dieser beiden Verbindungen gab mir die Telekom eine für mich völlig unverständliche Erklärung, übersandte mir jedoch auf meine Bitte die nachfolgende Mitteilung, die die technische Abteilung auf Nachfrage des Störungsmitarbeiters verfaßt hatte:

Guten Tag FMB xxxxxx,
Rückmeldung VOIP : die Gesprächsabbrüche werden dadurch verursacht, dass das Endgerät immer mal wieder den P-CSCF wechselt und zwar am 27.12. zwischen mun-ecaa010 und hno-ecaa010.
Durch den Wechsel kommt es auf dem P-CSCF zum timeout mit de-register worauf der S-CSCF den Call zum entsprechenden contact auslöst.
16:35:24: REGISTER über mun
16:37:11: Call über den contact in mun
...
17:29:24: letztes REGISTER über mun
17:38:24: REGISTER über hno -> neuer contact wird registriert
17:41:04: De-register vom P-CSCF in mun (rereg timer ist abgelaufen)
17:41:05: S-CSCF löst call des mun-contact aus
Für den Fall mit ankommendem Call stellt sich die Sache folgendermaßen dar:
Bis 16:26:24 ist die xxxxxxxx08 in hno registriert
16:35:24: REGISTER über mun

Um 16:33:11 versucht der P-CSCF ein UPDATE in Richtung Endgerät zu senden. Im Trace sehe ich keine Antwort auf das TCP SYN. Dadurch kommt es zum timeout und der S-CSCF löst nach 8 Sekunden aus.
Ich gehe davon aus, dass das Endgerät hier schon nicht mehr über hno erreichbar ist da es sich kurz darauf in mun registriert.
Warum das Endgerät zwischen mun und hno wechselt kann ich nicht sagen, das muss am Endgerät analysiert werden
Viele Grüße und noch einen schönen Tag
i. A. xxxxxxx
Kundenservice der Telekom

 

Ich kann mit dieser Information nichts anfangen, verstehe nur so viel, daß die Abbrüche wohl durch die Fritzbox bewirkt werden.

Ich habe mich hierauf an den AVM Service gewandt, ohne jedoch eine Lösung zu erhalten. Man empfahl mir, die Fritzbox neu einzurichten, insbesondere die Telefonnummern neu anzumelden. Ergebnis null. Auf die zuvor zitierte Mitteilung der Telekom, die ich an AVM weitergeleitet hatte, ging man erst gar nicht ein. Ansonsten zeigte man sich ratlos.

 

Das Problem ist wie gesagt bereits älter. Frühere Störungsmeldungen führten ohne diese interne Analyse nur zu dem pauschalen Hinweis, "das liegt an der Fritzbox". Auch eine frühere Supportanfrage bei AVM  führte ebenfalls nicht weiter ("Liegt am Telekomanschluß"). Das ist also genau die Situation, die sich ein Kunde so brennend wünscht und die ihm ungemein weiterhilft..

 

Jetzt ist also die eingangs geschilderte Störung hinzugekommen. Die abgesetzte Störungsmeldung führte nicht weiter. Nach den durchführten automatischen Messungen, die keine Fehler erbracht hatte, schien für die Telekom das Problem erledigt zu sein.

 

Konfiguration: FTTH Telekom - Unify USG3 - Unify Switch - Fritzbox 7490 als Client mit vier Mobilteilen C5. Fritzbox ist ausschließlich für die Telefonie zuständig, nicht für LAN und WLan. Die „Portweiterleitung“ unter „eigene Rufnummern“ – „Anschlußeinstellungen“ – „Telefonieverbindung“ ist aufgrund einer früheren Empfehlung auf die maximal möglichen 5 Minuten eingestellt, weil die Einstellung früher beim Hybridanschluß mit dem Minimalwert immer wieder Probleme machte.

 

Ich bitte um Information dazu, was ich tun kann. Vielleicht kann das Team meine Anfrage auch an das Backoffice weitergeben.

 

Grüße aus dem verregneten Oberbergischen

Babolna

 

[Beitrag aus Gründen des Datenschutzes bearbeitet von @olliMD.
Hinweis: Kundennummer und Rufnummer können im Profil hinterlegt werden.
]

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