Homeoffice per VPN scheitert, Packet-Verluste 50%+- beim Knotenpunkt 80.157.129.202 (Netname: DTAG-TRANSIT15, Adresse: 64295 Darmstadt)
5 years ago
Hallo!
Seit Donnerstag Nachmittag kann ich kein Homeoffice mehr machen. Ich habe mich bereits beim Service/Technik für Privatkunden gemeldet, aber keine aktive Hilfe bekommen. Die letzte Aussage: Ich soll mir einen Netzwerktechniker bestellen und muss dafür einen 2-Jahres-Vertrag mit der Telekom abschließen, den ich monatlich zu bezahlen habe.
Folgende Route schlägt fehl:
Target Name: N/A
IP: 185.96.197.227
Date/Time: 22.03.2020 17:56:32 to 22.03.2020 17:56:41
1 speedport.ip [192.168.2.1]
2 [62.155.xxx.xxx]
3 [217.239.55.38]
4 [80.157.129.202]
5 ae-2-3202.edge4.Dusseldorf1.Level3.net [4.69.161.142]
6 VITROCONNEC.edge4.Dusseldorf1.Level3.net [212.162.30.42]
7 [185.96.xxx.xxx]
Ab Hop 4ff gibt es permanente Packet-Losses um die 50% (mal darüber, mal darunter, s. Screenshot im Anhang).
80.157.129.202 ist bei der Telekom gemeldet (whois):
inetnum: 80.157.128.0 - 80.157.131.255
netname: DTAG -TRANSIT15
descr: Deutsche Telekom AG
descr: for IP-Transit
org: ORG-DTAG1-RIPE
person: DTAG Global IP-Addressing
address: Deutsche Telekom AG
address: Darmstadt, Germany
Ich hoffe, jemand kann vor Ort mal den Knotenpunkt checken, ob da ein Kabel korrekt sitzt oder eine Überhitzung vorliegt.
Screenshot der Route als Anhang.
PS: Ich muss nochmal daran erinnern, dass es hier nicht um eine popelige Leitung geht, sondern darum zu verhindern, dass sich Menschen mit einem Virus anstecken, der im schlimmsten Fall tödlich endet. Ich habe keine Lust, nur weil ich wegen eines defekten Routings kein Homeoffice machen kann, im schlimmsten Fall in ein paar Wochen an diesem Virus zu krepieren.
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olliMD
5 years ago
Peeringproblem mit Level3 @Tommy17 , das wird noch mehrere treffen.
Mehr dazu: Peeringprobleme
Das kann die Telekom nicht alleine klären. Und wenn sich beide einigen: Bei den Herstellern liegt die notwendige Hardware nicht auf Lager.
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muc8033.7
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olliMD
5 years ago
Das ist nicht nur im Moment so.
Das ist auch ohne Corona so: weniger Luftverschmutzung, weniger Verkehrsunfälle, weniger z.B. Grippetote...
Man sollte wohl die ganzen Arbeitgeber verklagen, dass die nicht schon lange viel mehr auf Home Office gesetzt haben. Und um das Risiko mit der Funktionsfähigkeit des Anschlusses nicht auf den Beschäftigten mit seinem Privatkundenanschluss auszulagern sollten die Arbeitgeber auch in einen separaten Geschäftskundenanschluss investieren - sie sparen ja im Gegenzug auch einen Teil der Miete für Bürofläche weil sie weniger Präsenzarbeitsplätze vorsehen müssen.
Wenn das mit dem Festnetzanschluss nicht so klappt, dann würde ich persönlich kurzfristig auf Mobilfunk ausweichen. Kostet im Falle der Telekom bei 5 Tagen die Woche mit einer DayFlat Unlimited wöchentlich 30 Euro - ähnlich viel werden viele pro Woche an Fahrtkosten ins Büro haben. Womit ich sagen will: sieht auf den ersten Blick nach viel aus, relativiert sich aber bei vielen.
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Tommy17
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olliMD
5 years ago
Man sollte wohl die ganzen Arbeitgeber verklagen, dass die nicht schon lange viel mehr auf Home Office gesetzt haben. Und um das Risiko mit der Funktionsfähigkeit des Anschlusses nicht auf den Beschäftigten mit seinem Privatkundenanschluss auszulagern sollten die Arbeitgeber auch in einen separaten Geschäftskundenanschluss investieren - sie sparen ja im Gegenzug auch einen Teil der Miete für Bürofläche weil sie weniger Präsenzarbeitsplätze vorsehen müssen. Wenn das mit dem Festnetzanschluss nicht so klappt, dann würde ich persönlich kurzfristig auf Mobilfunk ausweichen. Kostet im Falle der Telekom bei 5 Tagen die Woche mit einer DayFlat Unlimited wöchentlich 30 Euro - ähnlich viel werden viele pro Woche an Fahrtkosten ins Büro haben. Womit ich sagen will: sieht auf den ersten Blick nach viel aus, relativiert sich aber bei vielen.
Man sollte wohl die ganzen Arbeitgeber verklagen, dass die nicht schon lange viel mehr auf Home Office gesetzt haben. Und um das Risiko mit der Funktionsfähigkeit des Anschlusses nicht auf den Beschäftigten mit seinem Privatkundenanschluss auszulagern sollten die Arbeitgeber auch in einen separaten Geschäftskundenanschluss investieren - sie sparen ja im Gegenzug auch einen Teil der Miete für Bürofläche weil sie weniger Präsenzarbeitsplätze vorsehen müssen.
