Glasfaserprodukte der Telekom in Glasfasernetz des Landkreis Diepholz (OpenAccess)

24 hours ago

Vor 2 Jahren hat der Landkreis Diepholz in unserem ON Siedenburg 04272 Glasfaser mit Förder- bzw Steuergeldern ausgebaut und den Betrieb an die Firma Nordischnet vergeben.

Jetzt sind 2 Jahre fast um und das Netz muss nach meinem Kenntnisstand laut TKG auch für andere Telekomunikationsunternehmen geöffnet werden (Stichwort OpenAccess).

Plant die Telekom bei uns im ON 4272 mit dem Landkreis bzw. mit dem aktuellen Betreiber OpenAccess Verträge zur Nutzung der vorhandenen Glasfaser abzuschließen ?

Wir haben mit diversen zufriedenen Kunden unsere Telekomverträge vor 2 Jahren behalten und haben uns lediglich die Glasfaser ins Haus legen lassen, bzw. haben für 2 Jahre mit Nordischnet einen zusätzlichen reinen Internet-Vertrag abgeschlossen, den wir jetzt alle fristgerecht gekündigt haben.

Wir würden uns sehr freuen, wenn die Telekom OpenAccess Verträge abschließt und uns dann die Telekomprodukte per Glasfaser statt per DSL zur Verfügung stellt.

Der verantwortliche Mitarbeiter beim LK Diepholz hatte mir auf Anfrage im Oktober 2024 mitgeteilt, das ihm noch keine Anfragen anderer Firmen vorliegen. 

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    • 24 hours ago

      Glasfaser im Haus, aber ungenutzt, weil nicht von der Telekom? Selbst wenn die Telekom bei euch anbieten würde, wäre die Servicequalität im wesentlichen die gleiche, wie bei Nordischnet.

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    • 24 hours ago

      suti

      Wir würden uns sehr freuen, wenn die Telekom OpenAccess Verträge abschließt und uns dann die Telekomprodukte per Glasfaser statt per DSL zur Verfügung stellt.

      Vor 2 Jahren hat der Landkreis Diepholz in unserem ON Siedenburg 04272 Glasfaser mit Förder- bzw Steuergeldern ausgebaut und den Betrieb an die Firma Nordischnet vergeben.

      Jetzt sind 2 Jahre fast um und das Netz muss nach meinem Kenntnisstand laut TKG auch für andere Telekomunikationsunternehmen geöffnet werden (Stichwort OpenAccess).

      Plant die Telekom bei uns im ON 4272 mit dem Landkreis bzw. mit dem aktuellen Betreiber OpenAccess Verträge zur Nutzung der vorhandenen Glasfaser abzuschließen ?

      Wir haben mit diversen zufriedenen Kunden unsere Telekomverträge vor 2 Jahren behalten und haben uns lediglich die Glasfaser ins Haus legen lassen, bzw. haben für 2 Jahre mit Nordischnet einen zusätzlichen reinen Internet-Vertrag abgeschlossen, den wir jetzt alle fristgerecht gekündigt haben.

      Wir würden uns sehr freuen, wenn die Telekom OpenAccess Verträge abschließt und uns dann die Telekomprodukte per Glasfaser statt per DSL zur Verfügung stellt.

      Der verantwortliche Mitarbeiter beim LK Diepholz hatte mir auf Anfrage im Oktober 2024 mitgeteilt, das ihm noch keine Anfragen anderer Firmen vorliegen. 

      suti
      Wir würden uns sehr freuen, wenn die Telekom OpenAccess Verträge abschließt und uns dann die Telekomprodukte per Glasfaser statt per DSL zur Verfügung stellt.

      In naher Zukunft eher unwahrscheinlich.

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      23 hours ago

      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

      https://www.telekom.com/de/konzern/details/glasfaser-kooperationen-beim-netzausbau-631492

      Answer

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      23 hours ago

      suti

      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

      https://www.telekom.com/de/konzern/details/glasfaser-kooperationen-beim-netzausbau-631492

      suti
      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

      Das selbe...

      Auch wenn dir keiner von der DTAG sondern von der Deutschen Telekom PVG mbH antworten wird.

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      13 hours ago

      Guten Morgen, @suti!

      suti

      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

       

      https://www.telekom.com/de/konzern/details/glasfaser-kooperationen-beim-netzausbau-631492

       
      suti
      Na ja. Mal schauen, was dann offiziell von der DTAG (Telekom Hilft) als Antwort kommt. 

      Bedauerlicherweise liegt deine Adresse nicht in unserem Glasfaser-Ausbaugebiet. Auch ist es momentan nicht geplant, einen Antrag auf die Anmietung der Glasfaserleitungen der Firma Nordischnet zu stellen. 

       

      Lieben Gruß,

      Klaudija

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    • 12 hours ago

      suti

      OpenAccess

      Vor 2 Jahren hat der Landkreis Diepholz in unserem ON Siedenburg 04272 Glasfaser mit Förder- bzw Steuergeldern ausgebaut und den Betrieb an die Firma Nordischnet vergeben.

      Jetzt sind 2 Jahre fast um und das Netz muss nach meinem Kenntnisstand laut TKG auch für andere Telekomunikationsunternehmen geöffnet werden (Stichwort OpenAccess).

      Plant die Telekom bei uns im ON 4272 mit dem Landkreis bzw. mit dem aktuellen Betreiber OpenAccess Verträge zur Nutzung der vorhandenen Glasfaser abzuschließen ?

