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Gelöst
Glasfaser-Router oder Glasfaser-Modem
vor 11 Monaten
Hallo, da bei uns der Glasfaserausbau begonnen hat, würde ich gerne auch einen Tarif abschließen.
Hier bin ich auf die unterschiedlichen Endgeräte gestoßen.
Zur Verfügung steht entweder ein Glasfaser-Router oder ein Glasfaser-Modem, an welchen ich einen beliebigen Router anschließen kann.
Meine Frage:
Welche dieser beiden Möglichkeiten ist die bessere?
Es geht wirklich rein um die technische Frage - keine preisliche Frage.
Ist es besser, sich einen Glasfaser-Modem in den Keller zu setzen oder doch direkt einen Glasfaser-Router ins Wohnzimmer?
Ich könnte mir vorstellen, dass ich beim ersteren eben zwischen Keller und Wohnzimmer Verlust durch die alten Kabel habe. Und dementsprechend es besser ist, wenn eine komplett neue Leitung bis ins Wohnzimmer gezogen wird oder irre ich mich da?
LG
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Akzeptierte Lösung
Lichtmast
5 Sterne Mitglied
akzeptiert von
Sprinklr_API_alt
vor 11 Monaten
Das Glasfaser Modem hat etwa ~4 Watt Leistungsaufnahme und man hat natürlich zwei Geräte herum stehen gegenüber Routern mit integriertem Glasfaser Modem. Dem gegenüber ist der Internetrouter mit integriertem Glasfsser Modem meist insgesamt etwas stromsparender, wenn auch gering.
Andererseits ist man dafür bei der Routerauswahl unter Umständen extremst flexibel und hat eine gigantische Auswahl an WLAN Internetroutern, Firewalls und Internetgateways. Einzig bei der Festnetztelefonie muss man evtl. dann wieder Umwege gehen je nach verwendetem Router und IP Telefone verwenden oder IP Telefonanlagen.
Was das Ethernetkabel zwischen Glasfaser Modem und Internetrouter betrifft, hängt das natürlich vom Internetvertrag ab unter 1 Gbit/s Bandbreite wird ein 1 Gbit/s Ethernetkabel wohl reichen. Bei einem 50.000er Internetvertrag reicht natürlich auch ein 100 Mbit/s Ethernetkabel. Bei 1 Gbit/s muss man natürlich zu mindestens 2,5 Gbit/s LAN Kabeln greifen.
Das was für das Kabel gilt, gilt auch für den WAN Anschluss des Routers an dem das Modem angeschlossen wird. Hierfür sollte man sich vor dem Kauf erkundigen ob der WAN Anschluss des Routers am besten 2,5 Gbit/s beherrscht um auch bei einem Vertragsupgrade 1 Gbit/s Bandbreite nutzen zu können. Gleiches gilt natürlich wiederum für die LAN Anschlüsse am Router. Aus 1 Gbit/s LAN Ports kommen nunmal meist nur 800 Mbit/s im Idealfalk aus der Buchse. Der Rest ist Fehlerkorrektur. D. h. die Netzwerkinfrastruktur im Gebäude muss zur Internetbandbreite passen.
Jetzt sind wir beim Thema teure WLAN Router, die 10 Gbit/s WLAN anbieten mit WiFi-6e/WiFi-7 und von denen dann 1 Gbit/s aus dem Internet kabellos verteilt werden. Dafür müssen dann jedoch die verwendeten WLAN Clients vom Neusten sein.
Ob man das jetzt braucht sei dahin gestellt. Vor einigen Jahren war der 100.000er Internetvertrag vom Kosten-, Nutzenfaktor die beste Wahl (Selbst im gut ausgebauten Ausland.). Beim 250.000er(175.000er) Vertrag ist die Mobilfunk Flat in alle Netze dabei für 5 € Aufpreis. Unter 100.000er Verträge sind von der derzeitigen Preisstaffelung meist überteuert, siehe 16.000er Vertrag.
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Akzeptierte Lösung
Schnappo
4 Sterne Mitglied
akzeptiert von
Sprinklr_API_alt
vor 11 Monaten
Eine typische Architektur im Einfamilienhaus ist, das Modem im Keller zu haben und dann mit vorhandenem Ethernet-Kabel bis zum vorhandenen Router zu verteilen.
Das findet sich vor allem in Häusern, in denen bereits Gigabit-fähiges Kupfer für DSL verlegt ist.
Vorteile:
* Damit spart man sich Deckendurchbrüche für neue Glasfaser-Leerrohre.
* i.d.R. kann der vorhandenen (DSL)Router weiter genutzt werden... (statt DSL jetzt übr den WAN-Port).
* WLAN-fähiger Router ist in der Mitte des Gebäudes/Wohnung plaziert: Man hat besseren WLAN Empfang.
Nachteile:
* Man braucht extra Strom im Keller. (für das GF Modem)
* Nicht geeignet für Mehrfamilien-Häuser.
* Man ist abhängig von bereits verlegter Leitung. (Tipp: Wenn die bestehende Kupfer-Leitung im Haus nicht geeignet ist, kann man den kostenlosen Service der Telekom in Anspruch nehmen: Die verlegen dann Glasfaser bis 20meter zum neuen Ort der Glasfaser-Dose / Modem.)
Warum kein Router im Keller? - Wegen des WLAN und DECT " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ DECT /ta-p/5293880#glossar" target="_blank"> DECT . Für eine gute WLAN / DECT -Abdeckung sollte der Router (g.g.f. mit mit DECT " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ DECT /ta-p/5293880#glossar" target="_blank"> DECT Basis Station) bestenfalls in der Mitte des Hauses / der Wohnung plaziert sein. Ausserdem werden Fax-Geräte per Kabel angebunden... um das Fax-Kabel kurz zu halten sollte das Fax in der Nähe des Routers sein. z.B im Arbeitszimmer.
Die andere Architektur ist, den Glasfaser-Anschluss direkt im Arbeitszimmer zu haben. Dort kann dann eine Glasfaser-Router+Modem Kombination eingesetzt werden.
Vorteile:
* Nur noch ein Gerät
* Glasfaser bis in die Wohnung
* Kann auch in Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden
Nachteile
* Man braucht einen Leitungs-Weg vom Hausübergabepunkt bis zum Arbeitszimmer. Das ist gar nicht so schwer zu realisieren (Telekom hilft), aber eben zusätzlicher Aufwand im Haus. Das muss beim Neubau gleich eingeplant werden. (Beim Bestandsbau mit vorhandenem DSL sind es extra-Kosten).
* Man braucht g.g.f. ein neuen Router (der Glasfaser unterstützt)
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Schnappo
Antwort
von
Schnappo
vor 11 Monaten
Hi,
da gab es mal eine Diskussion dazu, (Kleines bisschen anderer Zusammenhang, aber lesenswert: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Glasfaser-bei-vorhandenem-CAT7-im-Mehrfamilienhaus/td-p/5903227)
Ein Punkt ist, wie Buster01 geschrieben hat, dass Telekom keine Mehrfach-Modems in einem abgeschlossenen Schrank, wie dem APL anbietet.
Aber selbst wenn Telekom die Glasfaser intern im (vorhandenen) ' APL -Kasten' enden lassen würde, gäbe es noch ein Problem: Dort ist kein Strom für die Medienkonvertierung verfügbar. Die Diskussion geht dann in die Richtung, "Wer zahlt den Strom für die Medienkonvertierung"? (Nur die Anschlüsse die Glasfaser nutzen? Allgemeinstrom? 'Power over Ethernet'?).
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