Wenn das mit dem Festnetzanschluss nicht so klappt, dann würde ich persönlich kurzfristig auf Mobilfunk ausweichen. Kostet im Falle der Telekom bei 5 Tagen die Woche mit einer DayFlat Unlimited wöchentlich 30 Euro - ähnlich viel werden viele pro Woche an Fahrtkosten ins Büro haben. Womit ich sagen will: sieht auf den ersten Blick nach viel aus, relativiert sich aber bei vielen.
Es ist ja nur eine temporäre Notlage. Arbeitgeber, die von vorneherein Homeoffice voraussetzen, haben natürlich eine besondere Verantwortung, eine stabile Verbindung bereitzustellen. In diesem Fall steigen hier aber viele Unternehmen erzwungenermaßen auf Homeoffice um, die das Konzept nicht in ihrem Modell (flächendeckend) vorsehen. Entsprechend kommt der Telekom die besondere Aufgabe zu, in dieser Notlage (Seuchenbekämpfung) zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und der Wirtschaft stabile Verbindungen zu den Unternehmen über die Knotenpunkte der Telekom sicherzustellen.
Eine Verbindung über Mobil habe ich ebenfalls versucht (ich habe einen Vertrag bei Congstar). Dasselbe Problem; ebenfalls ab einem Knotenpunkt der Telekom in Darmstadt.
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legro
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olliMD
5 years ago
Leute, eure Diskussion geht schon seit geraumer Zeit am eigentlichen Problem total vorbei. Wer in dieser ausschließlich auf Gewinn orientierten Welt im Zeitalter der Kloballisierung auf Moral setzt, ist ein geradezu unverbesserlicher Optimist.😥
Also bleibt nur eines: Den Fehler dingfest machen damit die Techniker ihn beseitigen können. Und sollten mehrere Parteien beteiligt sein, sollten die sich endlich an einen Tisch setzen und einen tragfähigen Kompromiss aushandeln.
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olliMD
Tommy17
5 years ago
... der von mir angemeckerte Knotenpunkt scheint generell ein Troublemaker zu sein. Zu dieser IP-Adresse gibt es schon seit 2018 Meldungen:
https://www.google.com/search?q=%2280.157.129.202%22
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Tommy17
5 years ago
... ein Bekannter hat nun einen seiner privaten Server so eingerichtet, dass die VPN -Pakete über diesen geleitet werden. Dadurch nehmen diese eine andere Route und umgehen somit die problematischen Knotenpunkte in Darmstadt. Dadurch wird mir schnelles und stabiles VPN ermöglicht. Was ein Multimilliarden-Unternehmen nicht auf die Reihe bekommt, kriegt eine Privatperson in 5 Minuten geregelt. Absolut peinlich.
Mein Vertrauensverhältnis in die Telekom ist zerstört. Nach mehreren Jahrzehnten werde ich daher dem Unternehmen den Rücken kehren.
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legro
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Tommy17
5 years ago
.. Was ein Multimilliarden-Unternehmen nicht auf die Reihe bekommt, kriegt eine Privatperson in 5 Minuten geregelt. Absolut peinlich. ..
.. Was ein Multimilliarden-Unternehmen nicht auf die Reihe bekommt, kriegt eine Privatperson in 5 Minuten geregelt. Absolut peinlich. ..
Nun lasse mal die Kirche im Dorf!
Du hast Glück, dass dein Bekannter einen Provider nutzt, der dir hilft, einen anderen Datenpfad zu nutzen, um dein Ziel zu erreichen. Er hat das Problem nicht gelöst, sondern bloß umschifft.😉
Dennoch kann ich aus eigener, leidvoller Erfahrung in dein Klagelied fast schon einstimmen: Wochenlang gingen bei uns abends die Downloadraten in die Knie. So blieben von 50Mb/s oft nur weniger als 3Mb/s übrig.
Bei uns mussten gleich drei Firmen sich über Modalitäten bei der Datenübertragung einigen. Nach einige Wochen dauerndem Hin und Her hat man sich anscheinend zusammengerauft.
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Tommy17
Nicole G.
Telekom hilft Team
5 years ago
wir sitzen jetzt ebenfalls im Home Office und kämpfen teilweise mit ähnlichen Problemen, ich kann Dich da also gut verstehen. Nichtsdestotrotz ist es leider tatsächlich so, dass hier keine einseitige Lösung durch die Telekom möglich ist, da das Ganze von vielen verschiedenen Faktoren und Servern außerhalb unseres Verantwortungsbereichs abhängig ist. Die Betreiber der Netzwerke und Internet-Knoten monitoren sehr genau, welche Datenmengen übertragen werden und leiten notwendige Maßnahmen ein. Denkbare Maßnahmen sind das Routing zu ändern und Kapazitäten auszubauen. Gerade das Ausbauen der Kapazitäten ist in der Regel nicht von einem auf den anderen Tag erledigt. Wenn man von einem solchen Peering -Problem betroffen ist, man sicher sein, dass die Telekom und ihre Partner bereits von dem Problem wissen und gemeinsam an einer schnellstmöglichen Lösung arbeiten.
Viele Grüße
Nicole G.
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Tommy17