      Wir haben mit diversen zufriedenen Kunden unsere Telekomverträge vor 2 Jahren behalten und haben uns lediglich die Glasfaser ins Haus legen lassen, bzw. haben für 2 Jahre mit Nordischnet einen zusätzlichen reinen Internet-Vertrag abgeschlossen, den wir jetzt alle fristgerecht gekündigt haben.

      Wir würden uns sehr freuen, wenn die Telekom OpenAccess Verträge abschließt und uns dann die Telekomprodukte per Glasfaser statt per DSL zur Verfügung stellt.

      Der verantwortliche Mitarbeiter beim LK Diepholz hatte mir auf Anfrage im Oktober 2024 mitgeteilt, das ihm noch keine Anfragen anderer Firmen vorliegen. 

      suti
      OpenAccess

      Open Access ist leider oft nur ein leeres Versprechen.

      Ich muss da leider etwas ausholen...

      In Fördergebieten gibt es eine Ausschreibung. Dort ist definiert, welche Leistungen zu erbringen sind. Zudem wird dort der offene Zugang gefordert.

      Nun habe ich mir schon ein paar solcher Ausschreibungen durchgelesen (das ist schlimmes Behördendeutsch).

      Am Ende der Ausschreibung ist beschrieben, wie man das "beste" Angebot finden wird. Es werden da bestimmte Teile der Angebote betrachtet und Punkte vergeben.

      Am Ende bekommt der Anbieter den Zuschlag, der die meisten Punkte erhalten hat.

      Der Gebotspreis hat ein besonders hohes Gewicht, dazu kommen Punkte für frühzeitige Fertigstellung, innovative Ausbaumethoden - und ja, bei einer einzigen Ausschreibung gab es auch Punkte für den Preis, den man von Mitbewerbern für den Zugang verlangen wird.

      Dafür gab es aber nur sehr wenig Punkte.

      Das bedeutet: Zu welchen Konditionen der Anbieter den Zugang an Mitbewerber verkaufen wird, spielt kaum eine Rolle bei der Auftragsvergabe.

      Konkret hat vor Jahren in meinem Kreis ein Anbieter diese Ausschreibung gewonnen und für den Bitstromzugang 25€ (netto) monatlich als Preis festgelegt.

      Die Telekom würde also 25€ monatlich überweisen müssen und bekäme dann den Datenstrom an einem zentralen Punkt des lokalen Netzbetreibers übergeben.

      Um Kunden nun Anschlüsse bereitzustellen, muss die Telekom sich darum kümmern, diese Datenströme beim Betreiber abzuholen und weiterzuleiten.

      Man müsste sich in der Lokalität des Betreibers einmieten.

      Von den 37,77€ (netto) im Monat, die die Telekom für einen 150er Glasfasertarif bekommt, gehen also 25€ an den lokalen Netzbetreiber. 

      25€ für die Nutzung von ein paar Kilometern Glasfaser.

      Von den restlichen 12,77€ muss die Telekom dann bezahlen:

      • die komplette Infrastruktur, um die Daten vom Übergabepunkt des Netzbetreibers ins weltweite Netz zu befördern
      • die kompltte Infrastruktur, um Telefongespräche zu vermitteln
      • die gesamte Verwaltung (Abrechung, Kundenservice, ...)

      Es dürfte klar sein, dass das nicht möglich ist.

      Und das bedeutet: "Open Access" ist genau dann lächerlich, wenn Netzbetreiber irgendwelche Phantasiepreise ansetzen dürfen. 

      Open Access ist nur dann wirklich "Open", wenn die Netzbetreiber verpflichtet wären, ihre Leistungen zu regulierten (also von der BNetzA zu genehmigenden) Preisen anzubieten.

      Ich habe ein Dokument der BNetzA aus 2020 gefunden, da werden als Preise für den Bitstromzugang über Glasfaser genannt:

      "Der monatliche Überlassungspreis für das Flaggschiff- produkt – die Geschwindigkeitsklasse 100 Mbit/s – beträgt 14,38 € im Falle eines Ortsnetzes mit mindestens als 10.000 HHUStO und 20,38 € in einem Ortsnetz mit weniger als 10.000 HHUStO. "

      Die Telekom darf demnach 14,38€ berechnen - der lokale Netzbetreiber hier möchte 25€.

      Noch Fragen?

      (Witzigerweise meckert der Verband der Mitbewerber der Telekom laut herum, die staatlich regulierten Preise, die die Telekom verlangen darf, seien viel zu hoch. Gleichzeitig verlangen die eigenen Mitglieder mal eben 50% mehr für solche Leistungen.)


      Ich muss hier ausnahmsweise einmal die Telekom loben. Die Telekom hat Vereinbarungen mit vielen Mitbewerbern zur Nutzung von Glasfasernetzen getroffen, die auch für eigenwirtschaftlich erstellte (also nicht öffentlich geförderte) Anschlüsse gelten.

      Die Entgelte sind nicht öffentlich bekannt.

      Wenn ich aber sehe, dass ein Mitbewerber für ähnliche oder bessere Leistungen in etwa ähnliche oder auch preiswertere Tarife für den Endkunden anbietet, so scheinen das wohl marktgerechte Preise zu sein - also Preise, die es sowohl der Telekom als auch ihren Mitbewerbern erlaubt, mit vernünftigen Erträgen die Leistungen zu erbringen.

      0

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